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   BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97   

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BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97 (https://dejure.org/1998,2265)
BFH, Entscheidung vom 14.01.1998 - IV B 48/97 (https://dejure.org/1998,2265)
BFH, Entscheidung vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 (https://dejure.org/1998,2265)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb - Einordnung als Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BB 1998, 777
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Nach dem Beschluß des BVerfG vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655) sei zweifelhaft geworden, ob die Gewerbekapitalsteuer als besondere und für die Streitjahre zusätzliche gewerbliche Vermögensteuer erhoben werden dürfte.

    In seinem Beschluß in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655, habe das BVerfG § 10 des Vermögensteuergesetzes (VStG) deshalb als unvereinbar mit Art. 3 Abs. 1 GG angesehen, weil die Vermögensteuer einheitswertgebundenes und nicht einheitswertgebundenes Vermögen belaste.

    Soweit die Klägerin die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache darauf stützt, daß die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer nach dem Gewerbekapital durch den Beschluß des BVerfG in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 zweifelhaft geworden sei, fehlt es an einer hinreichenden Darlegung der Klärungsfähigkeit dieser Frage in einem Revisionsverfahren.

  • BVerfG, 22.05.1996 - 1 BvR 744/88

    Apothekenwerbung

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Nach den Entscheidungen des BVerfG zu Werbeverboten für Apotheker (Beschluß des Ersten Senats vom 22. Mai 1996 1 BvR 744/88 u. a., BVerfGE 94, 372, und Beschluß der 2. Kammer des Ersten Senats vom 20. August 1996 1 BvR 1743/88, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1996, 3070), durch die der Kammerbeschluß in StE 1996, 313 überholt sei, sei klärungsbedürftig, ob der Beruf des Apothekers nicht doch zu den freien Berufen gehöre.

    Diese Beurteilung hat sich entgegen der Auffassung der Klägerin durch die BVerfG- Beschlüsse in BVerfGE 94, 372 und in NJW 1996, 3070 nicht geändert.

    Im Beschluß in BVerfGE 94, 372 heißt es ausdrücklich, der selbständige Apotheker betreibe ein Handelsgewerbe (§ 1 Abs. 2 Nr. 1 des Handelsgesetzbuchs -- HGB --) und sei gewerbesteuerpflichtig (a. a. O., 375).

  • BVerfG, 20.08.1996 - 1 BvR 1743/88

    Verfassungsrechtliche Grenzen des Werbeverbots für Apotheker

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Nach den Entscheidungen des BVerfG zu Werbeverboten für Apotheker (Beschluß des Ersten Senats vom 22. Mai 1996 1 BvR 744/88 u. a., BVerfGE 94, 372, und Beschluß der 2. Kammer des Ersten Senats vom 20. August 1996 1 BvR 1743/88, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1996, 3070), durch die der Kammerbeschluß in StE 1996, 313 überholt sei, sei klärungsbedürftig, ob der Beruf des Apothekers nicht doch zu den freien Berufen gehöre.

    Diese Beurteilung hat sich entgegen der Auffassung der Klägerin durch die BVerfG- Beschlüsse in BVerfGE 94, 372 und in NJW 1996, 3070 nicht geändert.

  • BFH, 01.07.1992 - X B 140/91
    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Das Finanzgericht (FG) ordnete im Hinblick auf die beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) unter dem Az. 2 BvR 1486/92 anhängige Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 25. September 1991 5 K 43/88 und den Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Juli 1992 X B 140/91 (beide nicht veröffentlicht -- NV --) betreffend die Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb das Ruhen des Klageverfahrens an.

    Diese Beurteilung liegt ersichtlich auch den Urteilen vom 20. Februar 1979 VIII R 52/77 (BFHE 127, 201, BStBl II 1979, 414) und vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278) und dem Beschluß des X. Senats vom 1. Juli 1992 X B 140/91 (NV) zugrunde und wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. mit ausführlicher Begründung FG Hamburg, Urteil vom 17. November 1964 II 266--270/64, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1965, 178, und FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. September 1991 5 K 43/88, NV).

