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   BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95   

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https://dejure.org/1996,637
BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95 (https://dejure.org/1996,637)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1996 - IV R 44/95 (https://dejure.org/1996,637)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1996 - IV R 44/95 (https://dejure.org/1996,637)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 62 Abs 3
    Bevollmächtigter; Form; Frist; Vollmacht

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 569
  • NJW 1996, 2183
  • NVwZ 1996, 1143 (Ls.)
  • BB 1996, 1263
  • DB 1996, 1268
  • BStBl II 1996, 319
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.06.1994 - I ZR 106/92

    "Vollmachtsnachweis"; Nachweis der Bevollmächtigung

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Januar 1989 IV R 21-23/87 (BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567) zur Fristwahrung genüge eine im Telebriefverfahren übermittelte Vollmacht, könne im Interesse der Klarheit (vgl. Zärban, Betriebs-Berater 1994, 2252) schon im Hinblick auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92 (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1994, 2298) nicht gefolgt werden.

    Vielmehr ist im Hinblick auf das BGH-Urteil vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92 (BGHZ 126, 266) auch im finanzgerichtlichen Verfahren für den Nachweis der Bevollmächtigung die Vorlage der schriftlichen Vollmacht im Original zu verlangen.

    Das BGH-Urteil in BGHZ 126, 266 war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ergangen und das vom FG angeführte Urteil des FG Baden-Württemberg vom 10. November 1993 12 K 43/92 (EFG 1994, 438) noch nicht bekannt, so daß der Prozeßbevollmächtigte auch keine Zweifel an der Wahrung der Ausschlußfrist durch die Übermittlung der Vollmacht als Telefax haben mußte.

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 21/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollmacht - Telebrief

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Januar 1989 IV R 21-23/87 (BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567) zur Fristwahrung genüge eine im Telebriefverfahren übermittelte Vollmacht, könne im Interesse der Klarheit (vgl. Zärban, Betriebs-Berater 1994, 2252) schon im Hinblick auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92 (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1994, 2298) nicht gefolgt werden.

    Soweit sich aus dem Urteil des erkennenden Senates in BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567 etwas anderes ergibt, hält er daran nicht mehr fest.

    Der Prozeßbevollmächtigte der Kläger durfte im Hinblick auf die nahezu einhellige Kommentierung zu § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO n. F. (Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 62 FGO Anm. 6 a; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 62 FGO Tz. 9, Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 62 Anm. 29; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 62 FGO Rz. 105, 109) darauf vertrauen, daß die zu der alten Fassung des § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO ergangene Rechtsprechung des BFH (vgl. Senatsurteil in BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567; BFH-Urteile in BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763, und vom 2. August 1994 IX R 102/91, BFH/NV 1995, 534) fortgilt und es daher jedenfalls ausreicht, wenn er die ihm tatsächlich erteilte und vorliegende Originalvollmacht dem FG innerhalb der Ausschlußfrist lediglich in Form eines Telefax übermittelt, erst recht dann, wenn er außerdem - wie hier geschehen - die Vollmachtsurkunde dem FG sofort nachreicht (vgl. Gräber/Koch, a. a. O.).

  • BFH, 28.11.1995 - VII R 63/95

    Nachweis der Prozeßvollmacht nur durch Vorlage des Originals, nicht durch

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Die Übermittlung einer Telekopie (Telefax) wahrt die nach § 62 Abs. 3 FGO gesetzte Ausschlußfrist nicht (Anschluß an BFH-Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105).

    a) Durch Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95 (BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105) hat der VII. Senat des BFH entschieden, daß es seit der Neufassung des § 62 Abs. 3 FGO und der damit erfolgten Angleichung an § 80 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung (ZPO) für den Nachweis der schriftlichen Vollmacht nicht mehr ausreicht, daß der Prozeßbevollmächtigte die ihm erteilte schriftliche Vollmacht dem Gericht durch Telefax übermittelt.

