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   BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S   

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https://dejure.org/1964,272
BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S (https://dejure.org/1964,272)
BFH, Entscheidung vom 12.11.1964 - IV 99/63 S (https://dejure.org/1964,272)
BFH, Entscheidung vom 12. November 1964 - IV 99/63 S (https://dejure.org/1964,272)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Behandlung eines zu eigenbetrieblichen Zwecken und eigenen Wohnzwecken dienenden Gebäudes als Betriebsvermögen bei Überwiegen des eigenen Wohnzweckes

  • Wolters Kluwer

    Ausweisung eines Wohnhauses als Betriebsvermögen - Rechtfertigung der Aufteilung eines Gebäudes in steuerlich unterschiedlich zu beurteilende Vermögensmassen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 128
  • BStBl III 1965, 46
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 29.11.1960 - I 117/60 S

    Überlassung eines zum Betriebsvermögen gehörenden Einfamilienhaus für private

    Auszug aus BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S
    Dafür spreche auch das Urteil des Bundesfinanzhofs I 117/60 S vom 29. November 1960 (BStBl 1961 III S. 183, Slg. Bd. 72 S. 500), wo auch dann kein erzwungener Übergang des bisherigen Betriebsgrundstücks einer Personengesellschaft ins Privatvermögen eines Gesellschafters angenommen werde, wenn der Gesellschafter das Grundstück ausschließlich zu eigenen Wohnzwecken benutze.
  • BFH, 01.12.1960 - IV 305/59 U

    Zulässigkeit von gewillkürtem Betriebsvermögen einer Rechtsanwalts-und

    Auszug aus BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S
    Aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs IV 305/59 U vom 1. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 154, Slg. Bd. 72 S. 419; I 15/61 und IV 274/63 U vom 9. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 97, Slg. Bd. 78 S. 243, ergibt sich, daß ein im Betriebsvermögen ausgewiesenes Gebäude grundsätzlich so lange Betriebsvermögen bleibt, bis es durch eine eindeutige Entnahmeerklärung des Kaufmanns aus dem Betriebsvermögen ausscheidet.
  • BFH, 22.11.1960 - I 103/60 S

    Berücksichtigung des teilweise für eigene Wohnzwecke genutzten Gebäudes als Teil

    Auszug aus BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S
    Aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 103/60 S vom 22. November 1960 (BStBl 1961 III S. 97, Slg. Bd. 72 S. 259) ergebe sich, daß der Kaufmann ein Grundstück, das zu einem wesentlichen Teil eigenen betrieblichen Zwecken, zum anderen Teil eigenen Wohnzwecken oder der Fremdvermietung diene, in vollem Umfange als Betriebsvermögen behandeln dürfe, um auch bei Gebäuden eine Aufteilung in Betriebs- und Privatvermögen nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • BFH, 09.01.1964 - IV 274/63 U

    Voraussetzungen für die Entnahme eines Wirtschaftsguts aus dem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S
    Aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs IV 305/59 U vom 1. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 154, Slg. Bd. 72 S. 419; I 15/61 und IV 274/63 U vom 9. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 97, Slg. Bd. 78 S. 243, ergibt sich, daß ein im Betriebsvermögen ausgewiesenes Gebäude grundsätzlich so lange Betriebsvermögen bleibt, bis es durch eine eindeutige Entnahmeerklärung des Kaufmanns aus dem Betriebsvermögen ausscheidet.
  • RFH, 14.04.1931 - VI A 2079/29
    Auszug aus BFH, 12.11.1964 - IV 99/63 S
    Denn auch die langfristige Verpfändung eines Wohngebäudes für Betriebskredite ist für die Abgrenzung von notwendigem und gewillkürtem Betriebsvermögen und von Privatvermögen besonders dann ohne Bedeutung, wenn das Gebäude eigenen Wohnzwecken des Kaufmanns dient und deshalb notwendiges Privatvermögen ist (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 2079/29 vom 14. April 1931 und VI A 778/35 vom 6. November 1935, RStBl 1931 S. 348 und 1936 S. 278, und Urteil des Bundesfinanzhofs IV 304/63 S vom 13. August 1964, Slg. Bd. 80 S. 78).
  • BFH, 21.08.2012 - VIII R 11/11

    Keine Entnahme betrieblicher und in Vorjahren zu mehr als 10 % genutzter PKW

    Eine Ausnahme macht die Rechtsprechung nur für Nutzungsänderungen, die ihrer Art nach --anders als hier-- auf Dauer angelegt sind (BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46, m.w.N. zur Bebauung eines Betriebsgrundstücks mit einem Wohnhaus zur dauerhaften alleinigen Nutzung durch den Betriebsinhaber; in BFHE 137, 294, BStBl II 1983, 448).
  • BFH, 07.10.1974 - GrS 1/73

