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   BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97   

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BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97 (https://dejure.org/1998,4116)
BFH, Entscheidung vom 21.01.1998 - IV B 34/97 (https://dejure.org/1998,4116)
BFH, Entscheidung vom 21. Januar 1998 - IV B 34/97 (https://dejure.org/1998,4116)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gleichheitswidrigkeit unterschiedlicher Fristen für die Abgabe einer Steuererklärung und für einen Antrag auf Veranlagung

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  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.11.1991 - VII B 116/91

    Grob fahrlässige Pflichtverletzung durch Leistung der vollen vereinbarten Löhne

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Diese Erhebung liegt im allgemeinen Interesse, durch ein vollständiges Steueraufkommen die Finanzausstattung des Staates zu gewährleisten und zugleich alle Steuerpflichtigen in gleicher Weise an der Finanzierung staatlicher Aufgaben zu beteiligen (vgl. auch BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 I R 73/90, BFH/NV 1992, 577).
  • BFH, 03.04.1973 - VIII R 19/73

    Fristbestimmung - Wirksamkeit

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Angesichts der Unterschiede, die bei einer Veranlagung von Amts wegen einerseits und einer Antragsveranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG andererseits bestehen (vgl. auch BFH-Urteil vom 3. April 1973 VIII R 19/73, BFHE 109, 130, BStBl II 1973, 484), können die unterschiedlichen Fristen für die Abgabe der Steuererklärungen und für das Stellen des Antrags auch nicht als evident sachwidrig und damit willkürlich, d. h. gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes verstoßend, angesehen werden.
  • BFH, 11.12.1991 - I R 73/90

    Voraussetzungen für Verspätungszuschlag für angemeldete Kapitalertragsteuer

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Diese Erhebung liegt im allgemeinen Interesse, durch ein vollständiges Steueraufkommen die Finanzausstattung des Staates zu gewährleisten und zugleich alle Steuerpflichtigen in gleicher Weise an der Finanzierung staatlicher Aufgaben zu beteiligen (vgl. auch BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 I R 73/90, BFH/NV 1992, 577).
  • BFH, 14.03.1989 - I R 77/85

    Voraussetzungen für eine Einkommensteuerveranlagung

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Dieser Antrag kann für Veranlagungszeiträume seit 1990 nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer Einkommensteuererklärung (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311).
  • BFH, 13.09.1991 - IV B 105/90

    Grundsätzlich keine Verfassungs- und Rechtswidrigkeit des angefochtenen

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Sie läßt sich jedenfalls nicht auf die von den Klägern vorgebrachten Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des § 149 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) stützen; denn die unterschiedlichen Fristen für die Abgabe einer Steuererklärung einerseits und für einen Antrag auf Veranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 des Einkommensteuergesetzes (EStG) andererseits sind offensichtlich nicht gleichheitswidrig, weshalb die aufgeworfene Rechtsfrage nicht klärungsbedürftig ist (vgl. Senatsbeschluß vom 13. September 1991 IV B 105/90, BFHE 165, 469, BStBl II 1992, 148, unter 2. a).§.
  • BFH, 20.06.1994 - III B 39/94

    Begriff des Darlegens bei der Pflicht zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Es kann dahinstehen, ob die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache hinreichend dargelegt (§ 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) oder nicht nur behauptet haben (vgl. dazu Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 20. Juni 1994 III B 39/94, BFH/NV 1995, 50, und vom 1. September 1995 VIII B 12/95, BFH/NV 1996, 228).
  • BFH, 01.08.1995 - VIII B 12/95

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Auszug aus BFH, 21.01.1998 - IV B 34/97
    Es kann dahinstehen, ob die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache hinreichend dargelegt (§ 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) oder nicht nur behauptet haben (vgl. dazu Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 20. Juni 1994 III B 39/94, BFH/NV 1995, 50, und vom 1. September 1995 VIII B 12/95, BFH/NV 1996, 228).
  • BFH, 22.05.2006 - VI R 49/04

    Verfassungswidrigkeit der Ausschlussfrist in § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG

    In dem Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97 (BFH/NV 1998, 846) hat der BFH die unterschiedlichen Fristen für die Abgabe einer Steuererklärung einerseits und für einen Antrag auf Veranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG andererseits als offensichtlich nicht gleichheitswidrig beurteilt.

    Zwar bestehen bei einer Veranlagung von Amts wegen einerseits und einer Antragsveranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG andererseits Unterschiede (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 846).

  • BFH, 22.05.2006 - VI R 46/05

    Verfassungswidrigkeit der Ausschlussfrist in § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG

    In dem Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97 (BFH/NV 1998, 846) hat der BFH die unterschiedlichen Fristen für die Abgabe einer Steuererklärung einerseits und für einen Antrag auf Veranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG andererseits als offensichtlich nicht gleichheitswidrig beurteilt.

    Zwar bestehen bei einer Veranlagung von Amts wegen einerseits und einer Antragsveranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG andererseits Unterschiede (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 846).

