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   BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05   

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https://dejure.org/2007,5335
BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05 (https://dejure.org/2007,5335)
BFH, Entscheidung vom 08.03.2007 - IV R 41/05 (https://dejure.org/2007,5335)
BFH, Entscheidung vom 08. März 2007 - IV R 41/05 (https://dejure.org/2007,5335)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1; ; EStG § ... 4 Abs. 1 Satz 2; ; AO § 165 Abs. 1 Satz 1; ; AO § 174 Abs. 3; ; AO § 174 Abs. 4; ; AO § 174 Abs. 4 Satz 1; ; AO § 174 Abs. 4 Satz 2; ; FGO § 56 Abs. 1; ; FGO § 56 Abs. 2 Satz 1; ; FGO § 56 Abs. 2 Satz 2; ; FGO § 120 Abs. 2 Satz 1 1. Halbsatz; ; FGO § 126 Abs. 1; ; FGO § 155

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Frist zur Einlegung der Revision; Rücknahme der Hauptrevision durch Anschlussrevision; Entnahmehandlung als bestimmter Sachverhalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erlass eines Steuerbescheids bei fehlerhafter Beurteilung eines Sachverhalts; Nachträgliches Ziehen der richtigen steuerlichen Folgerungen durch Erlass oder Änderung eines Steuerbescheids; Entnahme eines zum landwirtschaftlichen Betriebsvermögen gehörenden Wohnhauses zur ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 1 S 2, EStG § 13, AO 1977 § 174 Abs 4
    Entnahme; Landwirtschaft; Widerstreitende Steuerfestsetzung; Zeitpunkt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Die Kläger haben die Hauptrevision nicht dadurch zurückgenommen, dass die Revision auch als Anschlussrevision eingelegt wurde, weil Letzteres ausdrücklich nur hilfsweise und höchst vorsorglich geschehen ist (s. dazu im Einzelnen BFH-Urteil vom 20. September 1999 III R 33/97, BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208, unter II.B.1.c der Gründe).

    Sie hat lediglich die Bedeutung eines Antrags in deren Rahmen (BFH-Urteil in BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208, m.w.N.).

    b) Die Anschlussrevision muss ungeachtet dessen innerhalb eines Monats nach Zustellung der Revisionsbegründung eingelegt werden (§ 155 FGO i.V.m. § 554 Abs. 2 Satz 2 ZPO; vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208; vom 9. Mai 2000 VIII R 77/97, BFHE 192, 445, BStBl II 2000, 660, unter B. der Gründe; Gräber/Ruban, a.a.O., § 120 Rz 84).

  • BFH, 18.03.2004 - V R 23/02

    Änderung nach § 174 AO, wenn zwei rkr. FG-Urteile einander widersprechen

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    a) Die Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts ist irrig, wenn sie sich nachträglich als unrichtig erweist (BFH-Urteile vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

    Darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 08.06.2005 - 2 K 184/03

    Grundlagen einer Änderungsbefugnis nach der Abgabenordnung; Begriff der "irrigen

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Das Urteil vom 8. Juni 2005 2 K 184/03 ist in EFG 2005, 1743 veröffentlicht.

    das Urteil des Niedersächsischen FG vom 8. Juni 2005 2 K 184/03 hinsichtlich des Einkommensteuerbescheides 1991 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

    die Revision des FA zurückzuweisen und das Urteil des Niedersächsischen FG vom 8. Juni 2005 2 K 184/03 aufzuheben, soweit die Klage abgewiesen wurde, sowie den Einkommensteuerbescheid 1992 vom 16. Januar 2003 in Gestalt des Einspruchsbescheids vom 20. März 2003 aufzuheben.

  • BFH, 14.03.2006 - I R 8/05

    Änderung von Steuerbescheiden aufgrund irriger Beurteilung desselben Sachverhalts

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    a) Die Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts ist irrig, wenn sie sich nachträglich als unrichtig erweist (BFH-Urteile vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

    Darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFHE 212, 517, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 27.08.1997 - XI B 118/96
    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Deshalb müssen auch die Umstände dargelegt werden, aus denen sich ergibt, dass der Antragsteller die Wiedereinsetzung rechtzeitig nach Behebung des Hindernisses beantragt hat (BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 1990 II B 66/90, BFH/NV 1991, 335; vom 13. Oktober 1993 II B 130/93, BFH/NV 1994, 254; vom 27. August 1997 XI B 118, 119, 149/96, XI S 43, 44, 50/96, BFH/NV 1998, 617; Söhn in HHSp, § 56 FGO Rz 509).

