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   BFH, 31.03.1977 - IV R 111/76   

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https://dejure.org/1977,686
BFH, 31.03.1977 - IV R 111/76 (https://dejure.org/1977,686)
BFH, Entscheidung vom 31.03.1977 - IV R 111/76 (https://dejure.org/1977,686)
BFH, Entscheidung vom 31. März 1977 - IV R 111/76 (https://dejure.org/1977,686)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Witwe eines selbständigen Versicherungsvertreters - Gewerbeertrag - Eingestellter Gewerbebetrieb - Abfindung von Versorgungsansprüchen - Abgeltung eines Ausgleichsanspruchs - Zurechnung als laufender Gewinn - Schätzung - Aufteilung des gezahlten Betrages

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GewStG § 7

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Abfindungszahlung an die Witwe eines selbständigen VV, Provisionsrente, Zusage einer Nachinkassoprovision als Alters- und Hinterbliebenenversorgung

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 139
  • VersR 1977, 1064
  • DB 1977, 1681
  • BStBl II 1977, 618
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 25.03.1976 - IV R 174/73

    Versorgungsleistungen an die Witwe eines Versicherungsvertreters von der

    Auszug aus BFH, 31.03.1977 - IV R 111/76
    Nach ihrer Auffassung seien laufende Versorgungsbezüge der Witwe eines selbständigen Versicherungsvertreters nachträgliche Einkünfte aus Gewerbebetrieb (Urteil des BFH vom 25. März 1976 IV R 174/73, BFHE 118, 572, BStBl II 1976, 487).

    Hier würde es naheliegen, die Zahlungen als nachträgliche Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil IV R 174/73).

  • BFH, 10.07.1973 - VIII R 34/71

    Ausgleichszahlung im Sinne des § 89b HGB kein Gewerbeertrag des mit dem Tode des

    Auszug aus BFH, 31.03.1977 - IV R 111/76
    a) Falls die Zahlung an die Klägerin zur Abgeltung eines Ausgleichsanspruchs nach § 89 b HGB geleistet worden sein sollte, müßte davon ausgegangen werden, daß dieser Ausgleichsanspruch mit dem Tode des Anspruchsberechtigten B entstanden ist; dies hätte zur Folge gehabt, daß der Anspruch in voller Höhe dem Gewerbebetrieb des B zuzurechnen und demgemäß zu aktivieren gewesen wäre (BFH-Urteil vom 10. Juli 1973 VIII R 34/71, BFHE 110, 137, BStBl II 1973, 786).
  • FG Baden-Württemberg, 05.11.1997 - 12 K 168/96

    So werden Versorgungszahlungen besteuert - Zahlungen des

    Das BFH-Urteil vom 31. März 1977 (IV R 111/76, BStBl II 1977, 618) spricht ebenfalls dafür, daß die laufenden Zahlungen, die an die Stelle des Ausgleichsanspruchs gemäß § 89b HGB getreten sind, als nachträgliche Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu beurteilen sind, die allerdings nicht der Gewerbesteuer unterliegen.
  • BFH, 18.12.1996 - XI R 63/96

    1. Keine Fortführung des Betriebs eines ehemaligen Versicherungsbezirksdirektors

    Im Unterschied zum Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB, der nach ständiger Rechtsprechung noch dem laufenden Gewinn zuzuordnen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 17. August 1995 XI B 73/95, BFH/NV 1996, 169; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl. 1996, § 16 Rz. 325), gehört die Provisionsrente nicht zum laufenden Ertrag des werbenden Betriebs; sie hat keinen Vergütungscharakter, sondern dient der Altersversorgung (BFH-Urteil vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vgl. auch von Twickel, in Blümich, Gewerbesteuergesetz, Stand: Januar 1996, § 7 Tz. 154; Baumbach/Hopt, Handelsgesetzbuch, 29. Aufl. 1995, § 89b Rn. 93; Brüggemann, Handelsgesetzbuch, Großkommentar, 4. Aufl. 1995, § 89b Rn. 137).
  • FG Münster, 29.04.2008 - 6 K 2736/05

    Außerordentliche Einkünfte nach § 34 Abs. 2 Nr. 2 Einkommensteuergesetz 2001

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH gehören Ausgleichszahlungen an einen Handelsvertreter nach § 89b HGB zum laufenden Gewinn, auch wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Gewerbebetriebs zusammenfällt (vgl. Urteile vom 31.März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; 10.Juli 1973 VIII R 34/71, BFHE 110, 137, BStBl II 1973, 786; vom 5.Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196).

    Hat der Handelsvertreter - wie im vorliegenden Fall - den Gewinn nach § 4 Abs. 1 oder § 5 EStG ermittelt, so ist der Ausgleichsanspruch zu aktivieren und der aufgrund der Aktivierung erhöhte Gewinn als laufender Gewinn zu behandeln (vgl. BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618).

  • BFH, 26.11.2009 - III R 110/07

    Gewerbesteuerpflicht einer Handelsvertreterausgleichszahlung

    Wurde die werbende Tätigkeit beendet, so sind nachträgliche Betriebseinnahmen oder -ausgaben gewerbesteuerlich nicht mehr zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; Blümich/v. Twickel, § 7 GewStG Rz 154).
  • BFH, 17.03.2009 - X B 225/08

    Gewerbesteuerpflicht des Handelsvertreterausgleichsanspruchs - Keine

    So hat der IV. Senat des BFH in seinem Urteil vom 31. März 1977 IV R 111/76 (BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618) entschieden, dass eine Zahlung, die die Witwe eines selbständigen Versicherungsvertreters zur Abfindung von Versorgungsansprüchen erhalten habe, nicht zum Gewerbeertrag des mit dem Tode des Vertreters eingestellten Gewerbebetriebes gehöre; ein daneben geleisteter Betrag zur Abgeltung eines Ausgleichsanspruchs gemäß § 89b HGB jedoch insoweit einen Teil des dem Gewerbeertrag des eingestellten Betriebes zuzurechnenden laufenden Gewinns darstelle und der insgesamt gezahlte Betrag im Verhältnis der abgegoltenen Forderung --erforderlichenfalls im Schätzungswege-- aufzuteilen sei.
  • BFH, 14.10.1980 - VIII R 184/78

    Ausgleichszahlung - Handelsvertreter - Gewerbeertrag - Beendigung des

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH gehören Ausgleichszahlungen an einen Handelsvertreter nach § 89b HGB auch dann zum Gewerbeertrag nach § 7 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG), wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Gewerbebetriebs zusammenfällt (vgl. Urteile vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 10. Juli 1973 VIII R 34/71, BFHE 110, 137, BStBl II 1973, 786; vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196).

    Hat der Handelsvertreter den Gewinn nach § 4 Abs. 1 oder § 5 EStG ermittelt, so ist der Ausgleichsanspruch zu aktivieren und der aufgrund der Aktivierung erhöhte Gewinn als Gewerbeertrag zu behandeln (vgl. BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618).

  • BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83

    Ausgleichszahlungen an Kommissionsagenten als laufender Gewinn

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).
  • FG Düsseldorf, 02.12.2010 - 8 K 797/10
    Wurde die werbende Tätigkeit beendet, sind nachträgliche Betriebseinnahmen oder -ausgaben gewerbesteuerlich nicht mehr zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 31. März 1977 IV R 111/76, BStBl II 1977, 618, unter 1.b).
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