Rechtsprechung
   BFH, 29.03.2001 - IV R 71/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,4403
BFH, 29.03.2001 - IV R 71/99 (https://dejure.org/2001,4403)
BFH, Entscheidung vom 29.03.2001 - IV R 71/99 (https://dejure.org/2001,4403)
BFH, Entscheidung vom 29. März 2001 - IV R 71/99 (https://dejure.org/2001,4403)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,4403) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Campingplatzbetreiber - OHG - Darlehensvertrag - Betriebsausgaben - Gewinnfeststellungsbescheid

  • Judicialis

    AO 1977 § 42; ; AO 1977 § ... 173 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; ; EStG § 20 Abs. 1 Nrn. 1 bis 7; ; EStG § 24 Nr. 2; ; EStG § 2 Abs. 1 Nrn. 5 bis 7; ; EStG § 2 Abs. 1; ; EStG § 20 Abs. 1; ; EStG § 12 Nr. 2; ; BGB § 398

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2 § 20 Abs. 1 Nr. 7
    Unentgeltliche Übertragung von Kapitalerträgen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 4, AO 1977 § 42, EStG § 15 Abs 1 Nr 2
    Angehöriger; Darlehen; Mißbrauch; Personengesellschaft; Zinsen

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 22.08.1990 - I R 69/89

    Stiller Gesellschafter ist Gläubiger von Kapitalerträgen i. S. des § 44 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 29.03.2001 - IV R 71/99
    Den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen (hier nach § 20 Abs. 1 EStG) erfüllt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, wer Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (vgl. z.B. Beschluss des Großen Senats vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272; auch BFH-Urteile vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38, und vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554, BStBl II 1998, 190).

    Es kommt nicht darauf an, wer zivilrechtlich (z.B. aufgrund einer Abtretung gemäß § 398 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB-- oder aufgrund einer Nießbrauchsbestellung gemäß § 1068 BGB) Gläubiger der Kapitalerträge ist, sondern darauf, wer sie im steuerrechtlichen Sinn nach § 2 Abs. 1 EStG erzielt (BFH-Urteil in BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38).

  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 29.03.2001 - IV R 71/99
    Den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen (hier nach § 20 Abs. 1 EStG) erfüllt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, wer Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (vgl. z.B. Beschluss des Großen Senats vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272; auch BFH-Urteile vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38, und vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554, BStBl II 1998, 190).
  • BFH, 26.11.1997 - X R 114/94

    Einkünftezurechnung bei Schenkungsauflage

    Auszug aus BFH, 29.03.2001 - IV R 71/99
    Den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen (hier nach § 20 Abs. 1 EStG) erfüllt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, wer Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (vgl. z.B. Beschluss des Großen Senats vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272; auch BFH-Urteile vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38, und vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554, BStBl II 1998, 190).
  • BFH, 14.02.2022 - VIII R 29/18

    Mittelbare vGA im Zusammenhang mit nießbrauchbelasteten GmbH-Geschäftsanteilen

    Einnahmen aus Kapitalvermögen erzielt derjenige, der die rechtliche und tatsächliche Macht hat, das in § 20 Abs. 1 Nrn. 1 bis 7 EStG genannte Kapitalvermögen entgeltlich auf Zeit zur Nutzung zu überlassen (BFH-Urteile vom 29.03.2001 - IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251, unter 1.a, und vom 22.08.1990 - I R 69/89, BFHE 162, 263, unter II.2.), wobei das Rechtsverhältnis maßgebend ist, auf dem die Überlassung des Kapitalvermögens zur Nutzung beruht.

    Einem zivilrechtlich hiervon abweichenden Gläubiger der Ausschüttung (z.B. aufgrund einer Abtretung gemäß § 398 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB-- oder aufgrund einer Nießbrauchbestellung gemäß § 1068 BGB) ist diese nur dann einkommensteuerlich zuzurechnen, wenn ihm die Dispositionsbefugnis über die Einkunftsquelle eingeräumt ist und seine Rechtsposition somit über das bloße Empfangen der Einkünfte hinausgeht (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1251, unter 1.a; Urteil des FG Münster vom 14.01.2003 - 7 K 2638/00 E, EFG 2003, 690, unter 2.c).

