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   BGH, 26.09.1957 - III ZR 67/56   

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https://dejure.org/1957,828
BGH, 26.09.1957 - III ZR 67/56 (https://dejure.org/1957,828)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1957 - III ZR 67/56 (https://dejure.org/1957,828)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1957 - III ZR 67/56 (https://dejure.org/1957,828)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Durchgriffshaftung, Ein-Mann-Gesellschaft, Ein-Personen-Gesellschaft, Haftungsdurchgriff Gesellschafter, Vermögenstrennung, Vollstreckung

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 1877
  • VersR 1957, 735
  • DB 1957, 1097
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 30.11.1937 - VII 127/37

    1. Wirkt die gemäß § 91 Abs. 2 ZVG. zwischen einem Grundschuldgläubiger und dem

    Auszug aus BGH, 26.09.1957 - III ZR 67/56
    Es ist nicht Aufgabe der Vollstreckungsorgane, im Vollstreckungsverfahren, das nicht die gleiche sichere Sachverhaltsfeststellung wie das Erkenntnisverfahren ermöglicht, über die ausdrücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefälle hinaus das materielle Recht zur Grundlage ihrer Maßnahmen zu machen und einem Gläubiger ohne entsprechenden Schuldtitel einen Zugriff in Vermögen Dritter zu gestatten Auch im Konkursverfahren hat die Rechtsprechung die Trennung der Vermögensmassen bei einer Einmann-Gesellschaft stets beachtet (RGZ 156, 271/277).
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus BGH, 26.09.1957 - III ZR 67/56
    Bei diesen Entscheidungen, die die materielle Rechtslage betreffen, handelte es sich regelmäßig darum, einem zu der Gesellschaft in Rechtsbeziehungen getretenen Dritten zu einer ihm gebührenden Leistung zu verhelfen (vgl. BGHZ 22, 226/230).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 55/02

    Besitzverhältnisse an einem im unmittelbaren Besitz des Geschäftsführers einer

    Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, daß eine Ein-Mann-GmbH unter den Voraussetzungen des § 771 ZPO sich auch gegenüber Pfändungen, die bei ihrem Alleingesellschafter erfolgen, auf ein die Veräußerung hinderndes Recht berufen kann (vgl. BGHZ 55, 20, 26; BGH, Urt. v. 26. September 1957 - III ZR 67/56, NJW 1957, 1877).

    Für Gesellschaftsschulden haftet nur die GmbH mit ihrem Vermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG), für persönliche Schulden allein der Gesellschafter selbst (BGH, Urt. v. 26. September 1957, aaO; v. 12. Februar 1990 - II ZR 134/89, NJW-RR 1990, 738, 739).

  • BGH, 05.02.2009 - IX ZR 36/08

    Anwendbarkeit des § 717 Abs. 2 Zivilprozessordnung ( ZPO ) für Schäden durch eine

    Die Staatshaftung für Amtspflichtverletzungen von Gerichtsvollziehern ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit langem anerkannt (RGZ 87, 294, 295; 134, 178, 180; 144, 262, 263; BGHZ 146, 17, 23 ; BGH, Urt. v. 26. September 1957 - III ZR 67/56, VersR 1957, 735, 736; v. 25. Oktober 1962 - III ZR 105/61, VersR 1963, 88).
  • BGH, 26.11.2009 - VII ZB 42/08

    Zwangsvollstreckung aus dem Versäumnisurteil eines niederländischen Gerichts

    Es ist nicht seine Aufgabe, im Vollstreckungsverfahren das materielle Recht zur Grundlage seiner Maßnahmen zu machen und einem Gläubiger ohne entsprechenden Schuldtitel einen Zugriff in Vermögen Dritter zu gestatten (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1957 - III ZR 67/56, NJW 1957, 1877, 1878).
  • LG Görlitz, 16.07.2008 - 2 T 97/08

    Verpflichtung eines Gerichtsvollziehers zur Überprüfung der Identität bei

    Die Staatshaftung für Amtspflichtverletzungen von Gerichtsvollziehern ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit langem anerkannt (RGZ 87, 294, 295; 134, 178, 180; 144, 262, 263; BGHZ 146, 17, 23; BGH, Urteil vom 26. September 1957 ­ III ZR 67/56, VersR 1957, 735, 736; vom 25. Oktober 1962 ­ III ZR 105/61, VersR 1963, 88).
  • BGH, 09.11.2000 - III ZR 314/99

    Rechtsstellung des Gerichtsvollziehers bei einer Sequestration

    Dementsprechend ist der Eintritt der Staatshaftung für Amtspflichtverletzungen von Gerichtsvollziehern durchgängig anerkannt (RGZ 87, 294; 138, 178; 144, 262; Senatsurteile vom 26. September 1957 - III ZR 67/56 = VersR 1957, 735, und vom 25. Oktober 1962 - III ZR 105/61 = VersR 1963, 88; BGB-RGRK/Kreft 12. Aufl. 1984 § 839 Rn. 27; MünchKomm/Papier BGB 3. Aufl. 1997 § 839 Rn. 337; Soergel/Vinke BGB 12. Aufl. 1999 § 839 Rn. 242; Palandt/Thomas BGB 59. Aufl. 2000 § 839 Rn. 6).
  • OLG Saarbrücken, 18.06.2002 - 4 U 270/01

