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   BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99   

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BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99 (https://dejure.org/2000,2446)
BFH, Entscheidung vom 06.04.2000 - IV R 38/99 (https://dejure.org/2000,2446)
BFH, Entscheidung vom 06. April 2000 - IV R 38/99 (https://dejure.org/2000,2446)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Landwirt - Aktivierung der Feldbestände - Steuerrechtliches Wahlrecht

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1; ; EStR R 131 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 1; EStR R 131 Abs. 2
    Aktivierung von Feldbeständen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG § 4 Abs. 1; EStR R 131 Abs. 2
    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft - Verzicht der Aktivierung von Feldbeständen beim Übergang zum Bestandsvergleich - Nachholung der Aktivierung zu einem späteren Bilanzstichtag zulässig - Änderung der Rechtsprechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 148, EStG § 13, HGB § 252 Abs 1 Nr 6
    Bewertungsstetigkeit; Bilanzierungswahlrecht; Landwirtschaft; Wahlrecht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 191, 527
  • BB 2000, 1509
  • DB 2000, 1495
  • BStBl II 2000, 422
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.04.1988 - IV R 96/86

    Aktivierungswahlrecht für selbsterzeugte, nicht zum Verkauf bestimmte Vorräte

    Auszug aus BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99
    Er ist davon ausgegangen, dass das einmal in Anspruch genommene Wahlrecht auf Nichtaktivierung den Landwirt bei gleichbleibenden betrieblichen Verhältnissen auch für die Zukunft bindet (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672).
  • BFH, 30.01.1986 - IV R 130/84

    Landwirt - Feldbestände - Verzicht auf Aktivierung von Feldbeständen -

    Auszug aus BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99
    Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung eine Rechtsgrundlage für das "Wahlrecht" in § 148 der Abgabenordnung (AO 1977) gesehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Januar 1986 IV R 130/84, BFHE 146, 72, BStBl II 1986, 399).
  • BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82

    Verzicht auf Aktivierung - Selbstgeschaffene Vorräte - Land- und Forstwirt -

    Auszug aus BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99
    Er ist davon ausgegangen, dass das einmal in Anspruch genommene Wahlrecht auf Nichtaktivierung den Landwirt bei gleichbleibenden betrieblichen Verhältnissen auch für die Zukunft bindet (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672).
  • BFH, 18.03.2010 - IV R 23/07

    Kein Wechsel von der Aktivierung des Feldinventars zu einem Verzicht auf dessen

    Es trägt vor, der Richtliniengeber habe auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. April 2000 IV R 38/99 (BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422) reagiert, indem er in R 131 Abs. 2 EStR 2001 den Satz 4 eingefügt habe, wonach der Landwirt an seine letzte Entscheidung gebunden sei, wenn er nach einem ursprünglichen Verzicht auf die Bewertung zu einer Aktivierung des Feldinventars übergegangen sei.

    Steuerrechtlich handelt es sich jedoch um selbstständige Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens (BFH-Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422), wobei das Feldinventar einer abgrenzbaren Fläche (eines einzelnen Feldes) als selbstständiges Wirtschaftsgut anzusehen ist (Märkle/Hiller, Die Einkommensteuer bei Land- und Forstwirten, 9. Aufl., Rz 111; vgl. zu Baumbeständen BFH-Urteil vom 5. Juni 2008 IV R 67/05, BFHE 222, 265, BStBl II 2008, 960, unter II.1.c der Gründe).

    Davon abweichend räumt die Finanzverwaltung mit Billigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung landwirtschaftlichen Betrieben mit jährlicher Fruchtfolge die Möglichkeit ein, von einer Aktivierung des Feldinventars und der stehenden Ernte abzusehen (Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 22. Januar 1970 IV B/4 -S 2163- 4/70, BStBl I 1970, 184, zu Nr. 4, und vom 15. Dezember 1981 IV B 4 -S 2163- 63/81, BStBl I 1981, 878, zu 3.1.3; Abschn. 131 Abs. 2 EStR 1984 ff., R 131 Abs. 2 EStR 1993 ff., jetzt R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008; vgl. u.a. BFH-Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422, m.w.N.).

