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   BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81   

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BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81 (https://dejure.org/1986,811)
BFH, Entscheidung vom 16.09.1986 - IX R 61/81 (https://dejure.org/1986,811)
BFH, Entscheidung vom 16. September 1986 - IX R 61/81 (https://dejure.org/1986,811)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 148, 104
  • BB 1987, 258
  • BStBl II 1987, 435
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 9/70

    Monatsfrist - Stellung des Antrags - Zustellung des Änderungsbescheids

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Der Kläger soll wählen können, ob er den Änderungsbescheid in den Steuerprozeß einführen will oder nicht (BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 9/70, BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219).

    Durch § 68 FGO ist ein Fall der Klageänderung gesetzlich geregelt (Beschluß in BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219).

    Der Antrag nach § 68 FGO ist nicht fristgebunden; die Bestandskraft des Änderungsbescheids steht der Zulässigkeit des Antrags nicht entgegen (Beschluß in BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219).

  • BFH, 19.01.1977 - I R 89/74

    Änderung eines Feststellungsbescheides - Einspruchsverfahren - Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Es bedarf weder der Einlegung eines erneuten Einspruchs gegen den Änderungsbescheid noch eines entsprechenden Antrags (vgl. Urteile des BFH vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270, und vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548).

    Der bisherigen Rechtsprechung lagen ausschließlich Fälle zugrunde, in denen der Änderungsbescheid vor Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung erlassen wurde, wobei es allerdings nicht erforderlich war, daß das FA den Änderungsbescheid in der Einspruchsentscheidung bezeichnete (vgl. BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517).

  • BFH, 04.02.1976 - I R 203/73

    Einspruchsverfahren - Erledigung - Änderung des Bescheides durch FA - Lagerung

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Es bedarf weder der Einlegung eines erneuten Einspruchs gegen den Änderungsbescheid noch eines entsprechenden Antrags (vgl. Urteile des BFH vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270, und vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548).
  • BFH, 07.10.1976 - VIII R 76/72

    Vermutung der Bewirkung - Zusendung eines einfachen Briefes - Bekanntgabe des

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Mit dem FG ist davon auszugehen, daß der unstreitig am 14. Juni 1979 zur Post gegebene Änderungsbescheid gemäß § 122 Abs. 2 AO 1977 mit dem dritten Tage danach, also am 17. Juni 1979 (vgl. hierzu Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Oktober 1976 VIII R 76/72, BFHE 120, 142, BStBl II 1977, 133) und damit vor Klageerhebung am 22. Juni 1979 als bekanntgegeben gilt.
  • BFH, 13.11.1973 - VII R 32/71

    Steuerbescheid - Änderungsbescheid - Gegenstand des Verfahrens - Unzulässige

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Hiervon gibt es Ausnahmen (vgl. BFH-Urteile vom 13. November 1973 VII R 32/71, BFHE 111, 10, BStBl II 1974, 111, und vom 20. November 1973 VII R 33/71, BFHE 111, 13, BStBl II 1974, 113).
  • BFH, 12.08.1981 - I R 140/78

    Bekanntgabe - Steuerbescheid - Postzustellung

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Die Kläger haben vor dem FG keine Tatsachen vorgetragen, welche ihre Behauptung einer gegenüber dem gesetzlich vermuteten Zugang verspäteten Bekanntgabe als schlüssig erscheinen lassen (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1974 V R 111/74, BFHE 114, 176, BStBl II 1975, 286; vom 14. August 1975 IV R 150/71, BFHE 119, 201, BStBl II 1976, 764, und vom 12. August 1981 I R 140/78, BFHE 134, 213, BStBl II 1982, 102).
  • BFH, 24.11.1982 - II R 172/80

    Vorbehalt der Nachprüfung - Zulässigkeit der Revision - Aufhebung des

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Für das auf Abänderung des Einkommensteuerbescheids vom 8. Februar 1979 gerichtete Klagebegehren fehlte das Rechtsschutzbedürfnis (vgl. BFH-Beschluß vom 24. November 1982 II R 172/80, BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237).
  • BFH, 11.10.1979 - IV B 61/79

