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   BFH, 26.09.2012 - IX R 12/11   

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https://dejure.org/2012,36055
BFH, 26.09.2012 - IX R 12/11 (https://dejure.org/2012,36055)
BFH, Entscheidung vom 26.09.2012 - IX R 12/11 (https://dejure.org/2012,36055)
BFH, Entscheidung vom 26. September 2012 - IX R 12/11 (https://dejure.org/2012,36055)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26. 09. 2012 IX R 50/09 - Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • openjur.de

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09; Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • Bundesfinanzhof

    EStG § 22 Nr 2, EStG § 23 Abs 1 S 1 Nr 4, EStG § 23 Abs 3 S 5
    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09 - Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • Bundesfinanzhof

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09 - Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 22 Nr 2 EStG 1997, § 23 Abs 1 S 1 Nr 4 EStG 1997, § 23 Abs 3 S 5 EStG 1997
    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09 - Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • IWW
  • rewis.io

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09 - Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung der Aufwendungen für wertlos gewordene Optionen als Werbungskosten bei der Ermittlung der Einkünfte aus Termingeschäften

  • datenbank.nwb.de

    Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berücksichtigung der Aufwendungen für wertlos gewordene Optionen als Werbungskosten bei der Ermittlung der Einkünfte aus Termingeschäften

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 26.09.2012 - IX R 50/09

    Prämien wertlos gewordener Optionen als Werbungskosten bei einem Termingeschäft

    Auszug aus BFH, 26.09.2012 - IX R 12/11
    NV: Das Recht auf einen Differenzausgleich, Geldbetrag oder Vorteil wird auch dann im Sinne von § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG beendet, wenn ein durch das Basisgeschäft indizierter negativer Differenzsausgleich durch Nichtausüben der (wertlos gewordenen) Forderung aus dem Termingeschäft vermieden wird (Anschluss an BFH-Urteil vom 26. September 2012 IX R 50/09).

    Zur weiteren Begründung und zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf sein Urteil vom 26. September 2012 in der Sache IX R 50/09.

  • FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 1059/11

    Abzugsfähigkeit des Verlustes aus Optionsscheinverfall - Abgeltungsteuer:

    Denn bei Verfall einer Kaufoption seien deren Anschaffungskosten einkommensteuerrechtlich bedeutungslos (vgl. BMF-Schreiben vom 22.12.2009, BStBl I 2010, 94, Rz. 27 und vom 09.10.2012, BStBl I 2012, 953, Rz. 27), weil die Aufwendungen für die Optionsprämie nicht im unmittelbaren sachlichen Zusammenhang mit dem Termingeschäft im Sinne des § 20 Abs. 4 Satz 5 EStG stünden (vgl. ständige Rechtsprechung zur wortlautidentischen Vorgängerregelung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG, etwa: BFH-Urteile vom 17.4.2007 - IX R 40/06, BStBl II 2007, 608; vom 19.12.2007 IX R 11/06, BStBl II 2008, 519; vom 9.10.2008 IX R 69/07, BFH/NV 2009, 152; FG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.2010 - 12 K 135/07 E, F, Rev.: IX R 12/11; BFH, Beschluss vom 13.1.2010 - IX B 110/09, BFH/NV 2010, 869; ebenso schon - noch zu § 23 EStG - BMF-Schreiben vom 27.11.2001, BStBl I 2001, 986, Tz. 18, 23).

    Das BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BFH/NV 2012, 2080 und das parallel ergangene BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28 seien auf Fälle des § 20 Abs. 2 Nr. 3 Buchstabe a i.V.m. Abs. 4 Satz 5 EStG wie im Streitfall nicht anwendbar (vgl. BMF-Schreiben vom 27.03.2013 - IV C 1 - S 2256/07/10005:013).

    Dem Beklagten ist zuzugeben, dass unter Berücksichtigung der früheren Rechtsprechung des BFH bei Verfall einer Kaufoption deren Anschaffungskosten einkommensteuerrechtlich bedeutungslos wären (so auch: BMF-Schreiben vom 22.12.2009, BStBl 2010 I, 94, Rz. 27), weil die Aufwendungen für die Optionsprämie nicht im unmittelbaren sachlichen Zusammenhang mit dem Termingeschäft im Sinne des § 20 Abs. 4 Satz 5 EStG stünden (vgl. ständige Rechtsprechung zur wortlautidentischen Vorgängerregelung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG: BFH-Urteil vom 17.4.2007 - IX R 40/06, BStBl II 2007, 608; BFH-Urteil vom 19.12.2007 - IX R 11/06, BStBl II 2008, 519; s. a. BFH-Urteil vom 9.10.2008 - IX R 69/07, BFH/NV 2009, 152; FG Düsseldorf, Urteil vom 10.11.2010 - 12 K 135/07 E, F, Rev.: IX R 12/11; BFH, Beschluss vom 13.1.2010 - IX B 110/09, BFH/NV 2010, 869; ebenso schon - noch zu § 23 EStG - BMF-Schreiben vom 27.11.2001, BStBl I 2001, 986, Tz. 18, 23).

