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   BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U   

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https://dejure.org/1960,705
BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U (https://dejure.org/1960,705)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1960 - IV 122/58 U (https://dejure.org/1960,705)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1960 - IV 122/58 U (https://dejure.org/1960,705)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung des einheitlichen Gewerbesteuermeßbetrages, der als Pachtzinsen für das Recht auf Entnahme der Bodenbestandteile veranlagt wird

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 580
  • DB 1960, 1352
  • BStBl 1960, 466
  • BStBl III 1960, 466
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung der Ausbeute eines Bimsvorkommens einer

    Auszug aus BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U
    Er hat sich hierbei auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 (BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10), das ein Bimsvorkommen betraf, berufen.

    Die Maßgeblichkeit des bürgerlichen Rechts im Rahmen der Vorschrift des § 8 Ziff. 8 GewStG hat jedoch, wie der Bundesfinanzhof in dem späteren, in der Rb. angeführten Urteil I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 ausgesprochen hat, da ihre Grenze, wo besondere Vorschriften, Begriffe und Grundsätze des Steuerrechts eine Abweichung erfordern.

    Hinsichtlich des Gegenstandes der Vermietung und Verpachtung in § 8 Ziff. 8 GewStG verwendet jedoch, wie in dem vorgenannten Urteil I 199/57 U ausgeführt wird, der Steuergesetzgeber nicht den bürgerlich-rechtlichen Begriff des Grundstücks, sondern spricht von Pachtzinsen für die Benutzung der nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens.

    Wie in dem genannten Urteil I 199/57 U vom 7. Oktober 1958 weiter ausgeführt wird, zwingen auch der Objektcharakter der Gewerbesteuer und der Zweck der Hinzurechnungsvorschriften dazu, in der Überlassung des steuerlich selbständigen Ausbeuterechts keine Verpachtung von in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgütern zu sehen.

    Wie in dem oben genannten Urteil des Bundesfinanzhofs I 199/57 U ausgeführt ist, ist diese Hinzurechnung zwingend für die Werte der nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter, die dem Betrieb dienen, aber im Eigentum eines Dritten stehen, vorgeschrieben.

  • BFH, 23.07.1957 - I 50/55 U

    Verbösernde Gesetzesrückwirkung - Rechtsnatur von Zeit-Frachtverträge

    Auszug aus BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U
    Die bürgerlich-rechtliche Betrachtungsweise müsse aber nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 50/55 U vom 23. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189) auch steuerlich maßgebend sein.

    In dem vom Finanzgericht angeführten Urteil I 50/55 U vom 23. Juli 1957 hat der Bundesfinanzhof ausgesprochen, daß die Begriffe Miete und Pacht im Sinne der genannten Vorschrift nach bürgerlichem Recht auszulegen sind.

  • BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U

    Abschliessende Besteuerung der Veräußerung von nicht zu einem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U
    Wenn der Grundstückseigentümer selbst das Mineralvorkommen ausbeute, so beziehe er, soweit nicht ausnahmsweise ein landwirtschaftlicher Nebenbetrieb vorliege (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 186/56 U vom 9. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 246, Slg. Bd. 65 S. 32), Einkünfte aus gewerblicher Bodenbewirtschaftung (§ 15 Ziff. 1 EStG).
  • RFH, 21.02.1939 - I 468/38
    Auszug aus BFH, 12.05.1960 - IV 122/58 U
    Die Hinzurechnung erstrecke sich, so heißt es dort weiter, auf alle dem Betrieb dienenden, vorbezeichneten Wirtschaftsgüter, wobei es gleichgültig sei, aus welchem Rechtsgrund sie überlassen würden oder ob ein Entgelt gezahlt werde (Urteil des Reichsfinanzhofs I 468/38 vom 21. Februar 1939, RStBl 1939 S. 867, Slg. Bd. 46 S. 172).
  • BFH, 12.01.1972 - I R 220/69

    Verträge über die Ausbeute von Bodenschätzen als Pachtverträge

    Die Grundsätze dieses Urteils zwängen dazu, die bisher von der Rechtsprechung des BFH vertretene Auffassung, Ausbeuteverträge seien Pachtverträge im Sinne des § 8 Nr. 7 GewStG (vgl. BFH-Urteil IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BFH 71, 580, BStBl III 1960, 466), zu überprüfen.

