Rechtsprechung
   BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,38408
BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16 (https://dejure.org/2016,38408)
BGH, Entscheidung vom 26.10.2016 - IV ZR 34/16 (https://dejure.org/2016,38408)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16 (https://dejure.org/2016,38408)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,38408) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (19)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 126 VVG, § 4 Nr 10 Buchst a UStG, § 15 Abs 1 S 1 Nr 1 UStG, § 15 Abs 2 S 1 Nr 1 UStG, § 812 Abs 1 S 1 Alt 1 BGB
    Rechtsschutzversicherung: Vorsteuerabzugsberechtigung des Schadenabwicklungsunternehmens

  • IWW

    § 4 Nr. 10 Buchst. a UStG, § ... 126 Abs. 2 VVG, § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG, § 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 UStG, § 126 VVG, § 126 Abs. 1 Satz 2 VVG, § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG, § 126 Abs. 2 Satz 2 VVG, § 727 ZPO, § 126 Abs. 2 Satz 3 VVG, § 8a Abs. 1 Satz 1 VAG, § 4 UStG, Art. 131 ff. der Richtlinie 2006/112/EG, § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG, § 8a VAG, § 8a Abs. 2 VAG, § 8a Abs. 3 Satz 2 und 3 VAG, § 8a Abs. 1 VAG, § 8a Abs. 4 VAG

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit eines Vorsteuerabzugs bei einem Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers

  • rewis.io

    Rechtsschutzversicherung: Vorsteuerabzugsberechtigung des Schadenabwicklungsunternehmens

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Vorsteuerabzug

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 126; UStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; UStG § 15 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; UStG § 4 Nr. 10 a
    Schadensabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers i. S. v. § 126 VVG ist vorsteuerabzugsberechtigt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Möglichkeit eines Vorsteuerabzugs bei einem Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers

  • rechtsportal.de

    UStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ; VVG § 126
    Möglichkeit eines Vorsteuerabzugs bei einem Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Vorsteuerabzug für Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anspruch des Versicherungsnehmers gegen das Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers auf Erstattung gezahlter USt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der rechtskräftige Kostenfestsetzungsbeschluss - und die unberechtigte Umsatzsteuererstattung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Rechtsschutzversicherung, ihr Schadensabwicklungsunternehmen - und der Vorsteuerabzug

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Schadenabwicklungsunternehmen von Rechtsschutzversicherern sind nicht vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen

  • versr.de (Kurzinformation)

    Schadensabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers ist vorsteuerabzugsberechtigt

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Möglichkeit eines Vorsteuerabzugs bei einem Schadenabwicklungsunternehmen eines Rechtsschutzversicherers

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 1245
  • ZIP 2017, 576
  • MDR 2016, 1450
  • VersR 2016, 1593
  • WM 2017, 1028
  • DB 2016, 2721
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • EuGH, 03.03.2005 - C-472/03

    Arthur Andersen - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Artikel 13 Teil B Buchstabe

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind diese Steuerbefreiungen autonome gemeinschaftsrechtliche Begriffe, die eine von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedliche Anwendung des Mehrwertsteuersystems vermeiden sollen und bei denen der Gesamtzusammenhang des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems zu beachten ist (EuGH DStR 2005, 467 Rn. 25; IStR 2001, 281 Rn. 23).

    Auf dieser Grundlage hat der Gerichtshof der Europäischen Union entschieden, dass sogenannte Backoffice-Tätigkeiten, die darin bestehen, gegen Vergütung Dienstleistungen für ein Versicherungsunternehmen zu erbringen, keine zu Versicherungsumsätzen gehörende Dienstleistungen darstellen (EuGH DStR 2005, 467 Rn. 22, 37-39).

  • EuGH, 08.03.2001 - C-240/99

    Skandia

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind diese Steuerbefreiungen autonome gemeinschaftsrechtliche Begriffe, die eine von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedliche Anwendung des Mehrwertsteuersystems vermeiden sollen und bei denen der Gesamtzusammenhang des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems zu beachten ist (EuGH DStR 2005, 467 Rn. 25; IStR 2001, 281 Rn. 23).

    Bereits zuvor hatte er ausgesprochen, dass auch kein mehrwertsteuerbefreiter Versicherungsumsatz vorliegt bei der Verpflichtung eines Versicherungsunternehmens, gegen eine marktübliche Vergütung die Tätigkeit eines anderen in seinem Besitz befindlichen Versicherungsunternehmens auszuüben (IStR 2001, 281 Rn. 40-44).

