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   BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84   

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BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,630)
BFH, Entscheidung vom 05.02.1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,630)
BFH, Entscheidung vom 05. Februar 1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,630)
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Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 451
  • NJW 1988, 440
  • BB 1987, 1231
  • BStBl II 1987, 557
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 53/77

    Revisionsführer - Betriebsausgaben - Schätzungsrahmen - Arbeitnehmer-Ehegatte -

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    In Anlehnung an die Grundsätze für die steuerliche Berücksichtigung von Ehegattenverträgen hat der BFH die Bildung einer Rückstellung gemäß § 6 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) beim Steuerpflichtigen in diesem Fall nur zugelassen, sofern die vereinbarten Versorgungsleistungen ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt waren; von letzterem sollte ausgegangen werden, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt hätte (Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450, mit Nachweisen früherer Rechtsprechung; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Als ernsthaft gewollt kann die Pensionszusage nur angesehen werden, wenn ihre künftige Erfüllung gewährleistet ist; diese Gewißheit muß insbesondere für den Fall der Veräußerung, der Aufgabe oder Übergabe des Betriebs durch den Steuerpflichtigen bestehen (BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450; BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Entsprechend verbreiteter Praxis kann der Steuerpflichtige die Zusage bzw. das Angebot einer Altersversorgung aber auch auf einzelne Gruppen von Arbeitnehmern, insbesondere solche mit qualifizierter Arbeit beschränken (BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450; BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500).

  • BFH, 10.11.1982 - I R 135/80

    Direktversicherung - Familienangehörige - Altersversorgung

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    Im Unterschied zu einer Pensionszusage werden hierbei die Leistungen des Arbeitgebers in Gestalt der Beitragszahlung alsbald erbracht; nach der Ernsthaftigkeit der Zusage des Arbeitgeber-Ehegatten braucht deshalb bei dieser Gestaltung nicht gefragt zu werden (BFH-Urteil vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173).

    Kommt dieser Vorteil nur dem Arbeitnehmer-Ehegatten zuteil, bedarf es besonderer Begründung, daß die Vorteilsgewährung einen betrieblichen Anlaß hat; hierzu gelten dieselben Erwägungen wie bei einer auf den Ehegatten beschränkten Pensionszusage (vgl. BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; Entscheidungen vom 24. November 1982 I R 85/82, BFHE 138, 29, BStBl II 1983, 406; vom 30. März 1983 I R 209/81, BFHE 138, 536, BStBl II 1983, 664; vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 21. August 1984 VIII R 106/81, BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124).

  • BFH, 26.10.1982 - VIII R 50/80

    Ehegatten-Arbeitsverhältnis - Niedrige Aktivbezüge - Pension - Anerkennung einer

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    In Anlehnung an die Grundsätze für die steuerliche Berücksichtigung von Ehegattenverträgen hat der BFH die Bildung einer Rückstellung gemäß § 6 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) beim Steuerpflichtigen in diesem Fall nur zugelassen, sofern die vereinbarten Versorgungsleistungen ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt waren; von letzterem sollte ausgegangen werden, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt hätte (Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450, mit Nachweisen früherer Rechtsprechung; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Der Höhe nach ist die Zusage nur betrieblich veranlaßt, wenn durch die betriebliche Leistung nicht eine sog. Überversorgung eintritt, die ein Arbeitgeber sonst im eigenen Interesse zu verhindern sucht (BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209).

  • BFH, 08.10.1986 - I R 220/82

    Zur Anerkennung der Aufwendungen für eine Direktversicherung des mitarbeitenden

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    Aus Vereinfachungsgründen kann angenommen werden, daß diese Grenze nicht überschritten ist, wenn die Aufwendungen für die Altersversorgung des Arbeitnehmer-Ehegatten (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile zur gesetzlichen Rentenversicherung, freiwillige Leistungen des Arbeitgebers für Zwecke der Altersversorgung und Zuführung zu einer Pensionsrückstellung) 30 v. H. des Arbeitslohnes nicht übersteigen (vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 I R 220/82, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205, ergangen zur Gewährung einer Direktversicherung).

