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   BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54   

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BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54 (https://dejure.org/1954,500)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1954 - IV ZR 81/54 (https://dejure.org/1954,500)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1954 - IV ZR 81/54 (https://dejure.org/1954,500)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1955, 339
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 02.10.1909 - V 187/09

    1. Rechtliche Natur des Anspruches des Besitzers eines Grundstückes auf Ersatz

    Auszug aus BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54
    Dadurch wird aber die entsprechende Anwendung dieser rein schuldrechtlichen Vorschrift (RGZ 71, 424 [426]) nicht ausgeschlossen.

    Es handelt sich um eine Sonderbestimmung zum Schutz des Verwendenden (RGZ 71, 424 [427]).

  • RG, 16.12.1902 - III 437/02

    Zurückhaltungsrecht des Konkursverwalters.

    Auszug aus BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54
    In solchen Fällen bestehe ein Zurückbehaltungsrecht nicht, wie das Reichsgericht auch für den Konkursverwalter entschieden habe (RGZ 53, 190).

    Dass dieser wegen seiner Ansprüche auf Vergütung und Ersatz seiner Auslagen nach der Festsetzung durch das Konkursgericht (§ 85 KO) und der Beendigung des Konkursverfahrens wegen seiner Ansprüche gegen den ehemaligen Gemeinschuldner in keinem Fall ein Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB habe, kann aus der Entscheidung des Reichsgerichts in RGZ 53, 190 nicht entnommen werden (vgl. auch Jäger KO 6./7. Aufl. § 85 Erl 4).

  • BGH, 26.02.1954 - V ZR 135/52

    Treuhänder und Rückerstattungsverfahren

    Auszug aus BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54
    In der Rechtsprechung und dem Schrifttum hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass der unmittelbar auf Grund des MilRegG Nr. 52 oder anderer Gesetze der Besatzungsmacht bestellte Treuhänder (custodian), dem die ausschliessliche Verwaltungsbefugnis anstelle des Vermögensinhabers eingeräumt ist, nicht dessen gesetzlicher Vertreter ist, sondern wie der Konkurs-, der Nachlass- und der Zwangsverwalter oder der Testamentsvollstrecker die Stellung einer Partei kraft Amtes bekleidet (so abschliessend jetzt BGHZ 12, 380 mit Nachweisungen).
  • RG, 03.07.1912 - I 262/11

    Aufrechnung gegen die Forderung einer Vorerbschaft

    Auszug aus BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54
    Dem zur Aufrechnung befugten Gläubiger (Schuldner) wird ausnahmsweise ein Recht zur eigenmächtigen Vollstreckung zugesprochen, er übt ein Zwangsverwertungsrecht (Leonhard, Allgemeines Schuldrecht des BGB Seite 612; derselbe schon früher ausführlich in BürgArch 21, 208 ff; Planck-Siber BGB 4. Aufl. § 394 Anm. 1 S. 536, derselbe in Kompensation und Aufrechnung Seite 106) oder ein Selbstbefriedigungsrecht (so RG in RGZ 80, 30 [33]) aus.
  • RG, 19.12.1933 - VII 260/33

    1. Zur Anwendung des § 1002 BGB. 2. Wird der Anspruch des Besitzers gegen den

    Auszug aus BGH, 25.11.1954 - IV ZR 81/54
    Die Vorschriften der §§ 994 ff BGB sind nicht anwendbar, wenn der Besitzer die Verwendungen auf die Sache auf Grund eines mit dem Eigentümer gemachten Vertrages gemacht hat; in diesem Falle regeln sich die Rechtsbeziehungen nur nach dem Vertrag und seiner Auslegung (RGZ 142, 417 [421 f]).
  • BFH, 28.11.2017 - VII R 1/16

    Keine Restschuldbefreiung für Masseverbindlichkeiten

    Der BGH verweist dabei auf eine frühere Entscheidung, in der er eine entsprechende Beschränkung der Inanspruchnahme auch für die Zeit nach Beendigung der (Zwangs-)Verwaltung bejaht hat, nachdem also das Verwaltungs- und Verfügungsrecht wieder auf den Vermögensinhaber übergegangen ist (BGH-Urteil vom 25. November 1954 IV ZR 81/54, NJW 1955, 339).
  • BGH, 24.09.2009 - IX ZR 234/07

