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   BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65   

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BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65 (https://dejure.org/1968,63)
BVerwG, Entscheidung vom 23.08.1968 - IV C 235.65 (https://dejure.org/1968,63)
BVerwG, Entscheidung vom 23. August 1968 - IV C 235.65 (https://dejure.org/1968,63)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Genehmigung für die Errichtung eines Geschäftshauses - Anspruch auf Aushändigung des Rohbauabnahmescheins - Anforderungen an das Rechtsschutzinteresse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 30, 154
  • MDR 1969, 75
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 11.07.1958 - VII C 98.57
    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Entsprechendes gilt auch für Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG (vgl. Urteil vom 11. Juli 1958 - BVerwG VII C 98.57 - in BVerwGE 7, 153 [158] und dazu auch BayVerfGH, Beschluß vom 4. Mai 1960 - 157- VI- 58 - in DVBl. 1960, 806 [807] sowie Urteil vom 6. Mai 1960 - BVerwG VII C 57.59 - in BVerwGE 10, 274 [277]).

    Diese herrschende Meinung verneint zwar einen allgemeinen (strikten) Anspruch auf Aktenvorlage und Akteneinsicht, nimmt jedoch in Übereinstimmung mit § 22 EVwVerfG 1963 immerhin an, daß die Gewährung von Akteneinsicht im pflichtgemäßen Ermessen der Verwaltungsbehörden steht und hieran, mag dies auch nicht immer ausdrücklich ausgesprochen werden, ein Recht auf fehlerfreie Ausübung des Ermessens anknüpft (vgl. die Urteile vom 11. Juli 1958 - BVerwG VII O 98.57 - in BVerwGE 7, 153 [158 f.]; vom 30. Juni 1961 - BVerwG II C 177.58 - in BVerwGE 12, 296 [303]; BayVerfGH, Beschluß vom 4. Mai 1960 a.a.O. S. 807; VGH Karlsruhe, ESVGH 7, 145; VGH Kassel ESVGH 11, 67 [68] und JZ 1965, 319 [VGH Hessen 23.07.1964 - OS V 355/62]; OVG Koblenz AS 3, 134 [135 f.];, OVG Münster, DÖV 1959, 391; VGH Stuttgart, BaWüVBl.

  • BVerwG, 30.08.1962 - II C 16.60

    Anspruch auf Beförderung in eine Planstelle der Besoldungsgruppe A 14

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Es gilt schon deshalb, weil die durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistete Eröffnung des Rechtsweges unmittelbar selbst keine materiellrechtlichen Ansprüche begründet (vgl. die Urteile vom 18. August 1960 - BVerwG. I C 42.59 - in BVerwGE 11, 95 [97] und vom 30. August 1962 - BVerwG II C 16.60 - in BVerwGE 15, 3 [7]).
  • BVerwG, 18.08.1960 - I C 42.59

    Baupolizei, Einschreiten gegen baurechtswidrige Zustände, Nachbarschutz, Ermessen

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Es gilt schon deshalb, weil die durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistete Eröffnung des Rechtsweges unmittelbar selbst keine materiellrechtlichen Ansprüche begründet (vgl. die Urteile vom 18. August 1960 - BVerwG. I C 42.59 - in BVerwGE 11, 95 [97] und vom 30. August 1962 - BVerwG II C 16.60 - in BVerwGE 15, 3 [7]).
  • BVerwG, 06.05.1960 - VII C 57.59
    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Entsprechendes gilt auch für Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG (vgl. Urteil vom 11. Juli 1958 - BVerwG VII C 98.57 - in BVerwGE 7, 153 [158] und dazu auch BayVerfGH, Beschluß vom 4. Mai 1960 - 157- VI- 58 - in DVBl. 1960, 806 [807] sowie Urteil vom 6. Mai 1960 - BVerwG VII C 57.59 - in BVerwGE 10, 274 [277]).
  • BVerfG, 25.10.1956 - 1 BvR 440/54

