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   BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80   

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BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 (https://dejure.org/1980,931)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 (https://dejure.org/1980,931)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1980 - IVa ZR 34/80 (https://dejure.org/1980,931)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entbehrlichkeit der Kündigung für den Eintritt der Leistungsfreiheit des Versicherers - Anforderungen an den Nachweis des Eintritts eines Versicherungsfalles - Dauernder Wegfall des Versicherungsinteresses im Zeitpunkt des Ablaufs der Kündigungsfrist - Anforderungen an ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 6 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 475
  • VersR 1981, 186
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.11.1955 - II ZR 340/53

    Verletzung einer Obliegenheit

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80
    Der Versicherer soll vielmehr durch die Bestimmung des § 6 Abs. 1 Satz 3 VVG ganz allgemein im Interesse des Versicherungsnehmers gezwungen werden, sich alsbald zu entscheiden, ob er aus einer ihm bekannten Obliegenheitsverletzung Rechte herleiten will oder nicht (BGHZ 4, 374 [BGH 31.01.1952 - II ZR 259/51]; 19, 31, 36; BGH Urt.v. 24. Oktober 1979 - IV ZR 182/77 - VersR 1980, 153).

    Eine Kündigung ist allerdings dann nicht erforderlich, wenn das versicherte Interesse dauernd und vollständig weggefallen ist (BGHZ 19, 31, 35; BGH LM VVG § 6 Nr. 11).

  • BGH, 24.10.1979 - IV ZR 182/77

    Abgrenzung zwischen Risikobegrenzung und Obliegenheit eines Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80
    Der Versicherer soll vielmehr durch die Bestimmung des § 6 Abs. 1 Satz 3 VVG ganz allgemein im Interesse des Versicherungsnehmers gezwungen werden, sich alsbald zu entscheiden, ob er aus einer ihm bekannten Obliegenheitsverletzung Rechte herleiten will oder nicht (BGHZ 4, 374 [BGH 31.01.1952 - II ZR 259/51]; 19, 31, 36; BGH Urt.v. 24. Oktober 1979 - IV ZR 182/77 - VersR 1980, 153).

    Von ihm hängt es ab, ob der zugesagte Versicherungsschutz erhalten bleibt oder verloren geht (vgl. BGH Urteil v. 24. Oktober 1979 - IV ZR 182/77 = VersR 1980, 153 m.w.N.).

  • BGH, 31.01.1952 - II ZR 259/51

    Kraftfahrversicherung

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - IVa ZR 34/80
    Der Versicherer soll vielmehr durch die Bestimmung des § 6 Abs. 1 Satz 3 VVG ganz allgemein im Interesse des Versicherungsnehmers gezwungen werden, sich alsbald zu entscheiden, ob er aus einer ihm bekannten Obliegenheitsverletzung Rechte herleiten will oder nicht (BGHZ 4, 374 [BGH 31.01.1952 - II ZR 259/51]; 19, 31, 36; BGH Urt.v. 24. Oktober 1979 - IV ZR 182/77 - VersR 1980, 153).
  • BGH, 14.05.2014 - IV ZR 288/12

    Haftpflichtversicherungsschutz für Folgen des Unfalls bei Flugschau in Eisenach

    Das Berufungsgericht hat Feststellungen weder dazu getroffen, ob diese Kündigung erklärt wurde, noch dazu, ob sie gegebenenfalls wegen dauernden und vollständigen Wegfalls des versicherten Interesses - z.B. wegen gänzlicher Zerstörung des versicherten Flugzeugs - ausnahmsweise entbehrlich war (vgl. dazu Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 - IVa ZR 34/80, VersR 1981, 186 unter II 2. b; Prölss in Prölss/Martin, VVG 27. Aufl. § 6 Rn. 110 m.w.N.).
  • BGH, 13.11.1996 - IV ZR 226/95

    Leistungsfreiheit des Feuerversicherers wegen der Verletzung von

    Eine Kündigung ist allerdings dann nicht erforderlich, wenn das versicherte Interesse im Zeitpunkt des Ablaufs der Kündigungsfrist dauernd und vollständig weggefallen ist (Senatsurteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 - VersR 1981, 186 unter II 2).
  • BGH, 16.06.2004 - IV ZR 201/03

    Rechtsnatur des Ausschlusses des Versicherungsschutzes für nicht in einem

    Der Versicherungsschutz wird von einem Zustand abhängig gemacht, den der Versicherungsnehmer durch sein Verhalten beeinflussen kann (vgl. BGHZ 51, 356, 360; Kommentar zum ZGB, hrsg. vom Ministerium der Justiz der DDR, 2. Aufl. § 255 Anm. 1.1 "Verhaltenspflichten"; vgl. ferner Senatsurteile vom 21. Mai 1986 - IVa ZR 132/84 - VersR 1986, 781 f.; vom 3. Juli 1985 aaO; vom 18. Dezember 1980 - IVa ZR 34/80 - VersR 1981, 186 unter II 3; vom 13. Dezember 1978 - IV ZR 177/77 - VersR 1979, 343 f.; vom 31. Januar 1975 - IV ZR 126/73 - VersR 1975, 269 f.; vom 20. Juni 1973 - IV ZR 52/72 - VersR 1973, 1010 unter II).
  • BGH, 24.04.1985 - IVa ZR 166/83

    Kündigung des Versicherungsverhältnisses wegen Obliegenheitsverletzung; Wegfall

    Im Hinblick auf den mit ihr verfolgten Zweck wird eine Kündigung entbehrlich, wenn der Versicherungsvertrag durch den dauernden und vollständigen Wegfall des versicherten Interesses vor Ablauf der Kündigungsfrist gegenstandslos wird (BGHZ 19, 31, 35; BGH - Urteil vom 14.11.1960 - II ZR 235/58 - VersR 1960, 1107; Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 - VersR 1981, 186; Urteil vom 13.01.1982 - IVa ZR 237/80 - VersR 1982, 395).