  • FG Baden-Württemberg, 25.09.1991 - 5 K 43/88
    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Das Finanzgericht (FG) ordnete im Hinblick auf die beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) unter dem Az. 2 BvR 1486/92 anhängige Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 25. September 1991 5 K 43/88 und den Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Juli 1992 X B 140/91 (beide nicht veröffentlicht -- NV --) betreffend die Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb das Ruhen des Klageverfahrens an.

    Diese Beurteilung liegt ersichtlich auch den Urteilen vom 20. Februar 1979 VIII R 52/77 (BFHE 127, 201, BStBl II 1979, 414) und vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278) und dem Beschluß des X. Senats vom 1. Juli 1992 X B 140/91 (NV) zugrunde und wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. mit ausführlicher Begründung FG Hamburg, Urteil vom 17. November 1964 II 266--270/64, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1965, 178, und FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. September 1991 5 K 43/88, NV).

  • BFH, 09.09.1994 - III B 81/93

    Aussetzung gerichtlicher Verfahren über Änderung bestandskräftiger

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Zwar kann auch ein Verfahren betreffend die Nichtzulassung der Revision ausgesetzt werden (vgl. BFH-Beschluß vom 9. September 1994 III B 81/93, BFHE 175, 209 [BFH 09.09.1994 - III B 81/93], BStBl II 1994, 949; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz. 162).
  • FG Niedersachsen, 23.07.1997 - IV 317/91

    Verfassungswidrigkeit der Gewerbeertragsteuer und der unterschiedlichen

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Eine Aussetzung des Verfahrens gemäß § 74 der Finanzgerichtsordnung (FGO) im Hinblick auf den Vorlagebeschluß des Niedersächsischen FG vom 23. Juli 1997 IV 317/91 (EFG 1997, 1456) kommt nicht in Betracht.
  • BVerfG, 25.10.1977 - 1 BvR 15/75

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Heranziehung der (selbständigen)

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Der Handelsvertreter, der eine Hilfsfunktion für den Kaufmann ausübt und damit in den Vorgang der Anschaffung und Weiterveräußerung von Waren eingeschaltet ist, kann dagegen steuerrechtlich als gewerblicher Unternehmer behandelt werden, ohne daß dies unter Gleichheitsgesichtspunkten zu beanstanden wäre (vgl. BVerfG- Beschluß vom 25. Oktober 1977 1 BvR 15/75, BVerfGE 46, 224, BStBl II 1978, 125).
  • BFH, 19.10.1964 - III 400/60 S

    Apothekenrealrecht als Gewerbeberechtigung

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Dies gilt zum einen für die Entscheidungen, die zum Betrieb von Apotheken aufgrund von sog. Apothekengerechtigkeiten, die auch der Gesetzgeber als Gewerbeberechtigungen eingeordnet hat, d. h. als Berechtigungen, "deren Ausübung allein schon ein Gewerbe begründen würde" (§ 58 Abs. 1 des Reichsbewertungsgesetzes vom 16. Oktober 1934, RGBl I 1934, 1035, RStBl 1934, 1291, neugefaßt durch Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes zur Änderung des Bewertungsgesetzes vom 10. August 1963, BGBl I 1963, 676, BStBl I 1963, 608), ergangen sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1955 IV 505/53 U, BFHE 62, 46, BStBl III 1956, 18; vom 9. Dezember 1960 VI 3/60 S, BFHE 72, 422, BStBl III 1961, 155; vom 27. Juli 1961 IV 234/60 U, BFHE 73, 563, BStBl III 1961, 470; vom 19. Oktober 1964 III 344/60 U, BFHE 81, 1, BStBl III 1965, 2; vom 19. Oktober 1964 III 400/60 S, BFHE 81, 6, BStBl III 1965, 3, und vom 19. Oktober 1964 III 24/61 U, BFHE 81, 13, BStBl III 1965, 6).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97
    Es hat jedoch zugleich stets angenommen, daß der selbständige Apotheker ein Gewerbe betreibt und Kaufmann ist (vgl. Urteile vom 30. Mai 1956 1 BvF 3/53, BVerfGE 5, 25, 29f.; vom 11. Juni 1958 1 BvR 596/56, BVerfGE 7, 377, 389f., und vom 13. Februar 1964 1 BvL 17/61 u. a., BVerfGE 17, 232, 239).
  • BFH, 09.12.1955 - IV 505/53 U

