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   BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71   

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https://dejure.org/1973,947
BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71 (https://dejure.org/1973,947)
BFH, Entscheidung vom 05.07.1973 - IV R 215/71 (https://dejure.org/1973,947)
BFH, Entscheidung vom 05. Juli 1973 - IV R 215/71 (https://dejure.org/1973,947)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen - Gewerbeertrag - Hinzurechnung von Dauerschulden - Gewerbekapital - Eigentumsgarantie - Gewerbebetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 14 Abs. 1; GewStG § 12; GewStG § 8

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 50
  • DB 1973, 2075
  • BStBl II 1973, 739
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    In seinem Beschluß vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65 (BVerfGE 26, 1 ff. [BVerfG 13.05.1969 - 1 BvR 25/65], BStBl II 1969, 424) hat das BVerfG entschieden, daß die als Objektsteuer ausgestaltete Gewerbesteuer nicht verfassungswidrig ist und daß die Hinzurechnungen nach §§ 8 Nr. 1 und 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG weder gegen Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Rechts- und Sozialstaatsprinzip noch gegen den allgemeinen Gleichheitssatz noch gegen die Grundrechte aus Art. 11 und Art. 12 GG verstoßen, sondern daß sie vielmehr dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer entsprechen.

    Wie sich aus dem Beschluß des BVerfG 1 BvR 25/65 ergibt, hätte dieses System aber dem Prinzip der Gewerbesteuer als Objektsteuer widersprochen.

  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvL 29/57

    Ehegattenfreibetrag

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Ob die unter Anwendung der §§ 8 Nr. 1 und 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG festgesetzte Gewerbesteuer verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet, weil sie die Grenzen des zulässigen Eingriffs überschreitet, ist jedoch im Gegensatz zur Ansicht der Klägerin nicht anhand eines besonders gelagerten Einzelfales, z. B. anhand der geschäftlichen Situation der Klägerin, zu entscheiden, sondern danach, ob die hinsichtlich ihrer Verfassungsmäßigkeit angezweifelten Bestimmungen ihrer Struktur nach und in dem gesetzessystematischen Zusammenhang, in dem sie stehen, in aller Regel und nicht nur in Ausnahmefällen die Vermögensverhältnisse einer erfaßbaren Gruppe grundlegend beeinträchtigen (vgl. dazu BVerfG-Beschluß vom 6. Februar 1968 1 BvL 7/65, BVerfGE 23, 74 [83 f.], BStBl II 1968, 133, BVerfG-Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvL 29/57, 20/60, BVerfGE 12, 151 [166], BStBl I 1961, 55, zur Frage, wann eine Gesetzesbestimmung Art. 12 GG verletzt vgl. BVerfG-Beschluß vom 16. März 1971 1 BvR 52/66 u. a. , BVerfGE 30, 292 [313 f.] mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69

    Absicherungsgesetz

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn sie den Steuerschuldner übermäßig belasten und seine Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigen würde (vgl. z. B. BVerfG-Urteil vom 14. Dezember 1965 1 BvR 571/60, BVerfGE 19, 253 [267 f.], BStBl I 1966, 201 und BVerfG-Beschluß vom 9. März 1971 2 BvR 326, 327, 341--345/69, BVerfGe 30, 250 [271 f.], BStBl II 1971, 433).
  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Ob die unter Anwendung der §§ 8 Nr. 1 und 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG festgesetzte Gewerbesteuer verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet, weil sie die Grenzen des zulässigen Eingriffs überschreitet, ist jedoch im Gegensatz zur Ansicht der Klägerin nicht anhand eines besonders gelagerten Einzelfales, z. B. anhand der geschäftlichen Situation der Klägerin, zu entscheiden, sondern danach, ob die hinsichtlich ihrer Verfassungsmäßigkeit angezweifelten Bestimmungen ihrer Struktur nach und in dem gesetzessystematischen Zusammenhang, in dem sie stehen, in aller Regel und nicht nur in Ausnahmefällen die Vermögensverhältnisse einer erfaßbaren Gruppe grundlegend beeinträchtigen (vgl. dazu BVerfG-Beschluß vom 6. Februar 1968 1 BvL 7/65, BVerfGE 23, 74 [83 f.], BStBl II 1968, 133, BVerfG-Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvL 29/57, 20/60, BVerfGE 12, 151 [166], BStBl I 1961, 55, zur Frage, wann eine Gesetzesbestimmung Art. 12 GG verletzt vgl. BVerfG-Beschluß vom 16. März 1971 1 BvR 52/66 u. a. , BVerfGE 30, 292 [313 f.] mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • BFH, 10.05.1968 - VI R 7/66