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    In diesem Sinne stellt sich die Regelung in § 100 Abs. 1 VwGO als eine Konkretisierung oder Konsequenz letztlich des Art. 103 Abs. 1 GG dar (in diesem Sinne Klinger, VwGO 2. Auflage § 100 Anm. A, 3; Koehler a.a.O. § 100 Anm. II, 1; Rasch-Patzig, Verwaltungsorganisation und Verwaltungsverfahren S. 24; Redeker-v. Oertzen a.a.O. § 100 Rdnr. 2; Schunck-de Clerck a.a.O. § 100 Anm. 1 a, Ule DVBl. 1966, Auch in diesen Punkt ist, isoliert betrachtet, die Rechtslage im Zivilprozeß derjenigen in Verwaltungsstreitverfahren vergleichbar. Der aus Art. 103 Abs. 1 GG folgende Grundsatz, daß einer gerichtlichen Entscheidung nur Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden dürfen, zu denen die Beteiligten Stellung nehmen konnten, gilt für alle Zweige der Gerichtsbarkeit (vgl. dazu etwa BVerfG, Beschluß vom 25. Oktober 1956 - 1 BvR 440/54 - in BVerfGE 6, 12 [14] und Urteil vom 24. Juli 1963 - 1 BvR 103/60 - in BVerfGE 17, 86 [95]).
  • BVerwG, 23.02.1962 - VII B 21.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Die Verwaltungsgerichtsordnung hat in ihren §§ 99 f. eine starre Verbindung zwischen der Pflicht zur Aktenvorlage und dem Recht auf Akteneinsicht geschaffen, weil dies dem Untersuchungsgrundsatz entspricht (vgl. dazu Beschluß vom 23. Februar 1962 - BVerwG VII B 21.61 - in BVerwGE 14, 31 [32], vom 19. November 1962 - BVerwG VII B 91.62 - in BVerwGE 15, 132 und vom 19. August 1964 - BVerwG VI B 15.62 - BVerwGE 19, 179 [186] sowie Lepper DÖV 1962, 814 und Ule DVBl. 1966, 23).
  • BVerwG, 09.11.1962 - VII B 91.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Die Verwaltungsgerichtsordnung hat in ihren §§ 99 f. eine starre Verbindung zwischen der Pflicht zur Aktenvorlage und dem Recht auf Akteneinsicht geschaffen, weil dies dem Untersuchungsgrundsatz entspricht (vgl. dazu Beschluß vom 23. Februar 1962 - BVerwG VII B 21.61 - in BVerwGE 14, 31 [32], vom 19. November 1962 - BVerwG VII B 91.62 - in BVerwGE 15, 132 und vom 19. August 1964 - BVerwG VI B 15.62 - BVerwGE 19, 179 [186] sowie Lepper DÖV 1962, 814 und Ule DVBl. 1966, 23).
  • BVerwG, 30.06.1961 - II C 177.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Diese herrschende Meinung verneint zwar einen allgemeinen (strikten) Anspruch auf Aktenvorlage und Akteneinsicht, nimmt jedoch in Übereinstimmung mit § 22 EVwVerfG 1963 immerhin an, daß die Gewährung von Akteneinsicht im pflichtgemäßen Ermessen der Verwaltungsbehörden steht und hieran, mag dies auch nicht immer ausdrücklich ausgesprochen werden, ein Recht auf fehlerfreie Ausübung des Ermessens anknüpft (vgl. die Urteile vom 11. Juli 1958 - BVerwG VII O 98.57 - in BVerwGE 7, 153 [158 f.]; vom 30. Juni 1961 - BVerwG II C 177.58 - in BVerwGE 12, 296 [303]; BayVerfGH, Beschluß vom 4. Mai 1960 a.a.O. S. 807; VGH Karlsruhe, ESVGH 7, 145; VGH Kassel ESVGH 11, 67 [68] und JZ 1965, 319 [VGH Hessen 23.07.1964 - OS V 355/62]; OVG Koblenz AS 3, 134 [135 f.];, OVG Münster, DÖV 1959, 391; VGH Stuttgart, BaWüVBl.
  • BVerwG, 19.08.1964 - VI B 15.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Die Verwaltungsgerichtsordnung hat in ihren §§ 99 f. eine starre Verbindung zwischen der Pflicht zur Aktenvorlage und dem Recht auf Akteneinsicht geschaffen, weil dies dem Untersuchungsgrundsatz entspricht (vgl. dazu Beschluß vom 23. Februar 1962 - BVerwG VII B 21.61 - in BVerwGE 14, 31 [32], vom 19. November 1962 - BVerwG VII B 91.62 - in BVerwGE 15, 132 und vom 19. August 1964 - BVerwG VI B 15.62 - BVerwGE 19, 179 [186] sowie Lepper DÖV 1962, 814 und Ule DVBl. 1966, 23).
  • BGH, 18.10.1951 - IV ZR 152/50
    Auszug aus BVerwG, 23.08.1968 - IV C 235.65
    Die Pflicht der Verwaltungsbehörden, den Verwaltungsgerichten Akten vorzulegen, findet - bei prozeßbeteiligten Behörden durch eine Pflicht unmittelbar aus dem Prozeßrechtsverhältnis überlagert - in dem Gebot der Amtshilfe ihre Grundlage (ebenso BGH, Urteil vom 18. Oktober 1952 - IV ZR 152/50 - in NJW 1952, 305; VGH Karlsruhe in ESVGH 7, 145 [146]; Arnold in NJW 1953, 1284; Kienzle, Die Justiz 1955, 257; Koehler VwGO § 99 Anm. II, 1; v. Mangoldt-Klein, Grundgesetz 2. Auflage Art. 35 Anm. V, 4; Redeker-v. Oertzen, VwGO 2. Auflage § 99 Rdnr. 1; Roller VerwPrax. 1967, 128; Schunck-de Clerck VwGO 2. Auflage § 99 Anm. 2 a).
  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvR 103/60

