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   BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81   

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https://dejure.org/1982,10
BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1982,10)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1982 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1982,10)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1982 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1982,10)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Testament - Auslegung - Erblasserwille - Wortlaut - Form - Surrogation - Höferecht - Hoferbenbestellung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Auslegung von Testamenten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 41
  • NJW 1983, 672
  • MDR 1983, 293
  • DNotZ 1984, 38 (Ls.)
  • Rpfleger 1983, 111
  • JR 1983, 191
 
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Wird zitiert von ... (291)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 14.07.1972 - V ZR 124/70

    Auflösend bedingte Nacherbeinsetzung

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Der Grundsatz der Surrogation gilt im Höferecht nicht (Anschluß an BGHZ 59, 220 [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70]).

    Nach der Rechtsprechung des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 59, 220, 224) [BGH 14.07.1972 - V ZR 124/70], der sich der erkennende Senat anschließt, gilt der Grundsatz der Surrogation im Höferecht nicht.

  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZB 4/80

    Zweck der Testamentsform

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Erst nach der Ermittlung des Erblasserwillens kann entschieden werden, ob dieser im Testament eine hinreichende Stütze findet und damit formgültig erklärt ist (Anschluß an BGHZ 80, 242 [BGH 09.04.1981 - IVa ZB 4/80]).

    Erst dann kann entschieden werden, ob der so ermittelte Erblasserwille eine hinreichende Stütze im Testament selbst findet, was allerdings erforderlich ist, damit er formgültig erklärt ist (vgl. zuletzt BGHZ 80, 242 [BGH 09.04.1981 - IVa ZB 4/80]).

  • BGH, 04.06.1980 - V ZR 67/79
    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Gerade weil es um die Erforschung des wirklichen Willens des Erblassers geht, und weil dieser auch in den seltenen (Urteil vom 31.1.1973 - IV ZR 34/72 - unveröffentlicht, vgl. Johannsen, WM 1977, 273) Fällen "klaren und eindeutigen" Wortlauts den Vorrang vor eben diesem Wortlaut hat (BGH Urteil vom 4.6.1980 - V ZR 67/79 = WM 1980, 1171), kann der Auslegung daher durch den Wortlaut keine Grenze gesetzt sein.

    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof in jüngster Zeit bereits wiederholt ausgesprochen, daß der Richter auch bei einer ihrem Wortlaut nach scheinbar eindeutigen Willenserklärung an den Wortlaut nicht gebunden ist, wenn - allerdings nur dann - sich aus den Umständen ergibt, daß der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (BGHZ 71, 75, 77; BGH LM BGB § 133 (D) Nr. 7; BGH, Urteil vom 4.6.1980 - V ZR 67/79 = WM 1980, 1171; BGH Urteil vom 10.7.1981 - V ZR 51/80 - LM BGB § 1030 Nr. 1; Senatsurteil vom 23.10.1980 - IVa ZR 45/80 = LM BGB § 652 Nr. 70 Bl. 2 (1) .

  • BGH, 10.07.1981 - V ZR 51/80

    Einräumen eines Nießbrauchsrechts bei Grundstücksübertragung auf die Kinder -

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof in jüngster Zeit bereits wiederholt ausgesprochen, daß der Richter auch bei einer ihrem Wortlaut nach scheinbar eindeutigen Willenserklärung an den Wortlaut nicht gebunden ist, wenn - allerdings nur dann - sich aus den Umständen ergibt, daß der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (BGHZ 71, 75, 77; BGH LM BGB § 133 (D) Nr. 7; BGH, Urteil vom 4.6.1980 - V ZR 67/79 = WM 1980, 1171; BGH Urteil vom 10.7.1981 - V ZR 51/80 - LM BGB § 1030 Nr. 1; Senatsurteil vom 23.10.1980 - IVa ZR 45/80 = LM BGB § 652 Nr. 70 Bl. 2 (1) .
  • BGH, 09.04.1981 - IVa ZB 6/80

    Zum Begriff "gesetzliche Erbfolge" in einem Testament

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Bereits in seiner BGHZ 80, 246, 249 veröffentlichten Entscheidung hat der erkennende Senat Bedenken dagegen erkennen lassen, ob es mit der in erster Linie dem Tatrichter aufgetragenen Auslegung eines Testaments (§§ 133, 2084 BGB) vereinbar ist, der Auslegung mit Hilfe des Wortlauts Grenzen zu setzen.
  • BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Geben die Parteien dem Richter hierzu keine außerhalb der Urkunde liegenden Umstände an die Hand, dann bleibt er gegebenenfalls darauf angewiesen, sich allein auf eine Ausdeutung des Wortlauts zu beschränken (BGHZ 20, 109, 112).
  • BGH, 15.03.1978 - VIII ZR 180/76

