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   BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03   

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https://dejure.org/2004,1973
BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03 (https://dejure.org/2004,1973)
BFH, Entscheidung vom 15.07.2004 - IX B 116/03 (https://dejure.org/2004,1973)
BFH, Entscheidung vom 15. Juli 2004 - IX B 116/03 (https://dejure.org/2004,1973)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    EStG § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1; ; EStG § 52 Abs. 39 Satz 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zur rückwirkenden Verlängerung der Spekulationsfrist

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BFH stellt klar: Verlängerung der Spekulationsfrist bei privaten Grundstücksgeschäften von zwei auf fünf Jahre mit Wirkung ab 1999 (§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V. mit § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG) nach neuerer Rechtsprechung insoweit verfassungsrechtlich unbedenklich, als am ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Klärungsbedürftigkeit der Rechtsfrage bezüglich der Vereinbarkeit des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 S. 1 Einkommenssteuergesetz (EStG) mit dem Grundgesetz

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Übertragung von Privat- oder Betriebsvermögen
    Übertragungen (der Handlungstatbestand) von Privat- und Betriebsvermögen
    Übertragungen des Privatvermögens
    Die Hauptausnahme: Private Veräußerungsgeschäfte (§ 23 EStG)
    Steuerentstrickung bei Immobilien (Privatvermögen)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 206, 358
  • NJW 2005, 1008 (Ls.)
  • NZM 2005, 154 (Ls.)
  • BB 2004, 1895 (Ls.)
  • DB 2004, 1869 (Ls.)
  • BStBl II 2004, 1000
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Rechtsfrage, ob § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 vom 24. März 1999 (BGBl I 1999, 402) mit dem Grundgesetz insoweit vereinbar ist, als danach auch private Grundstücksveräußerungsgeschäfte nach dem 31. Dezember 1998, bei denen zu diesem Stichtag die zuvor geltende Spekulationsfrist von zwei Jahren (§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F.) noch nicht abgelaufen war, übergangslos der Einkommensbesteuerung unterworfen werden, hat keine grundsätzliche Bedeutung mehr, weil sie durch die BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284) und IX B 203/02 (BFH/NV 2004, 650) geklärt ist.

    Der Berichterstatter hat mit Schreiben vom 15. März 2004 die Beteiligten auf die im Laufe des Beschwerdeverfahrens ergangenen BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; Az. des BVerfG: 2 BvL 2/04) und IX B 203/02 (BFH/NV 2004, 650) und deren mögliche Auswirkung auf die zwischen den Beteiligten streitige Frage der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache hingewiesen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

    Sie ist durch die BFH-Beschlüsse in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 (unter B. III. 4. c bb (2) der Gründe) und in BFH/NV 2004, 650 (unter II. 3. der Gründe), auf die zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird, geklärt.

    Soweit die Kläger dartun, die Rechtsfrage sei auch nach Ergehen der vorbezeichneten BFH-Beschlüsse umstritten, verweisen sie lediglich auf den im BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 (unter B. II. 2. c) zitierten Beschluss des Niedersächsischen FG vom 26. September 2002 1 V 165/02 (nicht veröffentlicht), den der Senat aufgehoben hat (BFH-Beschluss in BFH/NV 2004, 650), und auf eine nicht näher bezeichnete Kritik in der Literatur, die der Senat bereits berücksichtigt hat (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 unter B. II. 3. zum Streitstand).

    Die vorlegenden Gerichte haben ihre Vorlagefragen (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; Beschluss des FG Köln in EFG 2002, 1236) ausdrücklich auf die von ihnen vorgelegten Fallkonstellationen beschränkt.

  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Grundsätze der Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. März 2001 IX B 90/00 (BFHE 195, 205, BStBl II 2001, 405) und des FG Köln vom 25. Juli 2002 13 K 460/01 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2002, 1236; Az. des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG--: 2 BvL 14/02) seien im Streitfall nicht heranzuziehen; denn der Kläger habe --anders als in den dortigen Fällen-- zu keiner Zeit eine Rechtsfolgenlage im Sinne einer Steuerentstrickung vorgefunden.

