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   BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69   

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BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69 (https://dejure.org/1969,362)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1969 - IV ZB 3/69 (https://dejure.org/1969,362)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69 (https://dejure.org/1969,362)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Scheidung einer Ehe - Zerrüttung der Ehe infolge des Verschuldens eines Ehegatten - Wirksame Zustellung des Urteils - Zustellung an den Prozessbevollmächtigten - Unzulässigkeit der Berufung wegen verspäteter Einlegung - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1297
  • MDR 1969, 562
  • VersR 1969, 543
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 02.04.1912 - VII 491/11

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt; Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69
    Auch dann, wenn das Datum des Empfangsbekenntnisses unrichtig ist, wird nicht ohne weiteres die Ungültigkeit des Zustellungsaktes angenommen, vielmehr werden eine nachträgliche Richtigstellung und der Gegenbeweis gegen die Unrichtigkeit zugelassen (RGZ 51, 163; 79, 197, 199; BGH LM § 233 Nr. 37; Stein/Jonas/Pohle ZPO 19. Aufl. § 198 Anm. II 5, Rosenberg Zivilprozeßrecht 9. Aufl. § 71 II 1 b).
  • BGH, 23.06.1965 - IV ZR 186/64

    Beantragung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand innerhalb einer

    Auszug aus BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69
    Die in der Beschwerde angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofs LM ZPO § 211 Nr. 1 = VersR 1965, 853, nach der die Angabe eines unrichtigen Aktenzeichens die Unwirksamkeit der Zustellung nach sich zieht, betrifft nicht eine Zustellung nach § 212 a ZPO, sondern eine Zustellung auf Grund der Vorschrift des § 211 ZPO, in der zum Unterschied von § 212 a ZPO die Angabe der Geschäftsnummer zwingend vorgeschrieben ist.
  • RG, 07.04.1902 - VI 20/02

    1. Zustellung von Anwalt zu Anwalt; Versehen bei der Datierung des

    Auszug aus BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69
    Auch dann, wenn das Datum des Empfangsbekenntnisses unrichtig ist, wird nicht ohne weiteres die Ungültigkeit des Zustellungsaktes angenommen, vielmehr werden eine nachträgliche Richtigstellung und der Gegenbeweis gegen die Unrichtigkeit zugelassen (RGZ 51, 163; 79, 197, 199; BGH LM § 233 Nr. 37; Stein/Jonas/Pohle ZPO 19. Aufl. § 198 Anm. II 5, Rosenberg Zivilprozeßrecht 9. Aufl. § 71 II 1 b).
  • BGH, 11.02.2022 - V ZR 15/21

    Zustellung einer einfachen Abschrift des Urteils an den Prozessbevollmächtigten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das zuzustellende Schriftstück in dem Empfangsbekenntnis (lediglich) so ausreichend zu bezeichnen, dass seine Identität außer Zweifel steht (BGH, Beschluss vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69, NJW 1969, 1297; Urteil vom 18. Mai 1994 - IV ZR 8/94, VersR 1994, 1495; Beschluss vom 31. Mai 2000 - XII ZB 211/99, VersR 2001, 606).
  • BVerwG, 19.09.2022 - 9 B 2.22

    Beweiswirkung eines elektronischen Empfangsbekenntnisses

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass das zuzustellende Schriftstück in dem Empfangsbekenntnis derart zu bezeichnen ist, dass seine Identität außer Zweifel steht; Unrichtigkeiten oder Ungenauigkeiten etwa in den Angaben der Parteien oder beim Datum des Schriftstücks sind unschädlich, solange dem Zusammenhang nach tatsächlich keine Zweifel daran bestehen, auf welches Dokument sich das Empfangsbekenntnis bezieht (vgl. nur BGH, Beschluss vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69 - NJW 1969, 1297; Urteil vom 11. Februar 2022 - V ZR 15/21 - NJW 2022, 1816 Rn. 16).
  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 216/89

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses

    Allerdings ist der Gegenbeweis der Unrichtigkeit der in dem Empfangsbekenntnis enthaltenen Angaben zulässig (vgl. BGHZ 35, 236, 238, 239; Senatsurteil vom 13. März 1969 - III ZR 178/67 = LM ZPO § 212 a Nr. 7 = NJW 1969, 1297 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; BGH Urteile vom 31. Mai 1979 - VII ZR 290/78 = BGHWarn 1979 Nr. 150 = NJW 1979, 2566 und vom 9. Mai 1980 - I ZR 89/79 = LM ZPO § 234 A Nr. 15 - NJW 1980, 1846 f.; BGH Beschlüsse vom 28. Oktober 1981 - IVb ZB 687/81 = VersR 1982, 160 und vom 29. Oktober 1986 - IVa ZR 120/85 = NJW 1987, 1335; BGH Urteil vom 17. Oktober 1986 - V ZR 8/86 = VersR 1987, 309).
  • BGH, 09.05.1980 - I ZR 89/79

    Unzulässigkeit der Berufung wegen verspäteter Einlegung - Wirksamkeit der

    Dies erfordert vom Rechtsanwalt eine besondere Sorgfalt nicht nur bei seiner Mitwirkung beim Zustellungsvorgang, sondern auch bei der nachfolgenden Feststellung des Fristbeginnes sowie der Überwachung der Rechtsmittelfrist (vgl. im einzelnen BGH LM ZPO § 212 a Nr. 8 = NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; BGH VersR 1974, 1001, 1002).

