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   BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74   

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https://dejure.org/1977,245
BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74 (https://dejure.org/1977,245)
BFH, Entscheidung vom 24.05.1977 - IV R 44/74 (https://dejure.org/1977,245)
BFH, Entscheidung vom 24. Mai 1977 - IV R 44/74 (https://dejure.org/1977,245)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Offenbare Unrichtigkeit - Mechanisches Versehen - Denkfehler - Mangelnde Sachaufklärung - Nichtbeachtung feststehender Tatsachen - Ausschluß der Unrichtigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 92 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 393
  • NJW 1977, 2183 (Ls.)
  • DB 1977, 2078
  • BStBl II 1977, 853
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Auszug aus BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74
    Besteht die Möglichkeit eines Rechtsirrtums, so ist § 92 Abs. 2 AO nicht anwendbar (BFH-Urteil vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Die Abgrenzung des Begriffs "offenbare Unrichtigkeit" durch den BFH (vgl. die zitierte Entscheidung V R 121/73) dahin, daß die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließe, besagt nicht, daß alle anderen Fehler unter § 92 Abs. 2 AO fielen.

    Als "offenbare" Unrichtigkeiten kommen nur mechanische Versehen in Betracht, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung, erkannt und berichtigt werden können (vgl. BFH-Urteil V R 121/73); etwas anderes ist auch dem vom FG zitierten Urteil des BFH vom 25. Februar 1972 VIII R 141/71 (BFHE 105, 234, BStBl II 1972, 550) nicht zu entnehmen.

  • BFH, 25.02.1972 - VIII R 141/71

    Offenbare Unrichtigkeit - Eingereichte Steuererklärung - Veranlagung gemäß Antrag

    Auszug aus BFH, 24.05.1977 - IV R 44/74
    Als "offenbare" Unrichtigkeiten kommen nur mechanische Versehen in Betracht, die ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung, erkannt und berichtigt werden können (vgl. BFH-Urteil V R 121/73); etwas anderes ist auch dem vom FG zitierten Urteil des BFH vom 25. Februar 1972 VIII R 141/71 (BFHE 105, 234, BStBl II 1972, 550) nicht zu entnehmen.
  • BFH, 27.03.1987 - VI R 63/84

    Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten in Sinne mechanischer Versehen eines

    Es führte aus, § 129 AO 1977 sei nicht anzuwenden, wenn - wie im Streitfall - ein Fehler unterlaufe, der auf der Nichtberücksichtigung feststehender Tatsachen bei der Entscheidung beruhe (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, 854).

    Fehler bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, unrichtige Tatsachenwürdigung, unzutreffende Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts oder Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung der Vorschrift dagegen aus (BFH-Urteile vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458, und in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

    Das FG beruft sich in diesem Zusammenhang zu Unrecht auf das Urteil in BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853.

    Damit handelte es sich nicht mehr um ein mechanisches Versehen, das ebenso "mechanisch", d. h. ohne weitere Prüfung erkannt oder berichtigt werden konnte (BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853).

  • BFH, 08.12.2011 - VI R 45/10

    Anwendung des § 129 AO bei versehentlicher Nichterfassung von

    Nach § 129 AO zu berichtigende Fehler müssen auf einem "Versehen" beruhen; hingegen dürfen sie nicht auf die unzulängliche Erfassung oder rechtliche Würdigung eines Sachverhalts zurückzuführen sein (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. Dezember 1967 VI R 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853; vom 13. Februar 1979 VIII R 53/77, BFHE 127, 302, BStBl II 1979, 458).

    Eine offenbare Unrichtigkeit kann daher auch vorliegen, wenn der Veranlagungsbeamte den Eingabewertbogen falsch ausfüllt (vgl. BFH-Urteile vom 1. April 1977 VI R 153/76, BFHE 123, 1, BStBl II 1977, 853; vom 9. Oktober 1979 VIII R 226/77, BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62) oder Daten versehentlich nicht in ein Computerprogramm eingibt (BFH-Beschluss vom 6. Februar 2008 VII B 23/07, BFH/NV 2008, 814).

  • BFH, 26.11.1996 - IX R 77/95

    Im Rahmen des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO gilt eine Tatsache nicht als bekannt, die der

    Fehler, die auf mangelnder Sachaufklärung oder Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, schließen die Anwendung des § 129 AO 1977 aus (BFH-Urteile vom 24. Mai 1977 IV R 44/74, BFHE 122, 393, BStBl II 1977, 853, und in BFH/NV 1987, 480).
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