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   BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64   

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https://dejure.org/1965,191
BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64 (https://dejure.org/1965,191)
BGH, Entscheidung vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 (https://dejure.org/1965,191)
BGH, Entscheidung vom 24. Februar 1965 - IV ZR 81/64 (https://dejure.org/1965,191)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Privatrechtliche Organisation einer Partei - Namensschutz natürlicher und juristischer Personen bei Verwendung von Abkürzungen - Verkehrsgeltung einer Abkürzung - Begriff des Interesses im Sinne des § 12 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 43, 245
  • NJW 1965, 859
  • MDR 1965, 367
  • GRUR 1965, 377
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57

    Rechtsweg vor den Zivilgerichten

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Dafür, ob ein bürgerlicher Rechtsstreit im Sinne des § 13 GVG vorliegt, ist die rechtliche Natur des Klagebegehrens, wie nie sich aus dem zugrundegelegten Sachverhalt ergibt, entscheidend, Stellt sich der Klageanspruch nach der ihm vom Kläger gegebenen tatsächlichen Begründung als Folge eines nach bürgerlichem Recht zu beurteilenden Sachverhalts dar, so ist für ihn der Rechtsweg vor den Zivilgerichten eröffnet, Dagegen ist der Rechtsweg verschlossen, wenn der streitige Anspruch nach dem vom Kläger vorgetragenen Sachverhalt nur als öffentlich-rechtlicher Anspruch möglich ist (BGHZ 29, 187, 188, 189 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63

    Gewerkschaft ÖTV

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Bei der erneuten Prüfung wird das Berufungsgericht darauf abzustellen haben, inwieweit berechtigte Interessen des klagenden Landesverbandes verletzt sind, es sei denn, dass die Gesamtgewerkschaft der Polizei, gegen deren aktive Parteifähigkeit im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs BGHZ 42, 210 = NJW 1965, 29 Nr. 2 keine Bedenken bestehen, in den Rechtsstreit eintritt.
  • BVerfG, 23.10.1952 - 1 BvB 1/51

    SRP-Verbot

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Durch diene Bestimmung sind die Parteien nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 1, 208, 225 [BVerfG 05.04.1952 - 2 BvH 1/52]; 2, 1, 73 [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 4, 27, 30) [BVerfG 20.07.1954 - 1 PBvU 1/54]zu einer verfassungsmässigen Institution erhoben und zu integrierenden Bestandteilen des Verfassungsaufbaues und des verfassungsrechtlich geordneten politischen Lebens geworden.
  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 76/52

    Unbefugter Namensgebrauch

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Der Begriff des Interesses im Sinne des § 12 BGB umfasst nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 8, 318, 322, 323 [BGH 15.01.1953 - IV ZR 76/52]; LM Nr. 21 zu § 12 BGB - Lego -) jedes Interesse des Namensträgers, auch ein rein persönliches oder ideelles, sogar ein Affektionsinteresse.
  • BGH, 08.12.1953 - I ZR 199/52

    Abkürzungen. Kennzeichnungsschutz

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Nach den in der Rechtsprechung zum Wettbewerbsrecht entwickelten Grundsätzen können zwar ein Namensteil oder eine aus dem Namen abgeleitete abgekürzte Bezeichnung dann ohne weiteres Namensschutz geniessen, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmässige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGHZ 4, 167; 11, 214, 217 [BGH 08.12.1953 - I ZR 199/52]; ferner LM Nr. 32 zu § 12 BGB - Dortmund grüsst -).
  • BGH, 22.10.1954 - I ZR 46/53

    Recht gegen Verwässerung eines berühmten Zeichens

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Sie geniessen somit Namensschutz nur dann, wenn sie Verkehrsgeltung erworben haben, wenn also ein nicht unbeträchtlicher Teil des Verkehrs sie als Hinweis auf ein bestimmtes Unternehmen ansieht (BGHZ a.a.O.; ferner BGHZ 15, 107, 109 [BGH 22.10.1954 - I ZR 46/53]; ebenso RG in WarnRspr 1930 Nr. 87).
  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Durch diene Bestimmung sind die Parteien nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 1, 208, 225 [BVerfG 05.04.1952 - 2 BvH 1/52]; 2, 1, 73 [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 4, 27, 30) [BVerfG 20.07.1954 - 1 PBvU 1/54]zu einer verfassungsmässigen Institution erhoben und zu integrierenden Bestandteilen des Verfassungsaufbaues und des verfassungsrechtlich geordneten politischen Lebens geworden.
  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 PBvU 1/54

