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   BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71   

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BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71 (https://dejure.org/1973,45)
BVerwG, Entscheidung vom 02.03.1973 - IV C 40.71 (https://dejure.org/1973,45)
BVerwG, Entscheidung vom 02. März 1973 - IV C 40.71 (https://dejure.org/1973,45)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ausschlusswirkung der Festsetzungen im Bebauungsplan - Pflicht zur Verwirklichung der im Plan festgesetzten Nutzung - Gebietscharakter als Prüfungsmaßstab

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nutzungen - Bebauungsplan - Kleingartennutzung - Nutzungsarten - Baulandswidrig - Gebietscharakter - Verschlechterung - Zwischennutzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 1; BauGB § 30

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 42, 30
  • DVBl 1973, 636
  • BauR 1973, 166
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 23.04.1969 - IV C 12.67

    Unbedenklichkeit eines Bauvorhabens i.S. von § 34 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    (im Anschluß an die Urteile vom 4. November 1966 - BVerwG IV C 36.65 - [BVerwGE 25, 243], vom 16. Februar 1968 - BVerwG IV C 190.65 - [Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6] und vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 12.67 - [BVerwGE 32, 31]).

    Auch für sie gilt, "daß ein Vorhaben der vorhandenen Bebauung nicht (positiv) zu entsprechen braucht, sondern für seine Zulässigkeit ausreicht, daß es ihr nicht widerspricht" (Urteil vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 12.67 - in BVerwGE 32, 31 [32]).

    Baulandwidrig bzw. baugebietswidrig im Sinne des Urteils vom 4. November 1966 (a.a.O. S. 248) sind deshalb (sonstige) Nutzungen nicht nur, wenn sie die Entwicklung hin zu diesem Gebietscharakter hindern, sondern sie sind es ebenfalls, wenn sie gegenwärtig diesem Gebietscharakter (wahrhaft) zuwider sind, zu ihm (wahrhaft) im Widerspruch stehen, was - auch darin gilt das im Urteil vom 23. April 1969 (a.a.O. S. 32) zu § 34 BBauG Gesagte entsprechend - insbesondere anzunehmen ist, wenn durch sie "die vorhandene" - d.h. hier die den Planfestsetzungen entsprechende - "Situation mehr als nur geringfügig verschlechtert" wird.

    Ergänzende Maßstäbe ergeben sich dazu vor allem aus § 1 BBauG (vgl. zu § 34 BBauG das Urteil vom 23. April 1969 a.a.O. S. 32 f.).

  • BVerwG, 16.02.1968 - IV C 190.65

    Versagung der Genehmigung für eine Anlage der Außenwerbung; Prüfungsumfang

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    (im Anschluß an die Urteile vom 4. November 1966 - BVerwG IV C 36.65 - [BVerwGE 25, 243], vom 16. Februar 1968 - BVerwG IV C 190.65 - [Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6] und vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 12.67 - [BVerwGE 32, 31]).

    Ausgeschlossen werden dürfen durch die Festsetzung des Baulandes erstens alle Nutzungsarten, welche die Verwirklichung des Planes verhindern oder wesentlich erschweren (vgl. Urteil vom 16. Februar 1968 a.a.O.).

    Darauf hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG IV C 190.65 - (Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 6 S. 14 [15]) hingewiesen.

  • BVerwG, 13.02.1968 - IV B 156.66

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Genehmigung errichteter

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 29.04.1966 - IV B 163.65

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Unterlassung der Vernehmung eines

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 19.09.1963 - I B 39.63

    Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz wegen Abkehr der Verwaltung von ihrer

