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   BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97   

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BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97 (https://dejure.org/1998,2328)
BFH, Entscheidung vom 07.05.1998 - IV R 24/97 (https://dejure.org/1998,2328)
BFH, Entscheidung vom 07. Mai 1998 - IV R 24/97 (https://dejure.org/1998,2328)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Kommanditgesellschaft - Regelung des Wareneinkaufs - Einziehung der Rechnungsbeträge - Lieferverträge - Delkrederegeschäft mit Zentralregulierung - Besitzwechsel zum Bilanzstichtag - Wertberichtigung - Rückstellung für Wechselobligo

  • Judicialis

    FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; FGO § ... 76 Abs. 1; ; BGB § 774; ; BGB § 774 Abs. 1; ; BGB § 412; ; BGB § 401; ; BGB § 670; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2; ; EStG § 5 Abs. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3; ; HGB 252 Abs. 1 Nr. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    HGB § 252 Abs 1 Nr 4, HGB § 253 Abs 3, EStG § 6 Abs 1 Nr 2
    Forderung; Rückstellung; Verlust; Wertberichtigung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 01.04.1958 - I 60/57 U

    Grundsätze zur Bildung und Bemessung von Wertberichtigungen

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Schätzungen, die auf bloßen Vermutungen oder auf einer pessimistischen Beurteilung der künftigen Entwicklung beruhen, sind unbeachtlich (vgl. BFH-Urteile vom 1. April 1958 I 60/57 U, BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291, und vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449, unter 4. a aa).

    Dabei ist es zulässig, gleichartige Forderungen nicht einzeln, sondern pauschal zu bewerten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291, und vom 16. Juli 1981 IV R 89/80, BFHE 134, 27, BStBl II 1981, 766; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 16. Aufl., § 6 Rz. 374).

    Wegen dieses Risikos kann er eine Rückstellung bilden, die der Höhe nach unter Berücksichtigung aller Umstände und Betriebserfahrungen zu schätzen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 31. Oktober 1963 I 400/60, HFR 1964, 114, unter II.; vom 27. April 1965 I 324/62 S, BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409, und vom 19. Januar 1967 IV 117/65, BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336).

  • BFH, 19.01.1967 - IV 117/65

    Rückstellungen für Wechselrisiken und Bürgschaftsrisiken

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Wegen dieses Risikos kann er eine Rückstellung bilden, die der Höhe nach unter Berücksichtigung aller Umstände und Betriebserfahrungen zu schätzen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 31. Oktober 1963 I 400/60, HFR 1964, 114, unter II.; vom 27. April 1965 I 324/62 S, BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409, und vom 19. Januar 1967 IV 117/65, BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336).

    Dabei können auch drohende Zinsverluste infolge schleppenden Zahlungseingangs oder zu erwartende Mahn- und Beitreibungskosten teilwertmindernd (so BFH-Urteile vom 8. April 1964 VI 299/62, HFR 1964, 341, und in BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336) bzw. im Wege einer Rückstellung (so Adler/ Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., § 253 HGB Tz. 535) zu berücksichtigen sein.

  • BFH, 04.12.1956 - I 99/56 U

    Sammelwertberichtigungen bei Realkreditinstituten - Zulässigkeit des Ansatzes

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Maßgeblich für die Bewertung sind die tatsächlichen Verhältnisse am Bilanzstichtag (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1956 I 99/56 U, BFHE 64, 43, BStBl III 1957, 16).

    Mit einem Forderungsausfall ist dann nicht zu rechnen, wenn die Forderung dinglich gesichert ist und die Werthaltigkeit der Sicherheit außer Zweifel steht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 64, 43, BStBl III 1957, 16, und vom 25. September 1968 I 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 19).

  • BFH, 20.03.1963 - I 301/61
    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß es sich bei dem Ausfallwagnis um einen am Bilanzstichtag nicht sicher vorhersehbaren künftigen und damit nur möglichen Umstand handelt, können die diesbezüglich gewonnenen betrieblichen Erfahrungen der Vergangenheit einen wertvollen Anhaltspunkt für die Schätzung bieten, solange sich die Verhältnisse nicht wesentlich ändern (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1962 I 275/60 U, BFHE 75, 473, BStBl III 1962, 440, unter I.; vom 20. März 1963 I 301/61, HFR 1963, 289, und in HFR 1966, 20).

