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   BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86   

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BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86 (https://dejure.org/1986,1249)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1986 - IVb ZB 83/86 (https://dejure.org/1986,1249)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86 (https://dejure.org/1986,1249)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unselbständige Anschlußberufung - Berufung - Begründung

Papierfundstellen

  • FamRZ 1987, 154
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.11.1953 - IV ZB 96/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86
    Die Verwerfung einer unselbständigen Anschlußberufung mangels Einhaltung des für sie in § 522 a Abs. 2 ZPO normierten Begründungserfordernisses kommt nach allgemeiner Ansicht nicht vor der Schlußverhandlung über die Hauptberufung in Betracht (vgl. BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53 - NJW 1954, 109; BAGE 20, 261; Stein/Jonas/Grunsky ZPO 20. Aufl. § 522 a Rd n . 21; Wieczorek/Rössler 2. Aufl. § 522 a Anm. B IV; Zöller/Schneider ZPO 14. Aufl. § 522 a Rdn. 14).
  • BAG, 18.01.1968 - 5 AZR 207/67

    Unselbständige Anschlußberufung - Nachträgliche Begründung - Wiederholung der

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86
    Die Verwerfung einer unselbständigen Anschlußberufung mangels Einhaltung des für sie in § 522 a Abs. 2 ZPO normierten Begründungserfordernisses kommt nach allgemeiner Ansicht nicht vor der Schlußverhandlung über die Hauptberufung in Betracht (vgl. BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53 - NJW 1954, 109; BAGE 20, 261; Stein/Jonas/Grunsky ZPO 20. Aufl. § 522 a Rd n . 21; Wieczorek/Rössler 2. Aufl. § 522 a Anm. B IV; Zöller/Schneider ZPO 14. Aufl. § 522 a Rdn. 14).
  • BGH, 01.06.1983 - IVb ZR 365/81

    Verbindlichkeit eines Prozeßvergleichs über den Kindesunterhalt

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86
    Interesse des Gegners entgegensteht (vgl. Senatsurteil vom 1. Juni 1983 - IVb ZR 365/81 - FamRZ 1983, 892, 893 m.w.N.).
  • BGH, 04.11.1954 - III ZR 236/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - IVb ZB 83/86
    Der Bundesgerichtshof hat dementsprechend bereits eine als selbständiges Rechtsmittel eingelegte Revision, die die Revisionssumme nicht erreicht hat, als unselbständige Anschlußrevision behandelt (vgl. Urteil vom 4. November 1954 - Ill ZR 236/53 - JZ 1955, 218).
  • BGH, 12.02.2004 - V ZB 57/03

    Wirksamkeit einer Erledigungserklärung im selbständigen Beweisverfahren

    Das erscheint vermeidbar und zudem häufig unbillig, weil das materielle Recht keinen Anspruch auf Ersatz von Kosten für die Abwehr eines Anspruchs gewährt, wenn weder vertragliche, noch vorvertragliche Beziehungen zwischen den Beteiligten vorliegen und - wie regelmäßig - auch ein deliktischer Kostenersatzanspruch ausscheidet (BGH, Urt. v. 4. November 1987, IVb ZB 83/86, NJW 1986, 2032, 2034).
  • OLG Stuttgart, 17.10.2011 - 20 W 7/11

    Spruchverfahren: Überprüfung der Angemessenheit einer angebotenen Abfindung

    Wenn dies schon für eine verfristete Berufung gilt, die in eine Anschlussberufung umzudeuten ist (vgl. BGH, FamRZ 1987, 154 [juris Rn. 3]; zustimmend Heßler in Zöller, 28. Aufl., § 522 Rn. 5), muss dies erst recht für eine ausdrücklich eingelegte Abschlussberufung und dementsprechend für eine Anschlussbeschwerde gelten.
  • BGH, 06.12.2000 - XII ZR 219/98