    Jedoch hat der BFH mit den Urteil vom 26. September 2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BFH/NV 2012, 2080 und dem parallel ergangenen BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28 seine Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 17. April 2007 IX R 40/06, BFHE 217, 566, BStBl II 2007, 608, und vom 13. Februar 2008 IX R 68/07, BFHE 220, 436, BStBl II 2008, 522) fortentwickelt.

    Entgegen der Auffassung des Beklagten und entgegen dem BMF-Schreiben vom 27.03.2013 - IV C 1 - S 2256/07/10005:013 ist die mit BFH- Urteil vom 26. September 2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BFH/NV 2012, 2080 und dem parallel ergangenen BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28 fortentwickelte höchstrichterliche Rechtsprechung zu § 22 Nr. 2 i. V. m. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 i. V. m. § 23 Abs. 3 Satz 5 EStG auch auf Fälle des § 20 Abs. 2 Nr. 3 Buchstabe a i. V. m. Abs. 4 Satz 5 EStG und damit auch im Streitfall anwendbar.

    Auch die Frage, ob entgegen dem BMF-Schreiben vom 27.03.2013 - IV C 1 - S 2256/07/10005:013 die mit BFH- Urteil vom 26. September 2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BFH/NV 2012, 2080 und dem parallel ergangenen BFH-Urteil vom 26.09.2012 IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28 fortentwickelte höchstrichterliche Rechtsprechung zu § 22 Nr. 2 i. V. m. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 i. V. m. § 23 Abs. 3 Satz 5 EStG auch auf Fälle des § 20 Abs. 2 Nr. 3 Buchstabe a i. V. m. Abs. 4 Satz 5 EStG anwendbar ist, ist höchstrichterlich noch nicht geklärt.

  • FG Düsseldorf, 27.06.2014 - 1 K 3740/13

    Termingeschäfte i.S.d. § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a EStG - Steuermindernde

    Hiergegen legte der Kläger am 8.8.2012 Einspruch ein und verwies zur Begründung auf die beim IX. Senat des BFH anhängigen Revisionsverfahren (Az. IX R 50/09 und IX R 12/11 zu § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F.), welche im Laufe des Einspruchsverfahren durch Urteile vom 26.9.2012 entschieden wurden.

    Er führte aus, dass nach dem BMF-Schreiben vom 27.3.2013 (IV C 1-S 2256/07/10005:013,2013/0288345) die BFH-Urteile vom 26.9.2012 (IX R 50/09 und IX R 12/11) auf Fälle des § 20 Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a EStG keine Anwendung fänden.

    Mit Urteil vom 29.9.2012 IX R 50/09 (gleichlautend BFH IX R 12/11) habe der BFH entschieden, dass der Verlust aus dem Verfall von Optionsscheinen einen negativen Differenzausgleich im Sinne von § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F. darstelle.

    Das Verfallenlassen der vom Kläger im Streitjahr erworbenen Optionsscheine gilt jedoch nach Auffassung des erkennenden Senates nach historischer und teleologischer Auslegung der Vorschrift unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung des IX. Senates des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 26.9.2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BStBl II 2013, 231 und IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28) auch ohne das Erlangen eines Differenzausgleichs (Barausgleichs) als steuerpflichtiger Beendigungstatbestand im Sinne von § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a EStG.

    Diese Rechtsprechung wurde vom IX. Senates des BFH "fortentwickelt" (BFH-Urteile vom 26.9.2012 IX R 50/09, BFHE 239, 95, BStBl II 2013, 231 und IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28 zu § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG a.F.).

  • BFH, 26.05.2020 - IX R 1/20

    Verfall von Knock-out-Optionen

    Dies entspreche der (neueren) Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteile vom 26.09.2012 - IX R 50/09, BFHE 239, 95, BStBl II 2013, 231, und IX R 12/11, BFH/NV 2013, 28), der zufolge das bloße Verfallenlassen einen steuerpflichtigen Beendigungstatbestand darstelle.

    Das Gesetz unterstelle aber, dass bei Termingeschäften positive und negative Differenzen wie auch "Null-Differenzen" möglich seien, wie dies in den Senatsurteilen in BFHE 239, 95, BStBl II 2013, 231 und in BFH/NV 2013, 28 mit Blick auf den Gleichheitsgrundsatz unterstrichen worden sei.

  • FG Düsseldorf, 06.10.2015 - 9 K 4203/13

    Verluste aus dem Erwerb von Knock-out-Zertifikaten: Rechtslage nach Einführung

    Der Kläger legte hiergegen Einspruch ein mit der Begründung, nach den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26.09.2012 zu den Az. IX R 50/09 und IX R 12/11 sei ein Verlust aus dem Verfall von Optionen als Werbungskosten abzugsfähig.
  • FG Düsseldorf, 25.02.2015 - 15 K 4038/13

    Minderung der Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften in einem

    Der Beklagte verkenne mathematische Grundsätze, halte sich nicht an die Gesetzesfassung des § 23 EStG und ignoriere zudem die Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 26.09.2012 IX R 50/09 und IX R 12/11.

    Das Gericht hat mit (den vom Kläger zutreffend angeführten) Urteilen vom 26.09.2012 IX R 50/09, BStBl II 2013, 231) und IX R 12/11 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2013, 28) entschieden, dass das (bloße) Verfallenlassen einen steuerpflichtigen Beendigungstatbestand darstellt.

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