    Die Rechtsprechung hat zwar in Kontrollmöglichkeiten, die sich ein Gläubiger vom Schuldner in bezug auf seine finanziellen Verhältnisse einräumen läßt, ebenso wie z.B. in der Sicherung einer Forderung durch einen Eigentumsvorbehalt Umstände gesehen, die ein Ausfallwagnis erheblich mindern und damit für die Schätzung des Teilwerts von besonderer Bedeutung sind (vgl. BFH-Urteil in HFR 1963, 289, und Senatsurteil vom 25. Oktober 1984 IV R 238/82, NV).

  • BFH, 31.08.1965 - I 10/63
    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Die Pauschalwertberichtigung ist zwar, wenn es sich lediglich um eine geringe Zahl von Schuldnern handelt, was im Streitfall bei einer Zahl von 39 am Zentralinkasso teilnehmenden BZ und anderen Unternehmen anzunehmen ist, nur in beschränktem Maße geeignet, das zu befürchtende Ausfallrisiko wirtschaftlich zutreffend zu erfassen (BFH-Urteil vom 22. Januar 1964 I 364/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1964, 210, unter II.; ähnlich BFH-Urteil vom 31. August 1965 I 10/63, HFR 1966, 20).

    Mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß es sich bei dem Ausfallwagnis um einen am Bilanzstichtag nicht sicher vorhersehbaren künftigen und damit nur möglichen Umstand handelt, können die diesbezüglich gewonnenen betrieblichen Erfahrungen der Vergangenheit einen wertvollen Anhaltspunkt für die Schätzung bieten, solange sich die Verhältnisse nicht wesentlich ändern (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1962 I 275/60 U, BFHE 75, 473, BStBl III 1962, 440, unter I.; vom 20. März 1963 I 301/61, HFR 1963, 289, und in HFR 1966, 20).

  • BFH, 04.04.1973 - I R 130/71

    Wertaufhellende Tatsachen - Wertbeeinflussende Tatsachen

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Entscheidend ist insofern, ob die indossierten Wechsel im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bereits eingelöst oder noch offen waren (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1973 I R 130/71, BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485); waren sie noch offen, so ist die Rückstellung in Anlehnung an die Erfahrungen zur Inanspruchnahme aus Wechselverbindlichkeiten in der Vergangenheit zu bilden.
  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Wegen dieses Risikos kann er eine Rückstellung bilden, die der Höhe nach unter Berücksichtigung aller Umstände und Betriebserfahrungen zu schätzen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 31. Oktober 1963 I 400/60, HFR 1964, 114, unter II.; vom 27. April 1965 I 324/62 S, BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409, und vom 19. Januar 1967 IV 117/65, BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336).
  • BFH, 19.12.1972 - VIII R 18/70

    Pauschalrückstellung für Wechselobligo - Bilanzaufstellungstag - Anwendung einer

    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Auch bei dieser Schätzung kann eine pauschale Bewertung zulässig sein, wenngleich die für die Bewertung von Forderungen geltenden Grundsätze angesichts der Besonderheiten der wechselrechtlichen Haftung nicht ohne weiteres auf die Bildung einer Rückstellung wegen Wechselobligos übertragen werden können (vgl. BFH-Urteile in HFR 1964, 114, und vom 19. Dezember 1972 VIII R 18/70, BFHE 108, 106, BStBl II 1973, 218).
  • BFH, 31.10.1963 - I 400/60
    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Wegen dieses Risikos kann er eine Rückstellung bilden, die der Höhe nach unter Berücksichtigung aller Umstände und Betriebserfahrungen zu schätzen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; vom 31. Oktober 1963 I 400/60, HFR 1964, 114, unter II.; vom 27. April 1965 I 324/62 S, BFHE 82, 445, BStBl III 1965, 409, und vom 19. Januar 1967 IV 117/65, BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336).
  • BFH, 08.04.1964 - VI 299/62
    Auszug aus BFH, 07.05.1998 - IV R 24/97
    Dabei können auch drohende Zinsverluste infolge schleppenden Zahlungseingangs oder zu erwartende Mahn- und Beitreibungskosten teilwertmindernd (so BFH-Urteile vom 8. April 1964 VI 299/62, HFR 1964, 341, und in BFHE 88, 204, BStBl III 1967, 336) bzw. im Wege einer Rückstellung (so Adler/ Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., § 253 HGB Tz. 535) zu berücksichtigen sein.
  • BFH, 22.10.1991 - VIII R 64/86