  • BFH, 26.01.2011 - VIII R 14/10

    Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen - Unentgeltliche Übertragung -

    Bei einer unentgeltlichen Übertragung von Kapitalerträgen sind dem zivilrechtlichen Gläubiger die Erträge nur dann einkommensteuerrechtlich zuzurechnen, wenn ihm eine Dispositionsbefugnis über die Einkunftsquelle eingeräumt ist, er also in der Lage ist, das Vermögen zu verwalten, die Modalitäten der Kapitalanlage zu verändern oder die Leistungen durch Zurückziehen des Kapitalvermögens zu verweigern (BFH-Urteil vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251).

    aa) Die maßgebliche Dispositionsbefugnis des Klägers ergibt sich weder daraus, dass er die fraglichen Kapitaleinnahmen empfangen hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1251) noch daraus, dass er dies in der Annahme seiner Vollberechtigung getan hat, soweit man von einer solchen angesichts des in diesem Punkt widersprüchlichen Vortrags des Klägers überhaupt ausgehen könnte.

  • FG Hamburg, 13.11.2003 - V 113/99

    Einkommensteuer: Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen

    Dies ist für die Verwirklichung des Tatbestandes des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG derjenige, der die rechtliche und tatsächliche Macht hat, das in dieser Vorschrift genannte Kapitalvermögen entgeltlich auf Zeit zur Nutzung zu überlassen (BFH, Urteile vom 22.08.1990 I R 69/89, a. a. O., vom 08.07.1998 I R 112/97, BFHE 186, 496 , BStBl II 1999, 123; vom 29.03.2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251).

    Maßgeblich für die Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen ist deshalb das Rechtsverhältnis, auf dem die Überlassung des Kapitalvermögens zur Nutzung beruht (BFH, Urteile vom 26.11.1997, X R 114/94, BFHE 184, 554 , BStBl II 1998, 190; vom 29.03.2001, IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251).

    Einkünfte gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG erzielt danach nur derjenige, der die tatsächliche Herrschaft über die Leistungsbeziehungen ausübt (vgl. BFH, Urteile vom 09.04.1991, IX R 78/88, BFHE 163, 517 , BStBl II 1991, 809; vom 27.01.1993, IX R 269/87, BFHE 170, 383 , BStBl II 1994, 615; vom 29.05.2001, IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251; Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz , Kommentar, § 20 Rdn. B 22; Raupach/Harenberg in Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, EStG § 20 Anm. 40, 45).

    Denn in der Überweisung der Zinsgutschriften auf das Gemeinschaftskonto der Kläger liegt eine Einkommensverwendung des Klägers, die einkommensteuerrechtlich unbeachtlich ist (vgl. BFH, Urteile vom 16.05.1995, VIII R 18/93, BFHE 178, 52, 58, BStBl II 1995, 714; vom 26.11.1997, X R 114/94, BFHE 184, 554 , BStBl II 1998, 190; vom 29.05.2001, IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251; Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz , Kommentar, EStG § 20 Rdn. B 23; zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung BFH, Urteil vom 09.04.1991, IX R 78/88, BFHE 163, 517 , BStBl II 1991, 809; zum Nießbrauch an typischer stiller Beteiligung BFH, Urteil vom 22.08.1990, I R 69/89, BFHE 162, 263 , BStBl II 1991, 38).

  • BFH, 14.02.2022 - VIII R 30/18

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 14.02.2022 VIII R 29/18 - Mittelbare vGA im

    Einnahmen aus Kapitalvermögen erzielt derjenige, der die rechtliche und tatsächliche Macht hat, das in § 20 Abs. 1 Nrn. 1 bis 7 EStG genannte Kapitalvermögen entgeltlich auf Zeit zur Nutzung zu überlassen (BFH-Urteile vom 29.03.2001 - IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251, unter 1.a; vom 22.08.1990 - I R 69/89, BFHE 162, 263, unter II.2.), wobei das Rechtsverhältnis maßgebend ist, auf dem die Überlassung des Kapitalvermögens zur Nutzung beruht.

    Einem zivilrechtlich hiervon abweichenden Gläubiger der Ausschüttung (z.B. aufgrund einer Abtretung gemäß § 398 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB-- oder aufgrund einer Nießbrauchbestellung gemäß § 1068 BGB) ist diese nur dann einkommensteuerlich zuzurechnen, wenn ihm die Dispositionsbefugnis über die Einkunftsquelle eingeräumt ist und seine Rechtsposition somit über das bloße Empfangen der Einkünfte hinausgeht (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1251, unter 1.a; Urteil des FG Münster vom 14.01.2003 - 7 K 2638/00 E, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2003, 690, unter 2.c).