    Keine Entnahme des Grund und Bodens bei Strukturwandel vom Gewerbebetrieb zum

    c) Voraussetzung einer Entnahme ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH, daß eine Entnahmehandlung vorliegt; dazu reicht ein schlüssiges Verhalten des Steuerpflichtigen aus, durch das die Verknüpfung des Wirtschaftsguts mit dem Betriebsvermögen gelöst wird (vgl. z. B. die Urteile vom 7. Oktober 1965 IV 346/61 U, BFHE 83, 462, BStBl III 1965, 666; vom 21. November 1973 I R 252/71, BFHE 111, 83, BStBl II 1974, 314; vom 11. Dezember 1973 VIII R 15/70, BFHE 111, 404, BStBl II 1974, 315; vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46).
  • BFH, 21.06.1972 - I R 189/69

    Wirtschaftsgüter - Notwendiges Privatvermögen - Bilanzierung als Betriebsvermögen

    Denn die eigenen Wohnräume sind stets dem notwendigen Privatvermögen zuzurechnen und können daher in der Regel nicht zum gewillkürten Betriebsvermögen gemacht werden (vgl. BFH-Urteile I 117/60 S vom 29. November 1960, BFH 72, 500, BStBl III 1961, 183; IV 99/63 S vom 12. November 1964, BFH 81, 128, BStBl III 1965, 46; IV R 192/67, a. a. O.).

    Ein Gebäude kann nur dann in vollem Umfang als Betriebsvermögen betrachtet werden, wenn die Nutzung zu eigenen Wohnzwecken nicht überwiegt (vgl. BFH-Urteil IV 99/63 S, a. a. O.).

    Dieses Ausscheiden hätte auch ohne entsprechende Willensäußerung des Steuerpflichtigen gegenüber dem FA als Entnahme behandelt werden müssen (vgl. BFH-Urteile IV 99/63 S, a. a. O.; IV 134/64 vom 15. Januar 1970, BFH 98, 341, BStBl II 1970, 313).

  • BFH, 04.11.1982 - IV R 159/79

    Landwirtschaftlich genutztes Grundstück - Nutzungsänderung - Betriebsvermögen -

    Grundstücke oder Grundstücksteile, die zulässigerweise zum Betriebsvermögen gerechnet worden sind, bleiben also solange Betriebsvermögen, bis sie - falls keine ausdrückliche Entnahmehandlung oder ein entsprechender Rechtsvorgang gegeben ist - durch eine Nutzungsänderung notwendiges Privatvermögen werden (vgl. BFH- Urteile vom 9. Januar 1964 IV 274/63 U, BFHE 78, 243, BStBl III 1964, 97; vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46, und vom 29. April 1970 IV R 192/67, BFHE 99, 523, BStBl II 1970, 754).
  • BFH, 12.02.1976 - IV R 188/74

    Grundstücksteil - Private Nutzung - Gewinnermittlung - Vermögensvergleich -

    Von untergeordneter Bedeutung ist ein Grundstücksteil, dessen Wert weder mehr als 1/5 noch mehr als 20 000 DM des Wertes des ganzen Grundstücks beträgt (BFH-Urteil vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46).

    In dem S-Urteil IV 99/63 stellte der BFH hingegen heraus, daß die Benutzung eines Betriebsgrundstücks für eigene Wohnzwecke des Kaufmanns eine Entnahme darstellt und daß deshalb auch die Änderung der Gebäudenutzung in der Weise, daß die bisher nicht überwiegende Benutzung zu eigenen Wohnzwecken nunmehr überwiegt, in der Regel zu einer Entnahme des den eigenen Wohnzwecken dienenden Teils des Gebäudes oder, wenn der betrieblich genutzte Teil des Gebäudes nunmehr von untergeordneter Bedeutung ist, des ganzen Gebäudes in das Privatvermögen führt.

  • BFH, 17.01.1974 - IV R 93/70

    Nutzung eines zum Betriebsvermögen gehörenden Grundstücksteils für eigene

    Es ist zwar richtig, daß nach der Rechtsprechung des BFH eigengenutzte Wohnräume eines Steuerpflichtigen stets zum notwendigen Privatvermögen zu rechnen sind (BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46; vom 29. April 1970 IV R 192/67, BFHE 99, 523, BStBl II 1970, 754).