    Seit dem BFH-Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 wird die Regelung auf Billigkeitsgründe gestützt (R 131 Abs. 2 Satz 3 EStR 2001, jetzt R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008).

    Zwar hat der Senat im Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 --unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung (BFH-Urteil in BFHE 146, 72, BStBl II 1986, 399, unter 2.b der Gründe)-- entschieden, dass dafür § 148 AO nicht in Betracht kommt.

    Hinzu käme ein Verstoß gegen den Grundsatz der Bewertungsstetigkeit (vgl. R 131 Abs. 2 Satz 4 EStR 2000 einerseits und R 131 Abs. 2 Satz 4 EStR 2001 ff. andererseits), denn der Steuerpflichtige hätte nach dem BFH-Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 sodann das Recht, erneut zu einer Aktivierung des Feldinventars überzugehen.

    Sie bezieht sich vielmehr auf den vom BFH in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 entschiedenen Fall, wonach es dem Landwirt --abweichend von der früheren Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672)-- nicht verwehrt werden kann, zum nächsten noch offenen Bilanzstichtag zu der bilanzrechtlich zwingend vorgeschriebenen Aktivierung seiner Feldbestände überzugehen.

    In diesem Urteil (in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422, a.E.) hat der BFH zugleich entschieden, dass der Landwirt wegen des Grundsatzes der materiellen Bilanzkontinuität auch für die Zukunft an die Aktivierung gebunden ist.

    dd) Der Senat folgt deshalb nicht der in einem obiter dictum geäußerten Auffassung des I. Senats des BFH (Beschluss vom 10. August 2004 I B 212/03, juris) und des FG des Landes Brandenburg im vorhergehenden Urteil vom 22. Oktober 2003  2 K 618/02 (EFG 2005, 1005), die unter Berufung auf das BFH-Urteil in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 einen solchen Wechsel für zulässig halten.

  • FG Thüringen, 29.03.2007 - IV 203/06

    (Abweichung von bisheriger Aktivierung von Feldinventar auf Grundlage von R 131

    Der Kläger beruft sich im Weiteren auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), Urteil vom 6. April 2000 (IV R 38/99, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 191, 527, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2000, 422; Beschluss des BFH vom 10. August 2004, I B 212/03, Haufe-Index 1257813, zitiert nach Haufe Steueroffice Professional - Kanzlei-Edition).

    Denn bei einem land- und forstwirtschaftlichem Betrieb gehört auch das als Umlaufvermögen auszuweisende Feldinventar zum Betriebsvermögen im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG, das nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen ist (Urteil des BFH vom 6. April 2000 IV R 38/99 a.a.O.).

    Seit der Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 6. April 2000 (IV R 38/99 a.a.O) geht der BFH jedoch von einer Billigkeitsmaßnahme im Sinne des § 163 AO aus.

    Insoweit ist es folgerichtig, wenn der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 6. April 2000 (IV R 38/99 a.a.O.) die Rückkehr zur materiell zwingend vorgeschriebenen Aktivierung - nach vorheriger "Nichtaktivierung" - für in jedem Fall zulässig erachtet.

    Der I. Senat hatte dort - unter Verweis auf das Urteil des BFH vom 6. April 2000 (IV R 38/99 a.a.O.) - ausgeführt, dass das den Land- und Forstwirten von der Finanzverwaltung eingeräumte "Wahlrecht", auf die Aktivierung dieser Feldbestände zu verzichten, im Hinblick auf den Grundsatz der materiellen Bilanzkontinuität keine Bindungswirkung für die Zukunft entfalte.

    Demgegenüber hatte der IV. Senat des BFH (Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99 a.a.O.), auf das sich der I. Senat bezogen hat, ausdrücklich ausgeführt, dass der Land- und Forstwirt wegen des Grundsatzes der materiellen Bilanzkontinuität (nach der Rückkehr zur richtigen Bilanzierung in Form der Aktivierung des Feldinventars) daran auch für die Zukunft gebunden sei.

  • FG München, 28.04.2005 - 15 K 1207/04

    Bilanzberichtigung; Ansatzwahlrecht

    Der BFH hat diese Ansatzwahlrechte anerkannt, stützt sie mittlerweile aber als Billigkeitsmaßnahme auf § 163 Abgabenordnung ( AO ) (BFH-Urteile vom 06.04.2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ; und vom 06.12.1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233; BStBl II 1985, 391 ).

