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   BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76   

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https://dejure.org/1980,356
BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76 (https://dejure.org/1980,356)
BFH, Entscheidung vom 31.01.1980 - IV R 126/76 (https://dejure.org/1980,356)
BFH, Entscheidung vom 31. Januar 1980 - IV R 126/76 (https://dejure.org/1980,356)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Barwert einer betrieblichen Leibrentenverpflichtung entspricht im Zeitpunkt ihrer Begründung dem als Gegenleistung erhaltenen Geldbetrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 130, 372
  • VersR 1980, 1058
  • DB 1980, 1869
  • BStBl II 1980, 491
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 20.11.1969 - IV R 22/68

    Betriebliche Kaufpreisleibrente - Berechnung des Kapitalswerts - Rechnungszinsfuß

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Das Gutachten basiert auf einem Abzinsungssatz von 5, 5 %, den der Gutachter unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. November 1969 IV R 22/68 (BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309) anwandte.

    c) Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 20. November 1969 IV R 22/68 (BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309) entschieden, daß der Barwert einer Leibrentenverpflichtung, die ein Kaufmann (im Jahre 1958) als Kaufpreis für einen Gewerbebetrieb eingegangen ist, grundsätzlich in Anlehnung an die Vorschriften des Bewertungssatzes mit einem Zinssatz von 5, 5 % zu ermitteln und ein höherer Zinssatz besonders dann nicht gerechtfertigt ist, wenn eine Wertsicherungsklausel vereinbart ist.

    Bereits mit Urteil vom 28. Februar 1974 IV R 205/70 (nicht veröffentlicht) hat der Senat jedoch ausgesprochen, und zwar wiederum für eine beim Erwerb eines Gewerbebetriebs eingegangene Leibrentenverpflichtung, daß dieser Grundsatz außer in den bereits im Urteil BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309, genannten Sonderfällen z.B. auch dann eine Ausnahme erleiden muß, wenn der Leibrentenverpflichtete berechtigt ist, seine Verpflichtung durch Zahlung eines mit einem bestimmten vertraglich vereinbarten Zinssatz (damals 10 %) errechneten Kapitalbetrags abzulösen.

    e) Der Senat hat allerdings in seiner Entscheidung in BFHE 98, 28/29, BStBl II 1970, 309, betont, eine Verbindlichkeit sei im Zweifel aus Vorsichtsgründen eher höher als zu niedrig anzusetzen.

  • BFH, 04.03.1976 - IV R 78/72

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Daraus folgt, daß Verbindlichkeiten sinngemäß ebenfalls mit den Anschaffungskosten oder mit ihrem höheren Teilwert zu bilanzieren sind (vgl. BFH-Urteil vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380).

    Wie der BFH in neuerer Zeit mehrfach ausgesprochen hat, gelten nach den gemäß § 5 Abs. 1 EStG auch für die Steuerbilanz maßgeblichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als Anschaffungskosten für Geldforderungen einerseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) und für Darlehnsverbindlichkeiten andererseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG) der Nennwert der Geldforderung und der Nennwert der Darlehnsschuld (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 19. Januar 1978 IV R 153/72, BFHE 124, 320, BStBl II 1978, 262), weil es bei diesen Forderungen und Schulden "Anschaffungskosten im eigentlichen Sinne" nicht gibt (BFHE 124, 320/323, BStBl II 1978, 262).

  • BFH, 04.05.1977 - I R 27/74

    Revisionsbeklagter kann mangelnde Sachaufklärung nicht rügen, soweit er seine

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Wie der BFH in neuerer Zeit mehrfach ausgesprochen hat, gelten nach den gemäß § 5 Abs. 1 EStG auch für die Steuerbilanz maßgeblichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als Anschaffungskosten für Geldforderungen einerseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) und für Darlehnsverbindlichkeiten andererseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG) der Nennwert der Geldforderung und der Nennwert der Darlehnsschuld (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 19. Januar 1978 IV R 153/72, BFHE 124, 320, BStBl II 1978, 262), weil es bei diesen Forderungen und Schulden "Anschaffungskosten im eigentlichen Sinne" nicht gibt (BFHE 124, 320/323, BStBl II 1978, 262).

    Die Erkenntnis, daß Darlehnsverbindlichkeiten gemäß § 6 Abs. 1 Nrn. 2 und 3 EStG mit ihrem Nennwert anzusetzen sind, deckt sich mit der Vorschrift des § 156 Abs. 2 AktG, nach welcher Verbindlichkeiten mit ihrem Rückzahlungsbetrag anzusetzen sind (BFHE 123, 20/25, BStBl II 1977, 802).

  • BFH, 15.05.1963 - I 272/61 U

    Anwendung der Grundsätze zur Aktivierung eines Darlehensabgeldes auf zusätzliche

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Ob und inwieweit in späteren Jahren eine etwaige Verbesserung der allgemeinen Kreditbedingungen entgegen dem BFH-Urteil vom 15. Mai 1963 I 272/61 U (BFHE 77, 30, BStBl III 1963, 327) den Ansatz eines höheren Teilwerts rechtfertigen könnte (dazu Herrmann/Heuer, a.a.O., § 6 EStG Anm. 1.145), muß im Streitjahr 1972 offenbleiben.
  • BFH, 19.01.1978 - IV R 153/72

    Rechnungsabgrenzung bei Verwaltungsgebühren für ein Bankdarlehen und

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Wie der BFH in neuerer Zeit mehrfach ausgesprochen hat, gelten nach den gemäß § 5 Abs. 1 EStG auch für die Steuerbilanz maßgeblichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als Anschaffungskosten für Geldforderungen einerseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) und für Darlehnsverbindlichkeiten andererseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG) der Nennwert der Geldforderung und der Nennwert der Darlehnsschuld (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 19. Januar 1978 IV R 153/72, BFHE 124, 320, BStBl II 1978, 262), weil es bei diesen Forderungen und Schulden "Anschaffungskosten im eigentlichen Sinne" nicht gibt (BFHE 124, 320/323, BStBl II 1978, 262).
  • BFH, 23.04.1975 - I R 236/72

    Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung -

    Auszug aus BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76
    Wie der BFH in neuerer Zeit mehrfach ausgesprochen hat, gelten nach den gemäß § 5 Abs. 1 EStG auch für die Steuerbilanz maßgeblichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als Anschaffungskosten für Geldforderungen einerseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) und für Darlehnsverbindlichkeiten andererseits (§ 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG) der Nennwert der Geldforderung und der Nennwert der Darlehnsschuld (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 19. Januar 1978 IV R 153/72, BFHE 124, 320, BStBl II 1978, 262), weil es bei diesen Forderungen und Schulden "Anschaffungskosten im eigentlichen Sinne" nicht gibt (BFHE 124, 320/323, BStBl II 1978, 262).
  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 62/85

    Passivierungsverbot für Verbindlichkeiten bei fehlender wirtschaftlicher

    a) Wie der BFH mehrfach ausgesprochen hat, ist die für die Bewertung von Verbindlichkeiten in § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG angeordnete sinngemäße Anwendung des Anschaffungswertprinzips (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) dahin zu verstehen, daß ihre Bilanzierung - nach den im Steuerrecht zu beachtenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung - grundsätzlich zum Nennwert oder zum höheren Teilwert zu erfolgen hat (vgl. § 156 Abs. 2 AktG a.F.; jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB n.F.; Urteile des BFH vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491 m.w.N.).
  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 64/93

    Ermittlung des Rentenbarwerts - Rentenverpflichtungen - Vorsichtsgebot -

    Die in den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. November 1969 IV R 22/68 (BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309) und vom 31. Januar 1980 IV R 126/76 (BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491) ausgesprochenen Grundsätze seien auch hier erfüllt.

    Der Barwert einer Rentenverbindlichkeit ist im betrieblichen Bereich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zu ermitteln (BFH-Urteile vom 30. Juli 1965 VI 264/64 U, BFHE 83, 454, BStBl III 1965, 663; vom 5. Februar 1969 I R 21/66, BFHE 95, 151, BStBl II 1969, 334; in BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491; vom 21. Januar 1986 VIII R 238/81, BFH/NV 1986, 597; Fischer in Kirchhof, a.a.O., § 6 Rz. 149).

    Eine Ausnahme von dem grundsätzlich anzuwendenden Rechnungszinsfuß von 5, 5 v.H. hat der BFH zugelassen, wenn die Rente die Gegenleistung für einen bestimmten Geldbetrag bildet (BFH-Urteil in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491; zustimmend: Jansen/ Wrede, Renten, Raten, Dauernde Lasten, 12. Aufl., Rz. 417, 502; Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 5 EStG, Anm. 1367 und § 6 EStG, Anm. 1165; Meyer-Arndt, StbJb 1974/75, 351, 369 ff.; Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, §§ 4, 5 Rdnr. 1514).

    Auch die Grundsätze des BFH-Urteils in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491 sind nicht anwendbar.

  • BFH, 09.02.1994 - IX R 110/90

    Als dauernde Last zu beurteilende wiederkehrende Leistungen zum Erwerb eines zum

    In Höhe ihres Barwerts liegen (weitere) Anschaffungskosten vor (§ 6 EStG i. V. m. §§ 255, 253 Abs. 1 Satz 2 des Handelsgesetzbuches - HGB -), die gemäß §§ 7, 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 EStG für den auf das Gebäude entfallenden Anteil zum Abzug von AfA führen (BFH-Urteil vom 11. September 1991 XI R 20/89, BFH/NV 1992, 166, 168; vgl. auch zur Anschaffung gegen Leibrente die BFH-Urteile vom 11. Oktober 1963 VI 162/61 S, BFHE 78, 20, BStBl III 1964, 8; vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, und vom 29. November 1983 VIII R 231/80, BFHE 139, 403, 406, BStBl II 1984, 109).

    Zwar wird im betrieblichen Bereich der Barwert üblicherweise nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt (BFH-Urteile vom 30. Juli 1965 VI 264/64 U, BFHE 83, 454, BStBl III 1965, 663; vom 5. Februar 1969 I R 21/66, BFHE 95, 151, BStBl II 1969, 334; vom 20. November 1969 IV R 22/68, BFHE 98, 28, BStBl II 1970, 309; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, und vom 21. Januar 1986 VIII R 238/81, BFH/NV 1986, 597; Heuer in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 6 EStG Anm. 1165; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 12. Aufl., 1993, § 6 Anm. 34 "Rente"; Blümich/Stuhrmann, § 16 EStG Rz. 125; Jansen/Wrede, Renten, Raten, Dauernde Lasten, 10. Aufl., 1992, S. 135; Karrenbauer in Küting/Weber, Handbuch der Rechnungslegung, 3. Aufl., 1990, § 253 Anm. 104; Clemm/Nonnenmacher in Beck'scher Bilanzkommentar, 2. Aufl., 1990, § 253 Anm. 84 ff.).

    b) Wenn das gegen dauernde Last erworbene Wirtschaftsgut im betrieblichen Bereich zur Erzielung von Gewinneinkünften dient, wird der Barwert der dauernden Last als Anschaffungskosten des erworbenen Wirtschaftsguts aktiviert (§ 255 HGB) und auf der Passivseite der Bilanz eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe ausgewiesen (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB; vgl. BFH-Urteile in BFHE 130, 372, 375, BStBl II 1980, 491, und vom 24. Oktober 1990 X R 64/89, BFHE 163, 42, BStBl II 1991, 358).

  • BFH, 20.09.1995 - X R 225/93

    1. In echter Auftragsproduktion hergestellte Filme sind immaterielle

    a) Ein Kredit ist grundsätzlich mit seinem Rückzahlungsbetrag (Nennwert) zu passivieren (BFH-Urteil vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491 m. w. N.).
  • BFH, 14.11.2001 - X R 32/01

    Veräußerungsleibrenten - Nichtberücksichtigung des Sparerfreibetrags

    Als materiell-rechtlicher Zinsanteil gewinnwirksam ist die Differenz zwischen den tatsächlichen Rentenzahlungen und der Barwertminderung als dem in den Rentenzahlungen enthaltenen Tilgungsanteil (BFH-Urteile vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491; vom 27. Januar 1998 VIII R 64/96, BFHE 186, 12, BStBl II 1998, 537).
  • BFH, 12.12.1990 - I R 153/86

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung einer bedingt rückzahlbaren "Einlage" bei

    Daraus folgt, daß Verbindlichkeiten sinngemäß mit den "Anschaffungskosten" oder einem höheren Teilwert anzusetzen sind (BFH-Urteil vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; vgl. auch Groh, Betriebs-Berater - BB - 1988, 1919).

    Danach gilt als Anschaffungskosten der Nennbetrag einer Verbindlichkeit (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; E. Strobl in Festschrift Döllerer S. 617).

  • BFH, 27.01.1998 - VIII R 64/96

    Steuerfreier Sanierungsgewinn im Sonderbetriebsvermögen

    Leibrenten sind, da sie keinen Nennwert haben, gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG mit dem Barwert zu bewerten (BFH-Urteil vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, m.w.N.).

    Ändern sich die künftigen Rentenzahlungen durch eine nachträgliche Vereinbarung, ist dies bei der Bewertung grundsätzlich zu berücksichtigen (vgl. Berechnung im Urteil in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 17. Aufl., S. 185; Biergans, Renten und Raten, 4. Aufl., S. 317).

  • BFH, 27.03.2019 - I R 20/17

    Keine Teilwertzuschreibung auf Verpflichtung aus Umtauschanleihe bei

    Insoweit hat der Bundesfinanzhof (BFH) mehrfach ausgesprochen, dass die für die Bewertung von Verbindlichkeiten in § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG angeordnete sinngemäße Anwendung des Anschaffungswertprinzips (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG) dahin zu verstehen ist, dass ihre Bilanzierung --nach den im Steuerrecht zu beachtenden GoB-- grundsätzlich zum Nennwert oder zum höheren Teilwert zu erfolgen hat (vgl. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB; Senatsurteil vom 4. Mai 1977 - I R 27/74, BFHE 123, 20, BStBl II 1977, 802; BFH-Urteile vom 31. Januar 1980 - IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491; vom 22. November 1988 - VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).
  • BFH, 15.07.1998 - I R 24/96

    Rückstellung wegen Leistung einer Sparprämie

    Danach ist bei Geldschulden (nicht anders als bei Geldforderungen) grundsätzlich der Nennbetrag (Rückzahlungsbetrag) einer Verbindlichkeit als Anschaffungskosten anzusetzen (vgl. § 253 Abs. 1 HGB; siehe BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753; in BFHE 163, 146, 155, BStBl II 1991, 479).
  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    An diese Regelung hat die neuere Rechtsprechung zur Bewertung von Verbindlichkeiten angeknüpft (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; vom 19. Januar 1978 IV R 153/72, BFHE 124, 320, BStBl II 1978, 262; vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491).

    Es ist dabei von einem Zinssatz von 5, 5 v. H., nicht aber vom marktüblichen höheren Zinssatz am Bilanzstichtag ausgegangen; da sich bei Anlegung des marktüblichen Zinses eine geringere Rückstellung und Gewinnminderung ergeben hätte, die Klägerin aber das Gegenteil erstrebt, kann dahinstehen, ob dieses Verfahren sachgerecht ist (vgl. dazu BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491).

  • FG München, 07.03.2011 - 7 K 555/09

    Steuerrechtliche Rückwirkung der Ausgliederung einzelner Wirtschaftsgüter;

  • BFH, 12.12.1990 - I R 18/89

    Rückstellung für zurückgewährende "Abschlußgebühren" bei Bausparkassen

  • BFH, 12.12.1990 - I R 27/88

    Notwendigkeit eines Kaufmannes zur Durchführung einer Buchführung und zu

  • BFH, 05.06.2002 - X R 1/00

    Gesetzliche Sozialversicherung; Altersrente

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.1998 - 1 K 107/94

    Entgeltlicher Erwerb eines Miteigentumsanteils des Ehegatten

  • FG Köln, 30.01.2001 - 13 K 2347/99

    Darlehensverzicht des Alleingesellschafters einer GmbH

  • BFH, 23.02.1984 - IV R 128/81

    Die Erhöhung einer betrieblichen Rentenverpflichtung auf Grund einer

  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 231/80

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung der Erhöhung einer als Gegenleistung für

  • FG Münster, 25.09.1998 - 4 K 5180/97

    Entgeltlichkeit eines Erwerbvorgangs bei vorweggenommener Erbfolge

  • BFH, 30.03.1989 - I R 176/84

    Ansatz der Vorräte aus dem Umlaufvermögen mit ihrem niedrigeren Teilwert

  • BFH, 23.06.1988 - IV R 139/86

    Gestaltungsmißbrauch - Parkhaus - Bauherr von Parkhäusern - Nicht rückzahlbare

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 3 K 5794/08

    Anschaffungskosten einer GmbH-Beteiligung bei Gewährung einer Leibrente

  • FG Köln, 04.07.2001 - 13 V 1430/01

    Einlagewert bei Verzicht auf Darlehen mit eigenkapitalersetzendem Charakter

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