  • FG Münster, 14.01.2003 - 7 K 2638/00

    Zurechnung von aufgrund eines lebenslänglichen unentgeltlichen Nießbrauchs an

    Den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 1 EStG erfüllt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, wer Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251).

    Nur wer in die Lage versetzt wird, Marktchancen zu nutzen, das Vermögen zu verwalten, die Modalitäten der Kapitalanlage zu verändern oder die Leistung durch Zurückziehung des Kapitals zu verweigern, erzielt selbst Einkünfte aus Kapitalvermögen (BFH in BFH/NV 2001, 1251 unter Hinweis auf Wassermeyer in Steuer und Wirtschaft - StuW - 1979, 209, Schmidt/Heinicke, EStG, § 20 Rz. 21, Blümich/Stuhrmann, § 20 EStG Rz. 43).

  • BFH, 03.03.2016 - VIII B 25/14

    Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen im Verhältnis von Eltern und

    Dem zivilrechtlichen Gläubiger der Kapitalerträge sind diese nur dann zuzurechnen, wenn ihm neben dem zivilrechtlichen Eigentum auch die Dispositionsbefugnis über die Einkunftsquelle eingeräumt worden ist (BFH-Urteile vom 26. Januar 2011 VIII R 14/10, BFH/NV 2011, 1512; vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251).
  • FG Münster, 19.08.2005 - 9 K 5138/02

    Finanzunternehmen i.S.d. § 8b KStG

    Maßgebend für die Beurteilung der Frage, ob ein Steuerpflichtiger Einkünfte aus § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG aus einer Beteiligung an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung erzielt, ist mithin letztlich die Frage, ob die Vorteile aus einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung des Steuerpflichtigen an der betreffenden Gesellschaft stammen oder ob ihnen ein anderes Rechtsverhältnis zugrunde liegt (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, BStBl II 1993, 399; vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251 sowie Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, EStG, § 20 B 29).
  • BFH, 07.07.2011 - IX R 11/10

    Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen

    Die maßgebliche Dispositionsbefugnis des Klägers ergibt sich weder daraus, dass er die fraglichen Kapitaleinnahmen empfangen hat (vgl. BFH-Urteil vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251), noch daraus, dass er dies in der Meinung seiner Vollberechtigung getan hat.
  • BFH, 25.03.2008 - VIII B 148/07

    Keine Zurechnung eines Verlustes auf den stillen Gesellschafter, soweit der

    Dieser Grundsatz beherrscht das Einkommensteuerrecht und gilt deshalb auch bei den Einkünften aus Kapitalvermögen (s. etwa Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. März 2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251; vom 14. Dezember 1999 VIII R 49/98, BFHE 190, 428, BStBl II 2000, 341; vom 8. Juli 1998 I R 112/97, BFHE 186, 496, BStBl II 1999, 123).
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 8 K 394/01

    Besteuerung nicht erklärter Kapitaleinnahmen: Zurechnung von Kapitaleinkünften

    Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG auch die Erträge aus sonstigen Kapitalforderungen jeder Art. Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt, wer das Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (BFH-Urteil vom 29. März 2001, IV R 71/99, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2001, 1251 unter 1.a m.w.Nachw.).
  • FG Nürnberg, 19.01.2006 - VII 338/01

    Zurechnung von Zinsen aus einem Wertpapierdepot in Österreich

  • FG Niedersachsen, 12.06.2003 - 11 K 188/98

    Berücksichtigung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung;

  • FG Baden-Württemberg, 06.10.2005 - 8 K 395/01

    Fehlende sachliche und persönliche Billigkeit bei Antrag auf Erlass hinterzogener

  • FG Saarland, 27.11.2003 - 2 V 311/03

    Aussetzung der Vollziehung bzgl. Einskommenssteuer 1999 und 2000

  • FG Nürnberg, 29.09.2023 - 7 K 1029/21

    Kaufpreis, Abtretung, Leistungen, Einspruchsverfahren, Beteiligung,

  • FG Düsseldorf, 04.12.2002 - 2 K 7435/96

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines steuerrechtlichen Feststellungsbescheids

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht