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   BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98   

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BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98 (https://dejure.org/1999,2403)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1999 - IV R 63/98 (https://dejure.org/1999,2403)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 (https://dejure.org/1999,2403)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • BFHE 190, 37
  • BB 2000, 34
  • DB 2000, 258
  • BStBl II 2001, 329
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 08.09.1994 - VII B 72/94

    Anrechenbarkeit von Umsatzsteuerzahlungen auf Lohnsteuerschulden

    Auszug aus BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98
    Der BFH hat durch Beschluß vom 8. September 1994 VII B 72/94 (BFH/NV 1995, 373) entschieden, daß eine rückwirkende Tilgungsbestimmung nicht in Betracht kommt.
  • BFH, 13.07.1994 - I R 112/93

    Feststellungen im Strafurteil - Substantiierte Einwendungen - Zueigenmachen von

    Auszug aus BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98
    Dies gilt jedenfalls dann, wenn keine substantiierten Einwendungen gegen die Feststellungen im Strafurteil erhoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13. Juli 1994 I R 112/93, BFHE 175, 489, BStBl II 1995, 198).
  • FG Saarland, 23.06.1994 - 2 K 82/92
    Auszug aus BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98
    Die Inanspruchnahme des Klägers wäre nicht ermessensfehlerhaft, da das FA bei der erforderlichen Interessenabwägung auch fiskalische Interessen mitberücksichtigen darf (Urteil des FG des Saarlandes vom 23. Juni 1994 2 K 82/92, Entscheidungen der Finanzgerichte 1995, 355).
  • BFH, 24.10.1979 - VII R 7/77

    Haftungsbescheid - Haftungsbetrag - Einspruchsentscheidung

    Auszug aus BFH, 14.10.1999 - IV R 63/98
    Hinsichtlich des zweiten Betrages vertrat das FG die Auffassung, daß das FA die von M geleisteten 200 000 DM gemäß § 44 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 mit der Einkommensteuerschuld des H für die Streitjahre 1978 und 1979 habe verrechnen müssen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. Oktober 1979 VII R 7/77, BFHE 129, 13, BStBl II 1980, 58).
  • OVG Sachsen, 27.09.2023 - 5 A 32/22

    Duldungsbescheid; Erstattungsanspruch; Steuerpflichtiger; Steuerschuldner;

    Ein Duldungsverpflichteter i. S. d. § 77 AO sei nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urt. v. 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 -) Steuerpflichtiger im Sinne des § 33 Abs. 1 letzte Alternative AO.

    Dieser rechtlichen Bewertung steht nicht der von der Klägerin betonte Umstand entgegen, dass der gemäß § 77 AO Duldungsverpflichtete Steuerpflichtiger ist, weil er i. S. d. § 33 Abs. 1 letzte Alternative AO eine andere ihm durch die Steuergesetze auferlegte Verpflichtung zu erfüllen hat (so ausdrücklich BFH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 -, juris Rn. 24 m. w. N.), nämlich die durch Duldungsbescheid gemäß § 191 Abs. 1 Satz 1 AO konkretisierte Pflicht aus § 77 Abs. 2 Satz 1 AO, als Grundstückseigentümer gegenüber dem Gläubiger einer gemäß § 12 GrStG auf einem Grundstück als öffentliche Last ruhenden Steuer die Zwangsvollstreckung in das Grundstück zu dulden.

    Bei der Zahlung des Duldungsverpflichteten, gegen den noch keine Vollstreckungsmaßnahmen durchgeführt werden, handelt es sich um die "freiwillige" Zahlung eines Steuerpflichtigen (BFH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 -, juris Rn. 24 f.).

    Insbesondere ist die Revision nicht gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO wegen grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen, da der Senat entgegen der Auffassung der Klägerin nicht vom Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 - abweicht.

  • BFH, 18.07.2008 - VII B 184/07

    Zur Begründung des Auswahlermessens beim Erlass eines Haftungsbescheids und zur

    Hinsichtlich des Bestimmungsrechts über die Tilgungsreihenfolge (§ 225 Abs. 1 AO; § 366 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) weiche das erstinstanzliche Urteil insbesondere von den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 8. April 1997 XI ZR 196/96 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1997, 2046), des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) und des FG des Saarlandes vom 29. November 1990 2 K 153/86 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 580) ab.

    Weder der Entscheidung des BGH in NJW 1997, 2046 noch dem BFH-Urteil in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 ist der vom Kläger unterstellte Rechtssatz zu entnehmen, dass die Bestimmung der Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 Abs. 1 AO auch von einem Dritten vorgenommen werden kann, der im Zeitpunkt der Zahlung nicht berechtigt ist, über die dem FA überwiesenen Gelder zu verfügen.

    Bei der BFH-Entscheidung in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 ging es insbesondere um die Frage, ob auch ein Duldungsverpflichteter als Steuerpflichtiger i.S. von § 33 Abs. 1 AO "freiwillige Zahlungen" i.S. von § 225 Abs. 1 und 2 AO erbringen kann.

  • BFH, 01.12.2015 - VII R 44/14

    Keine Berufung des Steuerschuldners auf ursprüngliche Tilgungsbestimmung bei

    Soweit der BFH mit Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) entschieden hat, eine rückwirkende Tilgungsvereinbarung mit dem Finanzamt sei nicht möglich, hat er sich lediglich auf die gesetzliche Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 Abs. 2 AO bezogen.
  • BFH, 10.05.2002 - VII B 130/01

    NZB; grundsätzliche Bedeutung; rechtliches Gehör

    Der von der Beschwerde gerügte Umstand, das FG habe das in der Klageschrift erwähnte Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) nicht zur Kenntnis genommen und sich in keiner Weise mit der Entscheidung auseinander gesetzt, stellt keinen Verfahrensmangel dar.