    Aussetzung der Vollziehung - Zulässigkeit eines Antrags - Zugangsvoraussetzung -

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Denn das Rechtsschutzbedürfnis, das im Regelfall des § 68 FGO bei Klageerhebung vorhanden ist, durch den Erlaß des Änderungsbescheids wegfällt und durch den Antrag erneut geschaffen wird, ist keine Zugangsvoraussetzung (vgl. zum Begriff BFH-Beschluß vom 11. Oktober 1979 IV B 61/79, BFHE 129, 8, BStBl II 1980, 49).
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Der ursprüngliche Einkommensteuerbescheid vom 8. Februar 1979 entfaltete für die Dauer der Wirksamkeit des Änderungsbescheids keine Rechtswirkungen (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231).
  • BFH, 16.10.1979 - VII R 53/77

    Einspruchsverfahren - Änderungsbescheid - Gegenstand des Einspruchsverfahrens

    Auszug aus BFH, 16.09.1986 - IX R 61/81
    Es bedarf weder der Einlegung eines erneuten Einspruchs gegen den Änderungsbescheid noch eines entsprechenden Antrags (vgl. Urteile des BFH vom 4. Februar 1976 I R 203/73, BFHE 119, 168, BStBl II 1976, 551; vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 16. Oktober 1979 VII R 53/77, BFHE 129, 235, BStBl II 1980, 165; vom 4. November 1981 II R 119/79, BFHE 134, 510, BStBl II 1982, 270, und vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548).
  • BFH, 05.12.1974 - V R 111/74

    Bekanntgabe - Behörde - Einfacher Brief - Nachweispflicht - Zugangsmangel -

  • BFH, 14.08.1975 - IV R 150/71

    Voller Beweis - Zugestellter Bescheid - Zustellung durch einfachen Brief - Zugang

  • BFH, 04.11.1981 - II R 119/79

    Einspruch - Steuerbescheid

  • BFH, 23.03.1983 - I R 182/82

    Rechtsbehelfsstelle eines Finanzamts - Einspruch - Veranlagungsdienststelle -

  • BFH, 05.03.1986 - II R 5/84

    Zugangsvermutung gem. § 4 Abs. 1 VwZG gilt auch, wenn dritter Tag auf einen

  • BFH, 20.11.1973 - VII R 33/71

    Steuerbescheid - Zwei Steuerfestsetzungen - Revision - Abänderung -

  • BSG, 01.08.1978 - 7 RAr 37/77

    Verfahrensgegenstand - Abänderungsbescheid - Rückforderung einer Leistung -

  • BFH, 09.11.2005 - I R 10/05

    Grundlagenbescheid/Folgebescheid - Klage gegen Folgebescheid

    Denn jener Bescheid war in der Folge wiederholt geändert worden, und ein zwischenzeitlich geänderter Steuerbescheid ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in seiner Wirkung suspendiert, solange der Änderungsbescheid wirksam ist (BFH-Beschluss vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231; BFH-Urteile vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435, 436; vom 20. Oktober 2004 II R 74/00, BFHE 207, 355, BStBl II 2005, 99, 100).

    Zudem entsprach es schon seinerzeit der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung, dass ein während eines Einspruchsverfahrens ergehender Änderungsbescheid Gegenstand jenes Verfahrens wurde, ohne dass es hierfür eines besonderen Antrags bedurfte (vgl. BFH-Urteile vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548, 550; in BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435, 437, m.w.N.).

  • FG Hamburg, 10.09.2013 - 3 K 80/13

    Gewerbesteuer/Einkommensteuer: Nebeneinander ausgeübte gewerbliche und

    Während derjenige Adressat, der einen verspäteten Zugang des Verwaltungsaktes geltend macht, durch substantiierte Erklärungen darlegen muss, dass er nicht rechtzeitig in den Besitz des Bescheides gekommen ist, um die Beweislast des FA zu begründen (BFH-Beschlüsse vom 14.02.2012 V S 1/12 (PKH), BFH/NV 2012, 979; vom 25.02.2010 IX B 149/09, BFH/NV 2010, 1115; BFH-Urteile vom 06.09.1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108; vom 16.09.1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435), muss derjenige Adressat, der - wie im Streitfall - bestreitet, dass ihm das Schriftstück überhaupt zugegangen ist, nicht substantiiert vortragen, warum ihn die Sendung nicht erreicht hat, weil er hierzu objektiv nicht in der Lage ist (BFH-Urteil vom 29.04.2009 X R 35/08, BFH/NV 2009, 1777; BFH-Beschluss vom 14.02.2008 X B 11/08, BFH/NV 2008, 743).
  • BFH, 20.05.1994 - VI R 105/92