    Es muß daher sichergestellt werden, daß der Zustellungszeitpunkt und damit der Beginn der Rechtsmittelfrist auf dem zugestellten Urteil oder sonst in den Handakten festgehalten wird, bevor das Empfangsbekenntnis unterzeichnet und wieder an das Gericht zurückgesandt wird (vgl. BGH LM ZPO § 212 a Nr. 8 = NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; VersR 1974, 1001, 1002; 1978, 255; 1979, 161).

    Die von ihm zu beobachtende besondere Sorgfalt erfordert vielmehr ein eigenes Tätigwerden (BGH LM ZPO § 212 a Nr. 8 = NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; VersR 1974, 1001, 1002; 1978, 255; 1979, 161).

  • BGH, 05.05.1993 - XII ZR 44/92

    Beginn und Lauf von Rechtsmittelfristen bei Urteilsberichtigung; Anforderungen an

    Denn nach dem Zusammenhang - das Datum "7. Juni 1991" bezog sich auf den Tag der mündlichen Verhandlung, auf die das Urteil ergangen war; auch war das Aktenzeichen zutreffend - bestand kein Zweifel daran, daß das gleichzeitig übersandte Urteil gemeint war (vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. März 1969 - IV ZB 1061/68 - VersR 1969, 635 und IV ZB 3/69 - NJW 1969, 1297 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]).
  • BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91

    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von

    Eingehende Post, durch die eine Frist in Lauf gesetzt wird, muß - darin ist dem Berufungsgericht recht zu geben - mit einem Eingangsstempel gekennzeichnet werden, oder der Tag des Einganges ist in einem Vermerk festzuhalten (zur entsprechenden Pflicht für Rechtsanwälte vgl. BGH, Beschl. v. 12. März 1969 - IV ZB 3/69, NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; v. 19. Juni 1974 - IV ZB 14/74, VersR 1974, 1099; v. 22. März 1983 - VI ZR 283/82, VersR 1983, 559, 560).
  • BGH, 18.05.1994 - IV ZR 8/94

    Beginn der Berufungsfrist - Formvorschriften an eine Berufung - Maßgeblichkeit

    Grundsätzlich ist das Schriftstück in dem Empfangsbekenntnis aber so ausreichend zu bezeichnen, daß seine Identität außer Zweifel steht (BGH, Beschluß vom 12. März 1969 - IV ZB 3/69 - VersR 1969, 543).
  • BGH, 23.05.1990 - XII ZB 62/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltliche Sorgfaltspflichtverletzung im

    Das Gesetz stellt insoweit keine besonderen Erfordernisse auf, so daß es genügt, wenn den Umständen nach keine Zweifel daran bestehen können, welche Schriftstücke gemeint sind (vgl. BGH NJW 1969, 1297 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 314).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehört es daher zu den Sorgfaltspflichten jedes Anwalts, nach der Unterzeichnung eines solchen Empfangsbekenntnisses entweder selbst den Tag des Urteilszugangs in den Handakten oder anderweitig zu vermerken oder durch besondere Anordnung dafür zu sorgen, daß das Büropersonal das Datum festhält (vgl. NJW 1969, 1297 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; VersR 1978, 523; 1980, 764; 1981, 39; 1983, 185; 1985, 147 u.a.).

  • BGH, 29.05.1974 - IV ZB 6/74

    Fristversäumnis - Wiedereinsetzung - Notwendige Schritte - Fristwahrung -

    Deshalb haben das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Anwalt in einem solchen Falle als verpflichtet anzusehen ist, entweder selbst in den Handakten einen Vermerk über die Zustellung des Urteils niederzulegen und, wenn ihm diese nicht vorliegen, zu diesem Zweck die alsbaldige Vorlage der Handakten mit dem Urteil zu verfügen oder sonst mittels besonderer Weisung zu veranlassen, daß das Büropersonal dieses Datum zwecks Berechnung und Eintragung der Rechtsmittelfrist festhält (vgl. RG HRR 37 Nr. 1552; BGH LM ZPO § 232 Nr. 21 = NJW 1955, 545; § 212 a Nr. 8 = NJW 1969, 1297; BGH VersR 1973, 547 und 1974, 57; Senatsurteil vom 23. Januar 1974 - IV ZR 152/73 - Senatsbeschluß vom selben Tage - IV ZB 38/73).
  • BGH, 17.11.1992 - X ZB 20/92

