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   BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89   

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BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89 (https://dejure.org/1990,2073)
BFH, Entscheidung vom 22.03.1990 - IV R 115/89 (https://dejure.org/1990,2073)
BFH, Entscheidung vom 22. März 1990 - IV R 115/89 (https://dejure.org/1990,2073)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1981 § 13a Abs. 5 Nr. 2 und Nr. 3

  • Wolters Kluwer

    Landwirt - Sohn - Berufsausbildungsvertrag - Ausbildungsvergütung - Tarifliche Höhe einer Vergütung - Wert der Arbeitsleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1981) § 13a Abs. 5 Nr. 2, Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 463
  • BB 1990, 1831
  • DB 1990, 1949
  • BStBl II 1990, 776
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 13.11.1986 - IV R 322/84

    Grundsätze des Fremdvergleichs für Anerkennung von Arbeitsverhältnissen zwischen

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Im Streitfall ist das FG zu Recht (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1986 IV R 322/84, BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121) davon ausgegangen, daß zwar die von den Klägern als Unterhalt gewährte Kost und Logis nicht als Sachbezug vereinbart worden war, aber jedenfalls die gezahlte Barvergütung (ca. 1/3 der tariflichen Ausbildungsvergütung) kein Taschengeld gewesen sei und die Funktion eines bescheidenen Arbeitsentgelts gehabt habe.

    Nach den Feststellungen des FG entspricht der abgeschlossene Ausbildungsvertrag auch den Anforderungen für die Anerkennung entsprechender Ausbildungsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern, und zwar hinsichtlich der zivilrechtlichen Wirksamkeit einerseits und der tatsächlichen Durchführung andererseits (vgl. Urteil in BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).

    Im Streitfall ging es auch nicht um die Vergütung gelegentlicher Hilfeleistungen auf familienrechtlicher Grundlage (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 117, BStBl II 1988, 632, und vom 23. Juni 1988 IV R 129/86, BFH/NV 1989, 219, sowie Urteil vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453, Finanz-Rundschau 1989, 327, mit Anmerkung Schmidt), sondern um eine Berufsausbildung im elterlichen Betrieb aufgrund eines Ausbildungsvertrages, worin sich die Eltern u.a. verpflichteten, dafür zu sorgen, daß der auszubildende Sohn die für das Ausbildungsziel erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse erhielt (vgl. Urteil in BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).

  • BFH, 28.07.1983 - IV R 103/82

    1. Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses auch bei unüblich niedrigem

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. Juli 1983 IV R 103/82 (BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60) sei auch die Vereinbarung eines zu geringen Entgelts grundsätzlich hinzunehmen.

    Wie der erkennende Senat im Urteil in BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60 bereits entschieden hat, ist nicht schon wegen eines unüblich niedrigen Arbeitslohnes ein zwischen Angehörigen vereinbartes Arbeitsverhältnis steuerrechtlich unbeachtlich; hinzukommen müßte, daß der gezahlte Betrag deshalb schlechterdings nicht mehr als Gegenleistung angesehen werden kann, weil ein rechtsgeschäftlicher Bindungswille fehlt (BFH-Urteil vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, m. w. N.).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84

    Arbeitnehmer-Ehegatten - Direktversicherung - Barlohn - Betriebliche Veranlassung

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Wie der erkennende Senat im Urteil in BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60 bereits entschieden hat, ist nicht schon wegen eines unüblich niedrigen Arbeitslohnes ein zwischen Angehörigen vereinbartes Arbeitsverhältnis steuerrechtlich unbeachtlich; hinzukommen müßte, daß der gezahlte Betrag deshalb schlechterdings nicht mehr als Gegenleistung angesehen werden kann, weil ein rechtsgeschäftlicher Bindungswille fehlt (BFH-Urteil vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, m. w. N.).
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 129/86

    Zugrundelegung von Vertragsverhältnissen zwischen Kindern und ihren Eltern bei

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Im Streitfall ging es auch nicht um die Vergütung gelegentlicher Hilfeleistungen auf familienrechtlicher Grundlage (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 117, BStBl II 1988, 632, und vom 23. Juni 1988 IV R 129/86, BFH/NV 1989, 219, sowie Urteil vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453, Finanz-Rundschau 1989, 327, mit Anmerkung Schmidt), sondern um eine Berufsausbildung im elterlichen Betrieb aufgrund eines Ausbildungsvertrages, worin sich die Eltern u.a. verpflichteten, dafür zu sorgen, daß der auszubildende Sohn die für das Ausbildungsziel erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse erhielt (vgl. Urteil in BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).
  • BFH, 25.01.1989 - X R 168/87

    Zum Betriebsausgabenabzug von Zahlungen an Kinder für Aushilfstätigkeiten

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Im Streitfall ging es auch nicht um die Vergütung gelegentlicher Hilfeleistungen auf familienrechtlicher Grundlage (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 117, BStBl II 1988, 632, und vom 23. Juni 1988 IV R 129/86, BFH/NV 1989, 219, sowie Urteil vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453, Finanz-Rundschau 1989, 327, mit Anmerkung Schmidt), sondern um eine Berufsausbildung im elterlichen Betrieb aufgrund eines Ausbildungsvertrages, worin sich die Eltern u.a. verpflichteten, dafür zu sorgen, daß der auszubildende Sohn die für das Ausbildungsziel erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse erhielt (vgl. Urteil in BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).
  • BFH, 17.03.1988 - IV R 188/85