    Schadensersatzanspruch aus einem öffentlichrechtlichen Verwahrungsverhältnis

    Der Vollziehungsbeamte darf daher in dem formalisierten Vollstreckungsverfahren die Eigentumslage überhaupt nicht prüfen (vgl. BGHZ 80, 296 (298 f); 95, 10 (15 f); BGH, NJW 1957, 1877; LG Frankfurt, MDR 1988, 504; Tipke/Kruse-Kruse, aaO., § 286 AO, Rdnr. 7; Schwarz-Schwarz, aaO., § 286 AO, Rdnr. 3; Klein-Brockmeyer, aaO., § 286 AO, Rdnr. 7; MünchKomm(ZPO)-Schilken, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 11; Zöller-Stöber, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 3; Thomas/Putzo, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 9), unbeschadet dessen, dass ansonsten alle für die am Besteuerungsverfahren Beteiligten günstigen Umstände zu berücksichtigen sind (vgl. OLG Düsseldorf, NJW 1993, 1210 (1211).

    Nur in diesem Fall ist eine gleichwohl ausgebrachte Pfändung amtspflichtwidrig (vgl. BGH, NJW 1957, 1877; Tipke/Kruse-Kruse, aaO., § 286 AO, Rdnr. 7; Schwarz-Schwarz, aaO., § 286 AO, Rdnr. 3; Klein-Brockmeyer, aaO., § 286 AO, Rdnr. 7; MünchKomm(ZPO)-Schilken, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 11; Stein/Jonas-Münzberg, 21. Auflage, § 808 ZPO, Rdnr. 3a; Zöller-Stöber, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 3; Thomas/Putzo, aaO., § 808 ZPO, Rdnr. 9).

  • AG Pirna, 07.11.2007 - 1 M 4037/07
    Ob eine Sache im Gewahrsam des Schuldners tatsächlich zu dessen Vermögen gehört, prüft der Gerichtsvollzieher in dem auf Rechtsdurchsetzung zugeschnittenen formalisierten Vollstreckungsverfahren nicht (BGH NJW 57, Seite 1877).

    Lediglich in den Fällen, in denen ein Gegenstand offensichtlich zum Vermögen eines Dritten gehört, hat die Pfändung zu unterbleiben (§ 199 Nr. 2 GVGA), wenn sonach für den Gerichtsvollzieher nach der Lage der Dinge vernünftigerweise überhaupt kein Zweifel daran bestehen kann, dass Rechte dritter Personen der Inanspruchnahme bestimmter Gegenstände entgegenstehen (BGH NJW 57, Seite 1877).

  • OLG Oldenburg, 20.06.2012 - 3 U 97/11

    Voraussetzungen des gutgläubigen Erwerbs eines Anwartschaftsrechts bei

    Zu unterbleiben hat die Zwangsvollstreckung nur, wenn ein Gegenstand nach summarischer Prüfung offensichtlich zum Vermögen eines Dritten gehört (vgl. BGHZ 95, 10; NJW 1957, 1877; Gaul, Rpfleger 1971, 91; Stöber, a. a. O., § 808 Rn. 3 ff.; siehe auch § 119 Nr. 2 GVGA).
  • BGH, 14.12.1977 - VIII ZR 163/76

    Verteilung des Verwertungserlöses aus dem Verkauf gepfändeter Rauchwaren -

    Wenn die auf einen Titel der Beklagten gegen Nikolaos Za. persönlich gestützte Pfändung am 9. April 1974 in einem Geschäftslokal der Gemeinschuldnerin erfolgte, was das Berufungsgericht festgestellt hat und die Revision nicht mehr in Zweifel zieht, und wenn sie ausschließlich Waren betraf, die im Eigentum der Gemeinschuldnerin standen oder an denen diese ein Anwartschaftsrecht erworben hatte, während Nikolaos Za. kein Recht an ihnen zustand, dann war sie unzulässig (vgl. BGH Urteil vom 26. September 1957 - III ZR 67/56 = NJW 1957, 1877); denn nur das Vermögen des Schuldners unterliegt Rechtens dem Zugriff seiner Gläubiger (BGHZ 55, 20, 26 f).
  • AG Halle/Saale, 09.10.2004 - 53 M 7773/04

    Zulässigkeit der Pfändung schuldnerfremder Sachen durch den Gerichtsvollzieher;

    Ob eine Sache im Gewahrsam des Schuldners tatsächlich zu dessen Vermögen gehört, prüft der Gerichtsvollzieher in dem auf Rechtsdurchsetzung zugeschnittenen formalisierten Vollstreckungsverfahren nicht (BGH NJW 1957, 1877; LG Frankfurt vom 17.12.1987, JURIS-Nr.: KÖRE 403318809).
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