    Ist die betriebliche Veranlassung der Zusage dagegen aus den anderen vorerwähnten Gründen zu bejahen, können die erbrachten Beiträge bis zu der in dem Urteil in BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205 angegebenen Grenze als Betriebsausgaben abgesetzt werden.

  • BFH, 29.05.1984 - VIII R 177/78

    Rückstellung für Pensionsverpflichtung - Einzelunternehmen - Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    In Anlehnung an die Grundsätze für die steuerliche Berücksichtigung von Ehegattenverträgen hat der BFH die Bildung einer Rückstellung gemäß § 6 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) beim Steuerpflichtigen in diesem Fall nur zugelassen, sofern die vereinbarten Versorgungsleistungen ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt waren; von letzterem sollte ausgegangen werden, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt hätte (Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450, mit Nachweisen früherer Rechtsprechung; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Als ernsthaft gewollt kann die Pensionszusage nur angesehen werden, wenn ihre künftige Erfüllung gewährleistet ist; diese Gewißheit muß insbesondere für den Fall der Veräußerung, der Aufgabe oder Übergabe des Betriebs durch den Steuerpflichtigen bestehen (BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450; BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

  • BFH, 30.03.1983 - I R 162/80

    Betriebsangehörige - Pensionszusage - Altersversorgung - Ehegatte

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    In Anlehnung an die Grundsätze für die steuerliche Berücksichtigung von Ehegattenverträgen hat der BFH die Bildung einer Rückstellung gemäß § 6 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) beim Steuerpflichtigen in diesem Fall nur zugelassen, sofern die vereinbarten Versorgungsleistungen ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt waren; von letzterem sollte ausgegangen werden, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt hätte (Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450, mit Nachweisen früherer Rechtsprechung; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).

    Entsprechend verbreiteter Praxis kann der Steuerpflichtige die Zusage bzw. das Angebot einer Altersversorgung aber auch auf einzelne Gruppen von Arbeitnehmern, insbesondere solche mit qualifizierter Arbeit beschränken (BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450; BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500).

  • BFH, 21.08.1984 - VIII R 106/81

    Direktversicherung - Ehegatten - Aktivbezüge - Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    Kommt dieser Vorteil nur dem Arbeitnehmer-Ehegatten zuteil, bedarf es besonderer Begründung, daß die Vorteilsgewährung einen betrieblichen Anlaß hat; hierzu gelten dieselben Erwägungen wie bei einer auf den Ehegatten beschränkten Pensionszusage (vgl. BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; Entscheidungen vom 24. November 1982 I R 85/82, BFHE 138, 29, BStBl II 1983, 406; vom 30. März 1983 I R 209/81, BFHE 138, 536, BStBl II 1983, 664; vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 21. August 1984 VIII R 106/81, BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124).

    Wie in den Entscheidungen in BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60, und in BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124 ausgeführt, kann die betriebliche Veranlassung nicht allein damit begründet werden, daß der Arbeitnehmer-Ehegatte bisher eine zu geringe Entlohnung erhalten hat; sollte der Arbeitnehmer-Ehegatte seine Dienste bisher gegen vermindertes Entgelt erbringen, kann die Alterssicherung nur nach Maßgabe dieses Entgelts bezogen werden.

  • BFH, 28.07.1983 - IV R 103/82

    1. Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses auch bei unüblich niedrigem

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    Kommt dieser Vorteil nur dem Arbeitnehmer-Ehegatten zuteil, bedarf es besonderer Begründung, daß die Vorteilsgewährung einen betrieblichen Anlaß hat; hierzu gelten dieselben Erwägungen wie bei einer auf den Ehegatten beschränkten Pensionszusage (vgl. BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; Entscheidungen vom 24. November 1982 I R 85/82, BFHE 138, 29, BStBl II 1983, 406; vom 30. März 1983 I R 209/81, BFHE 138, 536, BStBl II 1983, 664; vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 21. August 1984 VIII R 106/81, BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124).