    Klagebefugnis politischer Parteien

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Durch diene Bestimmung sind die Parteien nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 1, 208, 225 [BVerfG 05.04.1952 - 2 BvH 1/52]; 2, 1, 73 [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 4, 27, 30) [BVerfG 20.07.1954 - 1 PBvU 1/54]zu einer verfassungsmässigen Institution erhoben und zu integrierenden Bestandteilen des Verfassungsaufbaues und des verfassungsrechtlich geordneten politischen Lebens geworden.
  • BGH, 11.12.1951 - I ZR 21/51

    GUZ - DUZ

    Auszug aus BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
    Nach den in der Rechtsprechung zum Wettbewerbsrecht entwickelten Grundsätzen können zwar ein Namensteil oder eine aus dem Namen abgeleitete abgekürzte Bezeichnung dann ohne weiteres Namensschutz geniessen, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmässige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGHZ 4, 167; 11, 214, 217 [BGH 08.12.1953 - I ZR 199/52]; ferner LM Nr. 32 zu § 12 BGB - Dortmund grüsst -).
  • OLG Köln, 27.09.2018 - 7 U 85/18

    Domain "wir-sind-afd.de"

    Entgegen der früheren Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ) können Buchstabenfolgen, auch wenn sie nicht als Wort aussprechbar sind, über originäre Unterscheidungskraft verfügen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.2000 - I ZR 166/98 - Rz.17, juris - DB Immobilienfonds ; BGH, Urteil vom 06.11.2013 - I ZR 153/12 - Rz. 11, juris - sr.de ; zum Firmenrecht BGH, Urteil vom 08.12.2008 - II ZB 46/07 - Rz. 12 ff., juris - HM & A ).

    Das ist dann der Fall, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmäßige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ).

    Verkehrsgeltung erwirbt eine Bezeichnung, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil des Verkehrs sie als Hinweis auf einen bestimmten Namensträger ansieht (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ; Palandt/ Ellenberger , a.a.O., § 12 BGB Rz. 11f.).

    Die Abkürzung "B-Partei" hatte als Bezeichnung für die Klägerin innerhalb der beteiligten Verkehrskreise bereits zum maßgeblichen Zeitpunkt der Anmeldung der Domain im November 2015 (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 - IV ZR 81/64 - Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. - GDP ) Verkehrsgeltung und sich im Sinne der früheren Rechtsprechung des BGH im Verkehr auch durchgesetzt.

  • LG Köln, 06.02.2018 - 33 O 79/17

    AFD-kritischer Blogger wegen Domain "wir-sind-afd.de" verurteilt

    Der Name einer politischen Partei ist durch § 12 BGB geschützt (BGHZ 79, 265 - Vierte Partei; BGHZ 43, 245 - GdP; OLG Hamm, BeckRS 2013, 21344 - DIE GRÜNEN Marl; OLG Frankfurt, NJW 1972, 794; OLG Karlsruhe, NJW 1972, 1810; OLG Hamburg, NJW 1959, 1927; LG Bielefeld, GRUR-RR 2004, 59 - Grün-Alternative-Liste; LG Hannover, NJW 1994, 1356; LG Hamburg GRUR-RR 2005, 66, 68 - Schill-Partei; vgl. RG, Urteil vom 13. Dezember 1911 - V 257/11 -, RGZ 78, 101-107 - Gesangverein Germania).

    Diese Abkürzung hat somit die Verkehrsgeltung, die zur Gewährung von Namensschutz für Buchstabenfolgen erforderlich ist (vgl. BGHZ 43, 245).

  • BGH, 16.12.2004 - I ZR 69/02

    Literaturhaus

    Der Schutz des Namensrechts nach dieser Vorschrift setzt ebenfalls namensmäßige Unterscheidungskraft der Bezeichnung von Hause aus (vgl. BGH, Urt. v. 10.4.1970 - I ZR 121/68, GRUR 1970, 481, 482 = WRP 1970, 271 - Weserklause) oder Verkehrsgeltung voraus (vgl. BGH GRUR 1953, 446, 447; BGHZ 43, 245, 253; 155, 273, 278 - maxem.de).
  • LG München I, 17.09.2021 - 25 O 12449/21

    Unterlassung, Unterlassungsanspruch, Verletzung, Streitwertfestsetzung,

    Welcher Rechtsnatur die Rechtsstreitigkeit ist, richtet sich nach der Rechtsnatur der material-rechtlichen Normen (Anspruchsgrundlagen), nach denen zu beurteilen ist, ob das Klagebegehren nach dem unterbreiteten Lebenssachverhalt begründet ist oder nicht (BGH, Urteil vom 24. Februar 1965 - IV ZR 81/64; OLG Dresden, Urteil vom 09.05.2017 - 4 U 102/17).
  • BGH, 28.01.1981 - IVb ZR 581/80

    Namensschutz politischer Parteien

    Für die Klage, mit der eine politische Partei eine andere auf Unterlassung des Gebrauchs eines (verwechslungsfähigen) Namens in Anspruch nimmt, ist auch nach dem Inkrafttreten des Parteiengesetzes der ordentliche Rechtsweg gegeben (Weiterführung von BGHZ 43, 245).

