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   BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U   

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BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U (https://dejure.org/1964,92)
BFH, Entscheidung vom 09.07.1964 - IV 427/62 U (https://dejure.org/1964,92)
BFH, Entscheidung vom 09. Juli 1964 - IV 427/62 U (https://dejure.org/1964,92)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Maßgeblichkeit der vollen Höhe der Gewerbesteuer für die Festsetzung des Streitwertes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 154
  • BStBl III 1964, 530
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 14.02.1956 - I 84/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer aus Angehörigen eines freien Berufs und berufsfremden

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Von entscheidender Bedeutung sei deshalb, daß die Tätigkeit der Gesellschaft in Form einer in das Handelsregister eingetragenen KG ausgeübt werde, so daß nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 84/55 U vom 14. Februar 1956 (BStBl 1956 III S. 103, Slg. Bd. 62 S. 277) zu vermuten sei, daß ein Handelsgewerbe, dessen Betrieb nach dem HGB Voraussetzung der Entstehung einer KG sei, habe ausgeübt werden sollen.

    Die letzte Einschränkung wurde auch vom Bundesfinanzhof durchgehend aufrechterhalten (vgl. die Urteile I 84/55 U vom 14. Februar 1956, BStBl 1956 III S. 103, Slg. Bd. 62 S. 277; I 66/52 vom 30. September 1952, Deutsche Steuer-Rundschau - DStR - 1953 S. 72; I 87/52 vom 9. Dezember 1952, I 124/57 vom 4. Februar 1958 - veröffentlicht bei Lenski-Steinberg, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, § 2 Anm. 41 S. 126; I 214/60 vom 6. Dezember 1960, Der Betrieb - DB - 1961 S. 224).

    Diese Ansicht hielt der I. Senat des Bundesfinanzhofs in der Entscheidung I 84/55 U aufrecht.

  • BFH, 02.02.1951 - IV 250/50 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Forstbaumschulen - Differenzierung des Betriebes

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Das ergibt sich z.B. aus dem Urteil des IV Senats IV 250/50 U vom 2. Februar 1951 (BStBl 1951 III S 65, Slg Bd. 55 S. 171).

    Das ist ständige Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI 801/38 vom 4. Januar 1939, RStBl 1939 S. 264; VI 35/40 vom 29. Mai 1940, RStBl 1940 S. 713; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U; I 11/45 U vom 28. September 1951, BStBl 1952 III S. 15, Slg. Bd. 56 S. 35; I 17/55 vom 31. Juli 1956.

  • RG, 21.10.1941 - VI 45/41

    1. Ist auch beim Einbiegen nach rechts in eine andere Straße ein Fall der

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Der Reichsfinanzhof hat auf diese gesetzliche Regelung die auch schon vorher (Urteile VI A 230/32 vom 15. Februar 1933, RStBl 1933 S. 778; VI A 2024/32 vom 8. August 1934, RStBl 1935 S. 920; VI A 601/34 vom 31. Oktober 1934, RStBl 1935 S. 773) von ihm vertretene Meinung gegründet, es sei gleichgültig, ob eine OHG oder eine KG ein "Handelsgewerbe" im Sinn der §§ 105, 161 HGB betreibe und ob sie zu Unrecht ins Handelsregister eingetragen worden sei; für die steuerrechtliche Betrachtung komme es nur darauf an, ob die Gesellschaft eine Tätigkeit ausübe, die - würde sie von jedem Gesellschafter einzeln ausgeübt - eine gewerbliche Tätigkeit darstellte (Urteile des Reichsfinanzhofs VI 41/38 vom 26. Januar 1938, RStBl 1938 S. 733; VI 586/38 vom 14. September 1938, RStBl 1939 S. 5; VI 742/38 vom 21. Dezember 1938, RStBl 1939 S. 263; VI 45/41 vom 26. Februar 1941, RStBl 1941 S. 300).

    Allerdings, so führte der Reichsfinanzhof weiter aus, gelte das nur, wenn alle Gesellschafter eine nicht gewerbliche Tätigkeit ausübten; liege diese Voraussetzung auch nur bei einem der Gesellschafter nicht vor, so unterhalte die Gesellschaft einen Gewerbebetrieb (Urteil des Reichsfinanzhofs VI 45/41).

  • BFH, 29.01.1952 - I 65/51 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit einer Kommanditgesellschaft (KG) bei

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Er verneinte in dem Urteil I 65/51 U vom 29. Januar 1952 (BStBl 1952 III S. 99, Slg. Bd. 56 S. 252), in dem es sich wie hier um eine aus Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern gebildete KG handelte, die Gewerbeeigenschaft in erster Linie auf Grund der sogenannten Vervielfältigungstheorie (§ 18 Abs. 1 Ziff. 1 EStG alter Fassung), führte dann aber weiter aus, daß seine Entscheidung ausschlaggebend davon beeinflußt sei, daß der Berufsträger in Form einer ins Handelsregister eingetragenen Kommanditgesellschaft seine Geschäfte getätigt habe.
  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    In dem Urteil I 351/56 U vom 16. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492, mißt der I. Senat des Bundesfinanzhofs zwar der Eintragung im Handelsregister nur deklaratorische Bedeutung bei, sieht in ihr aber eine Vermutung dahin, daß ein Handelsgewerbe betrieben werde.
  • BFH, 20.11.1962 - I 238/61 U

    Einkommenssteuerrechtliche Einordnung der Verpachtung eines ruhenden

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Auch der I. Senat trug in seinem Urteil I 238/61 U vom 20. November 1962 (BStBl 1963 III S 58, Slg. Bd. 76 S. 159) dieser Entwicklung Rechnung, indem er dem Finanzgericht darin zustimmte, daß bei den durch Handelsregistereintragung in Erscheinung tretenden Personengesellschaften eine Vermutung für Mitunternehmerschaft bestehe, aber trotzdem für die steuerliche Beurteilung die Art der Tätigkeit maßgebend bleibe.
  • BFH, 01.12.1960 - IV 353/60 U

    Voraussetzung für die Geltendmachung des Gewerbeverlustes - Vorliegen einer

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Auch in dem Urteil IV 353/60 U vom 1. Dezember 1960 (BStBl 1961 III S. 65, Slg. Bd. 72 S. 173) bemerkte der erkennende Senat, daß bei einer Personengesellschaft das Vorliegen eines Gewerbebetriebes erforderlich sei, um die Gewerbesteuerpflicht auszulösen.
  • BFH, 28.09.1951 - I 11/45 U

    Begriff des Gewerbebetriebes nach Gewerbesteuergesetz -

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Das ist ständige Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI 801/38 vom 4. Januar 1939, RStBl 1939 S. 264; VI 35/40 vom 29. Mai 1940, RStBl 1940 S. 713; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 250/50 U; I 11/45 U vom 28. September 1951, BStBl 1952 III S. 15, Slg. Bd. 56 S. 35; I 17/55 vom 31. Juli 1956.
  • BFH, 09.12.1954 - IV 437/53 U

    Ermittlung des Wertes des Streitgegenstandes - Stundung der Steuer als

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Läge wirklich ein der Stundung vergleichbarer Tatbestand vor, so wäre der Streitwert indessen nach der für die Stundung in der Rechtsprechung herrschenden Praxis (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 437/53 U vom 9. Dezember 1954, BStBl 1955 III S. 56, Slg. Bd. 60 S. 145, und VI 163/55 S vom 17. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 121, Slg. Bd. 66 S. 314) mit nur 10 % des Steuerbetrages anzusetzen.
  • BFH, 17.01.1958 - VI 163/55 S

    Streitwert in einem Rechtsstreit über die Stundung von Steuern

    Auszug aus BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U
    Läge wirklich ein der Stundung vergleichbarer Tatbestand vor, so wäre der Streitwert indessen nach der für die Stundung in der Rechtsprechung herrschenden Praxis (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 437/53 U vom 9. Dezember 1954, BStBl 1955 III S. 56, Slg. Bd. 60 S. 145, und VI 163/55 S vom 17. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 121, Slg. Bd. 66 S. 314) mit nur 10 % des Steuerbetrages anzusetzen.
  • BFH, 06.12.1960 - I 214/60
  • RFH, 26.01.1938 - VI 41/38
  • BFH, 07.10.1960 - VI 179/58
  • BFH, 04.02.1958 - I 124/57
  • RFH, 04.01.1939 - VI 801/38
  • BFH, 09.08.1960 - I 61/59
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Einkünfte aus Tätigkeiten oder Vermögensnutzungen durch Personengesellschaften ohne die allgemeinen Merkmale einer gewerblichen Betätigung fallen grundsätzlich nicht unter § 15 Nr. 2 EStG (BFH-Urteil vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530); ebensowenig Einkünfte eines Gesellschafters ohne die typischen Wesenszüge eines Mitunternehmers (BFH-Beschluß in BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Diese Vermutung ist jedoch durch den Nachweis widerlegbar, daß eindeutig kein Handelsgewerbe vorliegt (vgl. Urteile des BFH I 351/56 U vom 16. September 1958, BFH 67, 492, BStBl III 1958, 462, und VI 427/62 U vom 9. Juli 1964, BFH 80, 154, BStBl III 1964, 530).
  • FG Niedersachsen, 21.04.2004 - 4 K 317/91

    Vereinbarkeit der Gewerbeertragsteuer und der Abfärberegelung in § 15 Abs. 3 Nr.

    Der Reichsfinanzhof [(RFH); vgl. etwa RFH, RStBl 1937, 1129 und 1938, 107] und später auch der Bundesfinanzhof erklärten diese gewerbesteuerliche Regelung in ständiger Rechtsprechung (sog. Abfärbetheorie, vgl. etwa BFH, BStBl III 1964, 530; II 1977, 660; II 1978, 73; II 1979, 574) als auch für die Einkommensteuer verbindlich.

    Beispiele hierfür sind die vom Bundesfinanzhof entschiedenen Rechtsstreitigkeiten, in denen er auf diese Gestaltungsmöglichkeit hingewiesen hat (vgl. etwa BFH, BStBl III 1964, 530; II 1977, 660; 1978, 73; 1979, 574; 1984, 152; 1995, 171; 1996, 264).

  • FG Niedersachsen, 23.07.1997 - IV 317/91

    Verfassungswidrigkeit der Gewerbeertragsteuer und der unterschiedlichen

    Der Reichsfinanzhof (RFH; vgl. etwa RFH in RStBl 1937, 1129 und 1938, 107) und später auch der Bundesfinanzhof erklärten diese gewerbesteuerliche Regelung in ständiger Rechtsprechung (sog. Abfärbetheorie, vgl. etwa BFH, BStBl III 1964, 530; II 1977, 660; II 1978, 73; II 1979, 574) als auch für die Einkommensteuer verbindlich.

    Beispiele hierfür sind all die vom Bundesfinanzhof entschiedenen Rechtsstreitigkeiten, in denen er auf diese Gestaltungsmöglichkeit hingewiesen hat (vgl. etwa BFH, BStBl III 1964, 530; II 1977, 660; 1978, 73; 1979, 574; 1984, 152; 1995, 171; 1996, 264).

  • BGH, 03.06.1993 - IX ZR 173/92

    Steuerliche Beratung gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Jedoch begründete die Vorschrift insoweit nur eine Vermutung, die durch den Nachweis, daß kein Handelsgewerbe betrieben wird, widerlegt werden konnte (BFHE 67, 492; 80, 154, 159; 108, 383, 386).
  • BFH, 17.03.1966 - IV 233/65

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer

    Schon bei der normalen, aus natürlichen Personen bestehenden Personengesellschaft sei die Handelsregistereintragung als starkes Indiz für die Ausübung eines Gewerbebetriebs zu werten (Urteile des Bundesfinanzhofs I 351/56 U und IV 427/62 U vom 9. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 530, Slg. Bd. 80 S. 154).

    In diesem Zusammenhang entschied der erkennende Senat im Urteil IV 427/62 U unter Abweichung vom Urteil I 351/56 U, daß die Eintragung einer Personengesellschaft in das Handelsregister zwar ein Indiz für das Vorliegen eines gewerblichen Unternehmens begründet daß aber diese Vermutung nicht nur in seltenen Ausnahmefällen beim Vorliegen besonderer Umstände widerlegt werden kann.

    Eine solche Auffassung könnte auch aus der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs über die Gewerbesteuerpflicht von Personenvereinigungen hergeleitet werden, an denen neben Freiberuflern ein berufsfremder Gesellschafter, z.B. ein Kapitalgeber, beteiligt ist (vgl. die Rechtsprechungsübersicht im Urteil des Senats IV 427/62 U, Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/58 U vom 26. August 1958, BStBl 1958 III S. 445, Slg. Bd. 67 S. 450, und I 242/62 U vom 22. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 189, Slg. Bd. 76 S. 515).

    Bei der Entscheidung der Frage, ob die GmbH & Co. KG die aus der Eintragung in das Handelsregister gegen sie sprechende Vermutung, sie habe ein gewerbliches Unternehmen, widerlegen kann (vgl. die gegenüber dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 351/56 U geänderte Auffassung des erkennenden Senats im Urteil IV 427/62 U), legt das Finanzgericht mit Recht entscheidendes Gewicht darauf, daß die GmbH & Co. KG im besonderen Maße Wesenszüge einer Kapitalgesellschaft aufweist und sie durch ihr Auftreten nach außen zum Ausdruck bringt.

  • BFH, 18.10.2006 - XI R 9/06

    Als Treuhänder für Immobilienfonds tätige Wirtschaftsprüfer sind

    b) Eine Treuhandtätigkeit im Rahmen von Bauherrengemeinschaften, die ihrer Natur nach eine Geschäftsbesorgung für Dritte ist (Palandt/Sprau, Bürgerliches Gesetzbuch, 65. Aufl., § 675 Rn. 21; Gehre/von Borstel, Steuerberatungsgesetz, 5. Aufl., § 57 Rdnr. 105), wird vom BFH bei Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern nicht als berufstypisch beurteilt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 10. August 1994 I R 133/93, BFHE 175, 357, BStBl II 1995, 171; vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, BFHE 157, 155, BStBl II 1989, 797; in BFHE 160, 21, BStBl II 1990, 534; vom 31. Mai 1990 V R 21/86, BFH/NV 1991, 131; vom 21. April 1994 IV R 99/93, BFHE 174, 347, BStBl II 1994, 650; vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530; zustimmend Blümich/Hutter, § 18 EStG Rz. 128; Lambrecht in Kirchhof, EStG, 6. Aufl., § 18 Rn 65; Brandt in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 18 EStG Anm. 153, 182).
  • FG Niedersachsen, 14.04.2005 - 4 K 317/91

    Vereinbarkeit der Abfärberegelung in § 15 Abs. 3 Nr. 1 Einkommensteuergesetz

    1937, 1129, 1130; 1940, 713; 1943, 25, 26; BFH, BStBl III 1964, 530, 532 f.; so auch ausdrücklich noch BStBl II 1996, 264, 266: "... sollte die Vorschrift doch verhindern, daß bei einer Personengesellschaft Einkünfte in unterschiedlichen Einkunftsarten entstehen."; BStBl II 2003, 167, 168; vgl. auch Becker/Riewald/Koch, RAO, 1965, § 215 Anm. 2 Abs. (6) und Anm. 6; Mattern/Meßmer, RAO, 1964, § 215 Tz.1541; Tipke/Kruse, RAO, 7. Aufl. 1975, § 215 A 3).

    Wegen dieses, im Verfahren über die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen damals geltenden ehernen Grundsatzes und weil man bei den gemischt-gewerblich tätigen Personengesellschaften auf das Feststellungsverfahren wegen seiner Vorteile (Vereinfachung und Vereinheitlichung) nicht verzichten wollte, prägte die Rechtsprechung in der Folgezeit den weiteren Grundsatz, dass Personengesellschaften, soweit sie teilweise gewerblich tätig waren, insgesamt nur eine einheitliche gewerbliche Tätigkeit ausüben konnten und deshalb neben dieser Gewerbetätigkeit eine andere nicht gewerbliche Tätigkeit nicht in Frage kommen konnte (vgl. RFH, RStBl. 1937, 1129, 1130; 1940, 713, BStBl. III 1964, 530, 532 f.).

  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 254/80

    Zur freiberuflichen Tätigkeit einer Personengesellschaft

    Die Vermutung kann durch den Nachweis widerlegt werden, daß kein Handelsgewerbe betrieben wird (BFH-Urteil vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    a) Durch die Eintragung der R-OHG als Personenhandelsgesellschaft im Handelsregister ist eine widerlegbare Vermutung begründet worden, daß ihre Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit und damit auch die R-OHG selbst gewerblich tätig sind (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530, und vom 26. November 1970 IV 60/65, BFHE 101, 115, BStBl II 1971, 249).
  • BFH, 07.11.1991 - IV R 17/90

    EDV-Beratung im Bereich der Systemtechnik durch Autodidakten kann

  • BFH, 21.03.1996 - XI R 82/94

    1. Schiffssachverständiger ist nicht freiberuflich tätig, wenn er überwiegend

  • BFH, 06.10.1977 - IV R 176/74

    Errichtung und Vermietung von Wohnungen durch eine OHG bei nur kurzfristiger

  • BFH, 08.12.1972 - III R 36/72

    Vermögen einer Personengesellschaft - Gesonderte Feststellung - Einheitswert -

  • BFH, 10.11.1983 - IV R 86/80

    Einkünfte einer Personengesellschaft aus gewerblicher Brennerei und aus

  • BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76

    Zur Gewerbesteuerpflicht - a) von Tierärzten, die Medikamente und Impfstoffe

  • BFH, 13.05.1966 - VI 63/64
  • BFH, 12.01.1978 - IV R 26/73

    Berücksichtigung des Gewerbeverlustes bei Einbringung eines Einzelunternehmens in

  • BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88

    Treuhänderisch für Bauherrengemeinschaft tätiger Steuerberater kann gewerblich

  • BFH, 17.01.1980 - IV R 115/76

    Gewerbesteuerpflicht einer Kommanditgesellschaft aus Angehörigen eines freien

  • BFH, 18.05.2000 - IV R 26/99

    Wirtschaftsjahr für Steuerberatungs-KG

  • BFH, 14.12.1970 - IV B 87/70

    Vorauszahlungsverfahren - Streitwert - Streitiger Steuerbetrag

  • BFH, 26.11.1970 - IV 60/65

    Medizinische Badeanstalt - Gewerbebetrieb - Verabreichung der Bäder - Saunabäder

  • BFH, 13.10.1977 - IV R 174/74

    Gewerbesteuer - Erträge einer GbR - Gewerbliche Tätigkeit - Verpachtung eines

  • BFH, 28.04.1977 - IV R 165/76

    Kein Abzug von Gewerbeverlusten bei fehlender Unternehmensidentität

  • BFH, 03.10.1985 - V B 88/84

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

  • BFH, 16.03.1967 - IV 72/65
  • BFH, 28.07.1978 - III R 43/78

    Betriebsvermögen - OHG - Miterbengemeinschaft - Mitunternehmer

  • BFH, 22.05.1970 - IV B 81/67

    Kostenverfügung des Kostenbeamten - Beschwerde - Ansatz des Streitwertes

  • BFH, 15.04.1975 - VIII R 43/70

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb bei Verwaltung einer freiberuflichen Praxis durch

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 293/81

    Folgen einer falschen oder ungenauen Bezeichnung des Steuerschuldners in einem

  • BFH, 28.05.1968 - IV R 109/67

    Kapitalgesellschaft - Steuerbegünstigte Umwandlung - Personengesellschaft -

  • BFH, 15.06.1965 - IV 188/62 U

    Einstufung einer Waldbetriebsgesellschaft als eine Kapitalgesellschaft oder einen

  • BFH, 06.08.1964 - IV 215/62 U

    Geltung der Vorschrift des § 14 des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von

  • FG Baden-Württemberg, 23.01.1992 - 10 K 264/89
  • BFH, 27.06.1968 - IV 204/63

    Beteiligungsverhältnisse - Besitzgesellschaft - Betriebsgesellschaft -

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