    Wie in den Entscheidungen in BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60, und in BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124 ausgeführt, kann die betriebliche Veranlassung nicht allein damit begründet werden, daß der Arbeitnehmer-Ehegatte bisher eine zu geringe Entlohnung erhalten hat; sollte der Arbeitnehmer-Ehegatte seine Dienste bisher gegen vermindertes Entgelt erbringen, kann die Alterssicherung nur nach Maßgabe dieses Entgelts bezogen werden.

  • BVerfG, 22.07.1970 - 1 BvR 285/66

    Einkommensteuerliche Behandlung der Pensionsrückstellungen für

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    Diese Anforderungen sind mit dem Gebot des Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) vereinbar (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Juli 1970 1 BvR 285/66 u. a. , BStBl II 1970, 652).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78

    Zusage eines Ruhegeldes - Pflichtteilsanspruch - Rückstellungsbildung -

    Auszug aus BFH, 05.02.1987 - IV R 198/84
    In Anlehnung an die Grundsätze für die steuerliche Berücksichtigung von Ehegattenverträgen hat der BFH die Bildung einer Rückstellung gemäß § 6 a des Einkommensteuergesetzes (EStG) beim Steuerpflichtigen in diesem Fall nur zugelassen, sofern die vereinbarten Versorgungsleistungen ernsthaft gewollt und ausschließlich betrieblich veranlaßt waren; von letzterem sollte ausgegangen werden, wenn der Unternehmer die Pensionszusage dem Grunde und der Höhe nach auch einem fremden Arbeitnehmer erteilt hätte (Urteile vom 20. März 1980 IV R 53/77, BFHE 130, 316, BStBl II 1980, 450, mit Nachweisen früherer Rechtsprechung; vom 19. Februar 1981 IV R 112/78, BFHE 133, 368, BStBl II 1981, 654; vom 28. Oktober 1981 I R 100/78, BFHE 134, 330, BStBl II 1982, 126; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 30. März 1983 I R 162/80, BFHE 138, 351, BStBl II 1983, 500; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661).
  • BFH, 30.03.1983 - I R 209/81

    Lebensversicherung - Altersversorgung - Spitzengruppe - Einmalprämie -

  • BFH, 28.10.1981 - I R 100/78

    Mitarbeitendes Kind - Änderung einer Pensionszusage - Pensionsrückstellung -

  • BFH, 24.11.1982 - I R 85/82

    Arbeitnehmer-Ehegatte - Direktversicherung - Annerkennung des betrieblichen

  • BFH, 16.05.1995 - XI R 87/93

    Betriebliche Veranlassung einer Ehegatten-Altersversorgung über eine

    Aufwendungen für eine Direktversicherung, die im Rahmen eines steuerrechtlich anzuerkennenden Ehegatten-Arbeitsverhältnisses im Wege der Umwandlung von Barlohn geleistet werden, sind der Höhe nach nur insoweit betrieblich veranlaßt, als sie zu keiner Überversor gung führen (Anschluß an BFH-Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, und vom 11. September 1987 III R 267/83, BFH/NV 1988, 225).

    Damit weiche das FG von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Februar 1987 IV R 198/84 (BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557) ab.

    Der Begründung des Urteils in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557 sei nicht zu entnehmen, daß auch im Fall der Barlohnumwandlung die Frage einer Überversorgung zu prüfen sei.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Aufwendungen zur Altersversorgung eines im Betrieb des Steuerpflichtigen mitarbeitenden Ehegatten nur betrieblich veranlaßt, wenn die Versorgungszusage im Rahmen eines steuerrechtlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses erteilt, eindeutig vereinbart und ernsthaft gewollt ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661; vom 8. Oktober 1986 I R 220/86, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205; in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557; vom 7. Februar 1990 X R 63-65/87, BFH/NV 1991, 80).

