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   BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83   

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BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83 (https://dejure.org/1985,964)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1985 - IVa ZR 237/83 (https://dejure.org/1985,964)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 (https://dejure.org/1985,964)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestehen eines unverjährten Schadensersatzanspruches - Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages - Haftung unter dem Gesichtspunkt des Verhandlungsverschuldens

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 611; BGB § 276; BGB § 823; BGB § 826; BGB § 831

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 676
    Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer Öl- und Gasproduktionsgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1986, 35
  • WM 1985, 1520
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Zur Begründung und Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen (i. A. an BGHZ 83, 222).

    Danach reichen die bisherigen Feststellungen allenfalls, Prospekthaftungsansprüche im engeren Sinn (BGHZ 83, 222, 227) zu bejahren.

    Solche Prospekthaftungsansprüche aber wären (wiederum anders als in der genannten Parallelsache IVa ZR 201/82) in sechs Monaten ab Kenntniserlangung verjährt (BGHZ 83, 222).

  • BGH, 23.01.1985 - IVa ZR 66/83

    Einbeziehung eines Dritten in den Schutzbereich eines Auskunftsvertrages

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Jedenfalls wird er von dem Erklärungsempfänger, auf dessen Verständnis es ankommt, in aller Regel so verstanden (Senatsurteile vom 27.6.1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891 = NJW 1984, 2524 = WM 1984, 1075 und vom 23.1.1985 - IVa ZR 66/83 - WM 1985, 450 = ZIP 1985, 398, jeweils m.w.N.).

    Die dafür notwendigen Voraussetzungen (zuletzt dazu Senatsurteil vom 23.1.1985 aaO) sind nicht gegeben.

  • BGH, 21.05.1984 - II ZR 83/84

    Abgrenzung von Prospekthaftung und Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Sachwalter ist in der Regel nur, wer selbst auftritt, wer als Vertrauensträger bei der Vertragsanbahnung tätig wird (BGH, Urteil vom 21.5.1984 - II ZR 83/84 - WM 1984, 889, 890).
  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 322/80

    Anspruch auf Schadensersatz für den Verlust eines Darlehens - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Allerdings kann in besonders gelagerten Fällen davon ausgegangen werden, daß auch ohne dahingehende Antrage der Auskunftgeber gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluß eines Auskunftsvertrages abgibt (BGH, Urteil vom 12.2.1979 - II ZR 177/77 - LM BGB § 676 Nr. 19 = NJW 1979, 1595; Senatsurteile vom 22.9.1982 - IVa ZR 322 und 323/80 - LM BGB § 676 Nr. 26 = NJW 1983, 276 bzw. VersR 1982, 1143).
  • BGH, 27.06.1984 - IVa ZR 231/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Vermittler von Kapitalanlagen

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Jedenfalls wird er von dem Erklärungsempfänger, auf dessen Verständnis es ankommt, in aller Regel so verstanden (Senatsurteile vom 27.6.1984 - IVa ZR 231/82 - VersR 1984, 891 = NJW 1984, 2524 = WM 1984, 1075 und vom 23.1.1985 - IVa ZR 66/83 - WM 1985, 450 = ZIP 1985, 398, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 323/80

    Auskunft - Kreditauskunft - Richtigkeit - Werbung - Schaden - Kausalität

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Allerdings kann in besonders gelagerten Fällen davon ausgegangen werden, daß auch ohne dahingehende Antrage der Auskunftgeber gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluß eines Auskunftsvertrages abgibt (BGH, Urteil vom 12.2.1979 - II ZR 177/77 - LM BGB § 676 Nr. 19 = NJW 1979, 1595; Senatsurteile vom 22.9.1982 - IVa ZR 322 und 323/80 - LM BGB § 676 Nr. 26 = NJW 1983, 276 bzw. VersR 1982, 1143).
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Richtig ist auch der Ansatz des Berufungsgerichts, daß ausnahmsweise über die Vertreter-Eigenhaftung hinausgehend der für einen Beteiligten auftretende Vermittler (Sachwalter) oder Abschlußvertreter dann in Anspruch genommen werden kann, wenn er für seine Person als Fachmann Vertrauen in Anspruch genommen und/oder wegen eigenen wirtschaftlichen Interesses die Vertragsverhandlungen beeinflußt hat (BGH, Urteil vom 4.5.1981 - II ZR 193/80 - WM 1981, 1021 = LM BGB § 276 Ci Nr. 36 = NJW 1981, 2810 m.w.N.).
  • BGH, 24.05.1982 - II ZR 124/81

