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   BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83   

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BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83 (https://dejure.org/1984,777)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1984 - IV R 274/83 (https://dejure.org/1984,777)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1984 - IV R 274/83 (https://dejure.org/1984,777)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 143, 198
  • VersR 1986, 50
  • BB 1985, 1057
  • BStBl II 1985, 367
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74

    Anforderungen an eine "Unterschrift" im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Bei der hierfür erforderlichen eigenhändigen und handschriftlichen Unterschrift (§ 126 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) des Prozeßbevollmächtigten muß es sich um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend klarstellenden, individuell gestalteten Schriftzug handeln, der charakteristische Merkmale aufweist, aber weder lesbar noch voll ausgeschrieben sein muß (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 4. Juni 1975 I ZR 114/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 1705, und BGH-Beschluß vom 24. Februar 1983 I ZB 8/82, Versicherungsrecht - VersR - 1983, 555).

    Da die Unterschrift lediglich sicherstellen soll, daß das Schriftstück auch vom Unterzeichner stammt, reicht es aus, daß ein individuell gestalteter Namensteil vorliegt, der die Absicht einer vollen Unterschrift erkennen läßt, selbst wenn er nur flüchtig geschrieben worden ist (vgl. BGH-Urteil in NJW 1975, 1705, und BGH-Beschluß in VersR 1983, 555).

  • BGH, 24.02.1983 - I ZB 8/82

    Anwaltliche Urschrift - Unterzeichnung einer Berufungsschrift - Anforderungen an

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Bei der hierfür erforderlichen eigenhändigen und handschriftlichen Unterschrift (§ 126 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) des Prozeßbevollmächtigten muß es sich um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend klarstellenden, individuell gestalteten Schriftzug handeln, der charakteristische Merkmale aufweist, aber weder lesbar noch voll ausgeschrieben sein muß (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 4. Juni 1975 I ZR 114/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 1705, und BGH-Beschluß vom 24. Februar 1983 I ZB 8/82, Versicherungsrecht - VersR - 1983, 555).

    Da die Unterschrift lediglich sicherstellen soll, daß das Schriftstück auch vom Unterzeichner stammt, reicht es aus, daß ein individuell gestalteter Namensteil vorliegt, der die Absicht einer vollen Unterschrift erkennen läßt, selbst wenn er nur flüchtig geschrieben worden ist (vgl. BGH-Urteil in NJW 1975, 1705, und BGH-Beschluß in VersR 1983, 555).

  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZB 8/84

    Berufungsbegründungsschrift - Unterzeichnung - Anforderungen

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Der individuelle Charakter des Schriftbildes muß die Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber anderen Unterschriften gewährleisten und die Nachahmung durch einen Dritten zumindest erschweren (BGH-Beschluß vom 4. Juli 1984 VIII ZB 8/84, VersR 1984, 873, m. w. N.).
  • BFH, 14.01.1972 - III R 88/70

    Revisionsschrift - Revisionsbegründungsschrift - Rechtsmittelführer -

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Damit aber kann der Schriftzug noch als Unterschrift und nicht als bloßes Handzeichen angesehen werden, das dem Erfordernis der Schriftlichkeit nicht genügen würde (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427, und vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).
  • BFH, 27.07.1977 - I R 207/75

    Klageerhebung - Schriftliche Klageerhebung - Eigenhändige Unterschrift -

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Da die Sachurteilsvoraussetzungen und damit auch die formgerechte Klageerhebung von Amts wegen zu überprüfen sind, ist das Revisionsgericht insoweit Tatsacheninstanz (BFH-Urteil vom 27. Juli 1977 I R 207/75, BFHE 123, 286, BStBl II 1978, 11, m. w. N.).
  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Die dazu notwendigen tatsächlichen Feststellungen konnte der Senat selbst treffen, ohne an die Würdigung durch das FG gebunden zu sein (Urteil des BGH vom 14. Dezember 1959 V ZR 197/58, BGHZ 31, 279).
  • BFH, 30.05.1984 - I R 2/84

    Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Damit aber kann der Schriftzug noch als Unterschrift und nicht als bloßes Handzeichen angesehen werden, das dem Erfordernis der Schriftlichkeit nicht genügen würde (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427, und vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).
  • BFH, 25.03.1983 - III R 64/82

    Unterschrift - Revisionsschrift - Schriftbild

    Auszug aus BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83
    Dazu gehört, daß mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sind, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt, und daß ein Dritter, der den Namen des Unterzeichnenden kennt, diesen Namen aus dem Schriftzug noch herauslesen kann (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1983 III R 64/82, BFHE 138, 151, BStBl II 1983, 479, m. w. N.).
  • BFH, 22.06.2010 - VIII R 38/08

    Wirksamkeit einer Klage mit eingescannter Unterschrift - Anforderungen an die

    Sie erfüllt nämlich gleichermaßen den schon in der früheren Rechtsprechung des GmS-OGB bezeichneten ausschließlichen Zweck des Schriftlichkeitsgebots, zuverlässig den Erklärungsinhalt sowie die erklärende Person und ihren unbedingten Willen zur Absendung feststellen zu können (GmS-OGB, Beschluss in NJW 1980, 172; vgl. hierzu auch die Entscheidungen des BFH in BFHE 138, 403, BStBl II 1983, 579, und vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).
  • BFH, 19.04.1994 - VIII R 22/93

    Anforderungen an Unterzeichnungspflicht bei schriftlicher Erhebung einer Klage

    Es ist für die Beachtung der Schriftform nicht erforderlich, daß der Name voll ausgeschrieben und lesbar ist (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).

    Da die Unterschrift lediglich sicherstellen soll, daß das Schriftstück auch vom Unterzeichner stammt, reicht es aus, daß ein die Identität des Unterzeichnenden kennzeichnender, individuell gestalteter Namenszug vorliegt, der die Absicht einer vollen Unterschrift erkennen läßt, selbst wenn er nur flüchtig geschrieben ist (BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367; BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 26/92, BFHE 171, 1 [BFH 29.04.1993 - IV R 26/92], BStBl II 1993, 720; BGH in NJW 1992, 243).

    Der individuelle Charakter des Schriftbildes muß die Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber anderen Unterschriften und die Nachahmung durch einen Dritten zumindest erschweren (BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).

  • BFH, 16.03.1999 - X R 41/96

    Unterzeichnung mit Paraphe

    Hierfür ist nicht erforderlich, daß der Name voll ausgeschrieben oder lesbar ist (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367, und in BFH/NV 1995, 222, 223).
  • BFH, 17.12.1998 - III R 87/96

    Investitionszulagenantrag per Telefax

    Weiter soll damit die verläßliche Zurechenbarkeit des Schriftsatzes sichergestellt werden und gewährleistet sein, daß die Erklärung von einer bestimmten Person herrührt und diese für den Inhalt die Verantwortung übernimmt (vgl. BVerwG-Urteil in BVerwGE 81, 32; s. auch Senatsurteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89, sowie BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).
  • FG Sachsen-Anhalt, 12.06.2013 - 2 K 1191/12

    Kein Investitionsabzugsbetrag für ein der 1%-Regelung unterliegendes

    Hierfür ist zwar nicht erforderlich, dass der Name voll ausgeschrieben oder lesbar ist (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83 BStBl II 1985, 367).
  • BFH, 29.04.1993 - IV R 26/92

    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Klageerhebung vor Zurückverweisung im

    Das Revisionsgericht ist aber gleichwohl verpflichtet, die Sachurteilsvoraussetzungen und damit auch die formgerechte Klageerhebung von Amts wegen zu überprüfen (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367, und vom 27. Juli 1977 I R 207/75, BFHE 123, 286, BStBl II 1978, 11).