    Die Darlegung muss innerhalb der Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO erfolgen; allenfalls ihre Glaubhaftmachung kann später nachgeholt werden (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1982 IV R 74/82, juris; BFH-Beschlüsse vom 29. März 1990 V R 44/86, BFH/NV 1991, 687, und in BFH/NV 1998, 617).

  • FG Niedersachsen, 29.08.2002 - 12 K 732/96

    Nichtbesteuerung des Sachbezugs für eine dem Landwirtssohn überlassene

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Eine dagegen gerichtete Klage hatte Erfolg (Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts --FG-- vom 29. August 2002 12 K 732/96, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2003, 758).

    Dem war das FG im Urteil in EFG 2003, 758 nicht gefolgt, weil sich durch die unterlassene Sachbezugsversteuerung an den tatsächlichen Gegebenheiten nichts geändert hatte.

  • BFH, 13.10.1993 - II B 130/93
    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Deshalb müssen auch die Umstände dargelegt werden, aus denen sich ergibt, dass der Antragsteller die Wiedereinsetzung rechtzeitig nach Behebung des Hindernisses beantragt hat (BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 1990 II B 66/90, BFH/NV 1991, 335; vom 13. Oktober 1993 II B 130/93, BFH/NV 1994, 254; vom 27. August 1997 XI B 118, 119, 149/96, XI S 43, 44, 50/96, BFH/NV 1998, 617; Söhn in HHSp, § 56 FGO Rz 509).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 148/68

    Organgesellschaft - Förmlicher Auflösungsbeschluß - Einstellung der gewerblichen

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    der Gründe; vom 17. Februar 1971 I R 148/68, BFHE 101, 509, BStBl II 1971, 411; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 10 Rz 3, § 126 Rz 4, m.w.N.; Seer in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 126 FGO Rz 8).
  • BFH, 09.05.2000 - VIII R 77/97

    Aufwendungen in der Festzinsphase von 1991 bis 2001

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    b) Die Anschlussrevision muss ungeachtet dessen innerhalb eines Monats nach Zustellung der Revisionsbegründung eingelegt werden (§ 155 FGO i.V.m. § 554 Abs. 2 Satz 2 ZPO; vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208; vom 9. Mai 2000 VIII R 77/97, BFHE 192, 445, BStBl II 2000, 660, unter B. der Gründe; Gräber/Ruban, a.a.O., § 120 Rz 84).
  • BFH, 01.06.1994 - X R 40/91

    Auch bei voller Kostentragung Abzugsbetrag nach § 10 e Abs. 1 EStG und

    Auszug aus BFH, 08.03.2007 - IV R 41/05
    Haben aber beide Beteiligte Revision eingelegt, und ist davon die eine unbegründet, die andere unzulässig, kann der Senat insgesamt über beide Revisionen durch Urteil entscheiden (vgl. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 40/91, BFHE 174, 442, BStBl II 1994, 752, unter II.2.
  • BFH, 24.02.1977 - VIII R 237/72

    Besteuerung - Zuständigkeitsbereich der Finanzbehörde - Festsetzung der Steuer -

  • BFH, 05.12.1990 - II B 66/90
  • BFH, 20.10.1993 - IX S 6/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 56 FGO )

  • BFH, 29.06.2004 - IX R 26/03

    Spekulationsgewinne - Besteuerung in 1994 nicht verfassungswidrig

  • BFH, 29.03.1990 - V R 44/86

    Anforderungen an die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache

  • BFH, 23.12.2002 - IV B 9/02

    Wiedereinsetzung; Beweiskraft eines Sendeprotokolls

  • BFH, 17.10.1984 - I R 22/79

    Aktienrechtlich verbotene Einlagenrückgewähr als verdeckte Gewinnausschüttung

  • BFH, 21.10.1982 - IV R 74/82
  • BFH, 16.08.1995 - VIII B 156/94

    Abfindung an typisch stillen Gesellschafter

  • BFH, 27.06.1996 - IV R 82/95

    Übergangsregelung für Wohnungen des land- und forstwirtschaftlichen

  • BFH, 03.09.1997 - IV B 166/96

    Berechtigung des Finanzamtes einen bestandskräftigen Steuerbescheid zu ändern -

  • BFH, 18.08.2005 - IV B 167/04

    Betriebsaufspaltung: Zweifel an der Anwendbarkeit der Änderungsvorschrift des §

  • BFH, 15.02.2001 - IV R 9/00

    Einkommensteueränderungsbescheid - Freiberufliche Tätigkeit - Gewerbebetrieb -

  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 44/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

  • BFH, 18.02.1997 - VIII R 54/95

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei geänderter Beurteilung der

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 33/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    aa) § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (Senatsurteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007, und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; vgl. auch Senatsbeschluss vom 18. August 2005 IV B 167/04, BFHE 210, 210, BStBl II 2006, 158).