    Bedeutung der Währungsumstellung für den Ansatz von Wirtschaftsgütern bei

  • BFH, 26.05.1977 - V R 95/76

    Keine Steuerfreiheit für die Lieferung von Arzneien durch ärztliche Hausapotheke

  • BGH, 20.01.1983 - I ZR 13/81

    Kaufmannseigenschaft eines Apothekers

  • BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U

    Festsetzung des Einheitswertes des Betriebsvermögen einer Apotheke

  • BFH, 19.10.1964 - III 24/61 U

    Apothekenrealrecht als Gewerbeberechtigung

  • BVerwG, 05.09.1991 - 3 N 1.89

    Landesapothekerkammer - Verbot der Außenwerbung

  • BFH, 24.04.1997 - IV R 60/95

    1. Keine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 bei einheitlicher

  • BVerfG, 13.02.1964 - 1 BvL 17/61

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr. 5 ApoG

  • BFH, 27.07.1978 - V R 66/76

    Medikamenten- und Impfstoffabgabe durch Tierarzt keine umsatzsteuerrechtlich

  • BVerwG, 22.08.1985 - 3 C 49.84

    Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen - Apotheker - Berufsordnung - Werbung

  • BVerfG, 30.05.1956 - 1 BvF 3/53

    Apothekenerrichtung

  • BFH, 19.10.1982 - VIII R 149/81

    Mehrere gewerbliche Betätigungen - Gewerbebetrieb - Gewerbesteuermeßbescheid -

  • BSG, 15.11.1973 - 3 RK 63/72

    Gültigkeit der Wahl zur Vertreterversammlung - Zulässigkeit einer eingereichte

  • BFH, 09.12.1960 - VI 3/60 S

    Einkommensteuerliche Geltendmachung der Wertminderungen eines

  • BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76

    Zur Gewerbesteuerpflicht - a) von Tierärzten, die Medikamente und Impfstoffe

  • BFH, 20.02.1979 - VIII R 52/77

    Abgrenzung zwischen nichtselbständiger und gewerblicher Tätigkeit

  • BFH, 19.10.1964 - III 344/60 U

    Apothekenrecht als Gewerbeberechtigung

  • BVerfG, 04.03.1996 - 2 BvR 1486/92
  • BVerfG, 05.05.1998 - 1 BvL 23/97

    Unzulässige gerichtliche Vorlagen zu Vorschriften des Gewerbesteuer- und des

    Es stellt einen Ermessensmißbrauch dar, wenn der Berichterstatter nach § 79 a Abs. 3 und Abs. 4 FGO einen Aussetzungs- und Vorlagebeschluß erläßt (vgl. Pahlke, DB 1997, S. 2454 ff.; BFH, Beschluß vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - Umdruck S. 9; Stelkens, NVwZ 1991, S. 209 zu § 87 a Abs. 2, Abs. 3 VwGO).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2001 - 14 S 402/01

    Doppelte Pflichtmitgliedschaft eines Apothekers in IHK und Apothekerkammer -

    Dies ist bei einem Inhaber einer Apotheke, der nach gefestigter - und verfassungsrechtlich nicht beanstandeter - steuerrechtlicher Rechtsprechung ein gewerbliches Unternehmen im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG i.V.m. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG betreibt und keinen freien Beruf im Sinne von § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2, 15 Abs. 2 Satz 1 EStG ausübt, der Fall (vgl. hierzu nur BFH, Beschluss vom 14.1.1998 - IV B 48/97 - BB 1998, 777 mit umfangreichen Nachweisen aus der Rechtsprechung; BVerfG, Kammerbeschluss vom 4.3.1996 - 2 BvR 1486/92 - vom 5.5.1998 - 1 BvR 450/98 -).