    Umdeutung eines Rechtsmittels in einen Beitritt als Nebenintervenient

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt in entsprechender Anwendung des § 140 BGB auch im Verfahrensrecht der Grundsatz, daß eine fehlerhafte Parteihandlung in eine zulässige, wirksame und vergleichbare umzudeuten ist, wenn deren Voraussetzungen eingehalten sind, die Umdeutung dem mutmaßlichen Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (Senatsurteil vom 1. Juni 1983 - IVb ZR 365/81 - FamRZ 1983, 892, 893 m.w.N.; Senatsbeschluß vom 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86 - BGHR BGB § 140 Verfahrensrecht 1; vgl. auch Lüke in Münchner Kommentar ZPO Einl. Rdn. 281; BGH, Beschluß vom 6. März 1986 - I ZB 12/85 - VersR 1986, 785, 786; Zöller/Gummer, ZPO 22. Aufl. vor § 511 Rdn. 35; Thomas/Putzo, ZPO 22. Aufl. Einl. III Rdn. 20).
  • OLG Stuttgart, 18.12.2009 - 20 W 2/08

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag: Berechnung des Börsenwertes zur

    Wenn dies schon für eine verfristete Berufung gilt, die in eine Anschlussberufung umzudeuten ist (vgl. BGH, FamRZ 1987, 154 [juris Rn. 3]; zustimmend Heßler in Zöller, 27. Aufl., § 522 Rn. 5), muss dies erst Recht für eine ausdrücklich eingelegte Abschlussberufung und dementsprechend für eine Anschlussbeschwerde gelten.
  • BGH, 03.03.2008 - II ZR 251/06

    Zulässigkeit der Revision gegen ein zweites Versäumnisurteil; Verlegung eines

    Eine solche Umdeutung kommt in entsprechender Anwendung von § 140 BGB nur in Betracht, wenn die Voraussetzungen der umgedeuteten Prozesshandlung eingehalten sind, die Umdeutung dem mutmaßlichen Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (BGH, Urteil vom 6. Dezember 2000 - XII ZR 219/98, ZIP 2001, 305; Beschl. v. 26. Oktober 1999 - X ZB 15/99, VersR 2001, 730; Beschl. v. 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86, FamRZ 1987, 154).
  • BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 25/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Umdeutung - unzulässige Berufung -

    Dennoch ist insbesondere für den Zivilprozess anerkannt, dass in besonderen Konstellationen eine unzulässige Prozesshandlung und ausnahmsweise auch eine Rechtsmittelerklärung in ein nach Intention und rechtlicher Wirkung vergleichbares Pendant umzudeuten ist, wenn dessen Voraussetzungen eingehalten sind, die Umdeutung dem Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Prozessgegners entgegensteht (BGH LM Nr. 3 zu § 1612 BGB = FamRZ 1983, 892 = NJW 1983, 2200 mwN für das Verhältnis von Abänderungs- und Leistungsklage; BGH VersR 2001, 730 mwN und BGH FamRZ 1987, 154 für ein selbstständiges im Verhältnis zum Anschlussrechtsmittel; BGH NJW 1987, 1204: sofortige Beschwerde als Berufung).
  • BAG, 12.12.2006 - 3 AZR 716/05

    Berechnung der vorgezogenen Betriebsrente eines vorzeitig Ausgeschiedenen

    Auch im Verfahrensrecht gilt entsprechend § 140 BGB der Grundsatz, dass eine fehlerhafte Prozesshandlung in eine zulässige und wirksame umzudeuten ist, wenn deren Voraussetzungen eingehalten sind, die Umdeutung dem mutmaßlichen Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (BGH 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86 - FamRZ 1987, 154, zu II 1 der Gründe).
  • BGH, 03.12.2008 - IV ZR 319/06

    Rechtstellung schwerbehinderter Versicherter in der Zusatzversorgung des Bundes

    Jedoch sind auch im Verfahrensrecht analog § 140 BGB fehlerhafte Parteihandlungen in zulässige und wirksame umzudeuten, wenn deren Voraussetzungen eingehalten sind, die Umdeutung dem mutmaßlichen Parteiwillen entspricht und kein schutzwürdiges Interesse des Gegners entgegensteht (BGH, Urteil vom 27. April 1995 - VII ZR 218/94 - NJW 1995, 2362 unter I 2; BGH, Beschluss vom 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86 - FamRZ 1987, 154 unter II 1).

    Ohne Prüfung der Möglichkeit der Umdeutung einer unzulässigen, weil nicht fristgerecht begründeten Berufung in eine zulässige Anschlussberufung darf die Berufung nicht als unzulässig verworfen werden (BGH, Beschluss vom 1. Oktober 1986 aaO).

    Nicht als Anschlussberufung gewertet werden könnte dagegen eine Prozesserklärung, die sich in der Abwehr des gegnerischen Berufungsantrags erschöpft (BGH, Urteil vom 9. Mai 1984 aaO) oder aus der zweifelsfrei hervorgeht, dass ausschließlich ein selbständiges Rechtsmittel gewollt ist (BGHZ 100, 383, 387 f.; BGH, Urteil vom 27. April 1995 aaO sowie Beschluss vom 1. Oktober 1986 aaO; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher § 524 Rdn. 37).

  • BGH, 16.10.2014 - VII ZB 15/14

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltliche Sorgfaltspflichten bei einem

    Ein nicht fristgerecht eingelegtes oder begründetes Rechtsmittel darf in der Berufungsinstanz allerdings nicht als unzulässig verworfen werden, solange es mit Blick auf ein vom Gegner eingereichtes Rechtsmittel in eine Anschlussberufung umgedeutet werden kann (BGH, Beschluss vom 26. Oktober 1999 - X ZB 15/99, VersR 2001, 730; Beschluss vom 2. Juli 1996 - IX ZB 53/96, NJW 1996, 2659, 2660; Urteil vom 27. April 1995 - VII ZR 218/94, NJW 1995, 2362, 2363; Beschluss vom 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86, FamRZ 1987, 154 m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1995 - IX ZR 143/94

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

    Ob eine selbständige, wegen Fehlens einer ordnungsgemäßen Begründung unzulässige Berufung als unselbständige Anschlußberufung aufrechterhalten werden kann (vgl. BGHZ 100, 383, 387 f [BGH 06.05.1987 - IVb ZR 51/86]; BGH, Urt. v. 4. November 1954 - III ZR 236/53, JZ 1955, 218; v. 1. Oktober 1957 - VI ZR 214/56, ZZP 71 (1958), 84 f; v. 1. Oktober 1986 - IVb ZB 83/86, BGHR ZPO § 522 a Abs. 1 - Umdeutung 1; v. 6. Juli 1989 - IX ZR 280/88, NJW-RR 1990, 318 unter II.; Stein/Jonas/Grunsky, § 522 a Rdnr. 7; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, § 522 a Rdnr. 4; Zöller/Gummer, ZPO 19. Aufl. § 521 Rdnr. 8), ist im vorliegenden Fall nicht zu entscheiden.
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 51/86

    Begründung der Anschlußberufung

  • BGH, 21.06.2000 - XII ZB 93/00

    Versäumung der Frist zur Einlegung der sofortigen Beschwerde

  • BGH, 14.12.1999 - XI ZB 18/99

    Versäumnis der Berufungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

  • OLG Saarbrücken, 10.04.2002 - 5 U 562/01

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Bedeutung des Rechts auf Arbeitszeitgestaltung

  • BGH, 02.07.1996 - IX ZB 53/96

    Verwerfung einer unzulässigen Berufung

  • BGH, 20.10.2004 - AnwZ (B) 67/04

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfalls;

  • OLG Celle, 10.03.2011 - 8 U 180/10

    Korrektur der Zuerkennung eines befristeten Anspruchs auf

  • BGH, 26.10.1999 - X ZB 15/99

    Umdeutung einer unzulässigen Berufung in eine Anschlußberufung

  • BGH, 27.04.1995 - VII ZR 218/94

    Zulässigkeit einer selbständigen Anschlussberufung - Einordnung der selbständigen

  • LAG Rheinland-Pfalz, 13.01.2005 - 2 Ta 281/04

    Auslegung einer Prozesserklärung als sofortige Beschwerde gegen den

  • LAG Bremen, 24.07.2002 - 2 Sa 57/02

    Ablauf der Berufungsbegründungsfrist; Auslegung einer Berufungsbegründung im

  • LAG Berlin-Brandenburg, 19.03.2014 - 20 Sa 1945/12

    Umdeutung von Verfahrenshandlungen - Zulässigkeit der Feststellungsklage

  • LAG Schleswig-Holstein, 10.03.2021 - 2 Ta 15/21

    Sofortige Beschwerde - Beschwerdeeinlegung - Prozesskostenhilfe - Zahlung einer

  • BGH, 26.01.1994 - VIII ZR 174/93

    Anspruch eines Leasingnehmers auf Rückzahlung eines vom Leasinggeber an den

  • BGH, 05.07.1990 - IX ZB 71/90
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