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2003 - 24 U 79/03

    Vergütungsanspruch des Rechtsanwalts - Honorarvereinbarung unterhalb gesetzlicher

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Ein derartiger Rückforderungsanspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung kommt in Betracht, obwohl die Zahlung der Klägerin aufgrund rechtskräftiger Kostenfestsetzungsbeschlüsse erfolgt ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 7. Juli 2005 - VII ZR 351/03, BGHZ 163, 339, 341 f.; vom 17. Februar 1982 - IVb ZR 657/80, BGHZ 83, 278, 279 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2003 - I-24 U 79/03, JurBüro 2004, 536, 538; ferner OLG Stuttgart Justiz 2000, 340, 341).
  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 657/80

    Unterhalt und Versorgungsausgleich für den gleichen Zeitraum

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Ein derartiger Rückforderungsanspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung kommt in Betracht, obwohl die Zahlung der Klägerin aufgrund rechtskräftiger Kostenfestsetzungsbeschlüsse erfolgt ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 7. Juli 2005 - VII ZR 351/03, BGHZ 163, 339, 341 f.; vom 17. Februar 1982 - IVb ZR 657/80, BGHZ 83, 278, 279 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2003 - I-24 U 79/03, JurBüro 2004, 536, 538; ferner OLG Stuttgart Justiz 2000, 340, 341).
  • OLG Düsseldorf, 15.10.1991 - 4 W 23/91

    Mehrwertsteuer; Versicherung; Rechtsanwalt; Rechtsschutz;

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Anders als in dem vom Berufungsgericht herangezogenen Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf (VersR 1992, 1492) sind hier nicht Leistungen des Versicherers, sondern der Beklagten als Schadenabwicklungsunternehmen im Sinne von § 126 VVG zu beurteilen.
  • BGH, 07.07.2005 - VII ZR 351/03

    Präklusion der Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 26.10.2016 - IV ZR 34/16
    Ein derartiger Rückforderungsanspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung kommt in Betracht, obwohl die Zahlung der Klägerin aufgrund rechtskräftiger Kostenfestsetzungsbeschlüsse erfolgt ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 7. Juli 2005 - VII ZR 351/03, BGHZ 163, 339, 341 f.; vom 17. Februar 1982 - IVb ZR 657/80, BGHZ 83, 278, 279 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14. Oktober 2003 - I-24 U 79/03, JurBüro 2004, 536, 538; ferner OLG Stuttgart Justiz 2000, 340, 341).
  • BGH, 11.07.2018 - IV ZR 243/17

    Passive Prozessführungsbefugnis des Schadensabwicklungsunternehmens eines

    Hiernach muss ein Versicherer, der die Rechtsschutzversicherung zusammen mit den anderen Versicherungssparten betreibt, die Leistungsbearbeitung auf ein anderes Unternehmen zur selbständigen Durchführung übertragen (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10; BT-Drucks. 11/6341, S. 22; Kaulbach, in ders./Bähr/Pohlmann/Bürkle/Göertz, VAG 5. Aufl. § 8a Rn. 3; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 126 Rn. 5; Münkel in Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG 3. Aufl. § 126 Rn. 3; Paffenholz in Looschelders/Pohlmann, VVG 3. Aufl. § 126 Rn. 1).

    Um derartige Interessenkollisionen von vornherein zu vermeiden, hat der Gesetzgeber die Einschaltung eines selbständigen Schadenabwicklungsunternehmens vorgesehen (Senatsurteil vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10).

    (3) § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG begründet vielmehr - wie der Senat bereits entschieden hat - einen Fall gesetzlicher Prozessstandschaft (Senatsurteil vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10; siehe auch BT-Drucks. 11/6341, S. 37; BK-VVG/Honsell, § 1581 Rn. 14 [Stand: September 1998]; Rixecker in Langheid/ders., VVG 5. Aufl. § 126 Rn. 2; Paffenholz in Looschelders/Pohlmann, VVG 3. Aufl. § 126 Rn. 4; Wendt in van Bühren/Plote/Hillmer-Möbius/ders., Allgemeine Bedingungen für die Rechtsschutzversicherung 3. Aufl. § 126 Rn. 10; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 126 Rn. 7; BeckOK-VVG/Filthuth, § 126 Rn. 12 [Stand: 30. Juni 2016]; Harbauer/Bauer aaO Rn. 8; Münkel in Rüffer/Halbach/Schimikowski aaO; MünchKomm-ZPO/Gottwald, 5. Aufl. § 325 Rn. 54).