    Dies hat das Bundesverfassungsgericht schon frühzeitig im Rahmen seiner Rechtsprechung zu der - weit auszulegenden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.2.1996 - 2 BvL 5/73 -, BVerfGE 41, 344 ) - Kompetenzbestimmung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG betont und klargestellt, dass sich der freie Beruf und die gewerbliche Tätigkeit nicht immer ausschließen, da es nämlich sowohl gewerbliche wie nicht gewerbliche freie Berufe des Gesundheitswesens gebe, wobei der Apotheker zu den ersteren gehöre; vom Beruf des Arztes unterscheide ihn die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr, während der Arzt persönliche Dienstleistungen höherer Art darbiete und deshalb einen nicht gewerblichen freien Beruf ausübe (siehe Urteil vom 30.5.1956 - 1 BvF 3/53 -, BVerfGE 5, 25 ; siehe auch Urteil vom 11.6.1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 7, 377 ; a.A. von Mangoldt/Klein/Pestalozza, Das Bonner Grundgesetz, Band 8, 3. Aufl. 1996, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 RdNrn. 583 ff.; Art. 74 Abs. 1 Nr. 19, RdNr. 1319, der allerdings einen Wandel des Berufsbildes hin zum Heilgewerbe als möglich erachtet; siehe im Übrigen BFH, Beschluss vom 14.1.1998 - IV B 48/97 -, BB 1998, 777 m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.06.2007 - 6 A 11527/06

    Berufsrechtliches Verbot der Annahme von wirtschaftlichen Vorteilen seitens eines

    Die genannten Bestimmungen sollen jeweils für sich, ebenso wie durch ihr Zusammenwirken gewährleisten, dass auf den Gebieten des Gesundheitswesens, die so wie die ärztlichen Berufe uneingeschränkt freiberuflich konstituiert sind (vgl. BFH, Beschluss vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - BB 1998, 777 ff.; Urteil vom 21. März 1995 - XI R 85/93 - NJW 1995, 3078 ff.; Urteil vom 1. Februar 1990 - IV R 140/88 - NJW 1991, 783 f.), ausschließlich Dienste höherer Art erbracht und berufliche Einkünfte nur aus solchen Dienstleistungen erzielt werden.

    Während für den freien Beruf des Apothekers eine die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr einschließende "gemischte" Erwerbstätigkeit (vgl. dazu BFH, Urteil vom 24. April 1997 - IV R 60/95 - NJW 1997, 2404 ff.) kennzeichnend ist, zeichnen sich die ärztlichen Berufe allein durch die Erbringung von persönlichen Dienstleistungen höherer Art aus und rechnen deshalb zu den nicht gewerblichen freien Berufen (so auch BFH, Beschluss vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - BB 1998, 777 ff.).

  • BVerfG, 05.05.1998 - 1 BvL 24/97

    Unzulässige Richtervorlage mangels Zuständigkeit des konsentierten Einzelrichters

    Es stellt einen Ermessensmißbrauch dar, wenn der Berichterstatter nach § 79 a Abs. 3 und Abs. 4 FGO einen Aussetzungs- und Vorlagebeschluß erläßt (vgl. Pahlke, DB 1997, S. 2454 ff.; BFH, Beschluß vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - Umdruck S. 9; Stelkens, NVwZ 1991, S. 209 zu § 87 a Abs. 2, Abs. 3 VwGO).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.07.2007 - 6 A 11527/06

    Annahme von wirtschaftlichen Vorteilen durch einen Freiberufler; Überschreitung

    Die genannten Bestimmungen sollen jeweils für sich, ebenso wie durch ihr Zusammenwirken gewährleisten, dass auf den Gebieten des Gesundheitswesens, die so wie die ärztlichen Berufe uneingeschränkt freiberuflich konstituiert sind (vgl. BFH, Beschluss vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - BB 1998, 777 ff.; Urteil vom 21. März 1995 - XI R 85/93 - NJW 1995, 3078 ff.; Urteil vom 1. Februar 1990 - IV R 140/88 - NJW 1991, 783 f.), ausschließlich Dienste höherer Art erbracht und berufliche Einkünfte nur aus solchen Dienstleistungen erzielt werden.