    Der Berichterstatter hat mit Schreiben vom 15. März 2004 die Beteiligten auf die im Laufe des Beschwerdeverfahrens ergangenen BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; Az. des BVerfG: 2 BvL 2/04) und IX B 203/02 (BFH/NV 2004, 650) und deren mögliche Auswirkung auf die zwischen den Beteiligten streitige Frage der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache hingewiesen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

    Die Frage, ob die rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist von zwei auf zehn Jahre verfassungswidrig ist, ist zwar Gegenstand zweier Verfahren beim BVerfG (Az.: 2 BvL 14/02 und 2 BvL 2/04).

    Der von den Klägern vorgetragene Umstand, das BVerfG könne die in den Verfahren 2 BvL 14/02 und 2 BvL 2/04 gestellten Vorlagefragen später erweitern oder ausdehnen (zu den Voraussetzungen hierfür vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 15. Oktober 1997 2 BvN 1/95, BVerfGE 96, 345, m.w.N.) hat schon deshalb keinen Einfluss auf diese Beurteilung, da eine Erweiterung nicht erfolgt ist.

  • BFH, 16.12.2003 - IX B 203/02

    AdV - Zugangsvoraussetzung

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Rechtsfrage, ob § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 vom 24. März 1999 (BGBl I 1999, 402) mit dem Grundgesetz insoweit vereinbar ist, als danach auch private Grundstücksveräußerungsgeschäfte nach dem 31. Dezember 1998, bei denen zu diesem Stichtag die zuvor geltende Spekulationsfrist von zwei Jahren (§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F.) noch nicht abgelaufen war, übergangslos der Einkommensbesteuerung unterworfen werden, hat keine grundsätzliche Bedeutung mehr, weil sie durch die BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284) und IX B 203/02 (BFH/NV 2004, 650) geklärt ist.

    Der Berichterstatter hat mit Schreiben vom 15. März 2004 die Beteiligten auf die im Laufe des Beschwerdeverfahrens ergangenen BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; Az. des BVerfG: 2 BvL 2/04) und IX B 203/02 (BFH/NV 2004, 650) und deren mögliche Auswirkung auf die zwischen den Beteiligten streitige Frage der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache hingewiesen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

    Sie ist durch die BFH-Beschlüsse in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 (unter B. III. 4. c bb (2) der Gründe) und in BFH/NV 2004, 650 (unter II. 3. der Gründe), auf die zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird, geklärt.

    Soweit die Kläger dartun, die Rechtsfrage sei auch nach Ergehen der vorbezeichneten BFH-Beschlüsse umstritten, verweisen sie lediglich auf den im BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 (unter B. II. 2. c) zitierten Beschluss des Niedersächsischen FG vom 26. September 2002 1 V 165/02 (nicht veröffentlicht), den der Senat aufgehoben hat (BFH-Beschluss in BFH/NV 2004, 650), und auf eine nicht näher bezeichnete Kritik in der Literatur, die der Senat bereits berücksichtigt hat (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284 unter B. II. 3. zum Streitstand).

  • BFH, 05.03.2001 - IX B 90/00

    Verlängerte Spekulationsfrist verfassungsgemäß?

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Grundsätze der Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. März 2001 IX B 90/00 (BFHE 195, 205, BStBl II 2001, 405) und des FG Köln vom 25. Juli 2002 13 K 460/01 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2002, 1236; Az. des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG--: 2 BvL 14/02) seien im Streitfall nicht heranzuziehen; denn der Kläger habe --anders als in den dortigen Fällen-- zu keiner Zeit eine Rechtsfolgenlage im Sinne einer Steuerentstrickung vorgefunden.