    Unfreiwillige Wertabgaben ("sog. Zwangsaufwendungen") als Betriebsausgaben -

  • BFH, 03.07.1962 - I 258/60 U

    Ziehung von Schlussfolgerungen auf das Nichtbestehen oder Bestehen von den Wert

  • BFH, 16.07.1981 - IV R 89/80

    Wertberichtigung - Kundenforderung - Nettorechnungsbetrag - Abdeckung des

  • BFH, 24.07.1962 - I 275/60 U

    Steuerliche Anerkennung von Sammelwertberichtigungen bei Kreditinstituten -

  • BFH, 25.09.1968 - I 52/64

    Zulässigkeit von Pauschalabschreibungen oder Pauschalwertberichtigungen zu

  • BFH, 09.05.1961 - I 128/60 S

    Bildung eines Bürgschaftsstocks zur Sicherung von Verbindlichkeiten gegenüber

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 180/85

    Bindung an den Handelsbilanzansatz - Überschreitung des letztjährigen

  • BFH, 18.10.1960 - I 198/60 U

    Berechnung der steuerlich zulässigen Garantierückstellung eines Bauunternehmers

  • BFH, 15.05.1968 - I 158/63

    Zuschüsse einer Kreissparkasse - Zinsverbilligung von Darlehn - Gemeinde -

  • BFH, 06.08.1962 - I 40/61
  • BFH, 22.01.1964 - I 364/60
  • BFH, 25.10.1984 - IV R 238/82
  • BFH, 20.08.2003 - I R 49/02

    Wertberichtigung einer Forderung

    Wegen der Schwierigkeiten, ein Ausfallwagnis als einen am Bilanzstichtag nicht sicher vorhersehbaren künftigen Umstand zu beurteilen, können entsprechende betriebliche Erfahrungen der Vergangenheit einen wertvollen Anhaltspunkt für die Schätzung bieten, solange sich die Verhältnisse nicht wesentlich geändert haben (BFH-Urteil vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471).

    Abweichendes kann nur gelten, soweit sich bis zum Bilanzstichtag wertaufhellend erweist, dass ein entsprechendes Risiko objektiv nicht bestanden hat, weil der Schuldner die Forderung zwischenzeitlich entweder erfüllt oder die Erfüllung zumindest ernsthaft und glaubwürdig in Aussicht gestellt hat (BFH-Urteile in BFHE 75, 334, BStBl III 1962, 388, in BFH/NV 1998, 1471).

  • FG Hamburg, 22.04.1999 - II 23/97

    Der EuGH und das Gebot des true and fair view

    Diese Grundsätze gelten nach der Maßgeblichkeits-Verweisung des § 5 Abs. 1 Satz 1 oder im Rahmen des § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG -vgl. oben I 3- auch im Steuerrecht (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97 , Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1998, 1471, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 1998, 911 m.w.N.; vom 30. Januar 1990 VIII R 183/85 , BFH/NV 1990, 504; Weber-Grellet und Glanegger in Schmidt, EStG, 18. Aufl., § 5 Rd. 314, 367 und § 6 Rd. 393 m.w.N.).

    Hier werden je nach Stufe der Zahlungsverschleppung ebenso das Zinsausfallrisiko, die Mahn- und Beitreibungskosten sowie die Wahrscheinlichkeit des Forderungs-Ausfalls nach Erfahrungswerten pauschaliert ermittelt (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97 , BFH/NV 1998, 471 zu 2 u. 4 m.w.N.; Scherer, StBp 1997, 11).

    Die BFH-Rechtsprechung gewährt die Pauschalwertberichtigung selbst bei fehlenden Ausfall-Daten des Betriebs noch in einer geringen Höhe ( BFH-Urteil vom 7. Mai 1998 IV R 24/97 , BFH/NV 1998, 1471, DStRE 1998, 911 zu 2 und 4).

    Insbesondere werden derartige Pauschalrückstellungen auch bei einer Vielzahl von Aval- oder anderen Eventualverbindlichkeiten zugelassen wegen des latenten Kreditrisikos unzureichender Bonität von Hauptschuldnern ( BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97 , BFH/NV 1998, 1471, DStRE 1998, 911 zu 3-4 m.w.N.; vom 9. Mai 1961 I 128/60 S , BFHE 73, 187, BStBl III 1961, 336; Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 5 Rd. 2200 "Bürgschaftsstock {Sammelbürgschaft}").

    Nach deutschen GoB werden in ständiger Rechtsprechung Forderungsausfälle und Kredittilgungen im Zeitraum zwischen Bilanzstichtag und Aufstellung des Jahresabschlusses wertaufhellend berücksichtigt, sei es bei der Wertberichtigung von Forderungen oder bei der Rückstellung für Eventualverbindlichkeiten (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97 , BFH/NV 1998, 1471 m.w.N.; vom 19. Dezember 1972 VIII R 18/70 , BFHE 108, 106, BStBl II 1973, 218 [BFH 19.12.1972 - VIII R 18/70] m.w.N.; vom 31. August 1965 I 10/63, Steuer-Rechtsprechung in Karteiform -StRK- EStG § 6 Abs. 1 Ziff. 2 R .

  • BFH, 08.11.2000 - I R 10/98

    Aktivierung von Forderungen - gewerbliche Tierzucht bei Kapitalgesellschaften

    Inwieweit Rückgriffsansprüche (über Ausfallversicherungen, Aufrechnungsmöglichkeiten, Garantie- oder sonstige Sicherungsrechte hinaus, vgl. dazu neuerdings etwa BFH-Urteil vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471) allgemein bei der Bilanzierung und Bewertung von Forderungen zu berücksichtigen sind, ist --soweit ersichtlich-- höchstrichterlich zwar noch nicht entschieden.
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    So kann der Forderungswert --nach den Umständen des Einzelfalls-- nicht nur durch schleppende Zahlungseingänge oder durch die Einleitung von Zwangsmaßnahmen gegen den Schuldner gemindert sein (BFH-Entscheidungen vom 31. August 1965 I 10/63, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1966, 20; vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471); darüber hinaus begründen eine signifikante Überschuldung und die hiermit verbundene Konkursgefahr den Anscheinsbeweis für eine Wertminderung der Gläubigeransprüche (BFH-Entscheidungen vom 24. Oktober 1986 VIII S 11/86, BFH/NV 1987, 298; vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; vgl. auch BGH-Urteil vom 21. Februar 1994 II ZR 60/93, BGHZ 125, 141).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 71/00

    Rückstellung für Beihilfegewährung im Ruhestand

    Dies gilt nicht nur für die Bewertung eines Bestandes (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 16/97, BFHE 184, 439, BStBl II 1998, 249, m.w.N.), sondern auch für die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme dem Grunde nach (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 27. März 1996 I R 3/95, BFHE 180, 155, BStBl II 1996, 470).
  • BFH, 31.05.2017 - X R 29/15