    Verschulden des Treuhandkommanditisten bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    In dem vom Berufungsgericht (mit der Fundstelle WM 1982, 758) herangezogenen Urteil BGHZ 84, 141 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] erwarb und hielt die auf Schadensersatz in Anspruch genommene Treuhandkommandistin dagegen für den Kapitalanleger die Beteiligungsrechte; zu den dafür notwendigen Verhandlungen hatte sie, die zukünftige Partnerin des Treuhandvertrages, von vornherein den später ungetreuen Geschäftsführer der Publikums-KG ermächtigt.
  • BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77

    Bindungswirkung von Feststellungen im Tatbestand des Berufungsurteils - Haftung

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    Allerdings kann in besonders gelagerten Fällen davon ausgegangen werden, daß auch ohne dahingehende Antrage der Auskunftgeber gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluß eines Auskunftsvertrages abgibt (BGH, Urteil vom 12.2.1979 - II ZR 177/77 - LM BGB § 676 Nr. 19 = NJW 1979, 1595; Senatsurteile vom 22.9.1982 - IVa ZR 322 und 323/80 - LM BGB § 676 Nr. 26 = NJW 1983, 276 bzw. VersR 1982, 1143).
  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

    Auszug aus BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83
    In dem vom Berufungsgericht (mit der Fundstelle WM 1982, 758) herangezogenen Urteil BGHZ 84, 141 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] erwarb und hielt die auf Schadensersatz in Anspruch genommene Treuhandkommandistin dagegen für den Kapitalanleger die Beteiligungsrechte; zu den dafür notwendigen Verhandlungen hatte sie, die zukünftige Partnerin des Treuhandvertrages, von vornherein den später ungetreuen Geschäftsführer der Publikums-KG ermächtigt.
  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Es kann offen bleiben, ob bei einer Fallgestaltung wie der vorliegenden die Grundsätze des Verhandlungsverschuldens (dazu weiter Senatsurteil vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - WM 1985, 1520 = VersR 1986, 35) ebenfalls zum Tragen kommen.
  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 194/92

    Prospekthaftung auch bei marktfremden Aktienkäufen

    Die von der Rechtsprechung entwickelten Prospekthaftungsgrundsätze, die an ein typisiertes Vertrauen des Anlegers auf die Richtigkeit und Vollständigkeit der von den Prospektverantwortlichen gemachten Angaben anknüpfen (vgl. aus der st. Rspr. insbes.: BGHZ 71, 284; 72, 382; 79, 337; 83, 222; 84, 141 [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81]; Urt. v. 16. November 1978 - II ZR 94/77, WM 1979, 141, 143 f.; v. 25. November 1981 - IVa ZR 286/80, WM 1982, 90, 91; v. 17. Juni 1991 - II ZR 121/90, WM 1991, 1543 [BGH 17.06.1991 - II ZR 121/90]), finden auch auf Prospekte Anwendung, mit denen für den Erwerb von Aktien außerhalb der geregelten Aktienmärkte geworben wird (BGH, Urt. v. 25. September 1985 - IVa ZR 237/83, WM 1985, 1520; OLG Frankfurt am Main WM 1988, 1161 mit zustimmender Anmerkung von Assmann, WuB I G. 5 Börsenrecht 12.88; teilweise anders Kleinwächter, BB 1987, 1541).
  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 74/08