  • BFH, 15.06.1994 - II R 49/91

    Wahrung der Ausschlußfrist für Vollmachtvorlage durch Einreichung einer vom

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Dieses Urteil ist ebenso wie das BFH-Urteil vom 15. Juni 1994 II R 49/91 (BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763 zu § 62 Abs. 3 FGO a. F.) ergangen.

    Der Prozeßbevollmächtigte der Kläger durfte im Hinblick auf die nahezu einhellige Kommentierung zu § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO n. F. (Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 62 FGO Anm. 6 a; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 62 FGO Tz. 9, Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 62 Anm. 29; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 62 FGO Rz. 105, 109) darauf vertrauen, daß die zu der alten Fassung des § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO ergangene Rechtsprechung des BFH (vgl. Senatsurteil in BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567; BFH-Urteile in BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763, und vom 2. August 1994 IX R 102/91, BFH/NV 1995, 534) fortgilt und es daher jedenfalls ausreicht, wenn er die ihm tatsächlich erteilte und vorliegende Originalvollmacht dem FG innerhalb der Ausschlußfrist lediglich in Form eines Telefax übermittelt, erst recht dann, wenn er außerdem - wie hier geschehen - die Vollmachtsurkunde dem FG sofort nachreicht (vgl. Gräber/Koch, a. a. O.).

  • FG Baden-Württemberg, 10.11.1993 - 12 K 43/92
    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Das FG führte unter Hinweis auf das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 10. November 1993 12 K 43/92 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1994, 438) aus, die innerhalb der gesetzten Ausschlußfrist eingegangene Telekopie genüge nicht der verlangten Schriftform.

    Das BGH-Urteil in BGHZ 126, 266 war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ergangen und das vom FG angeführte Urteil des FG Baden-Württemberg vom 10. November 1993 12 K 43/92 (EFG 1994, 438) noch nicht bekannt, so daß der Prozeßbevollmächtigte auch keine Zweifel an der Wahrung der Ausschlußfrist durch die Übermittlung der Vollmacht als Telefax haben mußte.

  • BVerfG, 15.05.1995 - 1 BvR 2440/94

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Im übrigen kann den Klägern nicht als Verschulden angerechnet werden, daß die noch am 20. Februar 1994 abgesandte Originalvollmacht das FG nicht innerhalb der üblichen Postlaufzeiten erreicht hat (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Mai 1995 1 BvR 2440/94, NJW 1995, 2546) und das FG zum Nachweis des Absendetages nicht den Briefumschlag aufbewahrt hat, mit dem ihm die Klagebegründung vom 20. Februar 1994 samt der Originalvollmacht übersandt worden ist.
  • BFH, 02.08.1994 - IX R 102/91

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Vorlegen einer den gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Der Prozeßbevollmächtigte der Kläger durfte im Hinblick auf die nahezu einhellige Kommentierung zu § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO n. F. (Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 62 FGO Anm. 6 a; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 62 FGO Tz. 9, Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 62 Anm. 29; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 62 FGO Rz. 105, 109) darauf vertrauen, daß die zu der alten Fassung des § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO ergangene Rechtsprechung des BFH (vgl. Senatsurteil in BFHE 156, 350, BStBl II 1989, 567; BFH-Urteile in BFHE 174, 394, BStBl II 1994, 763, und vom 2. August 1994 IX R 102/91, BFH/NV 1995, 534) fortgilt und es daher jedenfalls ausreicht, wenn er die ihm tatsächlich erteilte und vorliegende Originalvollmacht dem FG innerhalb der Ausschlußfrist lediglich in Form eines Telefax übermittelt, erst recht dann, wenn er außerdem - wie hier geschehen - die Vollmachtsurkunde dem FG sofort nachreicht (vgl. Gräber/Koch, a. a. O.).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 56/95

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage, ob Unterzeichnung eines bestimmenden