    Folge der Einordnung als auf § 163 AO gestütztes Ansatzwahlrecht ist, dass der Steuerpflichtige das Recht hat, zum nächsten noch offenen Bilanzstichtag zur an sich zwingend vorgeschriebenen Aktivierung zurück zu kehren (BFH-Urteil in BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ).

    Zum anderen wäre der Kl nach dem Grundsatz der Bewertungsstetigkeit (§ 141 Abs. 1 S. 2 AO iVm § 252 Abs. 1 Nr. 6 Handelsgesetzbuch ) an eine Aktivierung in der Übergangsbilanz auch gebunden gewesen (BFH in BStBl II 2000, 422 ; Leingärtner/Kanzler, Besteuerung der Landwirte Kap. 29 Rn. 141 f.), so dass er - was er aber gerade nicht getan hat - auch in der Schlussbilanz zum 30.06.1999 Feldinventar und selbst erzeugte fertige Erzeugnisse hätte aktivieren müssen.

    Im vorliegenden Fall stand dem Kl bei Aufstellung der Bilanzen 1998/99 und 1999/2000 ein von der Rechtsprechung gedecktes, auf § 163 AO gestütztes Ansatzwahlrecht zu (BFH-Urteil in BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ; und BFH-Urteil vom 06.12.1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233; BStBl II 1985, 391 ).

    Der Kl hatte daher nur die Möglichkeit "zum nächsten noch offenen Bilanzstichtag" (im Sinne des BFH-Urteils in BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ) zur Aktivierung des Feldinventars und der selbst erzeugten fertigen Erzeugnisse überzugehen.

  • FG Sachsen-Anhalt, 17.02.2016 - 3 K 1049/14

    Aktivierung von Feldinventar - Zustimmung des Finanzamts zur Nichtaktivierung des

    Steuerrechtlich handelt es sich jedoch um selbstständige Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens (BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, BStBl. II 2000, 422), deren Bewertung sich nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG richtet.

    bb) Davon abweichend räumen Finanzverwaltung und höchstrichterliche Rechtsprechung landwirtschaftlichen Betrieben mit jährlicher Fruchtfolge die Möglichkeit ein, von einer Aktivierung des Feldinventars und der stehenden Ernte abzusehen (R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008; BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, a.a.O. m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des BFH - der sich der erkennende Senat anschließt - ist in dieser Vorgehensweise eine Billigkeitsmaßnahme i.S.v. § 163 AO zu sehen (BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99 a.a.O.).

  • FG Sachsen-Anhalt, 31.05.2017 - 2 K 249/13

    Kein Übergang zur Nichtaktivierung des Feldinventars nach erfolgter Aktivierung

    Steuerrechtlich handelt es sich jedoch um selbstständige Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens (BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, BStBl. II 2000, 422), deren Bewertung sich nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG richtet.

    b) Davon abweichend räumen Finanzverwaltung und höchstrichterliche Rechtsprechung landwirtschaftlichen Betrieben mit jährlicher Fruchtfolge die Möglichkeit ein, von einer Aktivierung des Feldinventars und der stehenden Ernte abzusehen (R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2008; BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, a.a.O., m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des BFH - der sich der erkennende Senat anschließt - ist in dieser Vorgehensweise eine Billigkeitsmaßnahme i.S.v. § 163 AO zu sehen (BFH-Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99 a.a.O.).

  • BFH, 14.09.2017 - IV R 51/14

    Bindungswirkung einer für die Gewinnfeststellung getroffenen

    bb) Der Senat hält jedenfalls für die in den Streitjahren einschlägigen Regelungen in R 131 Abs. 2 EStR 1993 ff., R 14 Abs. 2 Satz 3 EStR 2005 ff. --nunmehr R 14 Abs. 3 EStR 2012--, wonach landwirtschaftlichen Betrieben mit jährlicher Fruchtfolge die Möglichkeit eingeräumt wird, von einer Aktivierung des Feldinventars und der stehenden Ernte abzusehen, daran fest, dass es sich dabei um eine Billigkeitsmaßnahme handelt (vgl. zur Historie der Regelung BFH-Urteile vom 6. April 2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422, und in BFHE 228, 526, BStBl II 2011, 654, jeweils m.w.N.), die ihre Rechtsgrundlage in § 163 AO findet (vgl. BFH-Urteile in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422; in BFHE 228, 526, BStBl II 2011, 654, Rz 19 ff., und vom 12. Dezember 2013 IV R 31/10, jeweils m.w.N.).
  • FG Brandenburg, 22.10.2003 - 2 K 618/02