    Während für den freien Beruf des Apothekers eine die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr einschließende "gemischte" Erwerbstätigkeit (vgl. dazu BFH, Urteil vom 24. April 1997 - IV R 60/95 - NJW 1997, 2404 ff.) kennzeichnend ist, zeichnen sich die ärztlichen Berufe allein durch die Erbringung von persönlichen Dienstleistungen höherer Art aus und rechnen deshalb zu den nicht gewerblichen freien Berufen (so auch BFH, Beschluss vom 14. Januar 1998 - IV B 48/97 - BB 1998, 777 ff.).

  • BGH, 06.10.2011 - IX ZB 249/10

    Bestimmung des für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zuständigen Gerichts bei

    Das Beschwerdegericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass bei Kaufleuten, Gewerbetreibenden oder Freiberuflern, wozu die Schuldnerin als gewerbetreibende Apothekerin (vgl. BFH BFH/NV 1998, 706 f) gehört, bei der Bestimmung des für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zuständigen Gerichts, an die wirtschaftliche Tätigkeit des Schuldners anzuknüpfen ist (BGH, Beschluss vom 13. Juni 2006 - IX ZA 8/06, IPRspr 2006, Nr. 265, 616, 618; vom 22. März 2007 - IX ZB 164/06, ZIP 2007, 878 Rn. 14; vom 17. September 2009 - IX ZB 81/09, Rn. 3 n. v.; vom 15. November 2010 - NotZ 6/10, ZIP 2011, 284 Rn. 11).
  • BFH, 26.08.2003 - VIII B 183/02

    Betriebsaufgabe: Apotheke

    Der Hinweis darauf, dass nach einer im Schrifttum vertretenen Auffassung die langfristige Überlassung einer freiberuflichen Praxis zur Betriebsaufgabe führe und deshalb aus Gründen der Gleichbehandlung für die Verpachtung einer Apotheke nichts anderes gelten könne, lässt nicht nur außer Acht, dass in letzterem Falle die Überlassung eines gewerblichen Unternehmens zu beurteilen ist (§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes; BFH-Beschluss vom 14. Januar 1998 IV B 48/97, BFH/NV 1998, 706).
  • FG Düsseldorf, 08.02.2017 - 4 K 2510/15

    Berücksichtigung der Einrichtungsgegenstände sowie des Geschäftswerts einer

    Der selbständig ausgeübte Beruf eines Apothekers ist kein einem der in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG aufgeführten Berufe ähnlicher Beruf, sondern steuerrechtlich ein Gewerbebetrieb (BFH, Beschluss vom 14. Januar 1998 IV B 48/97, BFH/NV 1998, 706).
  • BFH, 27.08.1998 - IV B 20/96

    Divergenz - Darlegungsanforderungen - Autodidaktisch erworbene Kenntnisse -

    Er verweist lediglich darauf, daß das BVerfG mit Beschluß vom 5. Mai 1998 1 BvR 450/98 die Verfassungsbeschwerde gegen den Senatsbeschluß vom 14. Januar 1998 IV B 48/97 (BFH/NV 1998, 706), in dem es um die Gewerbesteuerpflicht eines Apothekers ging, nicht zur Entscheidung angenommen hat.
  • FG Niedersachsen, 16.04.1998 - III 45/98

    Aussetzung der Vollziehung eines Gewerbesteuermessbescheides; Voraussetzungen für

    Der Bundesfinanzhof jedenfalls ist in seinem Beschluß vom 14. Januar 1998 IV B 48/97 (Betriebsberater 1998 S. 777) der Meinung, daß eine solche Vorlage unzulässig erscheine und damit offensichtlich aussichtslos sei.
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