    Wie der erkennende Senat bereits entschieden hat (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367), muß es sich bei der eigenhändigen Unterschrift lediglich um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend klarstellenden, individuell gestalteten Schriftzug handeln, der charakteristische Merkmale aufweist, aber weder lesbar noch voll ausgeschrieben sein muß.

  • BFH, 26.11.1987 - IV R 139/85

    Berücksichtigung von Gewinnen aus der Veräußerung von Grundstücksparzellen bei

    Bei der Unterschrift muß es sich um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend klarstellenden, individuell gestalteten Schriftzug handeln, der aber weder lesbar noch voll ausgeschrieben sein muß (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367, und BFH-Beschlüsse vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).

    Es müssen allerdings mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt; ein Dritter, der den Namen des Unterzeichners kennt, muß diesen Namen aus dem Schriftzug noch herauslesen können (BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367; BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).

  • BFH, 02.08.2002 - IV R 14/01

    Revisionsbegründung; Schriftform

    Hierfür ist zwar nicht erforderlich, dass der Name voll ausgeschrieben oder lesbar ist (Senatsurteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).
  • BFH, 17.12.1998 - III R 101/96

    InvZul-Antrag; Übermittlung per Telefax

    Weiter soll damit die verläßliche Zurechenbarkeit des Schriftsatzes sichergestellt werden und gewährleistet sein, daß die Erklärung von einer bestimmten Person herrührt und diese für den Inhalt die Verantwortung übernimmt (vgl. BVerwG-Urteil in BVerwGE 81, 32; s. auch Senatsurteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89, sowie BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).
  • BFH, 03.10.1986 - III R 207/81

    Schriftliche Klageerhebung - Klageschrift - Eigenhändige Unterzeichnung -

    Außerdem muß feststehen, daß es sich bei dem Schriftstück nicht nur um einen Entwurf handelt, sondern daß es mit Wissen und Willen des Berechtigten dem Gericht zugeleitet worden ist (vgl. hierzu auch die Entscheidungen des BFH vom 22. März 1983 VIII B 117/80, BFHE 138, 403, BStBl II 1983, 579, und vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367, letztere zu den Anforderungen an den Schriftzug des Unterzeichners).
  • FG Baden-Württemberg, 08.04.2008 - 4 K 1942/07

    Bekanntgabe an den Steuerberater bei "gespaltener Bekanntgabevollmacht" -

  • FG Hessen, 24.08.1995 - 11 K 5112/91

    Schriftform bei Klageerhebung; Anforderungen an die Unterschrift; Absicht zur

  • BFH, 16.01.1986 - III R 50/84

    Unterzeichnung - Revision - Verfahren

  • FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 344/02

    Eigenhändige Unterschrift

  • FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 346/02

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift bei Klageerhebung

  • BFH, 28.09.1988 - X R 32/88

    Anforderungen an eine Unterschrift

  • BFH, 29.04.1987 - VIII R 201/83

    Antrag auf Ergänzung eines lückenhaften Urteilstenors bei einem

  • BFH, 01.12.1989 - VI R 57/86

    Anforderungen an die Klageschrift

  • FG Sachsen-Anhalt, 11.07.2013 - 6 K 20/12

    Ausführungen zur Wahrung der Schriftform bei der Klageerhebung durch einen

  • FG Sachsen, 20.09.2002 - 1 K 665/02

    Zulässigkeit einer nicht handschriftlich unterschriebenen Klage

  • BFH, 19.10.1989 - IV R 94/88
  • BFH, 17.05.1989 - II B 186/88

    Unzulässigkeit einer Klage mangels lesbarer Unterschrift des

  • BFH, 14.12.1988 - I R 87/88

    Anforderungen an das Unterschriftserfordernis bei der Revisionseinlegung

  • BFH, 14.04.1986 - V B 73/85

    Zulassung einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

  • BFH, 18.03.1986 - VI R 180/83

    Zuwendungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aus Anlass von

  • FG Sachsen-Anhalt, 20.09.2002 - 1 K 665/02

    Nicht handschriftlich unterschriebene Klage unzulässig; Haftung

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