    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Dort hieß es in Satz 1: "Die Vollmacht ist schriftlich zu erteilen." Diese Formulierung entsprach somit dem auch für die Klageerhebung (§ 64 Abs. 1 Satz 1 FGO; vgl. insoweit zum Erfordernis der Schriftlichkeit BFH-Beschluß vom 29. November 1995 X B 56/95, BStBl II 1996, 140) und die Einlegung der Revision gewählten (§ 120 Abs. 1 Satz 1 FGO) Wortlaut.
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.03.1995 - 5 K 3076/94
    Auszug aus BFH, 14.03.1996 - IV R 44/95
    Zudem hatte der Vorsitzende Richter im Streitfall ausweislich der Akten - insoweit anders als in dem Fall des Urteils des FG Rheinland-Pfalz vom 7. März 1995 5 K 3076/94 (EFG 1995, 580) - nicht auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Originalvollmacht hingewiesen.
  • FG Baden-Württemberg, 28.11.2000 - 7 K 193/99

    Pflicht zur Vorlage einer Originalvollmacht; Kein Nachweis der

    Wird die Vollmacht nicht im Original vorgelegt, ist nach der st. Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) der eingelegte Rechtsbehelf unzulässig (vgl. BFH-Urteile vom 04. Juli 1984 II R 188/82, BStBl II 1984, 831 ; vom 26. August 1987 I R 135/84, BStBl II 1988, 280 , vom 10. März 1988 IV R 218/85, BStBl II 1988, 731 , und vom 14. März 1996 IV R 44/95, BStBl II 1996, 319 m. w. N.).

    Die Übermittlung einer Telekopie (Telefax) wahrt die gesetzte Ausschlussfrist nicht (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, a. a. O., und BFH-Beschluss vom 28. Juli 1999 X B 166/98, BFH/NV 2000, 69 ).

    Zweck der Vorschrift ist daher - wie auch in § 80 Abs. 1 Zivilprozeßordnung - sicherzustellen, dass der Beweis für die Bevollmächtigung durch Vorlage der Vollmachtsurkunde selbst geführt wird (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, a.a.O.).

    Dennoch hat der BFH in seiner danach ergangenen Entscheidung vom 28. Juli 1999 X B 166/98, a. a. O., für den Vollmachtsnachweis an seiner bereits in den Urteilen vom 28. November 1995 VII R 63/95, BStBl II 1996, 105 , und vom 14. März 1996 IV R 44/95, a. a. O., vertretenen Auffassung festgehalten, dass dieser Nachweis eines tatsächlichen Geschehens durch Vorlage der schriftlichen Vollmacht im Original zu führen sei.

  • BFH, 17.12.1998 - III R 87/96

    Investitionszulagenantrag per Telefax

    Insbesondere gab es weder eine gängige Verwaltungsübung noch --wie im Fall des BFH-Urteils vom 14. März 1996 IV R 44/95 (BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319)-- eine etwa anderslautende Rechtsprechung, auf die die fachkundig beratene Klägerin hätte vertrauen dürfen.
  • BFH, 05.06.2003 - III R 38/01

    Rechtslage bis 2000: Nachweis der Bevollmächtigung

    c) Der Nachweis der Bevollmächtigung kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) nur durch Vorlage der Originalvollmacht geführt werden; die Übermittlung der Vollmachtsurkunde per Fax reicht nicht aus (z.B. Urteile vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105, und vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319; Beschlüsse vom 8. September 2000 XI B 90/99, BFH/NV 2001, 457, und vom 18. Dezember 2002 VI B 83/00, BFH/NV 2003, 501).

    Der IV. Senat des BFH schloss sich im Urteil in BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319 dieser Auffassung an.

  • BFH, 21.05.1997 - IV B 99/96

    Voraussetzungen zur wirksamen Vertretung vor Gericht durch Prozessvollmacht

    Der erkennende Senat hat sich mit Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95 (BFHE 179, 569 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95], BStBl II 1996, 319) der Auffassung des VII. Senats (BFH-Urteil in BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105) angeschlossen, daß die durch den Bevollmächtigten übermittelte Telekopie (Telefax) der Prozeßvollmacht zur Wahrung der gemäß § 62 Abs. 3 FGO gesetzten Ausschlußfrist nicht ausreicht.