    Globalzession

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof in jüngster Zeit bereits wiederholt ausgesprochen, daß der Richter auch bei einer ihrem Wortlaut nach scheinbar eindeutigen Willenserklärung an den Wortlaut nicht gebunden ist, wenn - allerdings nur dann - sich aus den Umständen ergibt, daß der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (BGHZ 71, 75, 77; BGH LM BGB § 133 (D) Nr. 7; BGH, Urteil vom 4.6.1980 - V ZR 67/79 = WM 1980, 1171; BGH Urteil vom 10.7.1981 - V ZR 51/80 - LM BGB § 1030 Nr. 1; Senatsurteil vom 23.10.1980 - IVa ZR 45/80 = LM BGB § 652 Nr. 70 Bl. 2 (1) .
  • BGH, 29.05.1980 - IVa ZR 26/80

    Abgrenzung der unzulässigen Bezugnahme von außerhalb des Testaments liegenden

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Dieser Aufgabe kann der Richter nur dann voll gerecht werden, wenn er sich nicht auf eine Analyse des Wortlauts beschränkt, sondern auch alle ihm aus dem Inbegriff der mündlichen Verhandlung zugänglichen Umstände außerhalb der Testamentsurkunde heranzieht und sich auch ihrer zur Erforschung des wirklichen Willens des Erblassers bedient (Senatsurteil vom 29.5.1980 - IVa ZR 26/80 - LM BGB § 2247 Nr. 6 Bl. 2 m.w.N.).
  • BGH, 18.03.1975 - VI ZR 228/73

    Darlehen für den Bau eines Kurzentrums - Sicherung eines Darlehens durch eine

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Indessen handelt es sich bei einem solchen Vorgehen des Richters, wenn es denn geboten ist, immer nur um eine "zweitbeste Lösung", gewissermaßen um einen Notbehelf, weil der "mutmaßliche" Erblasserwille den wirklichen Willen des Erblassers eben weniger sicher trifft und ihm daher prinzipiell nicht ganz so nahe kommen kann, als wenn der tatsächliche Wille des Erblassers bewiesen (BGH, Urteile vom 18.3.1975 - VI ZR 228/73 - LM BGB § 133 (D) Nr. 7 und vom 14.3.1956 - VI ZR 336/54 = LM BGB § 157 (Gf) Nr. 2; BAG AP 30 zu § 133 BGB; BAG NJW 1971, 639, 640) oder sogar zugestanden (Senatsurteil vom 26.3.1981 - IVa ZR 141/80 = LM ZPO § 288 Nr. 5) wäre.
  • BAG, 27.08.1970 - 2 AZR 519/69

    Willenserklärung - Kündigung

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81
    Indessen handelt es sich bei einem solchen Vorgehen des Richters, wenn es denn geboten ist, immer nur um eine "zweitbeste Lösung", gewissermaßen um einen Notbehelf, weil der "mutmaßliche" Erblasserwille den wirklichen Willen des Erblassers eben weniger sicher trifft und ihm daher prinzipiell nicht ganz so nahe kommen kann, als wenn der tatsächliche Wille des Erblassers bewiesen (BGH, Urteile vom 18.3.1975 - VI ZR 228/73 - LM BGB § 133 (D) Nr. 7 und vom 14.3.1956 - VI ZR 336/54 = LM BGB § 157 (Gf) Nr. 2; BAG AP 30 zu § 133 BGB; BAG NJW 1971, 639, 640) oder sogar zugestanden (Senatsurteil vom 26.3.1981 - IVa ZR 141/80 = LM ZPO § 288 Nr. 5) wäre.
  • BGH, 22.10.1953 - IV ZR 67/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.02.1960 - V ZR 39/58

    Haftung des Erben eines Handelsgeschäftes für vor dem Erbfall begründete

  • BGH, 31.01.1973 - IV ZR 34/72

    Aufhebung eines Erbvertrages durch einen Ergänzungsvertrag - Auslegungsfähigkeit

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 45/80

    Erwerb von Eigentumswohnungen nach dem "Kölner Modell" - Entlastung von den

  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 26/81

    Möglichkeit des Vorliegens eines Berliner Testaments bei gegenseitiger

  • BGH, 08.07.1981 - IVa ZR 188/80

    Abgrenzung der Aufhebung eines früheren Testaments von dem Widerruf eines

  • BGH, 26.03.1981 - IVa ZR 141/80

    Willensrichtung eines Erblassers als einem Geständnis zugängliche Tatsache -

  • BGH, 14.03.1956 - VI ZR 336/54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.08.1971 - VIII C 44.70
  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 214/75

