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   BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88   

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https://dejure.org/1989,4380
BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88 (https://dejure.org/1989,4380)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1989 - IVb ZB 121/88 (https://dejure.org/1989,4380)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1989 - IVb ZB 121/88 (https://dejure.org/1989,4380)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gerichtsauskunft - Geschäftsstelle des zuständigen Gerichts - Fristgemäße Beschwerde - Verfahrensbevollmächtigter - Frist - Beschwerdefrist - Auskunft des Gerichts - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Vorliegen einer schuldhaften Fristversäumnis durch den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1989, 729
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 26.04.1988 - 1 BvR 669/87

    Grundsätze des fairen Verfahrens bei unleserlicher Unterschrift des

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Unter diesen Umständen kann ihm und der durch ihn vertretenen Partei - auch angesichts der gerichtlichen Pflicht zur fairen Verfahrensgestaltung (vgl. BVerfG Beschl. v. 26.04.1988 - 1 BvR 669/87 u.a. = NJW 1988, 2787) - die Fristversäumung nicht als Verschulden zugerechnet werden.
  • BGH, 22.10.1986 - VIII ZB 40/86

    Versäumung der Rechtsmittelfrist durch eine geschäftsunfähige Partei; Zurechnung

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Das ist etwa dann angenommen worden, wenn der Prozeßbevollmächtigte ein Rechtsmittel bei einem unzuständigen Gericht eingelegt und dadurch die Rechtsmittelfrist schuldhaft versäumt hat, diese aber unter Umständen hätte gewahrt werden können, falls das angegangene unzuständige Gericht den Vorgang unverzüglich vor Fristablauf an das zuständige Rechtsmittelgericht weitergeleitet hätte (vgl. Senatsbeschluß vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 2; BGH Beschluß vom 22. Oktober 1986 VIII ZB 40/86 = BGHR a.a.O. Verschulden 1, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 127/86

    Fristwahrung bei Eingang eines Schreibens in gemeinsamer Briefannahme der

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Das ist etwa dann angenommen worden, wenn der Prozeßbevollmächtigte ein Rechtsmittel bei einem unzuständigen Gericht eingelegt und dadurch die Rechtsmittelfrist schuldhaft versäumt hat, diese aber unter Umständen hätte gewahrt werden können, falls das angegangene unzuständige Gericht den Vorgang unverzüglich vor Fristablauf an das zuständige Rechtsmittelgericht weitergeleitet hätte (vgl. Senatsbeschluß vom 12. November 1986 - IVb ZB 127/86 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 2; BGH Beschluß vom 22. Oktober 1986 VIII ZB 40/86 = BGHR a.a.O. Verschulden 1, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 97/82

    Antrag auf Änderung der Sorgerechtsregelung für Kinder aus geschiedener Ehe -

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Das Oberlandesgericht hat allerdings zutreffend angenommen, daß die Beschwerdefrist versäumt worden ist, weil das - innerhalb der Frist am 17. Februar 1988 bei dem Oberlandesgericht eingegangene (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 97/82) - Schreiben des Vaters persönlich vom 21. Januar 1988 den Anforderungen an eine Beschwerde im Sinne von § 621 e Abs. 1 ZPO nicht genügte.
  • BGH, 11.06.1986 - IVb ZB 128/85

    Anwendbarkeit von neuem Verfahrensrecht hinsichtlich Prozesshandlungen in anderen

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Zwar brauchte sich der Vater in der vorliegenden selbständigen Familiensache nach § 621 Abs. 1 Nr. 1 ZPO im Verfahren vor dem Oberlandesgericht nicht anwaltlich vertreten zu lassen, § 78 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO (vgl. Senatsbeschluß vom 11. Juni 1986 - IVb ZB 128/85 = BGHR ZPO § 621a Abs. 1 selbständige Familiensachen 1).
  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 55/86

    Verbindung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe mit Einlegung der Berufung

    Auszug aus BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 121/88
    Der Vater mußte daher alles vermeiden, was den Eindruck erwecken konnte, er wolle zunächst nur eine Prozeßhandlung ankündigen (Senatsbeschluß vom 9. Juli 1986 - IVb ZB 55/86 = BGHR ZPO § 518 Abs. 1 Einlegung, unbedingte 1 = FamRZ 1986, 1087).
  • BGH, 23.10.1998 - LwZR 3/98

    Grundlage der Verkündung der Urteilsformel; Ersetzende Sachentscheidung des

    Dabei durfte er sich auf die telefonische Auskunft der Geschäftsstelle über die angebliche Verlegung des ursprünglichen Verkündungstermins verlassen (vgl. BGH, Beschl. v. 15. Dezember 1965, IV ZB 696/95, NJW 1966, 658 und v. 18. Januar 1966, VI ZR 183/84, MDR 1966, 493, 494 und v. 22. Februar 1989, IVb ZB 121/88, BGHR ZPO § 233 Verschulden 4).
  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Ferner brauchten keine Zweifel aufzutreten, ob die durch die Telefonzentrale vermittelte und unter Angabe des Aktenzeichens befragte Geschäftsstelle für die einfache Auskunft tatsächlicher Art zuständig war (vgl. auch BGH, Beschl. v. 22. Februar 1989 - IVb ZB 121/88, BGHR ZPO § 233 Verschulden 4).
  • BGH, 08.03.2001 - V ZB 5/01

    Unvollständige Übermittlung der Berufungsschrift per Telefax

    Hätte der Rechtsanwalt zuvor seiner Pflicht zur Ausgangskontrolle genügt, so hätte er sich nicht in entschuldigender Weise (vgl. BGH, Beschl. v. 22. Februar 1989, IVb ZB 121/88, FamRZ 1989, 729, 730) auf die Auskunft der Geschäftsstelle verlassen können.
  • VerfGH Sachsen, 23.05.1996 - 17-IV-95
    Vielmehr darf ein Verfahrensbeteiligter in der Regel darauf vertrauen, daß der Zeitpunkt der Rechtsmitteleinlegung von der Urkundsbeamtin zutreffend ermittelt und mitgeteilt wird (vgl. BGH FamRZ 1989, 729 [730]; BGH VersR 1974, 1001 [1002]).
  • BGH, 06.02.1997 - IX ZR 302/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschulden des Antragstellers mangels

    Es kann offenbleiben, ob ein Verschulden schon darin zu sehen ist, daß die Klägerin das Auftragsschreiben an Rechtsanwalt Prof. Dr. K. falsch adressiert hat (vgl. dazu BGHZ 105, 116, 118 f; BGH, Urt. v. 11. Juli 1990 - XII ZR 55/89, BGHR ZPO § 233 - Postbeförderung 4; Beschl. v. 25. Januar 1993 - II ZB 18/92, BGHR ZPO § 233 - Postbeförderung 6), oder ob die falsche Adressierung durch das spätere Hinzutreten weiterer, ungewöhnlicher Ereignisse, die keine adäquaten Folgen der falschen Adressierung waren, ihre rechtliche Erheblichkeit verloren hat (vgl. dazu BGH, Beschl. v. 22. Februar 1989 - IVb ZB 121/88, BGHR ZPO § 233 - Verschulden 4; v. 12. März 1992 - VII ZB 13/91, VersR 1993, 77; BAG NJW 1972, 735; ferner BVerfG NJW 1995, 3173, 3175 [BVerfG 20.06.1995 - 1 BvR 166/93] unter II 2 b a.E.).
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