    Zur Quantifizierung "künftiger Vorteile" i. S. von § 6 Abs. 1 Nr. 3a Buchst. c

    Dies waren hier ersichtlich auch unterhalb der Schwelle des Totalausfalls liegende Wertberichtigungen (s. zur Einzelwertberichtigung von Geldforderungen z.B. BFH-Urteil vom 20. August 2003 I R 49/02, BFHE 203, 319, BStBl II 2003, 941, unter II.1 und 2., zur Pauschalwertberichtigung BFH-Urteil vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471, unter 2.a, und zum gemischten Verfahren BFH-Urteil vom 1. April 1958 I 60/57 U, BFHE 67, 47, BStBl III 1958, 291; zur Quantifizierung "künftiger Vorteile" i.S. von § 6 Abs. 1 Nr. 3a Buchst. c EStG s. im Folgenden unter II.2.e).
  • FG Hessen, 13.09.2011 - 4 K 2577/07

    Berücksichtigung von Ausfallgarantien Dritter bei der Bewertung von effektiv

    Im Übrigen sei auch die Rechtsprechung des BFH zur Berücksichtigung von Sicherungsrechten bei der Teilwertermittlung von Forderungen (BFH vom 07.05.1998 - IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471) nicht einschlägig.

    Das ist der Fall, wenn die Forderung dinglich gesichert ist und die Werthaltigkeit der Sicherheit aufgrund der Umstände des Einzelfalls außer Zweifel steht (BFH vom 04.12.1956 - I 99/56 U, BStBl III 1957, 16; BFH vom 25.09.1968 - I 52/64, BStBl II 1969, 18; BFH vom 07.05.1998 - IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471; vgl. auch BFH vom 08.11.2000 - I R 10/98, BStBl II 2001, 349 für noch nicht entstandene Rückgriffsansprüche gegen Dritte, wenn und soweit diese der Forderung unmittelbar nachfolgen und nicht bestritten sind).

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.05.2004 - 1 K 1623/02

    Zur privaten Nutzung betrieblicher Fahrzeuge - Tätigkeitsvergütungen an

    Wegen der Schwierigkeiten, ein Ausfallwagnis als einen am Bilanzstichtag nicht sicher vorhersehbaren künftigen Umstand zu beurteilen, können entsprechende betriebliche Erfahrungen der Vergangenheit einen wertvollen Anhaltspunkt für die Schätzung bieten, solange sich die Verhältnisse nicht wesentlich geändert haben (BFH-Urteil vom 07. Mai 1998, Az.: IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471).
  • FG Niedersachsen, 09.12.2004 - 11 K 388/03

    Aktivierung einer Forderung bei buchführenden Gewerbetreibenden nach den

    Wegen der Schwierigkeiten, ein Ausfallwagnis als einen am Bilanzstichtag nicht sicher vorhersehbaren künftigen Umstand zu beurteilen, können entsprechende betriebliche Erfahrungen der Vergangenheit einen wertvollen Anhaltspunkt für die Schätzung bieten, solange sich die Verhältnisse nicht wesentlich geändert haben (BFH-Urteil vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 59/00

    Revision - Einkommensteuer - Körperschaftsteuer - Anstalt des öffentlichen Rechts

    Dies gilt nicht nur für die Bewertung eines Bestandes (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 I R 16/97, BFHE 184, 439, BStBl II 1998, 249, m.w.N.), sondern auch für die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme dem Grunde nach (vgl. BFH-Urteile vom 7. Mai 1998 IV R 24/97, BFH/NV 1998, 1471; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 27. März 1996 I R 3/95, BFHE 180, 155, BStBl II 1996, 470).
  • FG Düsseldorf, 04.05.2010 - 6 K 4187/05

    Steuerliche Berücksichtigung von Betriebsausgaben als Abzug i.R.d. Zahlung von

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.10.2007 - 12 K 6461/99

    Zurechnung von Verbindlichkeiten bei Treuhandverhältnis - durchlaufender Kredit -

  • BFH, 30.01.2002 - I R 59/01

    Rückstellung für Beihilfeleistungen an Pensionäre und deren Witwen

  • FG Hamburg, 12.06.2014 - 3 K 189/13

    Klagebefugnis gegen einen auf null lautenden Körperschaftsteuerbescheid;

  • FG München, 07.12.2016 - 1 K 443/13

    Teilwertabschreibung einer Darlehensforderung

  • FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 4/03

    Körperschaftsteuer: Pauschalwertberichtigung von Forderungen einer Bank

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