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FG Baden-Württemberg, 07.09.1990 - IX K 96/88 |
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FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. September 1990 - IX K 96/88 (https://dejure.org/1990,10760)
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- DB 1991, 1048
- EFG 1991, 102
Wird zitiert von ... (9)
- BFH, 22.06.2011 - I R 26/10
Gewöhnlicher Aufenthalt kraft Aufenthaltsdauer
Die Frist, die bei einer Überschreitung rückwirkend auf den ersten Aufenthaltstag als Anknüpfungspunkt für den Tatbestand unbeschränkter Steuerpflicht dient, muss nicht innerhalb eines Kalenderjahres bzw. Veranlagungszeitraums überschritten werden; der 31. Dezember eines Jahres ist daher keine Zeitgrenze für den jeweiligen zeitlich zusammenhängenden Aufenthalt (Senatsurteil vom 19. August 1981 I R 51/78, BFHE 134, 145, BStBl II 1982, 452; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 7. September 1990 IX K 96/88, EFG 1991, 102; zustimmend z.B. Buciek in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 9 AO Rz 44;… Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 9 AO Rz 12). - BFH, 24.01.2001 - I R 100/99
Einkommensteuerpflicht - Hongkong - Wohnsitz - Ausland
Das ist in Rechtsprechung und Schrifttum unstreitig (z.B. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1965 I 410/61 U, BFHE 83, 655, BStBl III 1965, 738; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; FG Baden-Württemberg, Außensenate Stuttgart, Urteil vom 7. September 1990 IX K 96/88, EFG 1991, 102;… Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 19. Aufl., § 1 Rz. 20). - FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05
Gewöhnlicher Aufenthalt nach § 9 AO und Art. 4 Abs. 3 Satz 1 DBA Schweiz
Ob die langen Sommerpausen von eineinhalb bis zwei Monaten zu einer schädlichen Unterbrechung der Aufenthaltsfrist führen (verneinend: Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 23.09.1975, IV 253/73, EFG 1976, 13 bei einem 2-3monatigen Heimaturlaub eines Gastarbeiters), kann der Senat offen lassen, da für die unwiderlegliche Vermutung des § 9 Satz 2 AO gerade nicht Voraussetzung ist, dass die Sechsmonatsfrist innerhalb eines Kalenderjahres überschritten sein muss (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19.08.1981, I R 51/78, BStBl II 1982, 452; Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 07.09.1990, IX K 96/88 , EFG 1991, 102;… Tipke/Kruse, AO/FGO, 117. EGL 10/2008, § 9 Rn. 12).
- FG Hamburg, 12.04.2018 - 1 K 202/16
Kein inländischer Wohnsitz eines hauptsächlich im Ausland wohnenden Ehegatten
Ob ausländerrechtliche Bestimmungen einem dauerhaften Verbleiben im Inland entgegenstehen, ist grundsätzlich unbeachtlich (vgl. Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 07.09.1990 IX K 96/88, EFG 1991, 102). - FG Hamburg, 05.04.2005 - I 94/02
Die Beurteilung, ob ein Steuerpflichtiger einen Wohnsitz im Inland hat liegt auf …
In einem solchen Fall reicht es aus, wenn sich nur ein einziger dieser Wohnsitze im Inland befindet (z.B. BFH vom 13.10.1965, I 410/61 U, BStBl III 1965, 738; BFH vom 19.03.1997, I R 69/96 BFHE 182, 296 , BStBl II 1997, 447 ;… BFH vom 19.03.2002, I R 15/01, BFH/NV 2002, 1411; FG Baden-Württemberg, Außensenate Stuttgart, Urteil vom 07.09.1990, EFG 1991, 102;… Schmidt, Kommentar zum EStG , 19. Aufl., § 1 Rz. 20;… vgl. auch Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , 16. Aufl., § 8 AO Anm. 4). - FG Baden-Württemberg, 25.10.2006 - 3 V 23/05
Wohnsitz und Lebensmittelpunkt nach dem DBA-Schweiz
Unerheblich ist insoweit, ob ausländerrechtliche Bestimmungen, vorliegend die Schweizer Niederlassungsbewilligung, einem Wohnsitz im Inland entgegen standen (Urteil des FG Baden-Württemberg vom 7. September 1990 IX K 96/88, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 102). - FG Bremen, 07.12.2015 - 4 K 63/12
Aufhebung der Kindergeldfestsetzung und Erstattung überzahlten Kindergeldes für …
Die äußeren Merkmale des "gewöhnlichen Aufenthalts" (§ 9 AO ) müssen - im Unterschied zum Wohnsitz - darauf schließen lassen, dass die betreffende Person sich an diesem Ort nicht nur vorübergehend aufhält (FG Baden-Württemberg Urteil v. 07.09.1990 IX K 96/88, EFG 1991, 102, m.w.N.). - FG München, 19.12.2003 - 1 K 5019/02
Zum Wohnsitz eines durch die Ausländerbehörde ausgewiesenen Ausländers; …
Mit der Klage wird vorgetragen, dass analog dem Urteilsfall des Urteils des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 7.9.1990 (EFG 1991, 102) trotz der ausländerrechtlichen Bestimmungen, die einem dauerhaften Verbleiben des Kl im Inland entgegenstünden, ein auf Dauer angelegter Aufenthalt im Inland vorhanden und eine Zusammenveranlagung deshalb vorzunehmen sei. - FG Brandenburg, 17.10.1995 - 3 K 1163/94
Anspruch auf Investitionszulage bei Flucht aus der DDR; Erhöhung der …
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