  • BVerfG, 18.09.2013 - 1 BvR 924/12

    Art 3 Abs 1 GG gebietet keine Anwendung des § 170 Abs 2 S 1 Nr 1 AO

    Erst nach der Bearbeitung der Einkommensteuererklärung kann das Finanzamt erkennen, ob bereits erbrachte Vorauszahlungen (vgl. § 37 EStG) oder aufgrund eines Steuerabzugs an der Quelle einbehaltene Beträge (vgl. §§ 38 ff., §§ 43 ff. EStG) möglicherweise nicht ausreichen, um die tatsächlich entstandene Einkommensteuerschuld zu decken (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Januar 1998 - IV B 34/97 -, BFH/NV 1998, S. 846).

    Der Antrag auf Veranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG dient daher primär dem Interesse des Steuerpflichtigen (vgl. BFH, Beschluss vom 21. Januar 1998 - IV B 34/97 -, BFH/NV 1998, S. 846; Heuermann, in: Blümich, EStG/KStG/ GewStG, § 46 EStG Rn. 2 [Stand November 2012]); das Absehen von einer Antragstellung ist mit keinen Nachteilen oder Sanktionen verbunden.

  • BFH, 07.11.2006 - VI R 14/05

    Keine erneute Änderung eines nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a AO ergangenen

    Dies gilt etwa, wenn ein erstmaliger Steuerbescheid zuungunsten des Steuerpflichtigen von dessen Steuererklärung abweicht (die bei berechtigtem Interesse als Antrag auf Steuerfestsetzung anzusehen ist, s. BFH-Urteil vom 4. Juni 1986 IX R 52/82, BFHE 147, 393, BStBl II 1987, 3, und Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846), aber z.B. auch, wenn ein Änderungsbescheid dem zuvor geäußerten Begehren des Steuerpflichtigen auf Änderung zu seinen Gunsten nicht in vollem Umfang entspricht und zwar unabhängig davon, ob die Abweichung materiell-rechtlich begründet ist.
  • FG Köln, 23.04.2004 - 10 K 766/04

    Wiedereinsetzung

    Seit Einführung des § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG i.d.F. des Steuerreformgesetzes 1990, also für Veranlagungszeiträume seit 1990 kann der Antrag nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer Einkommensteuererklärung (BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

    § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG ermöglicht es dem Steuerpflichtigen, eine Veranlagung ausschließlich in seinem eigenen Interesse durchführen zu lassen (BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

  • FG Köln, 30.01.2004 - 10 K 3897/03

    Verspäteter Antrag auf Einkommensteuerveranlagung

    Seit Einführung des § 46 Abs. 2 Satz 2 EStG i.d.F. des Steuerreformgesetzes 1990, also für Veranlagungszeiträume seit 1990 kann der Antrag nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer Einkommensteuererklärung (BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

    § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG ermöglicht es dem Steuerpflichtigen, eine Veranlagung ausschließlich in seinem eigenen Interesse durchführen zu lassen (BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846).

  • FG Hamburg, 21.06.2005 - III 271/04

    Frist zur Durchführung der Antragsveranlagung

    Seit Einführung des § 46 Abs. 2 Nr. 8 Satz 2 EStG i.d.F. des Steuerreformgesetzes 1990 (StRefG 1990), also für den Veranlagungszeitraum seit 1990, kann der Antrag nicht mehr formlos gestellt werden, sondern nur in Form einer ESt-Erklärung (BFH-Urteil vom 14.03.1989, I R 77/85, BFH/NV 1991, 311; BFH-Beschluss vom 21.01.1998, IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846 ).

    § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG ermöglicht es dem Steuerpflichtigen, eine Veranlagung ausschließlich in seinem eigenen Interesse durchführen zu lassen (vgl. BFH-Beschluss vom 21.01.1998, IV B 34/97, a.a.O.).

  • BFH, 28.07.2004 - VI B 164/02

    NZB: behaupteter Verfassungsverstoß

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat bereits wiederholt entschieden, dass gegen die Ausschlussfristen des § 46 Abs. 2 EStG keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen (BFH-Urteile vom 8. April 1986 IX R 212/84, BFHE 147, 122, BStBl II 1986, 790; vom 29. September 1988 IV R 217/85, BFHE 155, 94, BStBl II 1989, 196, und vom 10. Oktober 1991 XI R 31/90, BFHE 165, 534, BStBl II 1992, 197; BFH-Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846; ferner: Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 8. Oktober 1985 1 BvL 17, 19/83, BVerfGE 70, 278, 285; vgl. hierzu im Übrigen auch Blümich/Heuermann, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 46 EStG Rz. 120; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 23. Aufl., § 46 Rz. 87).
  • FG Köln, 10.06.1999 - 7 K 448/96

    Verpflichtungsklage bei Ablehnung eines Antrages auf Steuerfestsetzung aus

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  • FG Baden-Württemberg, 14.10.2003 - 4 K 119/02

    Auslegung von § 46 Abs. 2 Satz 1 EStG bei Einkünften aus nichtselbständiger

    Die unterschiedlichen Fristen für die Abgabe einer Steuererklärung und für die Antragsveranlagung (§ 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG ) verstoßen nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluss vom 21. Januar 1998 IV B 34/97, BFH/NV 1998, 846 ), der sich der Senat anschließt und auf die zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird, offensichtlich nicht gegen den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG ).
  • FG Köln, 24.10.2000 - 8 K 1839/00

    Durchführung einer Antragsveranlagung zur Einkommensteuer; Versäumung der

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