    Keine persönliche Haftung der oHG-Gesellschafter für Insolvenzverfahrenskosten

    In Rechtsprechung und Literatur ist seit langem anerkannt, dass Schuldner der durch Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters nach Verfahrenseröffnung begründeten Masseverbindlichkeiten (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 Fall 1 InsO) der Insolvenzschuldner ist, sich die Haftung während des Verfahrens jedoch auf die Gegenstände der Insolvenzmasse beschränkt (BGH, Urt. v. 25. November 1954 - IV ZR 81/54, NJW 1955, 339; LAG München ZIP 1990, 1217, 1218; MünchKomm-InsO/Hefermehl, aaO § 53 Rn. 30 f; Jaeger/Henckel, aaO § 53 Rn. 10, 13; HK-InsO/Lohmann, 5. Aufl. § 53 Rn. 9; Pape in Kübler/ Prütting/Bork, InsO § 53 Rn. 32; Uhlenbruck/Berscheid, InsO 12. Aufl. § 53 Rn. 7 f; HmbKomm-InsO/Jarchow, aaO § 53 Rn. 24, 27; K. Schmidt aaO S. 113; Kesseler aaO; Mohrbutter/Ringstmeier, Handbuch der Insolvenzverwaltung, 8. Aufl. § 6 Rn. 505; so auch bereits Jaeger ZZP 50 [1926], 157, 168 f gegen Levy ZZP 49 [1925], 212, 213 und Wolff ZZP 22 [1896], 207, 210).

    Für diese ist maßgeblich, dass der Verwalter nicht befugt ist, den Schuldner persönlich mit seinem insolvenzfreien Vermögen zu verpflichten, weil seine Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis nach § 80 Abs. 1 InsO auf das zur Insolvenzmasse gehörende Vermögen beschränkt ist (BGHZ 34, 293, 295 f; BGH, Urt. v. 25. November 1954, aaO; LAG München aaO; HK-InsO/Lohmann, aaO; Pape in Kübler/Prütting/Bork, aaO; Uhlenbruck/Berscheid, aaO § 53 Rn. 8; Mohrbutter/Ringstmeier, aaO).

  • BGH, 28.01.2021 - IX ZR 54/20

    Aufleben der Haftung eines Kommanditisten aufgrund der erhaltenen Ausschüttungen

    aa) Die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis des Insolvenzverwalters nach § 80 InsO erstreckt sich nur auf das zur Insolvenzmasse gehörende Vermögen des Schuldners (BGH, Urteil vom 25. November 1954 - IV ZR 81/54, NJW 1955, 339; vom 16. Februar 1961 - III ZR 71/60, BGHZ 34, 293, 295 f; vom 24. September 2009 - IX ZR 234/07, ZIP 2009, 2204 Rn. 12 mwN).

    Diese Beschränkung der Haftung des Schuldners greift bereits während des Verfahrens ein (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 1954, aaO; vom 24. September 2009, aaO; MünchKomm-InsO/Hefermehl, 4. Aufl., § 53 Rn. 30 f; Jaeger/Henckel, InsO, § 53 Rn. 13; Schmidt/Thole, InsO, 19. Aufl., § 53 Rn. 12; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 53 Rn. 10; Bähr/Lau in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 4. Aufl., § 53 Rn. 9; Mohrbutter/Ringstmeier/Mohrbutter, Handbuch der Insolvenzverwaltung, 9. Aufl., Kapitel 6 Rn. 503).

  • BGH, 03.03.2009 - XI ZR 41/08

    Zur Erstattung von Kosten der Rechtsverfolgung durch den Bürgen

    Über die Konkursmasse hinaus kann der Gemeinschuldner von dem Konkursverwalter grundsätzlich nicht verpflichtet werden, so dass auch nach Beendigung des Konkursverfahrens eine Haftung des Schuldners nur in Frage kommt, soweit ihm Massegegenstände zurückgegeben worden sind (vgl. BGH, Urteile vom 25. November 1954 - IV ZR 81/54, NJW 1955, 339 und vom 13. Juli 1964 - II ZR 218/61, WM 1964, 1125; Kilger/Schmidt, Insolvenzgesetze, 17. Aufl., § 57 KO Anm. 2; Kuhn/ Uhlenbruck, Konkursordnung, 11. Aufl., § 57 Rdnr. 11b).
  • OLG Stuttgart, 13.06.2007 - 5 W 11/07

    Mietvertrag; Insolvenzverfahren: Haftung des Insolvenzschuldners für auf einem

    Für Masseschulden, die nach Verfahrensbeendigung nicht befriedigt sind, hat deshalb der Insolvenzschuldner grundsätzlich einzustehen (BGH NJW 1955, 339; Eickmann, a.a.O., RN 11 zu § 53 InsO).

    Vielmehr ist seine Befugnis, zulasten des Insolvenzschuldners Verpflichtungen einzugehen, auf die Insolvenzmasse beschränkt (BGH NJW 1955, 339; LAG München ZIP 1990, 1217 mit weiteren Nachweisen; Schumacher, a.a.O., RN 25 zu § 55 InsO; Kübler/Prütting, RN 32 zu § 53 InsO; Andres in Nerlich/Römermann, RN 7 zu § 53 InsO; Irschlinger in Heidelberger Kommentar zur InsO, 4. Aufl., RN 2 zu § 201 InsO).

