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   BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82   

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https://dejure.org/1983,346
BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82 (https://dejure.org/1983,346)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1983 - IV R 255/82 (https://dejure.org/1983,346)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1983 - IV R 255/82 (https://dejure.org/1983,346)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 121 Abs. 2 Nr. 2, § 126 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2, § 193 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Begründung einer Prüfungsanordnung - Begründungsmangel - Heilung eines Formmangels - Beschwerdeentscheidung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 138, 407
  • BStBl II 1983, 621
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208) ausgeführt hat, hängt die Prüfungsanordnung - anders als bei den in § 193 Abs. 2 AO 1977 genannten Steuerpflichtigen - in einem solchen Fall nicht von weiteren Voraussetzungen ab; um den sachkundig vertretenen Kläger über diese Rechtsgrundlage zu orientieren, genügte ein Hinweis auf die gesetzliche Vorschrift.

    Hieran ist zutreffend, daß das FA nach pflichtgemäßem Ermessen entscheidet, ob und bei welchen Steuerpflichtigen eine Betriebsprüfung durchgeführt werden soll (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1972 VIII R 8/69, BFHE 108, 143, BStBl II 1973, 275, 276; vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208).

    Diese Auffassung ließe sich möglicherweise darauf stützen, daß die Finanzbehörde ihre Ermessensentscheidung begründen muß, wenn sie eine vom Steuerpflichtigen beantragte außerordentliche Betriebsprüfung ablehnt (BFH-Urteil vom 20. Juni 1968 V 125/65, BFHE 93, 206, BStBl II 1968, 756), und daß durch die Mitteilung des Anordnungsgrundes am ehesten ausgeschlossen werden kann, daß die Anordnung aus sachwidrigen, willkürlichen Erwägungen heraus getroffen worden ist (vgl. BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BVerfGE 16, 124, 128).

    Nach § 126 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 AO 1977 kann nämlich der Verfahrensmangel dadurch geheilt werden, daß die Begründung bis zum Abschluß des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens nachgeholt wird; das gilt auch für die Begründung einer Prüfungsanordnung nach § 193 AO 1977 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 137, 404, BStBl II 1983, 286).

  • BFH, 10.02.1983 - IV R 104/79

    Erweiterung einer Außenprüfung - Prüfungszeitraum - Begründung der Erweiterung

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Da den von § 193 Abs. 1 AO 1977 betroffenen Steuerpflichtigen bekannt ist, daß bei ihnen routinemäßig Prüfungen durchgeführt werden, braucht eine aus diesem Grunde erlassene Prüfungsanordnung nicht näher begründet zu werden (BFH-Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 104/79, BFHE 137, 404, BStBl II 1983, 286).

    Nach § 126 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 AO 1977 kann nämlich der Verfahrensmangel dadurch geheilt werden, daß die Begründung bis zum Abschluß des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens nachgeholt wird; das gilt auch für die Begründung einer Prüfungsanordnung nach § 193 AO 1977 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BFHE 137, 404, BStBl II 1983, 286).

  • BVerfG, 15.05.1963 - 2 BvR 106/63

    Rechtswegerschöpfung bei Mängeln im finanzgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Neben den damit bezeichneten Routineprüfungen kann die Finanzverwaltung auch sonst eine Betriebsprüfung anordnen, wenn der Sachverhalt aus einem besonderen Anlaß prüfungswürdig erscheint (vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 15. Mai 1963 2 BvR 106/63, BVerfGE 16, 124, 128; Wenzig, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1982, 321, 322).

    Diese Auffassung ließe sich möglicherweise darauf stützen, daß die Finanzbehörde ihre Ermessensentscheidung begründen muß, wenn sie eine vom Steuerpflichtigen beantragte außerordentliche Betriebsprüfung ablehnt (BFH-Urteil vom 20. Juni 1968 V 125/65, BFHE 93, 206, BStBl II 1968, 756), und daß durch die Mitteilung des Anordnungsgrundes am ehesten ausgeschlossen werden kann, daß die Anordnung aus sachwidrigen, willkürlichen Erwägungen heraus getroffen worden ist (vgl. BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BVerfGE 16, 124, 128).

  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Zutreffend ist das FG auch davon ausgegangen, daß die Finanzbehörde zur Begründung einer Ermessensentscheidung regelmäßig im Verwaltungsakt auf die von ihr angestellten Erwägungen hinweisen muß (BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493, mit weiteren Nachweisen; Einführungserlaß zur AO 1977 vom 1. Oktober 1976 zu § 121, BStBl I 1976, 576, 597).
  • BFH, 17.09.1974 - VII B 122/73

    Bp-Prüfungsanordnung über mehr als drei Veranlagungszeiträume nicht

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Hieran ist zutreffend, daß das FA nach pflichtgemäßem Ermessen entscheidet, ob und bei welchen Steuerpflichtigen eine Betriebsprüfung durchgeführt werden soll (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1972 VIII R 8/69, BFHE 108, 143, BStBl II 1973, 275, 276; vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208).
  • BFH, 30.07.1980 - I R 148/79

    Steuerberater - Steuerbescheide - Mitteilungspflicht

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Auch für die Beschwerdeentscheidung gilt nach § 365 AO 1977 die Bestimmung des § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977, daß es der Begründung nicht bedarf, wenn dem Adressaten des Verwaltungsakts die Auffassung der Finanzbehörde über die Sach- und Rechtslage bereits bekannt ist; diese Orientierung kann auch durch eine mündliche Erläuterung des zuständigen Beamten erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juli 1980 I R 148/79, BFHE 131, 270, BStBl II 1981, 3).
  • BFH, 24.10.1972 - VIII R 8/69

    Kein Rechtsanspruch auf Durchführung einer Betriebsprüfung

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Hieran ist zutreffend, daß das FA nach pflichtgemäßem Ermessen entscheidet, ob und bei welchen Steuerpflichtigen eine Betriebsprüfung durchgeführt werden soll (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1972 VIII R 8/69, BFHE 108, 143, BStBl II 1973, 275, 276; vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208).
  • BFH, 20.06.1968 - V 125/65

    Architekt - Planung und Bauleitung - Freihafen - Umsatzsteuerliches Ausland -

    Auszug aus BFH, 28.04.1983 - IV R 255/82
    Diese Auffassung ließe sich möglicherweise darauf stützen, daß die Finanzbehörde ihre Ermessensentscheidung begründen muß, wenn sie eine vom Steuerpflichtigen beantragte außerordentliche Betriebsprüfung ablehnt (BFH-Urteil vom 20. Juni 1968 V 125/65, BFHE 93, 206, BStBl II 1968, 756), und daß durch die Mitteilung des Anordnungsgrundes am ehesten ausgeschlossen werden kann, daß die Anordnung aus sachwidrigen, willkürlichen Erwägungen heraus getroffen worden ist (vgl. BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208; BVerfGE 16, 124, 128).
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