    Arbeitsverträge über gelegentliche Hilfeleistungen durch Angehörige steuerlich

    Auszug aus BFH, 22.03.1990 - IV R 115/89
    Im Streitfall ging es auch nicht um die Vergütung gelegentlicher Hilfeleistungen auf familienrechtlicher Grundlage (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 117, BStBl II 1988, 632, und vom 23. Juni 1988 IV R 129/86, BFH/NV 1989, 219, sowie Urteil vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453, Finanz-Rundschau 1989, 327, mit Anmerkung Schmidt), sondern um eine Berufsausbildung im elterlichen Betrieb aufgrund eines Ausbildungsvertrages, worin sich die Eltern u.a. verpflichteten, dafür zu sorgen, daß der auszubildende Sohn die für das Ausbildungsziel erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse erhielt (vgl. Urteil in BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121).
  • BFH, 17.07.2013 - X R 31/12

    Arbeitsverträge zwischen nahen Angehörigen - Unschädliche Erwähnung überholter

    Der BFH zieht die Ernsthaftigkeit eines solchen Angehörigen-Arbeitsvertrags nicht in Zweifel (Urteil vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60, unter 1.a, m.w.N.: Vergütung in Höhe von 25 % des Fremdvergleichslohns; Urteil vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776, unter 2.: Vergütung in Höhe von 1/3 des Tariflohns; Urteil in BFH/NV 2005, 553, unter II.2.).
  • BFH, 26.08.2004 - IV R 68/02

    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten

    Dabei wäre eine zu geringe Vergütung unschädlich (vgl. etwa Senatsurteil vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776).
  • BFH, 24.09.1998 - IV R 1/98

    Erweiterung eines verpachteten Betriebs

    Ob daran festzuhalten ist oder ob die "Pachtzahlungen" bei den Eltern wegen des fortbestehenden Betriebs als Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft zu erfassen und beim Sohn als Betriebsausgaben abzuziehen sind (vgl. Senatsurteile vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776), kann im Hinblick auf die Herabsetzung der Einkommensteuer auf null DM offen bleiben.
  • FG Niedersachsen, 07.01.2014 - 9 K 135/12

    Höhe der als Betriebsausgabe abzugsfähigen Arbeitslöhne i.R.e.

    Der BFH zieht die Ernsthaftigkeit eines solchen Angehörigen-Arbeitsvertrags nicht in Zweifel (Urteil vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60, unter 1.a, m.w.N.: Vergütung in Höhe von 25 % des Fremdvergleichslohns; Urteil vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776, unter 2.: Vergütung in Höhe von 1/3 des Tariflohns; Urteil vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553, unter II.2.).
  • BFH, 25.11.1993 - VI R 115/92

    Ein Gehaltsverzicht durch Vorabzug vom Grundgehalt zur Verwendung für

    Auch hier wird es nicht als Mißbrauch i. S. des § 42 AO 1977 gewertet, sondern steuerrechtlich anerkannt, wenn Angehörige ein niedrigeres Gehalt miteinander vereinbaren, als fremde Dritte dies akzeptieren würden (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, m. w. N.; vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776, 777).
  • BFH, 25.11.1999 - IV R 44/99

    Häusliches Arbeitszimmer keine Betriebsstätte

    Dabei wäre eine zu geringe Vergütung unschädlich (vgl. etwa Senatsurteil vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776).
  • BFH, 11.12.1997 - IV R 42/97

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen aus einem Ausbildungsverhältnissen zwischen

    Insbesondere Berufsausbildungsverträge zwischen Eltern und Kindern aufgrund des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vom 14. August 1969 (BGBl I 1969, 1112), die den genannten Anforderungen entsprechen, können deshalb steuerrechtlich anzuerkennende Ausbildungsverträge darstellen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776, und in BFHE 163, 190, BStBl II 1991, 305 unter 1. a.E.).
  • BFH, 26.11.1992 - IV R 53/92

    Voraussetzung für stillschweigende Mitunternehmerschaft bei Landwirts-Ehegatten

    a) Im Streitfall bedarf die Frage keiner Entscheidung, ob ein unüblich niedriger Pachtzins - von dem FA und FG ausgehen - der steuerlichen Anerkennung eines Pachtvertrages entgegensteht, oder ob die Grundsätze zur Anerkennung von Ehegatten-Arbeitsverhältnissen anzuwenden sind; danach wäre eine teilentgeltliche Nutzungsüberlassung unschädlich, sofern aus dem Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung nicht auf einen mangelnden Bindungswillen zu schließen ist (BFH-Urteil vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; s. auch BFH-Urteil vom 22. März 1990 IV R 115/89, BFHE 160, 463, BStBl II 1990, 776).
  • FG Baden-Württemberg, 30.10.1991 - 12 K 386/87
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Rechtsprechung des BFH, nach der Ehegatten im Rahmen der Vertragsfreiheit hinsichtlich der Höhe der Vergütung ein Spielraum zu gewähren ist, nach welcher auch die durch die eheliche Lebensgemeinschaft bedingten Beziehungen in die Vertragsgestaltung hineinwirken können (Urteil vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BStBl II 1984, 60 und vom 22. März 1990 IV R 115/89, BStBl II 1990, 776) und nach der stundenweise Aushilfstätigkeiten, die in vielen Branchen regelmäßig (besonders an Wochenenden) anfallen und häufig von Schülern, Studenten und auch Hausfrauen gegen entsprechende Bezahlung ausgeführt werden durchaus auf arbeitsvertraglicher Grundlage erbracht werden können (Urteil vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BStBl II 1989, 453).
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