    Hinweis im Änderungsbescheid, daß ein bisher festgesetzter Verspätungszuschlag

    Zugleich soll die Vorschrift - ebenso wie § 365 Abs. 3 AO 1977 für das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren - verhindern, daß das FA den Steuerpflichtigen gegen seinen Willen aus einem Klageverfahren drängt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435; vom 24. Mai 1991 III R 105/89, BFHE 165, 345, BStBl II 1992, 123, und vom 5. Mai 1992 IX R 9/87, BFHE 168, 213, BStBl II 1992, 1040).

    Dementsprechend hat der BFH § 68 FGO über seinen Wortlaut hinaus u. a. auch bei nach der Einspruchsentscheidung vor Klageerhebung ergehenden Änderungsbescheiden (z. B. Urteil in BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435) sowie bei mehreren, denselben Veranlagungszeitraum betreffenden Änderungsbescheiden (z. B. Urteil in BFHE 168, 213, BStBl II 1992, 1040) oder im Rahmen von Verpflichtungsbegehren für anwendbar gehalten (vgl. z. B. Urteil in BFHE 165, 345, BStBl II 1992, 123 m. w. N.; ferner Gräber/von Groll, a. a. O., § 68 Anm. 4 f. m. w. N.).

  • BFH, 14.02.2012 - V S 1/12

    Zugangsvermutung bei Bekanntgabe von Verwaltungsakten; Verteilung der Beweislast,

    Um die Beweislast der Behörde zu begründen, muss der Steuerpflichtige nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung durch substantiierte Erklärungen darlegen, dass er nicht rechtzeitig in den Besitz des Bescheides gekommen ist (vgl. zuletzt BFH-Beschlüsse vom 25. Februar 2010 IX B 149/09, BFH/NV 2010, 1115; vom 31. März 2008 III B 151/07, BFH/NV 2008, 1335; vom 30. November 2006 XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389; BFH-Urteile vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108; vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435).
  • BFH, 24.04.1990 - IX R 321/87

    Auch nach Bestandskraft von Änderungsbescheid in Gestalt der

    Der Änderungsbescheid - auch der bestandskräftige - kann bis zum Schluß der letzten mündlichen Verhandlung (bei Entscheidung ohne solche bis zur Beschlußfassung des Gerichts) zum Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens gemacht werden (Beschluß in BFHE 103, 549, BStBl II 1972, 219; BFH-Urteil vom 19. Juli 1972 I R 167/70, BFHE 106, 576, BStBl II 1972, 958; Senatsbeschluß vom 8. März 1985 IX R 60/83, nicht veröffentlicht, und Senatsurteil vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, 108, BStBl II 1987, 435; BFH-Urteil vom 10. Juni 1988 III R 48/87, BFH/NV 1988, 778).

    Das bedeutet, daß für die Klage gegen den ursprünglichen Bescheid grundsätzlich alle Sachentscheidungsvoraussetzungen vorliegen müssen (vgl. Senatsurteil in BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435, m.w.N.), also auch die Klagefrist gegen den ursprünglichen Bescheid gewahrt sein muß.

  • FG Berlin, 25.09.1997 - 1492/96

    Grundstückseinbringung durch GbR in GmbH

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch bei einem vor Klageerhebung ergangenen Änderungsbescheid nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, eine Antragstellung nach § 68 FGO möglich ist (BFH, Urteil vom 16. September 1986 - IX R 61/81 -, BStBl II 1987, 435 ; anderer Ansicht Tipke/Kruse, Kommentar zur AO und FGO , § 68 FGO Rdn. 5).

    Der Senat ist deshalb der Auffassung, dass auch im Falle dieses latent vorhandenen Mangels der Rechtsbehelfsbelehrung die Antragstellung nach § 68 analog § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO binnen Jahresfrist möglich sein muss, um den betreffenden Kläger nicht aus dem Verfahren herauszudrängen und dem Zweck des § 68 FGO , das Verfahren zu vereinfachen, gerecht zu werden (zu beiden Gesichtspunkten siehe BFH, BStBl II 1987, 435, 437).