    Keine Bindung an das gebilligte Wahlrecht über die Aktivierung des Feldinventars;

    Nach § 8 Abs. 1 Körperschaftsteuergesetz - KStG - in Verbindung mit §§ 5 Abs. 1, 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Einkommensteuergesetz in der im Streitjahr geltenden Fassung - EStG - musste die Klägerin das Feldinventar als Umlaufvermögen (zwingend) mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten in ihrem Jahresabschluss ausweisen (ebenso: Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 6. April 2000 - IV R 38/99, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 191, 527, BStBl. II 2000, 422).

    Daher stellt das "Wahlrecht" im Sinne des A. 131 Abs. 2 Satz 3 EStR lediglich eine Billigkeitsmaßnahme nach § 163 AO dar (so auch: BFH, Urteil vom 6. April 2000 - IV R 38/99, a.a.O.).

    Daher lässt sich aus der Billigkeitsregelung eine Bindung des Steuerpflichtigen an die Ausübung eines Ansatzwahlrechts nicht ableiten (vergleiche: BFH, Urteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, a.a.O.; siehe auch: BFH, Urteil vom 15. Februar 2001 - IV R 19/99, BStBl. II 2001, 549 [550 f.]; Schmidt-Glanegger, EStG , 22. Auflage 2003, § 6 EStG , Rn. 64).

  • BFH, 07.12.2005 - I R 123/04

    Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen; Aktivierungswahlrecht für

    b) Das Feldinventar gehört bei der Klägerin zum Betriebsvermögen i.S. des § 5 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) i.V.m. § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG), das nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 EStG grundsätzlich mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten anzusetzen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. April 2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 zu einem Betrieb der Land- und Forstwirtschaft).
  • BFH, 12.12.2013 - IV R 31/10

    Berücksichtigung von Feldinventar beim Übergang von der

    Die Rechtsgrundlage dafür sieht die Rechtsprechung in einer Billigkeitsmaßnahme nach § 163 AO, auf die der Steuerpflichtige unter dem Gesichtspunkt der Selbstbindung der Verwaltung und einer deshalb vorliegenden Ermessensreduzierung auf Null einen Anspruch hat, der auch von den Gerichten zu beachten ist (vgl. BFH-Urteile vom 6. April 2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422; in BFHE 228, 526, BStBl II 2011, 654, Rz 19 ff., m.w.N.).
  • BFH, 15.02.2001 - IV R 19/99

    Bewertung von Viehbeständen

    Konnte aber danach den Klägern die Rückkehr zu einer bilanzrechtlich zwingend vorgeschriebenen Aktivierung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten zum nächsten noch offenen Bilanzstichtag mit der Folge nicht verwehrt werden, dass sie bei gleichbleibenden Verhältnissen wegen des Grundsatzes der materiellen Bilanzkontinuität daran auch für die Zukunft gebunden sind (Senatsurteil vom 6. April 2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422), so stand ihnen zugleich das Wahlrecht nach § 6 Abs. 2 Satz 1 EStG offen.
  • BFH, 13.02.2003 - IV R 72/00

    Bewertung von Vieh, Durchschnittswerte der FinVerw

  • FG Niedersachsen, 12.05.2010 - 2 K 295/07

    Versagung einer Teilwertabschreibung auf einen niedrigeren Wert für einen

  • FG Münster, 01.07.2010 - 6 K 2727/09

    Grundsatz der Bewertungsstetigkeit gilt auch für Billigkeitsmaßnahmen

  • BFH, 10.08.2004 - I B 212/03

    Sicherung einer einheitlichen Rspr.

  • FG Sachsen, 16.03.2011 - 2 K 1833/10

    Bei landwirtschaftlichen Betrieben kann aus Billigkeitsgründen von der

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