    Der Sachverhalt muss identisch sein (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; Senatsbeschluss vom 3. September 1997 IV B 166/96, BFH/NV 1998, 148).

    Danach ist unter einem bestimmten Sachverhalt der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; BFH-Urteil vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).

    Es muss sich um denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

    Denn der Begriff der "Entnahme" bildet nur den Tatbestand für die rechtliche Beurteilung; den maßgeblichen Sachverhalt bilden demgegenüber die Tatsachen, die unter den Tatbestand der Entnahme zu subsumieren sind (vgl. auch Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 55/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    aa) § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (Senatsurteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007, und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; vgl. auch Senatsbeschluss vom 18. August 2005 IV B 167/04, BFHE 210, 210, BStBl II 2006, 158).

    Der Sachverhalt muss identisch sein (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; Senatsbeschluss vom 3. September 1997 IV B 166/96, BFH/NV 1998, 148).

    Danach ist unter einem bestimmten Sachverhalt der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; BFH-Urteil vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).

    Es muss sich um denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

    Denn der Begriff der "Entnahme" bildet nur den Tatbestand für die rechtliche Beurteilung; den maßgeblichen Sachverhalt bilden demgegenüber die Tatsachen, die unter den Tatbestand der Entnahme zu subsumieren sind (vgl. auch Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 46/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    aa) § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (Senatsurteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007, und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; vgl. auch Senatsbeschluss vom 18. August 2005 IV B 167/04, BFHE 210, 210, BStBl II 2006, 158).

    Der Sachverhalt muss identisch sein (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; Senatsbeschluss vom 3. September 1997 IV B 166/96, BFH/NV 1998, 148).

    Danach ist unter einem bestimmten Sachverhalt der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813; BFH-Urteil vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).

    Es muss sich um denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

    Denn der Begriff der "Entnahme" bildet nur den Tatbestand für die rechtliche Beurteilung; den maßgeblichen Sachverhalt bilden demgegenüber die Tatsachen, die unter den Tatbestand der Entnahme zu subsumieren sind (vgl. auch Senatsurteil in BFH/NV 2007, 1813).

  • FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05

    Widerstreitende Steuerfestsetzung; bestimmter Sachverhalt

    § 174 Abs. 3 AO setzt eine alternative Berücksichtigung eines bestimmten Sachverhalts in dem einen oder dem anderen Steuerbescheid (Feststellungsbescheid) voraus (BFH-Urteile vom 15. Februar 2001 IV R 9/00, BFH/NV 2001, 1007 und vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).

    Der Sachverhalt muss identisch sein (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; BFH-Beschluss vom 3. September 1997 IV B 166/96, BFH/NV 1998, 148).

    Unter einem bestimmten Sachverhalt im Sinne der Norm ist der einzelne Lebensvorgang zu verstehen, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft; darunter fällt nicht nur die einzelne steuererhebliche Tatsache oder das einzelne Merkmal, sondern auch der einheitliche, für die Besteuerung maßgebliche Sachverhaltskomplex (z.B. BFH-Urteile vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, vom 14. März 2006 I R 8/05, BFHE 212, 517, BStBl II 2007, 602; Klein/Rüsken, a.a.O., § 174 Rz 18, jeweils m.w.N.).

    Es muss sich um denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).