    Mit ihrer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision haben die Kläger zunächst unter Hinweis auf den BFH-Beschluss in BFHE 195, 205, BStBl II 2001, 405 und die divergierenden Entscheidungen der Finanzgerichte die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache geltend gemacht.

  • FG Köln, 25.07.2002 - 13 K 460/01

    Verfassungswidrige Rückwirkung der Verlängerung der Spekulationsfristen

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Grundsätze der Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. März 2001 IX B 90/00 (BFHE 195, 205, BStBl II 2001, 405) und des FG Köln vom 25. Juli 2002 13 K 460/01 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2002, 1236; Az. des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG--: 2 BvL 14/02) seien im Streitfall nicht heranzuziehen; denn der Kläger habe --anders als in den dortigen Fällen-- zu keiner Zeit eine Rechtsfolgenlage im Sinne einer Steuerentstrickung vorgefunden.

    Die vorlegenden Gerichte haben ihre Vorlagefragen (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284; Beschluss des FG Köln in EFG 2002, 1236) ausdrücklich auf die von ihnen vorgelegten Fallkonstellationen beschränkt.

  • BVerfG, 15.10.1997 - 2 BvN 1/95

    Landesverfassungsgerichte

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Der von den Klägern vorgetragene Umstand, das BVerfG könne die in den Verfahren 2 BvL 14/02 und 2 BvL 2/04 gestellten Vorlagefragen später erweitern oder ausdehnen (zu den Voraussetzungen hierfür vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 15. Oktober 1997 2 BvN 1/95, BVerfGE 96, 345, m.w.N.) hat schon deshalb keinen Einfluss auf diese Beurteilung, da eine Erweiterung nicht erfolgt ist.
  • BFH, 04.09.2000 - III B 41/00

    Beschwerdeeinlegung durch Computerfax; Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Maßgeblich für die Beurteilung dieser Frage sind die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Entscheidung über den Aussetzungsantrag (vgl. BFH-Beschlüsse vom 20. Februar 2003 IX B 58/02, BFH/NV 2003, 810; vom 4. September 2000 III B 41/00, BFH/NV 2001, 321).
  • BVerfG, 14.11.1961 - 2 BvL 15/59

    Rückwirkende Änderung von Steuergesetzen und Vertrauensschutz

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Deshalb ist davon auszugehen, dass auch die Entscheidungen des BVerfG über die Vorlagefragen keinen rechtlichen Einfluss auf den vorliegenden Rechtsstreit haben; denn das BVerfG hat bei Verstößen gegen das Rückwirkungsverbot den Rechtsfolgenausspruch auf die als verfassungswidrig beurteilten Fälle begrenzt (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 201, 257 ff., 264 f.; vom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214).
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Deshalb ist davon auszugehen, dass auch die Entscheidungen des BVerfG über die Vorlagefragen keinen rechtlichen Einfluss auf den vorliegenden Rechtsstreit haben; denn das BVerfG hat bei Verstößen gegen das Rückwirkungsverbot den Rechtsfolgenausspruch auf die als verfassungswidrig beurteilten Fälle begrenzt (vgl. z.B. BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 201, 257 ff., 264 f.; vom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214).
  • BFH, 21.11.1996 - IX B 86/96

    Möglichkeit der Aussetzung eines Verfahrens

    Auszug aus BFH, 15.07.2004 - IX B 116/03
    Die Entscheidung in dem anderen Rechtsstreit muss nicht bindend für das auszusetzende Verfahren sein; es genügt, wenn die in dem anderen Verfahren zu erwartende Entscheidung einen rechtlich erheblichen Einfluss auf die Entscheidung in dem auszusetzenden Verfahren hat, z.B. weil dasselbe Rechtsverhältnis betroffen ist und die Entscheidung in dem auszusetzenden Verfahren kraft Gesetzes oder rechtslogisch vom Bestehen oder Nichtbestehen des in dem anderen Verfahren anhängigen Rechtsverhältnisses abhängt (BFH-Urteil vom 18. Juli 1990 I R 12/90, BFHE 161, 409, BStBl II 1990, 986; BFH-Beschluss vom 21. November 1996 IX B 86/96, BFH/NV 1997, 365).
  • BFH, 18.07.1990 - I R 12/90

    Mündliche Verhandlung - Absichtserklärung des Klägers - Bestimmung des

  • BFH, 20.02.2003 - IX B 58/02

    Verletzung des rechtlichen Gehörs; Überraschungsentscheidung

  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

  • BFH, 30.03.2004 - XI B 209/03

    Beschränkte Abzugsfähigkeit von Vorsorgeaufwendungen: Verfassungsmäßigkeit

  • BFH, 30.04.1987 - V B 86/86

    BFH - Beschwerdegericht - Prüfungsumfang - Nichtzulassungsbeschwerde -

  • FG Düsseldorf, 24.08.2018 - 14 K 564/16

    Rückzahlung von Nennkapital als nicht steuerbare Einnahmen

    Da die Sache keine klärungsbedürftigen Rechtsfragen enthält, sind weder die Voraussetzungen für eine grundsätzliche Bedeutung(§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO) erfüllt, noch sonstige Gründe ersichtlich, die eine Entscheidung des BFH aus Gründen der Rechtsklarheit, Rechtseinheit oder Rechtsfortbildung(§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) als notwendig erscheinen lassen (vgl. BFH-Beschluss vom 15.07.2004 IX B 116/03, BStBl II 2004, 1000).
  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 1217/07

    Rückwirkende Verlängerung der Veräußerungsfrist für Grundstücke ist

    Der BFH (vgl. BFH-Beschluss vom 15.07.2004 IX X 116/03, BStBl II 2004, 1000) messe dieser Rechtsfrage auch keine grundsätzliche Bedeutung mehr bei.

    Deshalb ist davon auszugehen, dass auch die Entscheidungen des BVerfG über die Vorlagefragen keinen rechtlichen Einfluss auf den vorliegenden Rechtsstreit haben; denn das BVerfG hat bei Verstößen gegen das Rückwirkungsverbot den Rechtsfolgenausspruch auf die als verfassungswidrig beurteilten Fälle begrenzt (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000, .m.w.N.).

    dd) Im Rahmen der danach gebotenen Abwägung schließt sich der erkennende Senat der Auffassung des BFH an, dass in Situationen wie im Streitfall das Interesse des Gesetzgebers an der Änderung der Steuerrechtslage das schutzwürdige Vertrauen der Steuerpflichtigen überwiegt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284, unter B. III. 3. c bb und cc; vom 16. Dezember 2003 IX B 203/02, BFH/NV 2004, 650, unter II.3.; vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000, unter II.1.; vom 18. April 2008 IX B 6/08, BFH/NV 2008, 1329; vgl. auch BFH-Beschluss vom 18. September 2006 IX B 154/05, BFH/NV 2007, 31, zur Verlängerung der Frist des § 23 Abs. 1 Nr. 2 EStG von sechs Monaten auf ein Jahr).

  • BFH, 18.09.2006 - IX B 154/05

    Berechnung der Spekulationsfrist; Kapitalerhöhung gegen Einlage als entgeltlicher

    Insoweit ist kein Zulassungsgrund gegeben (vgl. auch BFH-Beschluss vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000); denn nach dem Vorlagebeschluss des BFH vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284) wird die Regelung in § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 52 Abs. 39 Satz 1 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 mit dem Grundgesetz (GG) insoweit als unvereinbar angesehen, als danach auch private Grundstücksveräußerungsgeschäfte nach dem 31. Dezember 1998, bei denen zu diesem Stichtag die zuvor geltende Spekulationsfrist von zwei Jahren (§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F.) bereits abgelaufen war, übergangslos der Einkommensbesteuerung unterworfen werden.
  • FG Hessen, 03.05.2010 - 3 K 299/10