    Geschlossener Tatbestand - Ergänzung aus anderen Vorschriften - Tatsächliche

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Die Frage, ob die Hinzurechnung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen Art. 14 GG verletzt, hat der BFH in seinem Urteil vom 10. Mai 1968 VI R 7/66 (BFHE 92, 333, BStBl II 1968, 589) bereits verneint.
  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn sie den Steuerschuldner übermäßig belasten und seine Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigen würde (vgl. z. B. BVerfG-Urteil vom 14. Dezember 1965 1 BvR 571/60, BVerfGE 19, 253 [267 f.], BStBl I 1966, 201 und BVerfG-Beschluß vom 9. März 1971 2 BvR 326, 327, 341--345/69, BVerfGe 30, 250 [271 f.], BStBl II 1971, 433).
  • BVerfG, 06.02.1968 - 1 BvL 7/65

    Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung der Freibeträge nach § 110 BewG auf das

    Auszug aus BFH, 05.07.1973 - IV R 215/71
    Ob die unter Anwendung der §§ 8 Nr. 1 und 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG festgesetzte Gewerbesteuer verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet, weil sie die Grenzen des zulässigen Eingriffs überschreitet, ist jedoch im Gegensatz zur Ansicht der Klägerin nicht anhand eines besonders gelagerten Einzelfales, z. B. anhand der geschäftlichen Situation der Klägerin, zu entscheiden, sondern danach, ob die hinsichtlich ihrer Verfassungsmäßigkeit angezweifelten Bestimmungen ihrer Struktur nach und in dem gesetzessystematischen Zusammenhang, in dem sie stehen, in aller Regel und nicht nur in Ausnahmefällen die Vermögensverhältnisse einer erfaßbaren Gruppe grundlegend beeinträchtigen (vgl. dazu BVerfG-Beschluß vom 6. Februar 1968 1 BvL 7/65, BVerfGE 23, 74 [83 f.], BStBl II 1968, 133, BVerfG-Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvL 29/57, 20/60, BVerfGE 12, 151 [166], BStBl I 1961, 55, zur Frage, wann eine Gesetzesbestimmung Art. 12 GG verletzt vgl. BVerfG-Beschluß vom 16. März 1971 1 BvR 52/66 u. a. , BVerfGE 30, 292 [313 f.] mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • FG Köln, 19.03.2015 - 13 K 2768/10

    Hinzurechnung von Finanzierungsanteilen nach § 8 Nr. 1 d bis f GewStG

    Zwar verstießen nach älterer Rechtsprechung des Bundesfinanzhof (BFH) Hinzurechnungen auch dann nicht gegen die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG, wenn ein Gewerbebetrieb keine oder nur geringe Gewinne erziele (BFH-Urteil vom 5. Juli 1973 IV R 215/71, BStBl. II 1973, 739).

    Der BFH habe im Urteil vom 5. Juli 1973 (IV R 215/71, BStBl. II 1973, 739) festgestellt, dass die Hinzurechnungen auch dann nicht gegen die Eigentumsgarantie des Artikels 14 Abs. 1 S. 1 GG verstießen, wenn ein Gewerbebetrieb keine oder nur geringe Gewinne erziele.

    An der ständigen Rechtsprechung, dass die Hinzurechnungen --oder ertragsunabhängige Komponenten der Gewerbesteuer wie z.B. die frühere Lohnsumme als Besteuerungsgrundlage-- keine Verstöße gegen Art. 12 und Art. 14 GG bewirken, ist daher festzuhalten (BVerfG-Entscheidungen vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54, betreffend Lohnsummensteuer; in BVerfGE 26, 1, betreffend Art. 12 GG; BFH-Urteile vom 5. Juli 1973 IV R 215/71, BFHE 110, 50, BStBl II 1973, 739; vom 21. April 1977 IV R 161/75, BFHE 122, 141, BStBl II 1977, 512, dort auch zu Billigkeitsmaßnahmen im Einzelfall; BFH-Beschluss vom 5. April 2005 IV B 96/03, BFH/NV 2005, 1564)" (so der BFH in seinem Urteil vom 4. Juni 2014 I R 70/12, BFH/NV 2014).