    Der IV. Senat des BFH habe im Urteil IV 122/58 U (a. a. O.) ausdrücklich, wenn auch ohne nähere Begründung, ausgesprochen, daß der "Teilwert" hinzuzurechnen sei.

    Das zur Benutzung überlassene Wirtschaftsgut ist danach bei Ausbeuteverträgen nicht das -- bürgerlich-rechtlich verpachtete -- Grundstück, sondern das Ausbeuterecht (BFH-Urteile I 199/57 U, a. a. O.; IV 122/58 U, a. a. O.; I 102/60 vom 5. Juni 1962, HFR 1962, 271; VI 112/65 vom 6. Juli 1966, BFH 86, 595, BStBl III 1966, 599; VI 375/65 vom 25. November 1966, BFH 87, 569, BStBl III 1967, 226; I R 175/68 vom 8. September 1971, BFH 103, 207, BStBl II 1972, 22).

  • BFH, 26.05.1976 - I R 74/73

    Abbauvertrag zur Ausbeutung von Bodenschätzen - Verpachtung des Abbaurechts -

    sondern das verselbständigte Recht des Grundstückseigentümers zur Ausbeutung der Bodenschätze (vgl. BFH-Urteile I 199/57 U; vom 12. Mai 1960 IV 122/58 U, BFHE 71, 580, BStBl III 1960, 466; vom 25. November 1966 VI 375/65, BFHE 87, 569, BStBl III 1967, 226; vom 8. September 1971 I R 175/68, BFHE 103, 207, BStBl II 1972, 22; I R 220/69, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 17.02.1965 - I 174/60 S

    Lizenzgebühren als Pachtzinsen

    Dies hatte die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs bisher auch angenommen (Urteile des Bundesfinanzhofs I 199/57 U vom 7. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 5, Slg. Bd. 68 S. 10; IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BStBl 1960 III S. 466, Slg. Bd. 71 S. 580).
  • BFH, 22.03.1972 - I R 179/70

    Zur Hinzurechnung immaterieller Wirtschaftsgüter beim Pächter

    Daher ist von der Hinzurechnung nach § 8 Nr. 7 GewStG der auf die Überlassung der Grundstücksoberfläche entfallende Pachtanteil auszuscheiden (vgl. BFH-Urteil IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BFH 71, 580, BStBl III 1960, 466).
  • BFH, 17.10.1979 - I R 31/76

    Sonderbetriebsmittel - Leihverhältnis - Nutzung - Gewerbekapital

    b) Die ältere Rechtsprechung vertrat die Auffassung, daß es bei der Hinzurechnung nach § 12 Abs. 2 Nr. 2 GewStG gleichgültig sei, aus welchem Rechtsgrund die Wirtschaftsgüter überlassen worden seien oder ob für die Überlassung ein Entgelt gezahlt werde; bei der Auslegung dieser Vorschrift seien bürgerlich-rechtliche Begriffsbestimmungen nicht anzuwenden (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Februar 1939 I 468/38, RStBl 1939, 867; BFH-Urteile vom 7. Oktober 1958 I 199/57 U, BFHE 68, 10, BStBl III 1959, 5; vom 12. Mai 1960 IV 122/58 U, BFHE 71, 580, BStBl III 1960, 466).
  • BFH, 02.08.1988 - VIII R 56/86