    (4) Passiv prozessführungsbefugt ist im Anwendungsbereich des § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG allein das Schadenabwicklungsunternehmen, während der Versicherer - dies sieht auch das Berufungsgericht - materiell-rechtlich Verpflichteter aus dem Versicherungsvertragsverhältnis mit dem Versicherungsnehmer bleibt (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10; BT-Drucks. 11/6341 S. 37; Harbauer/Bauer, Rechtsschutzversicherung 8. Aufl. § 126 Rn. 8 f.; BK-VVG/Honsell, § 1581 Rn. 14 [Stand: September 1998]; Hillmer-Möbius in Schwintowski/Brömmelmeyer, PK Versicherungsvertragsrecht 3. Aufl. § 126 Rn. 10; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 126 Rn. 7; Paffenholz in Looschelders/Pohlmann, VVG 3. Aufl. § 126 Rn. 4; MünchKomm-VVG/Richter, 2. Aufl. § 126 Rn. 9; Brünger in Staudinger/Halm/Wendt, Fachanwaltskommentar Versicherungsrecht 2013 § 126 Rn. 9).

  • BGH, 30.11.2022 - IV ZR 143/21

    Rechtsschutzversicherung: Aktive Prozessführungsbefugnis des

    Die Vorschrift begründet einen Fall gesetzlicher Prozessstandschaft (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 2018 - IV ZR 243/17, VersR 2018, 1119 Rn. 30; vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10; jeweils m.w.N.).

    In ihrem Anwendungsbereich ist allein das Schadensabwicklungsunternehmen passiv prozessführungsbefugt, während der Versicherer materiell-rechtlich Verpflichteter aus dem Versicherungsvertragsverhältnis mit dem Versicherungsnehmer bleibt (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 2018 aaO Rn. 31; vom 26. Oktober 2016 aaO; jeweils m.w.N.).

    Diese Gefahr einer Interessenkollision kann insbesondere in den Fällen bestehen, in denen der Rechtsschutzversicherer eines Geschädigten zugleich Haftpflichtversicherer des Gegners ist und Rechtsschutz gegen den Haftpflichtversicherer erforderlich wird (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 2018 - IV ZR 243/17, VersR 2018, 1119 Rn. 21; vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 10).

    Abgesehen davon, dass der hier geltend gemachte Anspruch - wie zuvor dargestellt - nicht aus einer Leistungskondiktion folgt, besteht - worauf die Revision zu Recht hinweist - im Hinblick auf versicherungsvertragliche und bereicherungsrechtliche Erstattungspflichten eine Leistungsbeziehung nur im Verhältnis zum Versicherer (vgl. OLG München, Urteil vom 28. August 2009 - 25 U 2149/09, juris Rn. 13; Prölss/Martin/Piontek, VVG 31. Aufl. § 126 Rn. 11; Harbauer/Schmitt, Rechtsschutzversicherung 9. Aufl. § 126 VVG Rn. 14; van Bühren/Plote/Wendt, ARB 3. Aufl. § 126 VVG Rn. 16; vgl. auch Senatsurteil vom 26. Oktober 2016 - IV ZR 34/16, VersR 2016, 1593 Rn. 11 ff. im Hinblick auf § 4 Nr. 10 Buchst. a UStG), da dieser allein aus dem Versicherungsverhältnis materiell-rechtlich verpflichtet bleibt (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 2018 - IV ZR 243/17, VersR 2018, 1119 Rn. 31; vom 26. Oktober 2016 aaO Rn. 10; jeweils m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 29.01.2021 - 12 U 216/20

    Abwicklung von Rechtsschutzversicherungsfällen durch ein

    Im Falle der Funktionsausgliederung im Sinne von § 164 VAG bleibt Vertragspartner des Versicherungsnehmers der Rechtsschutzversicherer; die Leistung an den Versicherungsnehmer wird in Erfüllung einer Verbindlichkeit des Rechtsschutzversicherers erbracht (BGH, Urteil vom 26.10.2016 - IV ZR 34/16, juris Rn. 11; Piontek in Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl. § 126 Rn. 11; Wendt in van Bühren/Plote, ARB, 3. Aufl. § 126 Rn. 17; Paffenholz in Looschelders/Pohlmann, VVG, 3. Aufl. § 126 Rn. 9; Harbauer/Schmitt, Rechtsschutzversicherung: ARB, 9. Aufl. § 126 VVG Rn. 8 f.).