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 20.02.1969 - IV B 152.68

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 03.05.1968 - IV B 124.67

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 22.01.1972 - IV B 42.71

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Rechtmäßigkeit einer

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in zahlreichen Entscheidungen ausgesprochen, daß dem polizeilichen Einschreiten Fälle, in denen (noch) nicht eingeschritten wurde, nur ausnahmsweise dann entgegengehalten werden können, wenn es der Art des Einschreitens an jedem System fehlt, für diese Art des (auch zeitlichen) Vorgehens keinerlei einleuchtende Gründe sprechen und deshalb die Handhabung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. die Beschlüsse vom 19. September 1963 - BVerwG I B 39.63 - [S. 3 f.], vom 29. April 1966 - BVerwG IV B 163.65 - [S. 5], vom 13. Februar 1968 - BVerwG IV B 156.66 - [S. 2 f.], vom 3. Mai 1968 - BVerwG IV B 124.67 - [S. 3], vom 20. Februar 1969 - BVerwG IV B 152.68 - [S. 3 f.], vom 22. Januar 1972 - BVerwG IV B 42.71 - [S. 3] und vom 24. März 1972 - BVerwG IV B 25.72 - [S. 3]).
  • BVerwG, 03.06.1971 - IV C 64.69

    Aufrechterhaltung von Ausnahmen bei Überleitung von Bebauungsplänen

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Diese Vorschrift setzt einmal das Vorhandensein von "Regelungen der in § 9 bezeichneten Art", nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats außerdem aber voraus, daß der überzuleitende Plan einen Inhalt hat, "der nach geltendem Recht Inhalt eines Bebauungsplanes sein kann" (Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 14.71 - in DVBl. 1973, 42 [43] im Anschluß an das Urteil vom 3. Juni 1971 - BVerwG IV C 64.69 - in Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 8 S. 2 [3]).
  • BVerfG, 17.11.1966 - 1 BvL 10/61

    Tollwut

    Auszug aus BVerwG, 02.03.1973 - IV C 40.71
    Denn angesichts der grundsätzlichen Wertentscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums darf eine Einschränkung im öffentlichen Interesse nur so weit gehen, als es der Schutz des Gemeinwohls zwingend erfordert (BVerfG, Beschluß vom 17. November 1966 - 1 BvL 10/61 - in BVerfGE 20, 351 [361]).
  • BVerwG, 04.11.1966 - IV C 36.65

    Rechtswirkungen der Festsetzungen eines Bebauungsplans hinsichtlich "sonstiger"

  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 14.71

    Überleitung von Vorschriften und Plänen nach § 173 III 1 BBauG

  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 C 13.94

    Bauplanungsrecht - Drittschützende Festsetzungen übergeleiteter städtebaulicher

    Vorhaben, welche den Gebietsfestsetzungen nicht widersprechen, sind zulässig, die ihnen widersprechen, sind grundsätzlich unzulässig (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 1966 - BVerwG 4 C 36.65 - BVerwGE 26, 243; Urteil vom 2. März 1973 - BVerwG 4 C 40.71 - BVerwGE 42, 30; Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG 4 C 14.74 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148).
  • BVerwG, 17.12.1976 - 4 C 6.75

    Begriff der baulichen Anlage

    Ob das vielleicht selbst dann angenommen werden müßte, wenn die Schwimmhalle nicht unter § 29 Satz 1 BBauG fiele und daher § 30 BBauG nicht herangezogen werden könnte, mag auf sich beruhen (vgl. dazu etwa das Urteil vom 2. März 1973 - BVerwG IV C 40.71 - in Buchholz 406.11 § 9 BBauG Nr. 11 S. 24 [26 ff.]).
  • BVerwG, 01.11.1974 - IV C 38.71

    Straßenrechtliche Widmung im räumlichen Geltungsbereich eines Bebauungsplans:

    Diese rechtssatzmäßige Verbindlichkeit des Bebauungsplanes wirkt sich dabei nicht nur im Sinne des § 30 BBauG auf die Zulässigkeit von baulichen Vorhaben sowie auf die Zulässigkeit einer sonstigen Grundstücksnutzung, aus (vgl. z.B. Urteil vom 16. Februar 1973 - BVerwG IV C 66.69 - [BVerwGE 42, 5] sowie Urteil vom 2. März 1973 - BVerwG IV C 40.71 - [BVerwGE 42, 30]); sie ist vielmehr ebenso auch normativer Maßstab für die Rechtmäßigkeit aller hoheitlichen Maßnahmen, die zwar nicht in Anwendung unmittelbar baurechtlicher Vorschriften ergehen, aber auf die durch den Bebauungsplan rechtsverbindlich festgesetzte städtebauliche Ordnung Einfluß nehmen oder auf ihr beruhen.
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