  • FG Münster, 22.08.2012 - 10 K 4664/10

    § 8 Nr. 1 Buchst. e GewStG 2008 verfassungsgemäß

    Diese Regelung ist verfassungsgemäß wie das BVerfG und der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden haben (BVerfG Beschlüsse vom 13.05.1969 - 1 BvR 25/65, BStBl. II 1969, 424; vom 29.08.1974 - 1 BvR 67/73, BStBl. II 1973, 148; vom 25.10.1977 - 1 BvR 15/75, BStBl. II 1978, 125; BFH Urteil vom 05.07.1973 - IV R 215/71, BStBl. II 1973, 739; Finanzgericht Köln Urteil vom 27.10.2010 - 9 K 1022/10, EFG 2011, 561).

    In Betracht käme ein Verstoß gegen Art. 14 GG und die in ihm niedergelegte Eigentumsgarantie nur dann, wenn die einzelne Hinzurechnungsvorschrift dermaßen ausgestaltet wäre, dass sie die objektivierte Ertragskraft nicht angemessen widerspiegeln und damit zu einer übermäßigen Belastung führen und die Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigen würde (so BFH Urteil vom 05.07.1973 a.a.O.).

  • OVG Sachsen, 10.09.2015 - 5 A 317/13

    Verpflichtungsklage; Erlass von Gewerbesteuern; persönliche Unbilligkeit;

    Die durch die Hinzurechnungen bewirkten Besteuerungsfolgen entsprechen damit im Regelfall den gesetzgeberischen Wertungen und können grundsätzlich keinen Erlass der Gewerbesteuer wegen sachlicher Unbilligkeit rechtfertigen (st. Rspr., vgl. BFH, Urt. v. 4. Juni 2014 - I R 21/13 -, juris Rn. 12/13; BFH, Urt. v. 5. Juli 1973 - IV R 215/71 -, juris Rn. 6; BVerwG, Beschl. v. 30. August 1977 - VII B 40.77 -, juris Rn. 3; BVerwG, Urt. v. 27. Februar 1970 - VII C 118.65 -, juris Rn. 21).

    Andernfalls müsste der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der Gewerbesteuer unter faktischem Verzicht auf Hinzurechnungen und andere objektsteuertypische Elemente den ertragsteuerlichen Gewinn zur alleinigen Richtgröße erheben, was er nicht getan hat (vgl. BFH, Urt. v. 4. Juni 2014 - I R 21/13 -, juris Rn. 18; BVerwG, Beschl. v. 30. August 1977 - VII B 40.77 -, juris Rn. 4; BFH, Urt. v. 5. Juli 1973 - IV R 215/71 -, juris Rn. 9).

  • FG Berlin-Brandenburg, 30.01.2013 - 12 K 12197/10

    Sonderkonstellation für gewerbliche Zwischenvermieter gebietet

    So hat der BFH in einem Urteil vom 05. Juli 1973 (IV R 215/71, BStBl. II 1973, 739) ausgeführt, die Gewerbesteuer könne sich (erst) dann substanzverzehrend auswirken, wenn ihre Zahlung zu einem Verlust führe.
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Hinsichtlich der Intensität der Beeinträchtigung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Juli 1973 IV R 215/71, BFHE 110, 50 [52], BStBl II 1973, 739) ist zu berücksichtigen, daß das EStG auch gestattet, Nutzen aus der Geldentwertung zu ziehen.
  • FG Köln, 27.10.2010 - 9 K 1022/10

    Hinzurechnung bei sog. "Durchleitungsmietverträgen"

    Auch der Bundesfinanzhof hat im Urteil vom 05.07.1973 (IV R 215/71, BStBl II 1973, 739) festgestellt, dass die Hinzurechnungen auch dann nicht gegen die Eigentumsgarantie des Artikel 14 Abs. 1 Satz 1 GG verstießen, wenn der Gewerbebetrieb keine oder nur geringe Gewinne erziele.
  • BFH, 05.04.2005 - IV B 96/03

    Gewerbliche Prägung bei Kreditaufnahme durch Gesellschafter

    Zu dieser Frage hat sich der Senat vielmehr in seinem Urteil vom 5. Juli 1973 IV R 215/71 (BFHE 110, 50, BStBl II 1973, 739) geäußert.
  • FG Hamburg, 07.12.2016 - 6 K 66/16

    Keine Verfassungswidrigkeit des § 8 Nr. 1a GewStG - Keine sachliche Unbilligkeit

  • FG Münster, 26.07.2012 - 4 K 4172/09

    Saldierung von Dauerschuldzinsen mit Zinserträgen

  • FG München, 25.07.2016 - 7 K 1055/15

    Bundesfinanzhof, Gewerbesteuerliche, Gewinn aus Gewerbebetrieb,

  • FG München, 30.06.2015 - 7 V 1056/15

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung trotz vorläufiger

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