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 40/88

    1. Richtigstellung der Beteiligtenbezeichnung in der Revisionsinstanz 2. Entgelte

    Dies war möglich, obwohl die genannten Änderungsbescheide vor Klageerhebung ergangen sind; auf Änderungsbescheide, die das FA nach Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung, aber vor Klageerhebung erläßt, ist § 68 FGO entsprechend anwendbar (BFH-Urteil vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435).
  • BFH, 06.09.2005 - II B 85/04

    Verfahrensverstoß - Übersehen von Sachentscheidungsvoraussetzungen

    Das FG wird ferner zu beachten haben, dass Gegenstand des Klageverfahrens der während des finanzgerichtlichen Verfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 28. März 2002 ist und über dessen Rechtmäßigkeit unter Berücksichtigung dessen zu entscheiden ist, dass die durch diesen Bescheid geänderten Bescheide keine Wirksamkeit mehr entfalten (vgl. BFH-Beschluss vom 23. Dezember 2004 XI B 60/03, BFH/NV 2005, 1311; BFH-Urteil vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435).
  • FG Brandenburg, 27.01.1999 - 2 K 1761/97

    Erleichterte Voraussetzungen für die Annahme der Nichtigkeit eines

    Der Kläger ist zwar gegen die im Verlauf des Klageverfahrens im Hinblick auf den Änderungsbescheid vom 19.08.1997 ergangene Einspruchsentscheidung nicht vorgegangen und hat den Änderungsbescheid (der zugleich mit der Einspruchsentscheidung über den ursprünglichen Bescheid bekanntgegeben wurde, vgl. § 122 Abs. 2 Abgabenordnung - AO -) auch nicht gemäß § 68 Finanzgerichtsordnung ( FGO ) zum Gegenstand des Verfahrens gemacht (zur analogen Anwendung des § 68 FGO , wenn nach Erlass der Einspruchsentscheidung ein Änderungsbescheid ergeht, § 365 Abs. 3 Abgabenordnung [ AO ] also keine Anwendung findet, vgl. BFH, Urteil vom 16.09.1986 - IX R 61/81, BStBl. II 1987, 435).
  • BFH, 08.09.1994 - IV R 20/93

    Herabsetzung eines Verspätungszuschlags durch Verwaltungsakt

    Zugleich soll die Vorschrift -- ebenso wie § 365 Abs. 3 AO 1977 für das Rechtsbehelfsverfahren -- verhindern, daß das FA den Steuerpflichtigen gegen seinen Willen aus einem Klageverfahren drängt (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 16. September 1986 IX R 61/81, BFHE 148, 104, BStBl II 1987, 435; vom 24. Mai 1991 III R 105/89, BFHE 165, 345, BStBl II 1992, 123, und vom 5. Mai 1992 IX R 9/87, BFHE 168, 213, BStBl II 1992, 1040).
  • FG Sachsen-Anhalt, 24.09.2002 - 4 K 30065/00

    Kein Stillstand der Klagefrist gegen Einspruchsentscheidung bis zur Erledigung

  • FG Düsseldorf, 14.06.2018 - 15 K 2760/17

    Klagefrist im Zusammenhang einer Klage wegen der Hinzuschätzungen nach einer

  • FG Baden-Württemberg, 27.02.2002 - 13 K 212/96

    Durchführung von Discoparties unterliegt nicht dem ermäßigten Steuersatz gemäß §

  • BFH, 15.10.1997 - VIII B 91/97
  • VG Cottbus, 25.09.2014 - 6 K 831/13

    Friedhofsgebühren

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.03.2013 - 4 K 1440/10

    Keine begründeten Zweifel am Zugang innerhalb der Drei-Tages-Frist

  • VG Cottbus, 20.11.2019 - 4 K 1583/14
  • FG Baden-Württemberg, 16.10.1995 - 6 K 24/92

    Entscheidung über die Kostentragungspflicht

  • FG München, 29.05.2001 - 6 K 3822/98

    Einkommensteuer 1996 und 1997; Wohnungsbegriff bei Eigenheimförderung

  • FG Baden-Württemberg, 14.12.1995 - 6 K 13/92

    Änderungsbescheid über die gesonderte und einheitliche Feststellung von

  • FG Baden-Württemberg, 23.03.1995 - 6 K 16/91

    Einlegung eines Einspruch gegen einen Abänderungsbescheid durch ein Finanzamt;

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