    Diese Rechtsprechung beruht aber auf dem Gedanken, daß in der Benutzung zu eigenen Wohnzwecken in der Regel eine eindeutige Entnahmeerklärung zu erblicken ist (vgl. das Urteil IV 99/63 S).

  • BFH, 19.12.1972 - VIII R 65/70

    Einfamilienhaus - Notwendiges Betriebsvermögen - Eigenbetrieblich genutzte Räume

    Dem FA sei auch in der Annahme einer Entnahmehandlung durch die Nutzungsänderung zuzustimmen (Urteile des BFH vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46; vom 12. März 1964 IV 401/62, HFR 1964, 373).

    Nicht zu beanstanden ist die Auffassung der Vorinstanz in der Nutzungsänderung eines Einfamilienhauses dergestalt, daß anstelle der bisherigen eigenbetrieblichen Nutzung, die zur Annahme von Betriebsvermögen führte, die Nutzung der betreffenden Gebäudeteile zu eigenen privaten Wohnzwecken des Eigentümers tritt, sei eine Entnahmehandlung zu erblicken mit der Folge, daß die Entnahme des Gebäudeteils mit dem Teilwert nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG anzusetzen ist, woraus sich gegebenenfalls eine Gewinnrealisierung ergibt (vgl. außer den von der Vorinstanz zitierten Urteilen des BFH IV 99/63 S und IV 401/62 das Urteil vom 15. Januar 1970 IV 134/64, BFHE 98, 341, BStBl II 1970, 313).

  • BFH, 21.07.1967 - VI 290/65

    Betrieblicher Zusammenhang als Indiz der Zugehörigkeit zum notwendigen

    Sie bieten aber immerhin einen Anhalt und gewährleisten die Gleichbehandlung ähnlicher Fälle (vgl. das Grundsatzurteil des BFH IV 99/63 S vom 12. November 1964, BFH 81, 128, BStBl III 1965, 46).
  • BFH, 28.02.1980 - V R 138/72

    Behandlung der auf Privatfahrt angefallenen Unfallkosten bei der Bemessung des

    Eine Entnahmehandlung im eigentlichen Sinne liegt bei dieser Form der Wertabgabe nicht vor; denn sie müßte sich in einer eindeutigen Handlung, zumindest aber in einem schlüssigen Verhalten manifestieren (Urteile vom 7. Oktober 1965 IV 346/61 U, BFHE 83, 462, BStBl III 1965, 666, und vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46).
  • BFH, 05.04.1979 - IV R 48/77

    Keine steuerbegünstigte Teilbetriebsaufgabe, wenn der Mitunternehmer einer

    c) Der betrieblich genutzte Grundstücksteil sei mit der Betriebsverlegung und der damit verbundenen Nutzungsänderung am 30. September 1970 entnommen worden, weil damit jede Beziehung des Wirtschaftsguts zum Betriebsvermögen endgültig beendet worden sei (BFH-Urteil vom 12. November 1964 IV 99/63 S, BFHE 81, 128, BStBl III 1965, 46; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 4 EStG Anm. 13 e S.E 106 und Anm. 42 a S.E 193).
  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 13/74

    Entnahme - Eindeutige Entnahmehandlung - Feststellung einer Entnahmehandlung -

  • BFH, 18.04.1973 - I R 57/71

    Keine Tarifvergünstigung für nur im zeitlichen Zusammenhang mit einer

  • BFH, 21.02.1973 - IV R 128/71

    Strukturwandel einer Gärtnerei - Gewerbebetrieb mit Gewinnermittlung -

  • BFH, 09.02.1972 - I R 205/66

    Keine Gewinnrealisierung bei Umwandlung eines Gewerbebetriebs in einen land- und

  • BFH, 06.07.1978 - IV R 164/74

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG in Fällen, in denen die

  • BFH, 20.05.1977 - III R 135/74

    Errichtung eines Gebäudes - Anlagevermögen - Eigengewerblicher Zweck - Investor -

  • BFH, 26.02.1970 - I R 42/68

    Belastung eines Betriebsgrundstücks mit einem Erbbaurecht als Entnahme des

  • BFH, 19.06.1973 - I R 201/71

    Grundstück - Gewerbliches Unternehmen - OHG - Private Wohnzwecke - Entnahme -

  • BFH, 11.12.1973 - VIII R 15/70

    Stille Reserven - Übergang - Gewinnermittlung - Umfang - Grund und Boden

  • BFH, 21.04.1966 - IV 278/65
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