  • BFH, 29.04.2008 - I R 67/06

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei irrtümlicher Annahme einer Leistungspflicht -

    Wenn Gegenstand des angefochtenen Urteils mehrere Verwaltungsakte sind und die Hauptrevision sich nur gegen einen dieser Verwaltungsakte richtet, kann das angefochtene Urteil daher hinsichtlich der anderen Verwaltungsakte mit einer Anschlussrevision nicht mehr angegriffen werden (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1984 I R 22/79, BFHE 142, 276, BStBl II 1985, 69; BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, m.w.N.).
  • BFH, 24.03.2011 - IV R 46/08

    Zwangsentnahme von landwirtschaftlichen Grundstücken durch die Bestellung von

    Die Einstellung erfolgt zur Vereinfachung des Verfahrens in dem das verbliebene Streitjahr 1998 betreffenden Urteil (vgl. BFH-Urteile vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, unter II.B.1 der Gründe, sowie vom 17. Februar 1971 I R 148/68, BFHE 101, 509, BStBl II 1971, 411, unter II. der Gründe, jeweils zu einer unzulässigen Revision, wenn über die Revision des anderen Beteiligten durch Urteil entschieden wird; vom 15. Dezember 1966 IV 126/64, BFHE 88, 13, BStBl III 1967, 252, zu einer hinsichtlich eines von mehreren Streitjahren unzulässigen Revision).
  • BFH, 19.02.2009 - IV R 18/06

    Strukturwandel von landwirtschaftlicher zu gewerblicher Tierzucht - sofortiger

    Die Anschlussrevision muss innerhalb eines Monats nach Zustellung der Revisionsbegründung eingelegt werden (§ 155 FGO i.V.m. § 554 Abs. 2 Satz 2 ZPO; vgl. auch BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813).

    Haben aber beide Beteiligte Revision eingelegt, und ist davon die eine unbegründet, die andere unzulässig, kann der Senat insgesamt über beide Revisionen durch Urteil entscheiden (BFH-Urteil in BFH/NV 2007, 1813).

  • BFH, 24.04.2013 - II R 53/10

    Grunderwerbsteuerrechtlich einheitlicher Erwerbsgegenstand bei Erwerb eines

    Es muss sich um ein und denselben Lebensvorgang handeln, an den das Gesetz steuerliche Folgen knüpft (BFH-Urteile vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743; vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813; in BFHE 228, 122, BStBl II 2010, 586; Frotscher in Schwarz, AO, § 174 Rz 27).
  • BFH, 21.06.2012 - IV R 42/11

    Umfang der Erweiterung einer Außenprüfung - Anschlussrevision als prozessualer

    Haben aber beide Beteiligte Revision eingelegt und ist davon die eine unbegründet, die andere unzulässig, kann der Senat insgesamt über beide Revisionen durch Urteil entscheiden (BFH-Urteil vom 8. März 2007 IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813, unter II.B.1.
  • BFH, 17.03.2022 - XI R 5/19

    (Folge-)Änderung eines Steuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO in einer anderen

    Entscheidend ist, dass aus demselben --unveränderten und nicht durch weitere Tatsachen ergänzten-- Sachverhalt andere steuerliche Folgerungen in einem anderen Steuerbescheid gegenüber dem Steuerpflichtigen zu ziehen sind (vgl. BFH-Urteil vom 08.03.2007 - IV R 41/05, BFH/NV 2007, 1813), wobei der ursprünglich beurteilte und der tatsächlich verwirklichte Lebens- und Besteuerungssachverhalt nicht vollständig übereinstimmen müssen.
  • BFH, 04.09.2014 - IV R 44/13

    Notwendige Beiladung eines nach Klageerhebung ausgeschiedenen Gesellschafters -

  • FG Münster, 26.07.2012 - 3 K 4434/09

    Festsetzungsverjährung bei widerstreitender Steuerfestsetzung nach § 174 Abs. 3

  • BFH, 05.04.2023 - I B 98/21

    Begründung eines Wiedereinsetzungsantrags

  • FG München, 22.04.2008 - 3 K 545/06

    Verteilung größerer Erhaltungsaufwendungen bei Einkünften aus Vermietung und

  • BFH, 30.06.2011 - IV R 30/09

    Wohnteil im Privatvermögen; Einheitswert-Grenze bei Ansparabschreibung land- und

  • FG München, 22.04.2008 - 13 K 545/06

    Abzug von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten nur bei Einkünfteerzielung -

  • FG Baden-Württemberg, 15.02.2012 - 14 K 1973/11

    Bestimmer Sachverhalt i.S.d. § 174 Abs. 4 AO

  • FG Niedersachsen, 28.03.2008 - 4 K 11399/06

    Ablaufhemmung bei einer laufendenden Feststellungsfrist zum Erlass eines

  • FG Sachsen, 08.09.2010 - 8 K 935/09

    Keine Abzugsfähigkeit der Zahlungen zur Rückführung von Schulden in einem

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