    Daß die Wiedereinsetzung im Einzelfall wegen offenkundig fehlenden Verschuldens in Betracht kommt, hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 179, 569 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95], BStBl II 1996, 319 bereits grundsätzlich bejaht.

    Aus diesem Grunde beruht das angefochtene Urteil auch nicht auf einer Abweichung von dem Senatsurteil in BFHE 179, 569 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95], BStBl II 1996, 319.

  • BFH, 28.07.1999 - X B 166/98

    Prozessvollmacht per Telefax

    Diese Rüge vermag jedoch keine Divergenz zu begründen, weil sich der IV. Senat des BFH (Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319) unter Aufgabe der vorgenannten Entscheidung ausdrücklich der Auffassung des VII. Senats des BFH in dessen Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95 (BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105) angeschlossen hat, daß es seit der Neufassung des § 62 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) durch das FGO-Änderungsgesetz vom 21. Dezember 1992 (BGBl I 1992, 2109) und der damit erfolgten Angleichung an § 80 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung für den Nachweis der schriftlichen Vollmacht nicht mehr ausreicht, daß der Prozeßbevollmächtigte die ihm erteilte schriftliche Vollmacht dem Gericht durch Telefax übermittelt; vielmehr ist im Hinblick auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92 (BGHZ 126, 266) auch im finanzgerichtlichen Verfahren für den Nachweis der Bevollmächtigung die Vorlage der schriftlichen Vollmacht im Original zu verlangen.

    Der BFH hat im Urteil in BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319 die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Hinblick darauf gewährt, daß der Kläger jenes Verfahrens die Vollmachtsurkunde einen Tag nach Ablauf der gesetzten Ausschlußfrist und damit innerhalb der Zweiwochenfrist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO vorgelegt hat, und weil --im Hinblick auf die kurz zuvor (Ende des Jahres 1995) vollzogene Änderung der Rechtsprechung des BFH und des BGH-- das fehlende Verschulden offenkundig war.

  • BFH, 09.06.1999 - I R 6/99

    Keine Prozeßvertretung durch Partnerschaftsgesellschaft

    In Anbetracht dessen kann auch einem berufsangehörigen Bevollmächtigten nicht vorgehalten werden, er habe den einschlägigen Verfahrensvorschriften zu wenig Beachtung geschenkt (vgl. auch --allerdings für den hier nicht gegebenen Fall einer geänderten höchstrichterlichen Rechtsprechung-- BFH-Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319).
  • BSG, 12.11.1996 - 9 RVs 4/96

    Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision per Telefax, Hilflosigkeit eines

    Auch wird für den schriftlichen Nachweis der Prozeßvollmacht - die grundsätzlich nicht dem Gericht, sondern dem zu Bevollmächtigenden gegenüber zu erklären ist - die Verwendung einer Telekopie ausgeschlossen (vgl BGHZ 126, 266 = NJW 1994, 2298 und - unter Aufgabe seiner Entscheidung BFHE 174, 394 - BFH NJW 1996, 2183).
  • BFH, 18.12.2000 - VII B 110/00

    Telefax - Originalvollmacht - Fristsetzung - Rechtsanwalt -

    Der Senat hat mit Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95 (BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105; ebenso die ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. Urteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319) entschieden, dass eine Prozessvollmacht dem Gericht im Original vorgelegt werden muss.

    In seinem Urteil in BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319 hat der BFH den Klägern jenes Rechtsstreits Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt, weil sie davon ausgegangen waren, dass eine durch Telefax übermittelte Vollmacht zur Fristwahrung ausreichen würde; dieses Vorgehen hielt der BFH im Übrigen auch deshalb für entschuldbar, weil die Kläger dieses Verfahrens nicht auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Originalvollmacht hingewiesen worden waren.