    Verfassungswidrigkeit der Witwenversorgung nach dem BVersG - Ansoruch auf

  • BVerwG, 07.11.1967 - IV B 204.66

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Genehmigung der Errichtung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.1958 - VII B 873/58
  • VGH Hessen, 23.07.1964 - OS V 355/62
  • OVG Niedersachsen, 26.06.2019 - 11 LA 274/18

    Akteneinsicht; Auskunftsanspruch; berechtigtes Interesse; betroffene Person;

    Die angefochtene Entscheidung unterliegt auch insofern keinen Richtigkeitszweifeln, als das Verwaltungsgericht die Voraussetzungen für ein vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 23. August 1968 (IV C 235/65) entwickeltes Akteneinsichtsrecht (2.) sowie für einen auf § 242 BGB gestützten Auskunftsanspruch verneint hat (3.).

    Der Kläger kann die vom ihm begehrten Informationen auch nicht unter Berufung auf das vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 23. August 1968 (- IV C 235/65 -, BVerwGE 30, 154, juris) entwickelte Akteneinsichtsrecht beanspruchen.

    Dieses auf der Grundlage der damals geltenden Rechtslage aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete Recht sah einen Anspruch auf fehlerfreie Ermessensentscheidung vor, wenn der Antragsteller ein eigenes, gewichtiges und auf andere Weise nicht zu befriedigendes Interesse geltend gemacht hat (BVerwG, Urt. v. 23.8.1968 - IV C 235/65 -, a.a.O., juris, Rn. 26 f.).

    Dessen ungeachtet wurde aber auch nach alter Rechtslage ein allgemeines Akteneinsichtsrecht nur dann zugestanden, wenn es "im Einzelfall durch ein eigenes, gewichtiges und auf andere Weise nicht zu befriedigendes Interesse des Antragstellers gedeckt" war (BVerwG, Urt. v. 23.8.1968 - IV C 235/65 -, a.a.O., juris, Rn. 27).

    Der Kläger trägt diesbezüglich vor, das Verwaltungsgericht sei von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. August 1968 (- IV C 235/65 -, a.a.O.) abgewichen.

  • OVG Niedersachsen, 20.06.2019 - 11 LC 121/17

    Übergang des Auskunftsanspruchs bezüglich personenbezogener Daten von

    Aber auch nach alter Rechtslage ist ein allgemeines Auskunftsrecht nur derjenigen Person zugestanden worden, um deren personenbezogene Daten es ging (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.3.2008 - 1 BvR 2388/03 -, BVerfGE 120, 351, juris, Rn. 56 ff.), bzw. angenommen worden, wenn das Akteneinsichtsgesuch "im Einzelfall durch ein eigenes, gewichtiges und auf andere Weise nicht zu befriedigendes Interesse des Antragstellers gedeckt" war (BVerwG, Urt. v. 23.8.1968 - IV C 235/65 -, BVerwGE 30, 154, juris, Rn. 27).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.03.2024 - 6 LA 35/24

    Informationszugangsrecht Der Insolvenzverwalter hat keinen Anspruch auf Zugang zu

    Dieses sah einen Anspruch auf fehlerfreie Ermessensentscheidung vor, wenn der Antragsteller ein eigenes, gewichtiges und auf andere Weise nicht zu befriedigendes Interesse geltend gemacht hat (BVerwG, Urt. v. 23.8.1968 - IV C 235/65 -, juris Rn. 26 f.).

    Gerade im Zusammenhang mit der unmittelbaren oder - im Sinne der Information - mittelbaren Durchsetzung von Rechten des Betroffenen kann dieser Fall eintreten (BVerwG, Urt. v. 23.08.1968 - IV C 235.65 -, juris Rn. 27).

    c) Die angegriffene Entscheidung beruht auch nicht auf einer Abweichung von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. August 1968 (- IV C 235.65 -, juris).

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