    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat bereits im Urteil vom 24. Februar 1965 - IV ZR 81/64 (BGHZ 43, 245) dargelegt, daß die politischen Parteien trotz ihrer in Art. 21 GG festgelegten verfassungsmäßigen Funktion in den Formen des bürgerlichen Rechts organisiert sind und insoweit auch dessen Normen unterliegen; er hat dabei die Wahl des Namens der privatrechtlichen Organisation der Partei zugerechnet mit der Folge, daß sich auch der Schutz des Namens nach den Normen des Privatrechts bestimmt.

    Das Berufungsgericht hat damit das Klagebegehren im wesentlichen nach den Grundsätzen beurteilt, die in der Rechtsprechung zum Umfang des Namensschutzes nach § 12 BGB allgemein entwickelt worden sind (vgl. insbesondere: BGHZ 8, 318; 11, 214 [BGH 08.12.1953 - I ZR 199/52]; 43, 245; BGH LM UWG § 16 Nr. 8).

    Eine solche Buchstabenfolge, die nicht lautlich ausgeschrieben ist und für die Öffentlichkeit ohne Kenntnis der vollständigen Bezeichnung willkürlich und unverständlich erscheint, ist von Natur aus nicht unterscheidungskräftig in dem Sinn, daß sie geeignet ist, wie ein Name zu wirken (BGHZ 43, 245, 252; 11, 213, 217 f. [BGH 07.12.1953 - III ZR 120/52]; BGH LM BGB § 12 Nr. 42).

  • BGH, 24.11.1993 - XII ZR 51/92

    Namensschutz der katholischen Kirche

    Dem Berufungsgericht ist auch darin zu folgen, daß nach den in der Rechtsprechung zum Wettbewerbsrecht entwickelten Grundsätzen auch ein Namensteil oder eine aus dem Namen abgeleitete abgekürzte Bezeichnung dann ohne weiteres Namensschutz genießt, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmäßige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGHZ 43, 245, 252; Senatsurteil. vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 112/89 - GRUR 1991, 157 [BGH 24.10.1990 - XII ZR 112/89] - "Johanniter-Bier" -).

    Es reicht aus, daß der Kläger durch den unbefugten Gebrauch der Attribute seitens des Beklagten mit diesem in irgendeine Beziehung gebracht wird (BGH, Urteil vom 15. März 1963 - Ib ZR 98/61 - GRUR 1964, 38, 40 - "Dortmund grüßt ... "; BGHZ 43, 245, 255; BGH Urteil vom 23. März 1979 - I ZR 50/77 - NJW 1980, 280 [BGH 23.03.1979 - 1 ZR 50/77]).

    des Klägers erforderlich, die nach dem Gewicht der widerstreitenden Bestrebungen beider Parteien zu beurteilen ist (BGHZ 43, 245, 256; Senatsurteil vom 15. November 1984 aaO re.Sp.).

  • BGH, 11.07.1968 - VII ZR 63/66

    ÖTV - Aktive Parteifähigkeit von Gewerkschaften als nichtrechtsfähigen Vereinen

    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 42, 210; 43, 245, 257) [BGH 24.02.1965 - IV ZR 81/64]habe neuerdings die aktive Parteifähigkeit von Gewerkschaften nur insoweit anerkannt, als es sich um die Geltendmachung nicht abtretbarer Ansprüche handele.
  • OLG Köln, 06.08.2018 - 7 U 85/18

    Die Aktionsseite "wir-sind-afd.de" ist rechtswidrig

    Entgegen der früheren Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 24.02.1965 ­ IV ZR 81/64 ­ Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. ­ GDP) können Buchstabenfolgen, auch wenn sie nicht als Wort aussprechbar sind, über originäre Unterscheidungskraft verfügen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.2000 ­ I ZR 166/98 ­ Rz. 17, juris ­ DB Immobilienfonds; BGH, Urteil vom 06.11.2013 ­ I ZR 153/12 ­ Rz. 11, juris ­ sr.de; zum Firmenrecht BGH, Urteil vom 08.12.2008 ­ II ZB 46/07 ­ Rz. 12 ff., juris ­ HM & A).