    Allein diese Möglichkeit steht schon der Annahme eines endgültigen Interessewegfalls entgegen (BGH, Urteil vom 18.12.1980 aaO).

  • BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81

    Anspruch auf Zahlung der Versicherungsleistung aus einem

    Für die Abgrenzung zwischen einer Leistungsbegrenzung und einer verhüllten Obliegenheit kommt es darauf an, ob die Bestimmung der Versicherungsbedingungen eine individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das (allein) der Versicherer Schutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes vorbeugendes Verhalten des Versicherungsnehmers fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder ob er ihn verliert (BGH in ständiger Rechtsprechung; Urteil vom 24.10.1979 - IV ZR 182/77 = LM VVG § 6 Nr. 54 - VersR 1980, 153; Urteil vom 10.7.1980 - IVa ZR 16/80 - LM AVB f. Juwelen, Schmuck und Pelzsachen Nr. 2 - VersR 1980, 1042; Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 = LM VVG § 6 Nr. 56 - VersR 1981, 186, 187).
  • BGH, 12.04.1989 - IVa ZR 21/88

    Begriff des gedehnten Versicherungsfalls; Obliegenheiten des Versicherungsnehmers

    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen Verletzung einer Obliegenheit setzt eine fristgerechte Kündigung des Versicherers gemäß § 6 Abs. 1 VVG voraus, denn das versicherte Interesse war bei Ablauf der Kündigungsfrist nicht bereits dauernd und vollständig weggefallen (vgl. dazu Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 - IV a ZR 34/82 - VersR 1981, 186).
  • BGH, 24.03.1982 - IVa ZR 226/80

    Rechtsnatur der Anmeldefrist

    In der Tat spricht es für das Vorliegen einer (sprachlich evtl. "verhüllten") Obliegenheit, wenn vom Versicherungsnehmer ein Verhalten gefordert wird, während die Abgrenzung nach äußeren, vom Verhalten des Versicherungsnehmers oder des Versicherten unabhängigen Umständen für eine (echte) Risikoabgrenzung spricht (BGH in ständiger Rechtsprechung, zuletzt Urteil vom 18.12.1980 - IVa ZR 34/80 = VersR 1981, 186 sowie das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 13.01.1982 - IVa ZR 237/80).
  • BGH, 13.01.1982 - IVa ZR 237/80

    Abschluss eines Wassersportfahrzeug-Versicherungsvertrags hinsichtlich eines

    Das angefochtene Urteil entspricht insoweit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden sowie des früher zuständigen IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (vgl. Urteil vom 24. Oktober 1979, IV ZR 182/77 = VersR 1980, 153 m.w.N.; Urteil vom 18. Dezember 1980, IVa ZR 34/80 = VersR 1981, 186).

    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats wie auch des früheren IV. Zivilsenats (BGHZ 4, 374 [BGH 31.01.1952 - II ZR 259/51]; 19, 31, 36; Urteile vom 18. Dezember 1980 - IVa ZR 34/80 = VersR 1981, 186 und vom 27. Mai 1981 - IVa ZR 52/80 = VersR 1981, 921).

  • BGH, 03.07.1985 - IVa ZR 4/84

    Annahme einer Obliegenheit in der Sachversicherung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. insbesondere BGHZ 51, 356; Urteile vom 26. April 1972, IV ZR 19/71 = VersR 1972, 575; vom 13. Dezember 1978, IV ZR 177/77 = VersR 1979, 343, 344 = NJW 1979, 981; vom 18. Dezember 1980, IVa ZR 34/80 = VersR 1981, 186, 187; vom 16. März 1983, IVa ZR 111/81 = VersR 1983, 573) kommt es bei der Unterscheidung zwischen Obliegenheit und Risikobeschränkung nicht auf Wortlaut und Stellung einer Versicherungsklausel an.
  • OLG Frankfurt, 08.12.2004 - 7 U 130/04

    Unzureichende betriebliche Anweisungen zur Sicherung und Bewachung von

    Steht ein solches Verhalten im Vordergrund und tritt es nicht hinter objektive Voraussetzungen zurück, so liegt eine Obliegenheit vor (BGH VersR 1986, 781 ; 1986, 1097 ; 1981, 186 ; 1969, 507 ).
  • OLG Oldenburg, 11.12.1996 - 2 U 169/96

    Erforderliche Flugbesatzung für Flüge nach Instrumentenflugregeln; Vorliegen

  • BGH, 27.05.1981 - IVa ZR 52/80

    Voraussetzungen für den Wegfall des versicherten Interesses - Überlassen eines

  • OLG Köln, 21.01.1997 - 9 U 243/95

    Abgrenzung von Obliegenheit und Risikobegrenzung in der privaten

  • BGH, 23.05.1984 - IVa ZR 100/82

    Rechtsfolgen der Nichteinlösung des Versicherungsscheins

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 62/84

    Risikobegrenzung - Verschlussklausel - Verwahrklausel - VerhüllteObliegenheit -

  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 216/80

    Anspruch auf Entschädigung aus einer Einbruchdiebstahlversicherung -

  • AG Köln, 29.05.2007 - 120 C 163/07

    Begründetheit einer Klage in Sachen des im Schutzbrief vereinbarten

  • LG Münster, 23.05.1990 - 1 S 98/90

    Anspruch auf Deckungsschutz ; Verschulden eines Versicherungsnehmers

  • OLG Saarbrücken, 09.10.1984 - 2 U 55/83

    Reisegepäckversicherung; Verhüllte Obliegenheit; Fotoapparate; Filmapparate;

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