    Von der Prüfung einer möglichen Überversorgung kann abgesehen werden, wenn die laufenden Aufwendungen für die Altersvorsorge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Sozialversicherung, freiwillige Leistungen des Arbeitgebers für Zwecke der Altersversorgung und Zuführungen zu einer Pensionsrückstellung) 30 % des steuerpflichtigen Arbeitslohns nicht übersteigen (BFH-Urteile in BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205; in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557).

    b) Die Grundsätze zur Überversorgung sind auf Pensionszusagen des Arbeitgebers, aber ebenso auf den Aufwand für Direktversicherungen anzuwenden (BFH-Urteile vom 21. August 1984 VIII R 106/81, BFHE 142, 231, BStBl II 1985, 124; in BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205; in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557; vom 14. Juli 1989 III R 97/86, BFHE 157, 565, BStBl II 1989, 969).

    Die Möglichkeit einer Überversorgung ist auch zu prüfen, wenn Barlohn in Prämien für eine Direktversicherung umgewandelt wird (BFH-Urteile in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, und vom 11. September 1987 III R 267/83, BFH/NV 1988, 225).

  • BFH, 17.05.1995 - I R 147/93

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Vereinbarung einer "Nur-Pension" (Änderung der

    Für Ehegatten-Arbeitsverhältnisse hat der BFH in ständiger Rechtsprechung eine betriebliche Veranlassung einer Versorgungszusage insoweit verneint, als sie zu einer "Überversorgung" führte (BFH-Urteile vom 15. Juli 1976 I R 124/73, BFHE 120, 167, BStBl II 1977, 112; vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; vom 30. März 1983 I R 209/81, BFHE 138, 536, BStBl II 1983, 664; vom 23. Februar 1984 IV R 148/81, BFHE 140, 553, BStBl II 1984, 551; vom 8. Oktober 1986 I R 220/82, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205, und vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557).

    Die Rechtsprechung hat dieses Kriterium dahingehend ergänzt, daß von einer Prüfung einer eventuellen Überversorgung abgesehen werden könne, wenn die laufenden Aufwendungen für die Altersvorsorge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Sozialversicherung, freiwillige Leistungen des Arbeitgebers für Zwecke der Altersversorgung und Zuführungen zu einer Pensionsrückstellung) 30 v. H. des steuerpflichtigen Arbeitslohns nicht übersteigen (BFH-Urteile in BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205, und in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557).

  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 68/06

    Berücksichtigung von im Rahmen eines Ehegattenarbeitsverhältnisses geleisteten

    Steht nämlich fest, dass das betreffende Arbeitsverhältnis steuerrechtlich anzuerkennen ist und dass ein bereits bestehender Lohnanspruch aus diesem Arbeitsverhältnis (teilweise) in eine Direktversicherung umgewandelt wird --wie im Streitfall vom FG jeweils mit bindender Wirkung festgestellt (§ 118 Abs. 2 FGO)--, dann folgt die betriebliche Veranlassung der Prämienzahlungen bereits aus dem Umstand, dass die Aufwendungen des Arbeitgebers für dieselbe (und weiterhin nur seinem Betrieb dienende) Gegenleistung --die Zurverfügungstellung der Arbeitskraft des Arbeitnehmers-- im Ganzen unverändert bleibt (so schon BFH-Urteile vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557; vom 11. September 1987 III R 267/83, BFH/NV 1988, 225).

    Nicht gefolgt werden kann der gegenteiligen, auch von der Finanzverwaltung (in H 4b des Amtlichen Einkommensteuer-Handbuchs 2007) und Teilen des Schrifttums (vgl. Stuhrmann in Bordewin/Brandt, § 4b EStG Rz 27b; Rädtke in Herrmann/Heuer/ Raupach, § 4b EStG Rz 109; Blümich/Förster, § 4b EStG Rz 99) in Bezug genommenen Rechtsauffassung im BFH-Urteil vom 16. Mai 1995 XI R 87/93, BFHE 178, 129, BStBl II 1995, 873, wonach auch bei einem der Streitsache gleichgelagerten Sachverhalt eine Überversorgung des direkt versicherten Ehegatten zu prüfen ist (anders bereits die vom XI. Senat zitierten BFH-Urteile in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557, und in BFH/NV 1988, 225).