  • BGH, 17.04.1958 - II ZR 335/56

    Aufrechnung mit Schadensersatzforderungen

    Das Berufungsgericht zieht sodann den Betrag von 7.583,50 DM ab, weil der Beklagte diesen Betrag bereits in einem früheren Rechtsstreit durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25. November 1954 (IV ZR 81/54) als Erlös für die verkauften Wertpapiere (nebst einem weiteren Betrag von 700, 78 DM für den hier nicht interessierenden Verkauf der B.-Maschinen-Aktien) zugesprochen erhalten habe.

    Im vorliegenden Falle war der Kläger, wie in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 25. November 1954 (IV ZR 81/54) dargelegt worden ist, seinerseits zur Aufrechnung nicht befugt.

  • FG Niedersachsen, 07.03.2017 - 13 K 178/15

    Festsetzung einer als Masseverbindlichkeit zu behandelnden Steuer nach Aufhebung

    Der Insolvenzschuldner könne für Verbindlichkeiten, die der Insolvenzverwalter eingegangen sei, nicht mit Vermögen haften, das nicht Bestandteil der Insolvenzmasse gewesen sei (vgl. BGH-Urteil vom 24. September 2009 IX ZR 234/07, NZI 2009, 841; Urteil des OLG Stuttgart vom 13. Juni 2007 - 5 W 11/07, NZI 2007, 527, Tz. 15 bei juris; Hintzen in Münchener Kommentar zur InsO, 3. Auflage, § 201, Rz. 16; vgl. auch schon BGH-Urteil vom 25. November 1954 IV ZR 81/54, NJW 1955, 339, Tz 28 bei juris).
  • BFH, 18.05.1988 - X R 27/80

    Vergleichsschuldner bleibt auch nach Bestellung eines Sachwalters Schuldner der

    Dies ergebe sich aus einem "allgemeinen Grundsatz des deutschen Rechts", wonach derjenige, dessen Vermögen dem Verwaltungs- und Verfügungsrecht eines Treuhänders unterliege, für die von diesem im Rahmen der Verwaltung begründeten Verbindlichkeiten nur beschränkt mit dem ihm ausgeantworteten Vermögen hafte (Hinweis auf Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. November 1954 IV ZR 81/54, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1955, 339).

    Der im BGH-Urteil in NJW 1955, 339 in Anspruch genommene Grundsatz, daß derjenige, dessen Vermögen dem Verwaltungs- und Verfügungsrecht eines Treuhänders unterlag, für die von diesem im Rahmen der Verwaltung begründeten Verbindlichkeiten nur beschränkt mit dem ihm ausgeantworteten Vermögen hafte, braucht nicht näher erörtert zu werden, weil im Steuerrecht ein solcher Grundsatz nicht, jedenfalls nicht allgemein, gilt.

  • FG Baden-Württemberg, 05.07.2018 - 1 K 2502/15

    Zu der Frage, ob im Laufe eines Insolvenzverfahrens erstattete Umsatzsteuern und

    Der BGH verweist dabei auf eine frühere Entscheidung, in der er eine entsprechende Beschränkung der Inanspruchnahme auch für die Zeit nach Beendigung der (Zwangs-)Verwaltung bejaht hat, nachdem also das Verwaltungs- und Verfügungsrecht wieder auf den Vermögensinhaber übergegangen ist (BGH-Urteil vom 25. November 1954 IV ZR 81/54, NJW 1955, 339).
  • BGH, 13.07.1955 - IV ZR 276/54

    Rechtsmittel

    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich dem für den Treuhänder, der von der britischen Militärregierung bestellt wird, angeschlossen (Urteil vom 17. Oktober 1952 - I ZR 6/51 - LM § 9, 35. DVO UmstG Nr. 1), und schliesslich haben sich in gleichem Sinne für den nach Gesetz Nr. 52 bestellten Treuhänder in allen Zonen der V. Zivilsenat in BGHZ 12, 380 [386] und der erkennende Senat für einen Berliner Fall in dem Urteil vom 25. November 1954 - IV ZR 81/54 - ausgesprochen.

    Zudem beruht die Rechtsstellung auch des Zwangsverwalters der französischen Zone in erster Linie unmittelbar auf dem Gesetz Nr. 52 (Urteil des Senats vom 25. November 1954 - IV ZR 81/54 -), aus seinen Vorschriften ist sie zu bestimmen.

  • BAG, 06.05.1986 - 1 AZR 553/84

    KG - Sozialplan - Verbindlichkeit der Gesellschaft - Persönliche Haftung des

  • BGH, 07.04.2005 - IX ZR 321/01

    Zulässigkeit der Aufrechnung

  • BGH, 24.06.1957 - VII ZR 310/56

    Treuhänder nach MilRegG 52

  • BGH, 10.02.1958 - II ZR 292/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.03.1957 - VII ZR 276/56
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