    Voraussetzungen einer Informationspflicht über Unrichtigkeiten des im Vertrieb

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • BGH, 25.06.2009 - III ZR 222/08

    Anforderungen an die Risikoaufklärung im Prospekt eines Medienfonds;

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • BGH, 11.10.1988 - XI ZR 1/88

    Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Hersteller und Endabnehmer einer Ware

    Der Bundesgerichtshof hat allerdings wiederholt ausgesprochen, daß ungeachtet der Vorschrift des § 676 BGB ein stillschweigender Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft anzunehmen sein kann, wenn diese zum einen für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will und wenn zum anderen der Auskunftgeber besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (BGHZ 7, 371, 374; BGH, Urteile vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84, WM 1985, 1531, 1532 und vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83, WM 1985, 1520).
  • LAG Hamm, 11.07.2007 - 6 Sa 410/07

    AGB-Kontrolle von Pauschalisierungsabrede bei Überstunden, Überraschungsklausel,

    Ob eine rechtsgeschäftliche Willens- oder nur eine tatsächliche Wissenserklärung vorliegt, ist nach dem Empfängerhorizont zu bestimmen (BGH 25.09.1985, IVa ZR 237/83).
  • BGH, 25.06.2009 - III ZR 223/08

    Anforderungen an die Risikoaufklärung im Prospekt eines Medienfonds;

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • LAG Hamm, 02.03.2016 - 6 Sa 787/15
    Ob eine rechtsgeschäftliche Willens- oder nur eine tatsächliche Wissenserklärung vorliegt, ist nach dem Empfängerhorizont zu bestimmen (BGH 25. September 1985, IVa ZR 237/83).
  • BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84

    Stillschweigender Abschluss eines Beratungsvertrages - Haftung nach den

    Ein derartiger Sachverhalt kann gegeben sein, wenn der Verhandlungspartner mit Hinweis auf seine außergewöhnliche Sachkunde oder seine besondere persönliche Zuverlässigkeit dem Verhandlungsgegner eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für das Gelingen des in Aussicht genommenen Geschäfts bietet (BGHZ 74, 103, 108 [BGH 22.03.1979 - VII ZR 259/77];Senatsurteil vom 25.9.1985 - IVa ZR 237/83 - WM 1985, 1520 = VersR 1986, 35 unter II).
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages zwischen einer Bank und einer

    Auch diese Interessenlage spricht dafür, daß eine Auskunft wie die vorliegende - jedenfalls aus der hier maßgeblichen Sicht des Erklärungsempfängers - nicht nur im Sinne einer unverbindlichen Wissenserklärung erteilt wird, sondern in dem Bewußtsein, zugleich eine verbindliche, gegebenenfalls zur Haftung führende Willenserklärung abzugeben (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83, WM 1985, 1520).
  • BGH, 19.03.1986 - IVa ZR 127/84

    Haftung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gegenüber einer Bank wegen einer

  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 99/08

    Voraussetzungen der Vertrauenshaftung der Bank eines Medienfonds

  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 100/08

    Voraussetzungen der Vertrauenshaftung der Bank eines Medienfonds

  • OLG München, 19.11.2010 - 10 U 4037/05

    Deliktische Haftung von Prospektverantwortlichen bei einem Filmfonds:

  • OLG Frankfurt, 16.05.2008 - 18 U 22/07

    Auskunftsvertrag: Haftung einer Gründungskommanditistin im Zusammenhang mit einer

  • LAG Hamm, 04.10.2005 - 6 Sa 2398/04

    Unbegründete Schadensersatzklage wegen Verletzung von Aufklärungspflichten bei

  • LAG Hamm, 10.10.2000 - 6 Sa 2591/98

    Leistungen der betrieblichen Altersversorgung bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 145/86

    Haftung wegen Verschuldens bei Vertragschluss - Verletzung der vorvertraglichen

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