    So ging es teils um zusätzlich zum Arbeitslohn erbrachte Versicherungsbeiträge (BFH-Urteile vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173 --bei gleichzeitiger Befreiung des Arbeitnehmer-Ehegatten von der Sozialversicherung--; vom 28. Juli 1983 IV R 103/82, BFHE 139, 376, BStBl II 1984, 60; in BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557; vom 8. Oktober 1986 I R 220/82, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205 ("außerdem..."), teils um die Umwandlung einer anstehenden Gehaltserhöhung (BFH-Urteil in BFH/NV 1988, 225).

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BFH, Entscheidung vom 28.01.1988 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1988,6883)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 1988 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1988,6883)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 14.08.1986 - IV R 248/84

    Zur Mitunternehmerschaft von Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft bei

    Auszug aus BFH, 28.01.1988 - IV R 198/84
    Einschränkungen, die sich gegenüber einer nur im Innenverhältnis begründeten Gesellschaft unter Eheleuten in zivilrechtlicher Hinsicht ergeben können (dazu K. Schmidt, Gesellschaft bürgerlichen Rechts, in: Gutachten und Vorschläge zur Überarbeitung des Schuldrechts, 1983, Bd. III, 413, 462 ff.; Ulmer in Münchener Kommentar, 2. Aufl., Vor § 705 BGB Rdnr. 45 ff.) oder die in steuerlicher Hinsicht bestehen (dazu BFH-Urteil vom 14. August 1986 IV R 248/84, BFHE 147, 438, BStBl II 1987, 17), werden hier nicht wirksam.
  • BFH, 09.04.1981 - IV R 178/80

    Schulden, die im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Mitunternehmeranteils stehen,

    Auszug aus BFH, 28.01.1988 - IV R 198/84
    Da die Tätigkeit einer Mitunternehmerschaft nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 GewStG in vollem Umfang als Gewerbebetrieb anzusehen ist, würden diese Vergütungen zum Gewinn aus Gewerbebetrieb i.S. von § 7 GewStG gehören (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. April 1981 IV R 178/80, BFHE 133, 293, BStBl II 1981, 621).
  • BFH, 07.04.1987 - VIII R 260/84

    Unwirksamkeit eines an eine Personengesellschaft adressierten

    Auszug aus BFH, 28.01.1988 - IV R 198/84
    Die angefochtenen Gewerbesteuermeßbescheide sind in zutreffender Weise gegen beide Kläger gerichtet worden (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 1987 VIII R 260/84, BFHE 150, 390, BStBl II 1987, 768).
  • BFH, 11.09.1986 - IV R 82/85

    Arbeitsverhältnis - Umgestaltung eines Arbeitsverhältnisses -

    Auszug aus BFH, 28.01.1988 - IV R 198/84
    In seinem Urteil vom 11. September 1986 IV R 82/85 (BFHE 148, 135, BStBl II 1987, 111) hat der Senat entschieden, es könne nur ausnahmsweise angenommen werden, daß ein bestehendes Arbeitsverhältnis sich zum Gesellschaftsverhältnis umgestaltet habe.
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2013 - 5 K 4164/09

    Partnerschaftsgesellschaft: Anwendung der einkommensteuerrechtlichen Grundsätze

    Er verweise hierzu auf die BFH-Urteile vom 05. Oktober 1989 IV R 120/87, BFH/NV 1991, 319; vom 11. Mai 1989 IV R 43/88, Bundesteuerblatt -BStBl- II 1989, 797; vom 09. August 1989 X R 130/87, BStBl 1989, 901; vom 28. Januar 1988 IV R 198/84, BFH/NV 1988, 734; vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79; vom 10. November 1983 IV R 86/80, BStBl II 1984, 152; vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BStBl II 1978, 73.
  • BFH, 14.09.2004 - XI B 121/03