    Das ist dann der Fall, wenn die verwendete Bezeichnung eine individualisierende Eigenart aufweist, also eine namensmäßige Unterscheidungskraft besitzt und damit von Natur aus geeignet ist, eine Namensfunktion auszuüben (BGH, Urteil vom 24.02.1965 ­ IV ZR 81/64 ­ Rz. 26, juris = BGHZ 43, 245 ff. ­ GDP).

    Verkehrsgeltung erwirbt eine Bezeichnung, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil des Verkehrs sie als Hinweis auf einen bestimmten Namensträger ansieht (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 ­ IV ZR 81/64 ­ Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. ­ GDP; Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 12 BGB Rz. 11f.).

    Die Abkürzung "AfD" hatte als Bezeichnung für die Klägerin innerhalb der beteiligten Verkehrskreise bereits zum maßgeblichen Zeitpunkt der Anmeldung der Domain im November 2015 (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.1965 ­ IV ZR 81/64 ­ Rz. 28, juris = BGHZ 43, 245 ff. ­ GDP) Verkehrsgeltung und sich im Sinne der früheren Rechtsprechung des BGH im Verkehr auch durchgesetzt.

  • LG Berlin, 01.10.2019 - 52 O 164/18

    Namensanmaßung bei Nutzung eines Politikernamens für eine parteinahe Stiftung

    Vor diesem Hintergrund haben die Kläger ein berechtigtes Interesse daran, nicht mit dem Beklagten in Zusammenhang gebracht zu werden, sondern sich von ihr deutlich zu unterscheiden (vgl. dazu BGH, NJW 1965, 859, 861).

    Bei einer solchen, nach dem Gewicht der widerstreitenden Bestrebungen beider Parteien zu beurteilenden empfindlichen Beeinträchtigung kann es für die Gewährung eines Unterlassungsanspruchs schon genügen, wenn ein verhältnismäßig geringer Teil der maßgebenden Bevölkerung einer solchen Deutung zuneigt, während bei einem Eingriff von geringerer Tragweite eine höhere anteilige Quote zu fordern ist (vgl. dazu BGH, NJW 1965, 859, 861).

  • LG Augsburg, 28.04.2016 - 91 O 3606/15

    Verletzung des Namensrechtes durch Verwendung der gleichen Kurzbezeichnung

    Es genügt, wenn durch den Gebrauch des Namens ein Interesse des Namensträgers verletzt wird, das auch ein persönliches ideelles oder ein Affektionsintesse sein kann (Münchner Kommentar 7. Auflage Rdnr. 143 und 145 m. w. N., insbesondere BGH 24.02.1965 IV ZR 81/64, BGH 10.04.1970 I ZR 121/68, BGH 24.11.1993 XII ZR 51/92, BGH 02.12.2004 I ZR 92/02).
  • OLG Hamm, 20.06.2007 - 20 U 247/06

    Zur Notwendigkeit der Wiederholung einer Zeugenvernehmung nach Wechsel des

  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 112/89

    Johanniter; Namensschutz für ein alkoholisches Getränk bei langjähriger Duldung

  • BGH, 07.05.1969 - I ZR 122/66

    Bewilligung einer Aufbruchsfrist - Angriff auf einen Namensbestandteil -

  • LSG Hessen, 18.06.2013 - L 7 SF 3/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Anhörungsrüge gegen die

  • OLG Hamm, 18.02.2003 - 9 U 136/02

    Namensrechtliche Abwehransprüche bezüglich der Markenbezeichnung "Castor"

  • BFH, 02.12.1976 - IV R 2/76

    Einstellung eines Steuerstrafverfahrens - Ablehnung der Akteneinsicht -

  • BGH, 07.11.1975 - I ZR 128/74

    Verwendung eines Firmennamens für eine studentische politische Hochschulgruppe -

  • LG Kleve, 06.08.2002 - 3 O 116/02

    Umfang des Schutzbereiches von § 12 BGB; Anforderungen an die Annahme eines

  • OLG Schleswig, 27.11.2001 - 6 U 52/01

    Schutzfähigkeit des Namensbestandteils "Lebenshilfe"

  • BGH, 15.11.1967 - Ib ZR 119/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Stuttgart, 28.10.1999 - 19 W 46/99
  • OLG Brandenburg, 15.12.1997 - 13 W 3/97

    Wahlkampfkostenerstattung für die Landtagswahl 1990; Eröffnung des ordentlichen

  • BGH, 15.11.1984 - IVb ZR 46/83

    Namensanmaßung durch den Anlieger einer Straße - Schutzwürdiges Interesse -

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