    Ausgangskontrolle bei Fristverlängerungsantrag per Telefax

    Rechtlich zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß ein Anwalt gehalten ist, durch entsprechende organisatorische Maßnahmen Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristsachen in größtmöglichem Umfang auszuschließen (BGH, Beschl. v. 13.03.1969 - IV ZB 3/69, NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; v. 28.02.1985 - III ZB 11/84, VersR 1985, 503; v. 04.10.1988 - VI ZB 12/88, NJW-RR 1989, 125).
  • OLG Naumburg, 09.03.1999 - 11 U 359/98

    Anwaltliches Organisationsverschulden bei Versäumung der Berufungsfrist

  • BGH, 21.06.1988 - VI ZB 14/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die aufgrund einer

  • BGH, 08.11.1988 - VI ZB 26/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die Abwesenheit des

  • BGH, 04.10.1988 - VI ZB 12/88

    Anforderungen an Büroorganisation bei Abwesenheit des Rechtsanwalts und

  • BGH, 17.10.1990 - XII ZB 73/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts im

  • BGH, 22.12.1982 - V ZB 2/82

    Auswirkungen des Empfangsbekenntnisses für die Wirksamkeit einer Zustellung -

  • BGH, 17.04.1991 - XII ZB 40/91

    Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen eines Kindes - Wiedereinsetzung in den

  • KG, 26.05.2005 - 8 U 30/05

    Versäumung der Berufungsfrist; Wirksamkeit einer Ersatzzustellung;

  • BGH, 21.10.1998 - VIII ZR 382/97

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle fristwahrender Schriftsätze

  • BGH, 09.12.1981 - IVa ZB 11/81

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Vorliegen eines mit einem

  • BGH, 17.10.1973 - IV ZB 39/73

    Feststellung einer Vaterschaft - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die

  • BGH, 13.07.1989 - VII ZB 5/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 15.04.1987 - VIII ZB 4/87

    Zustellung - Urteil - Empfangsbekenntnis - Auslegung eines Schriftsatzes -

  • LAG Schleswig-Holstein, 09.08.2001 - 4 Ta 7/01

    Sofortige Beschwerde gegen nachträgliche Zulassung einer Kündigungsschutzklage;

  • BGH, 07.12.1978 - VII ZB 24/78

    Zulässigkeit des Beweises der Unrichtigkeit des Datums auf dem Empfangsbekenntnis

  • BGH, 04.07.1978 - VI ZB 6/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumnis der Berufungsbegründung -

  • BGH, 19.06.1974 - IV ZB 14/74

    Rechtsanwalt - Sorgfaltspflicht - Empfangsbekenntnis - Urteil - Zustellungsdatum

  • BGH, 21.09.1995 - IX ZB 45/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 283/82

    Rechtsanwalt - Sorgfaltspflicht - Urteilszustellung - Handakten - Zustellung -

  • BGH, 15.06.1978 - III ZB 8/78

    Zustellung des Urteils - Prüfungsfplicht - Empfangsbekenntnis - Rechtsmittelfrist

  • BGH, 29.05.1974 - IV ZB 53/73

    Urteilszustellung - Prozessbevollmächtigter - Wirksame Zustellung - Bescheinigung

  • BGH, 30.01.1991 - XII ZB 113/90

    Folge der Nichtbeachtung der markierten Anschriften bei einer Zustellung nach §

  • BGH, 27.09.1984 - III ZB 18/84

    Zustellung einer ordnungsmäßigen Ausfertigung eines Urteils - Inlaufsetzung einer

  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 191/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aufgrund einer Fristversäumnis -

  • BGH, 07.07.1976 - IV ZB 26/76

    Anforderungen an die Gültigkeit einer Zustellung bei Unrichtigkeiten und

  • BGH, 23.01.1974 - IV ZR 152/73

    Urteilszugang - Urteilszustellung - Sorgfaltspflicht - Anwalt - Handakte

  • BGH, 04.10.1990 - XII ZB 85/90

    Erhöhung der Kindesunterhaltszahlungen - Durchführung des Berufungsverfahrens in

  • BGH, 07.11.1980 - I ZB 9/80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 09.02.1971 - IX ZB 672/70

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.06.1983 - IVb ZB 58/83

    Zurechenbares Verschulden hinsichtlich der Versäumung einer

  • BGH, 25.04.1972 - IX ZR 203/71

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.09.1974 - IV ZR 137/73

    Versäumung einer Berufungsfrist auf Grund einer Pflichtverletzung eines

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