    Zurechnung der Einkünfte aus einem Restaurationsbetrieb an den Konzessionsinhaber

    a) Das anzufechtende Urteil des FG weicht nicht von der BFH-Entscheidung vom 28. Januar 1988 IV R 198/84 (BFH/NV 1988, 734) ab.
  • BFH, 28.07.1994 - IV R 81/93

    Widerlegbarkeit der Annahme eines Gesellschaftsverhältnisses durch Nachweis eines

    Dementsprechend hat der Senat in einem vergleichbaren Fall einer gewerblichen Mitunternehmerschaft unter Ehegatten gefordert, es müsse feststehen, daß und auf welchem Wege das Gesellschaftsverhältnis beendet worden ist, wenn angenommen werden soll, ein Ehegatte habe seine mitunternehmerschaftliche Beteiligung aufgegeben und sei fortan als Arbeitnehmer für den Betrieb tätig (BFH-Urteil vom 28. Januar 1988 IV R 189/84, BFH/NV 1988, 734).
  • FG Düsseldorf, 19.08.2020 - 2 K 2104/19

    Betriebsinhabereigenschaft bei Besteuerung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

    Ihr Vorliegen und ihre Gewichtung ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (BFH-Beschluss v. 25.06.1984 - GrS 4/82, BStBl II 1984, 751), wobei es weder auf die von den Beteiligten ausdrücklich gewählte Bezeichnung ihrer Rechtsbeziehungen (BFH-Beschluss v. 02.09.1985 - IV B 51/85, BStBl II 1986, 10) noch auf den nach außen durch Handelsregistereintragungen oder gewerbepolizeiliche Anmeldungen gesetzten Rechtsschein ankommt (vgl. BFH-Urteil v. 28.01.1988 - IV R 198/84, BFH-NV 1988, 734, 735; BFH-Urteil v. 24.09.1991 - VIII R 349/83, BStBl II 1992, 330).
  • FG München, 26.08.1997 - 16 K 1478/94
    Einkommensteuerrechtlich ist bei einer solchen Gestaltung zumindest von einer Innengesellschaft unter den Ehegatten auszugehen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. Januar 1988 IV R 198/84 , BFH/NV 1988, 734).
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Rechtsprechung
   BFH, 26.02.1987 - IV R 198/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,20365
BFH, 26.02.1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,20365)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,20365)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1987 - IV R 198/84 (https://dejure.org/1987,20365)
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Wird zitiert von ... (3)

  • FG Niedersachsen, 13.06.2017 - 8 K 167/16

    Erlass von Einkommensteuer 2012

    Grundsätzlich ist der Steuerpflichtige gehalten, zur Zahlung seiner Steuerschulden alle verfügbaren Mittel einzusetzen und auch seine Vermögenssubstanz anzugreifen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. Februar 1987 IV R 198/84, BFH 149, 16, BStBl. II 1987, 612).
  • FG Münster, 10.10.2019 - 5 K 1382/16

    Ablehnung des Erlasses von Säumniszuschlägen bei fehlenden Voraussetzung für

    Erlassbedürftigkeit liegt vor, wenn die Steuererhebung die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Steuerpflichtigen vernichten oder ernstlich gefährden würde (BFH, Urt. vom 26.02.1987 - IV R 198/84, BStBl. II 1987, 612; Fritsch, in: Koenig, AO, 3. Aufl. 2014, § 227 Rdn. 29).
  • BFH, 03.10.1988 - IV S 5/86

    Erlass von Steuerschuld aus wirtschaftlichen Gründen bei nicht mehr

    Nach den - von der Rechtsprechung des BFH mehrfach bestätigten - Grundsätzen des Urteils in BFHE 133, 489, BStBl II 1981, 726 (vgl. zuletzt Urteil in BFH /NV 1987, 691, und Urteil des erkennenden Senats vom 26. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612) spielt für die Frage, ob die Existenz eines Steuerpflichtigen gefährdet ist, dessen Vermögenslage eine entscheidende Rolle.
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