    Aus § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG ergibt sich lediglich eine gesetzliche Prozessstandschaft des Schadensabwicklungsunternehmens für Deckungsklagen eines Versicherungsnehmers; materiell-rechtlich Verpflichteter aus dem Versicherungsvertragsverhältnis bleibt der Versicherer (BGH, Urteil vom 26.10.2016 aaO Rn. 10; Urteil vom 11.07.2018 aaO Rn. 29 f. und 31).

  • OLG Karlsruhe, 08.03.2019 - 12 U 33/18

    Rechtsschutzversicherungsbedingungen: Inhaltskontrolle einer Klausel über die

    Die erforderliche Prozessführungsbefugnis der Beklagten folgt aus § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG, der zu Gunsten des Schadensabwicklungsunternehmens eine gesetzliche Prozessstandschaft anordnet (vgl. BGH, Urteil vom 26.10.2016, IV ZR 34/16, Rn. 10).
  • KG, 16.07.2020 - 19 W 8/20

    Gerichtskostenermäßigung bei einem Anerkenntnis mit streitigen Kostenantrag sowie

    Allein diese Erklärung genügt, um angefallene Umsatzsteuer im Kostenfestsetzungsverfahren zu berücksichtigen (vgl. nur Zöller-Herget, ZPO 33. A., § 91 Rn. 13.101 m.w.N.; BGH v. 26.10.2016, IV ZR 34/16 Rn. 6).

    Soweit die Beklagten geltend machen, es müsse eine materiell-rechtliche Steuerrechtsprüfung erfolgen, da ansonsten die Beklagten benachteiligt werden würden, ist dem entgegenzuhalten, dass das Kostenfestsetzungsverfahren ein streng formalisiertes Verfahren ist und materiell-rechtliche Einwände dort regelmäßig nicht zu prüfen sind; diese sind vielmehr sodann im Klagewege geltend zu machen (so explizit zur Umsatzsteuer BGH v. 26.10.2016, IV ZR 34/16, Rn. 6).

    Die Frage der Umsatzsteuer und des Prüfungsumfangs ist hingegen bereits hinreichend höchstrichterlich geklärt (vgl. die oben zitierte Entscheidung des BGH v. 26.10.2016 aaO).

  • OLG Karlsruhe, 19.01.2021 - 12 U 216/20
    Im Falle der Funktionsausgliederung im Sinne von § 164 VAG bleibt Vertragspartner des Versicherungsnehmers der Rechtsschutzversicherer; die Leistung an den Versicherungsnehmer wird in Erfüllung einer Verbindlichkeit des Rechtsschutzversicherers erbracht (BGH, Urteil vom 26.10.2016 - IV ZR 34/16, juris Rn. 11; Piontek in Prölss/Martin, VVG , 31. Aufl. § 126 Rn. 11; Wendt in van Bühren/Plote, ARB, 3. Aufl. § 126 Rn. 17; Paffenholz in Looschelders/Pohlmann, VVG , 3. Aufl. § 126 Rn. 9; Harbauer/Schmitt, Rechtsschutzversicherung: ARB, 9. Aufl. § 126 VVG Rn. 8 f.).

    Aus § 126 Abs. 2 Satz 1 VVG ergibt sich lediglich eine gesetzliche Prozessstandschaft des Schadensabwicklungsunternehmens für Deckungsklagen eines Versicherungsnehmers; materiell-rechtlich Verpflichteter aus dem Versicherungsvertragsverhältnis bleibt der Versicherer (BGH, Urteil vom 26.10.2016 aaO Rn. 10; Urteil vom 11.07.2018 aaO Rn. 29 f. und 31).

  • KG, 07.03.2022 - 19 W 18/22

    Kostenfestsetzung im wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahren:

    Denn nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung des BGH (vgl. nur BGH, Urteil v. 26.10.2016, IV ZR 34/16 Rn. 6 m.w.N.) sowie nach der ständigen Rechtsprechung des hiesigen Senats (vgl. Senat, Beschluss v. 16.7.2020, 19 W 8/20) werden materiell-rechtliche Einwände gegen die Berechtigung zur Geltendmachung der Umsatzsteuer grundsätzlich nicht berücksichtigt.

    Beim Kostenfestsetzungsverfahren handelt es sich um ein streng formalisiertes Verfahren, in dem materiell-rechtliche Einwände regelmäßig nicht zu prüfen sind; diese sind vielmehr sodann im Klagewege geltend zu machen (so explizit zur Umsatzsteuer BGH v. 26.10.2016, IV ZR 34/16, Rn. 6).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht