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   BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73   

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https://dejure.org/1976,376
BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73 (https://dejure.org/1976,376)
BFH, Entscheidung vom 28.01.1976 - IV R 168/73 (https://dejure.org/1976,376)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1976 - IV R 168/73 (https://dejure.org/1976,376)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuer-Außenprüfer - Lohnsummensteuerprüfung - Anerkennungserklärung - Steuerbescheid - Bedingung der Abgabe einer Erklärung - Rechtswirksamkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 212; GewStG § 26

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 49
  • DB 1976, 1092
  • BStBl II 1976, 344
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 22.01.1954 - III 232/52 U

    Vorliegen einer Willenskundgebung des Finanzamts im Sinne des § 212 AO

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    Zur Soforthilfeabgabe hat der III. Senat des BFH mit Urteil vom 22. Januar 1954 III 232/52 U (BFHE 58, 473, BStBl III 1954, 91) entschieden, daß weder die Entgegennahme der Vermögensanzeige und Selbstberechnung der Soforthilfeabgabe noch die Sollstellung des selbsterrechneten Betrages und die Annahme von Zahlungen als Willenskundgebung des FA i. S. des § 212 AO (formloser Abgabenbescheid) angesehen werden könne.
  • BFH, 26.06.1951 - I 40/51 U

    Lohnsummensteuerpflicht bzgl. Kriegsgefangenenlöhne - Überschreitung der zur

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    Sie hat nicht nur verfahrensrechtliche, sondern auch materiell-rechtliche Bedeutung in dem Sinne, daß, sofern kein schuldhaftes Verhalten des Steuerpflichtigen i. S. des § 27 Abs. 2 Satz 2 GewStG vorliegt, der Anspruch auf die Lohnsummensteuer mit Fristablauf erlischt, wenn der Steuerpflichtige keine Lohnsummensteuererklärung abgegeben hat und die Gemeinde keinen Antrag auf Festsetzung des Steuermeßbetrags gestellt hat (Urteil des BVerwG vom 16. Oktober 1964 VII C 99.63, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1965 S. 54 -- KStZ 1965, 54 -- mit Nachweisen; Urteil des BFH vom 26. Juni 1951 I 40/51 U, BFHE 55, 397, BStBl III 1951, 157).
  • BVerwG, 26.06.1964 - VII C 6.64
    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    a) Das BVerwG hat lediglich mehrfach entschieden, in der widerspruchslosen Entgegennahme der Lohnsummensteuererklärung nach § 26 GewStG sei ein formloser Lohnsummensteuerbescheid der Gemeinde zu erblicken (BVerwG-Urteile vom 26. Juni 1964 VII C 6.64, BVerwGE 19, 68; vom 18. September 1970 VII C 68.68, KStZ 1971, 10).
  • BFH, 13.05.1960 - VI 43/60 U

    Formlose Inanspruchnahme auf Steuerzahlung von Steuern, die er von den Löhnen der

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    daß er dem Arbeitgeber "die formulierte Anerkennungserklärung zur Unterzeichnung vorlegt" (BFH-Urteile vom 13. Mai 1960 VI 43/60 U, BFHE 71, 131, BStBl III 1960, 297; siehe aber auch BFH-Urteil vom 17. September 1974 VI R 71/72, BFHE 113, 376, BStBl II 1975, 49).
  • BFH, 17.09.1974 - VI R 71/72

    Willensbildung - Willensäußerung - Zuständiger Bearbeiter - Wirksamer

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    daß er dem Arbeitgeber "die formulierte Anerkennungserklärung zur Unterzeichnung vorlegt" (BFH-Urteile vom 13. Mai 1960 VI 43/60 U, BFHE 71, 131, BStBl III 1960, 297; siehe aber auch BFH-Urteil vom 17. September 1974 VI R 71/72, BFHE 113, 376, BStBl II 1975, 49).
  • BFH, 23.11.1972 - VIII R 6/67

    Lohnsummensteuer - Antrag der Gemeinde - Innerdienstliche Maßnahme - Feststellung

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    Soweit die Lohnsummensteuer von den FÄ verwaltet und erhoben wird, steht einem Antrag der Gemeinde i. S. des § 27 GewStG allerdings jede innerdienstliche Maßnahme zur Feststellung des Steueranspruchs gleich, soweit diese aktenkundig gemacht worden ist (BFH-Urteil vom 23. November 1972 VIII R 6/67, BFHE 108, 48, BStBl II 1973, 511).
  • BVerwG, 18.09.1970 - VII C 68.68

    Bedeutung der Steuererklärung über die Berechnung der Lohnsummensteuer -

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    a) Das BVerwG hat lediglich mehrfach entschieden, in der widerspruchslosen Entgegennahme der Lohnsummensteuererklärung nach § 26 GewStG sei ein formloser Lohnsummensteuerbescheid der Gemeinde zu erblicken (BVerwG-Urteile vom 26. Juni 1964 VII C 6.64, BVerwGE 19, 68; vom 18. September 1970 VII C 68.68, KStZ 1971, 10).
  • BVerwG, 16.10.1964 - VII C 99.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    Sie hat nicht nur verfahrensrechtliche, sondern auch materiell-rechtliche Bedeutung in dem Sinne, daß, sofern kein schuldhaftes Verhalten des Steuerpflichtigen i. S. des § 27 Abs. 2 Satz 2 GewStG vorliegt, der Anspruch auf die Lohnsummensteuer mit Fristablauf erlischt, wenn der Steuerpflichtige keine Lohnsummensteuererklärung abgegeben hat und die Gemeinde keinen Antrag auf Festsetzung des Steuermeßbetrags gestellt hat (Urteil des BVerwG vom 16. Oktober 1964 VII C 99.63, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1965 S. 54 -- KStZ 1965, 54 -- mit Nachweisen; Urteil des BFH vom 26. Juni 1951 I 40/51 U, BFHE 55, 397, BStBl III 1951, 157).
  • BVerwG, 18.08.1972 - VII C 55.70

    Erstattung von Zweigsteilensteuerauschlägen zur Lohnsummensteuer - Beginn der

    Auszug aus BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73
    In seinem Urteil vom 18. August 1972 VII C 55.70 (KStZ 1972, 236) spricht das BVerwG aus, bei der Heranziehung zur Lohnsummensteuer gemäß § 26 GewStG aufgrund von Selbsterrechnungserklärungen des Steuerpflichtigen werde die widerspruchslose Entgegennahme der Selbsterrechnungserklärung durch die Behörde so angesehen, "als wäre ein gemeindlicher Realsteuerbescheid ergangen, der die Rechtsmittelfrist in Lauf setzt".
  • BFH, 25.09.1990 - IX R 84/88

    - Zur ordnungsmäßigen Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung, die die gesonderte und

    Als Bevollmächtigter i.S. der §§ 80 Abs. 1 Satz 1, 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 gilt auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 80 AO 1977 Anm. 30 ff.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO 1977 Tz. 3).

    Eine Duldungsvollmacht, deren dogmatische Einordnung im einzelnen umstritten ist (vgl. dazu Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 2.Band, Das Rechtsgeschäft, 3. Aufl., S. 828 f.; Thiele in Münchener Kommentar, BGB, 2. Aufl., § 167 Rdnr. 38; Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 49. Aufl., § 173 Anm. 4 b), ist gegeben, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen läßt, daß ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, daß der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil in BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344, 346).

  • BFH, 28.10.2009 - I R 28/08

    Voraussetzungen von Duldungs- und Anscheinsvollmacht - Verletzung der

    Eine Duldungsvollmacht liegt vor, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 884; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Rz 10).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.01.2008 - 4 K 1347/03

    Wegfall der Hemmungswirkung wegen Prüfungsunterbrechung und spätere

    Als Bevollmächtigter i.S. der §§ 80 Abs. 1 Satz 1, 122 Abs. 1 Satz 3 AO gilt auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BStBl II 1976, 344;vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93 ;vom 25. September 1990 IX R 84/88, BStBl II 1991, 120; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Anm. 90 ff.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Tz. 10).

    Eine Duldungsvollmacht liegt vor, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, a.a.O.).

  • BFH, 03.03.2003 - IX B 206/02

    Prüfungsanordnung, Anscheins- oder Duldungsvollmacht

    Als Bevollmächtigter i.S. der §§ 80 Abs. 1 Satz 1, 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 gilt auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93; vom 25. September 1990 IX R 84/88, BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Anm. 90 ff.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Tz. 10).

    Eine Duldungsvollmacht, deren dogmatische Einordnung im Einzelnen umstritten ist (vgl. dazu Nachweise in BFHE 162, 4, BStBl II 1991, 120), liegt vor, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil in BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344, 346).

  • BFH, 10.10.2002 - VI R 13/01

    Antrag auf Lohnsteuerpauschalierung

    Danach gilt als Bevollmächtigter auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1997 X B 146/96, BFH/NV 1997, 542; BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344).
  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Dies gilt auch im Rahmen des Steuerrechtsverhältnisses und auch zum Schutze des Steuergläubigers (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zur prinzipiellen Geltung der auf gleichen Erwägungen beruhenden Grundsätze der Duldungs- und Anscheinsvollmacht im Steuerrecht: BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93, 97, und vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, 79; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 80 AO Tz. 3 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 24.09.2015 - 14 K 10273/11

    Ausübung des Wahlrechts zur Pauschalversteuerung von Zuwendungen bis zum Eintritt

    Allerdings ist in Bezug auf die Vertretung des Arbeitgebers gegenüber der Finanzbehörde im Rahmen einer Lohnsteuer-Außenprüfung in der Rechtsprechung anerkannt, dass die herkömmlichen Rechtsscheinsgrundsätze eingreifen, wonach als Bevollmächtigter auch derjenige gilt, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. Februar 1997 X B 146/96, BFH/NV 1997, 542; BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, 54, BStBl II 1976, 344).
  • FG Hamburg, 12.06.2007 - 5 K 196/06

    Wirksame Bekanntgabe/Wiedereinsetzung

    Als Bevollmächtigter i.S. der §§ 80 Abs. 1 Satz 1, 122 Abs. 1 Satz 3 AO gilt auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (BFH-Urteile vom 28.1.1976 IV R 168/73, BStBl II 1976, 344 ; vom 25.9.1990 IX R 84/88, BStBl II 1991, 120 ; BFH-Beschluss vom 3.3.2003 IX B 206/02, BFH/NV 2003, 884; Drüen in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 80 AO Tz. 10 m.w.N.).

    Eine Duldungsvollmacht, deren dogmatische Einordnung im Einzelnen umstritten ist, liegt vor, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil vom 28.1.1976 IV R 168/73, BStBl II 1976, 344, 346).

  • FG Niedersachsen, 23.11.2000 - 11 K 370/98

    Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO bei nicht ordnungsgemäßer Prüfungsanordnung

    Als Bevollmächtigter im Sinne des §§ 80 Abs. 1 Satz 1, 122 Abs. 1 Satz 3 AO gilt auch derjenige, der ohne Vollmacht gegenüber den Finanzbehörden wie ein Bevollmächtigter auftritt, wenn der von ihm durch sein Auftreten erzeugte Rechtsschein der Bevollmächtigung dem Vertretenen zurechenbar ist (BFH-Urteile vom 25.09.1990 IX R 84/88, BStBl II 1991, 120; vom 28.01.1976 IV R 168/73, BStBl II 1976, 344; Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 80, 30 ff.; Tipke/Kruse, AO, § 80, 3).

    Eine sogenannte Duldungsvollmacht (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, § 173, 11), ist gegeben, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil in BStBl II 1976, 344, 346).

  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2013 - 9 K 1339/12

    Keine Verpflichtung des FA zur Bekanntgabe von Steuerbescheiden an einen

    Eine Duldungsvollmacht liegt vor, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 884; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 80 AO Rz 10).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.10.2008 - 6 K 2204/04

    Wirksame Bekanntgabe von Steuerbescheiden eines Vereins an eine als faktischer

  • BFH, 29.06.1998 - VIII B 73/97

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Beantwortung einer Rechtsfrage von

  • BFH, 12.02.1997 - X B 146/96

    Bindung an eine von einem Rechtsanwalt erklärte Rücknahme eines Einspruchs nach

  • BFH, 14.11.1986 - VI R 214/83

    Schriftformerfordernis für den Haftungsbescheid des FA auch bei Anerkenntnis der

  • FG Münster, 09.07.2003 - 1 K 6301/99

    Heilung einer fehlerhaften Zustellung durch Übergabe einer Kopie an den Berater

  • BFH, 14.11.1986 - VI R 226/83

    Ordnungsgemäße Unterzeichnung der Klageschrift - Versäumnis der Einspruchsfrist -

  • FG Baden-Württemberg, 16.12.1999 - 1 K 303/99

    Grundsätze über die Anscheinsvollmacht; Zustellung bei Bestellung von mehreren

  • FG Hamburg, 22.11.2001 - I 71/00

    Zur Erstattung von Kindergeld

  • FG Baden-Württemberg, 23.06.1998 - 1 K 12/93

    Zulässigkeit von Feststellungsbescheiden; Ablaufhemmung durch Beginn einer

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