    Umdeutung einer erbrechtlichen Nachfolgeregelung eines Gesellschaftsvertrags in

  • BGH, 19.06.2019 - IV ZB 30/18

    Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments bei Einsetzung des Schlusserben

    Dieser Aufgabe kann der Richter nur dann voll gerecht werden, wenn er sich nicht auf eine Analyse des Wortlauts beschränkt (Senatsurteile vom 24. Juni 2009 aaO; vom 27. Februar 1985 - IVa ZR 136/83, BGHZ 94, 36 unter II 1 [juris Rn. 11]; vom 8. Dezember 1982 - IVa ZR 94/81, BGHZ 86, 41 unter II 1 [juris Rn. 16]).

    Die vom Senat für richtig gehaltene Prüfungsreihenfolge (vgl. Senatsurteile vom 27. Februar 1985 - IVa ZR 136/83, BGHZ 94, 36 unter II 1 [juris Rn. 10]; vom 8. Dezember 1982 - IVa ZR 94/81, BGHZ 86, 41 unter II 1 [juris Rn. 18]) steht dem nicht entgegen (Senatsurteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 191/85, FamRZ 1987, 475 unter I 6 [juris Rn. 22]).

  • BGH, 02.06.2016 - V ZB 3/14

    Grundbucheintragung der Erben: Erbfolgenachweis bei Verwirkungsklausel im

    Deshalb darf das Grundbuchamt von der Unwirksamkeit einer Verwirkungsklausel nur ausgehen, wenn es allein aufgrund der Eintragungsunterlagen zu der gebotenen (BGH, Urteile vom 8. Dezember 1982 - IVa ZR 94/81, BGHZ 86, 41, 45 f. und vom 24. Juni 2009 - IV ZR 202/07, NJW-RR 2009, 1455 Rn. 23, 25) umfassenden Würdigung aller Umstände in der Lage und das Ergebnis der Auslegung eindeutig ist (OLG Zweibrücken, RNotZ 2001, 589, 590; Demharter, GBO, 30. Aufl., § 35 Rn. 43), jedenfalls keine konkreten Zweifel verbleiben (OLG Schleswig, FGPrax 2006, 248).
  • BGH, 14.03.1984 - IVa ZR 87/82

    Anspruch eines Miterben auf beschränkte Teilauseinandersetzung

    Es wird, je nachdem, zu welchem Auslegungsergebnis es nach Auswertung aller zur Aufdeckung des Erblasserwillens möglicherweise dienlichen Umstände (BGHZ 86, 41, 45) [BGH 08.12.1982 - IVa ZR 94/81] gelangt, den Kläger mit entsprechenden Hinweisen versehen müssen.
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Rechtsprechung
   BGH, 10.01.1983 - IVa ZR 94/81   

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https://dejure.org/1983,13535
BGH, 10.01.1983 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,13535)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1983 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,13535)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1983 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1983,13535)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.11.1981 - IVa ZR 182/80

    Begriff der Schenkung - Belohnung

    Auszug aus BGH, 10.01.1983 - IVa ZR 94/81
    "und vom 11.11.1981 - IVa ZR 182/80 = LM BGB § 516 Nr. 15)",.
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Rechtsprechung
   BGH, 25.01.1984 - IVa ZR 94/81   

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https://dejure.org/1984,14347
BGH, 25.01.1984 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1984,14347)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1984 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1984,14347)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1984 - IVa ZR 94/81 (https://dejure.org/1984,14347)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Herabsetzung des Streitwerts für das Revisionsverfahren - Gegenvorstellung zu einer Streitwertfestsetzung

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.11.1981 - IVa ZR 56/80

    Bemessung des gebührenrechtlichen Streitwertes des Direktanspruches des

    Auszug aus BGH, 25.01.1984 - IVa ZR 94/81
    Die rechtzeitig innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG 1975 erhobene Gegenvorstellung des Klägers (Senatsbeschluß vom 11.11.1981 - IVa ZR 56/80 - LM GKG 1975 § 17 Nr. 6) ist unbegründet.
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