    Erfassung des Veräußerungsgewinns eines zum Zeitpunkt der Gesetzesänderung durch

    Denn in diesen Fällen sei das mit der Anschaffung begründete Vertrauen in die bisher geltende Frist noch nicht im Sinne einer "Steuerentstrickung" verstärkt gewesen und daher gegenüber dem allgemeinen Interesse an dem alsbaldigen Wirksamwerden der gesetzlichen Neuregelung nicht schützenswert (vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 15.07.2004 IX B 116/03, BStBl II 2004, 1000, und vom 23.12.2009 IX B 72/09, BFH/NV 2010, 932).
  • FG Münster, 28.01.2005 - 9 K 1514/02

    Verfassungsrechtliche Beurteilung der rückwirkenden Geltung von § 23 Abs. 2 S. 5

    Deshalb hat die Entscheidung des BVerfG über die Vorlagefrage im Verfahren 2 BvL 12/01 keinen rechtlichen Einfluss auf den vorliegenden Rechtsstreit (vgl. dazu allgemein auch BFH-Beschluss vom 15 Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000).
  • FG München, 16.04.2015 - 13 K 2956/11

    Übertragung von Kommanditanteilen an Immobilienfonds;Abgrenzung Veräußerung -

    Denn im Zeitpunkt der Verkündung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 war im Streitfall die alte Zweijahresfrist noch nicht abgelaufen (vgl. BFH- Beschluss vom 15.07.2004, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000).
  • BFH, 23.12.2009 - IX B 72/09

    Zweijährige Spekulationsfrist; Motiv- oder Inhaltsirrtum

    Denn verfassungsrechtliche Bedenken hinsichtlich des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG i.d.F. des Streitjahres wegen fehlender Übergangsregelung bestehen jedenfalls dann nicht, wenn --wie im Streitfall-- die zuvor geltende zweijährige Spekulationsfrist im Zeitpunkt der Gesetzesänderung (1. Januar 1999) bezogen auf den Erwerb (31. Dezember 1997) noch nicht abgelaufen war; insoweit ist das Vertrauen in die damals geltende zweijährige Spekulationsfrist nicht schutzwürdig (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Juni 2009 IX B 46/09, BFH/NV 2009, 1437; vom 18. April 2008 IX B 6/08, BFH/NV 2008, 1329; vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000; Vorlage-Beschluss vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02, BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284).
  • BFH, 30.09.2009 - IX B 77/09

    Wiedereinsetzung wegen Büroversehens

    b) Für das weitere Verfahren weist der Senat hinsichtlich der verfassungsrechtlichen Problematik zu § 23 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes auf seine Beschlüsse vom 16. Dezember 2003 IX R 46/02 (BFHE 204, 228, BStBl II 2004, 284) und vom 15. Juli 2004 IX B 116/03 (BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000; s.a. Beschluss vom 18. September 2006 IX B 154/05, BFH/NV 2007, 31) hin.
  • BFH, 21.04.2006 - III B 153/05

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Kindergeld, gleichgeschlechtliche

    Da die aufgeworfenen Rechtsfragen mithin bereits geklärt sind, kommt ihnen keine grundsätzliche Bedeutung mehr zu (vgl. BFH- Beschluss vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BFHE 206, 358, BStBl II 2004, 1000).
  • FG München, 13.09.2006 - 10 K 5285/04

    Privates Veräußerungsgeschäft bei An- und Verkauf eines Grundstücks mit einem

    Die Verlängerung der Spekulationsfrist bei Grundstücken auf zehn Jahre ist jedenfalls dann verfassungsgemäß, wenn - wie im Streitfall - die frühere zweijährige Spekulationsfrist am 31. Dezember 1998 noch nicht abgelaufen war (BFH-Beschluss vom 15. Juli 2004 IX B 116/03, BStBl II 2004, 1000 ).
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02
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