    Die Ausführungen des BFH in BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329 zur Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 AO 1977, bei denen es sich lediglich um Hinweise ohne Bindungswirkung gemäß § 126 Abs. 5 FGO handelt, basieren auf der Feststellung, dass die Zahlung eines Haftungsschuldners auf die eigene Haftungsschuld erfolgt ist und der Betrag nicht durch einen Dritten geleistet wurde.

  • BFH, 01.12.2015 - VII R 46/14

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 01.12.2015 VII R 44/14 - Keine Berufung des

    Soweit der BFH mit Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) entschieden hat, eine rückwirkende Tilgungsvereinbarung mit dem Finanzamt sei nicht möglich, hat er sich lediglich auf die gesetzliche Tilgungsreihenfolge gemäß § 225 Abs. 2 AO bezogen.
  • BFH, 12.12.2014 - VII B 112/14

    Verjährungsbeginn für die Anfechtung einer widerruflichen Bezugsberechtigung

    Den unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 14. Oktober 1999 VI R 63/98 (BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329) dazu gemachten Ausführungen des FG, wonach auch derjenige, der aufgrund privatrechtlicher Duldungspflichten durch Steuerverwaltungsakt (Duldungsbescheid) als Schuldner einer Leistung in Anspruch genommen wird, Steuerpflichtiger i.S. des § 33 Abs. 1 letzte Alternative AO ist, ist nichts hinzuzufügen.
  • BFH, 15.10.2008 - II B 91/08

    Darlegung von Zulassungsgründen durch Insolvenzverwalter - grundsätzliche

    Bei den vom Kläger angesprochenen im Verwaltungswege erzwungenen Zahlungen bestimmt die Finanzbehörde gemäß § 225 Abs. 3 AO die Reihenfolge der Tilgung nach billigem Ermessen (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98, BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329).
  • FG Münster, 20.11.2019 - 9 K 315/17

    Keine Haftung für eine Duldungsverpflichtung

    Maßgeblich für die Qualifikation als Steuerpflichtiger ist, dass der Betreffende durch Steuerverwaltungsakt als Schuldner einer Leistung herangezogen wird, die über die Erfüllung steuerlicher Mitwirkungspflichten i.S. des § 33 Abs. 2 AO hinausgeht (BFH-Urteil vom 14.10.1999 IV R 63/98, BFHE 190, 37, BStBl II 2001, 329).
  • FG Niedersachsen, 24.09.2014 - 3 K 118/14

    Bindung einer einmal getroffenen Tilgungsbestimmung nach den Grundsätzen von Treu

    31 Diese einmal getroffene Tilgungsbestimmung konnte auch nicht durch eine anderweitige Tilgungsbestimmung ersetzt werden, da sowohl eine durch den Steuerpflichtigen getroffene Tilgungsbestimmung im Sinne des § 225 Abs. 1 AO als auch eine Tilgung ohne Tilgungsbestimmung entsprechend der gesetzlichen Tilgungsreihenfolge gem. § 225 Abs. 2 AO grundsätzlich bindend sind (BFH Beschluss vom 8. September 1994 VII B 72/94, BFH/NV 1995, 373; BFH Urteil vom 14. Oktober 1999 IV R 63/98, BFH/NV 2000, 357).
  • OVG Sachsen, 31.01.2018 - 5 A 361/15

    Abwassergebühren; Unterscheidung zwischen Festsetzung der Abgabe und

    Eine nachträgliche Bestimmung ist ausgeschlossen, wenn sie nicht ausdrücklich vorbehalten wurde (vgl. jeweils m. w. N.: BFH, Urt. v. 14. Oktober 1999 - IV R 63/98 -, juris Rn. 28, und Beschl. v. 8. September 1994 - VII B 72/94 -, juris Rn. 6; Loose a. a. O., Rn. 4 bis 7; Schindler a. a. O. Rn. 2, 9 bis 12; Fritsch a. a. O., Rn. 4/5).
  • BFH, 01.12.2015 - VII R 45/14

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 01.12.2015 VII R 44/14 - Keine Berufung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2021 - 14 B 1975/20
  • BFH, 10.03.2005 - VII B 307/04

    Steuerhinterziehung - Vorsatz

  • BFH, 29.07.2004 - V B 79/03

    Voraussetzungen einer Entscheidung nach der freien Überzeugung des Gerichtes;

  • BFH, 07.06.2001 - VII B 57/01

    Schlüssige Begründung eines Verfahrensmangels; Rüge gegen die Pflicht zur

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.02.2014 - 12 K 12209/12

    Duldungsbescheid vom 07.02.2012

  • FG Düsseldorf, 09.02.2007 - 4 V 54/07

    Zigarettenschmuggel; Inanspruchnahme; Abgabenschuldner; Bezugnahme auf

  • VG Gera, 19.06.2008 - 5 K 549/04
  • FG Hamburg, 04.07.2023 - 4 V 23/23

    Verbrauchsteuerrecht - Tabaksteuer: Zum (Mit)Besitz des Vermieters einer

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