    Anforderungen an einen Gewerbesteuersammelbescheid

    Während eine Hinzurechnung der auf die Grundstücksoberflächen (Betriebsflächen, Werksgebäude) und auf die nicht hinreichend konkretisierten immateriellen Vorteile und Rechte (einschließlich des Geschäftswerts) entfallenden Pacht nicht in Betracht kommt, ist die Pacht über das Abbaurecht insoweit zu berücksichtigen und für ihre Berechnung das Gesamtpachtentgelt nötigenfalls im Schätzungswege aufzuteilen (vgl. zur Aufteilung zwischen Raum- und Ausbeutepacht BFH-Urteile vom 22. März 1972 I R 179 /70, BFHE 105, 490, 494, BStBl II 1972, 632 unter 1. a); vom 6. Juli 1961 IV 333 /60, HFR 1962, 8, 10, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Gewerbesteuergesetz bis 1977, § 8 Ziff. 2 bis 9, Rechtsspruch 33; vom 12. Mai 1960 IV 122/58 U, BFHE 71, 580, 584, BStBl III 1960, 466; Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 17. Juli 1940 VI 629/39, RStBl 1940, 914, 915; Güroff in Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 7 Rz. 9 f., 16., Stäuber in Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, 6. Aufl., § 8 Nr. 7 Rz. 17; Meyer-Scharenberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 7 Rz. 35; Wihtol/Bittner, Gewerbesteuer, § 8 GewStG Anm. 12g; Blümich/Boyens/Steinbring/Klein/Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl., § 8 Anm. 25; ferner BFH-Urteile vom 25. November 1966 VI 375/65, BFHE 87, 569, 571 f., BStBl III 1967, 226; vom 21. August 1964 VI 76/63 U, BFHE 80, 229, BStBl III 1964, 557).
  • BFH, 08.09.1971 - I R 175/68

    Wertermittlung bei Ausbeuterecht für Hinzurechnung gem. § 12 Abs. 2 Ziff. 2

    Das Ausbeuterecht sei ein der KG vom Grundstückseigentümer überlassenes verselbständigtes Wirtschaftsgut (Urteil des BFH IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BFH 71, 580, BStBl III 1960, 466, mit weiterer Rechtsprechung).
  • BFH, 11.10.1963 - VI 251/62 U

    Einkommensteuerrechtliche Einordnung von Erbbauzinsen - Einkünfte aus der

    Das ergibt sich aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs VI 105/61 U vom 29. März 1962 (BStBl 1962 III S. 304, Slg. Bd. 75 S. 96); I 50/55 U vom 23. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189); IV 122/58 U vom 12. Mai 1960 (BStBl 1960 III S. 466, Slg. Bd. 71 S. 580).
  • BFH, 25.11.1966 - VI 375/65

    Begriff des wirtschaftlichen Eigentums an Grundstücken und

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Überlassung der Ausnutzung von Grundstücken zum Abbau von Bodenschätzen bei Anwendung des § 8 Ziff. 7 GewStG 1957 grundsätzlich dahin zu verstehen, daß ein vom Grundstück zu trennendes Wirtschaftsgut, nämlich das Ausbeuterecht, zur Ausübung überlassen wird (Urteile des BFH IV 122/58 U vom 12. Mai 1960, BFH 71, 580, BStBl III 1960, 466; I 199/57 U vom 7. Oktober 1958, BFH 68, 10, BStBl III 1959, 5; VI 112/65 vom 6. Juli 1966, BFH 86, 595, BStBl III 1966, 599).
  • BFH, 21.08.1964 - VI 76/63 U

    Steuerliche Einordnung von Einnahmen aus die Ausbeutung von vorhandenen

    Im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 122/58 U vom 12. Mai 1960 (BStBl 1960 III S. 466, Slg. Bd. 71 S. 580) wird darauf hingewiesen, daß die Hälfte der Pachtzinsen nicht zuzurechnen ist, soweit die Pachtzinsen auf die Überlassung der Grundstücksoberfläche entfallen, da die Zurechnung nur für die nicht in Grundbesitz bestehenden Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens vorgesehen ist (siehe dazu auch Urteil des Reichsfinanzhofs VI 629/39 vom 17. Juli 1940, RStBl 1940 S. 914).
  • BFH, 27.07.1961 - IV 234/60 U

    Festsetzung des Einheitswertes des Betriebsvermögen einer Apotheke

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