  • BFH, 09.08.1996 - VI R 30/96
    Das FG ist rechtsfehlerfrei davon ausgegangen, daß der nach § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO erforderliche Nachweis der Bevollmächtigung nur durch die Vorlage der schriftlichen Vollmacht im Original geführt werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105 [BFH 28.11.1995 - VII R 63/95]; vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569, BStBl II 1996, 319 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95]).

    Deshalb ist im Streitfall nicht mehr entscheidungserheblich, ob den Klägern nach den Grundsätzen, die der IV. Senat des BFH im Urteil in BFHE 179, 569, [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95] BStBl II 1996, 319 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95] aufgestellt hat, wegen der Fristversäumung Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 56 FGO zu gewähren wäre.

  • BFH, 04.06.1997 - IV B 128/96

    Vorlagepflicht der Prozeßvollmacht im Original

    Danach wird die nach § 62 Abs. 3 FGO gesetzte Ausschlußfrist nicht durch Übermittlung einer Telekopie (Telefax) gewahrt (Senatsurteil vom 14. März 1996 IV R 44/95, BFHE 179, 569 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95], BStBl II 1996, 319).

    In seinem Urteil in BFHE 179, 569 [BFH 14.03.1996 - IV R 44/95], BStBl II 1996, 319 hat der Senat den Klägern jenes Rechtsstreits Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt, weil sie im Vertrauen auf die inzwischen überholte Rechtsprechung des BFH und vor Ergehen der davon abweichenden Entscheidung des Bundesgerichtshofs -- BGH -- (Urteil vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92, BGHZ 126, 266 = Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1994, 2298) davon ausgegangen waren, daß eine durch Telefax übermittelte Vollmacht zur Fristwahrung ausreichen würde; dieses Vorgehen hielt der Senat im übrigen auch deshalb für entschuldbar, weil die Kläger dieses Verfahrens nicht auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Originalvollmacht hingewiesen worden waren.

  • BFH, 05.02.1997 - V B 109/96

    Zulassung zur Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache und

  • LSG Baden-Württemberg, 29.08.2006 - L 7 AY 1799/06

    Einreichung der Prozessvollmacht

  • BFH, 09.08.2001 - III R 14/01

    Verspätete Einlegung der Revision - Fristversäumnis eines Steuerberaters oder

  • BFH, 19.05.1999 - VI R 185/98

    Vollmacht durch Telefax

  • BFH, 18.05.1999 - IX B 158/98

    Nachweis der Bevollmächtigung

  • BFH, 12.08.1998 - IV B 94/97

    Nachweis der Prozessvollmacht; Verfahrensmängel

  • BFH, 29.10.2002 - VII B 127/02

    Übermittlung einer Kopie der dem Bevollmächtigten erteilten Vollmachtsurkunde -

  • BFH, 05.05.2000 - VIII B 111/99

    Prozessvollmacht - Vollmachtsvorlage im Original - Telekopie

  • BFH, 12.06.1997 - V R 51/95

    Anforderungen an Nachweis einer wirksamen Prozessvollmacht

  • BFH, 22.10.1998 - X R 77/95

    Prozessvollmacht; Untervollmacht; Nachweis

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 62 PV 1.10

    Voraussetzungen eines fristgerechten Auflösungsantrags nach § 9 Abs. 4 S. 1 Nr. 2

  • VG Lüneburg, 19.10.2006 - 8 A 3/06

    Anspruch auf Weiterbeschäftigung; Arbeitgeber; Arbeitsplatz; Auflösung;

  • BFH, 04.06.1997 - IV R 79/96
  • LSG Niedersachsen, 02.10.2001 - L 5 SB 63/01
  • FG München, 22.09.1999 - 2 K 4229/95

    Nachweis der Bevollmächtigung; keine Fristverlängerung nach Ablauf einer

  • BFH, 10.10.1997 - X B 92/97
  • FG Hamburg, 30.05.2007 - 3 K 256/06

    Rechtsirrtum bei der Abgabe einer strafbefreienden Erklärung

  • FG Hessen, 27.08.1996 - 6 K 789/96

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Verspätungszuschlägen zur Umsatzsteuer ;

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