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   BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19   

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https://dejure.org/2019,37117
BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19 (https://dejure.org/2019,37117)
BGH, Entscheidung vom 26.09.2019 - IX ZB 21/19 (https://dejure.org/2019,37117)
BGH, Entscheidung vom 26. September 2019 - IX ZB 21/19 (https://dejure.org/2019,37117)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • IWW

    § 850i ZPO, § ... 850k Abs. 4 ZPO, §§ 574, 575 ZPO, § 233 ZPO, § 234 Abs. 1 ZPO, § 236 ZPO, § 35 Abs. 1 InsO, § 36 Abs. 1 InsO, § 36 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 850i Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 850c Abs. 1, 2a ZPO, §§ 850e, 850f Abs. 1 ZPO, § 850i Abs. 1 ZPO, § 850 Abs. 2 ZPO, § 577 Abs. 4 Satz 1, Abs. 5 ZPO, § 568 Satz 2 ZPO, §§ 850i, 850c Abs. 1, § 850i Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 850i Abs. 1 Satz 3 ZPO, §§ 850 ff ZPO, § 850 c Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 850k ZPO, § 850k Abs. 1 ZPO, § 850k Abs. 2 Nr. 1a ZPO, § 850k Abs. 5 Satz 2 ZPO, § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO, § 850c Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 850k Abs. 5 Satz 4 ZPO, § 850k Abs. 2 ZPO, § 850k Abs. 1, 2 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    InsO § 36 Abs. 1; ZPO § 850i Abs. 1 S. 1 Nr. 2
    Pfändungsschutz bei Erhalt von Kaufpreisraten

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen von Einkünften im Sinne von § 850i ZPO bei Zahlung von monatlichen Raten aufgrund der Veräußerung eines Geschäftsanteils; Kaufpreisraten als sonstige Einkünfte im Sinne der Pfändungsschutzvorschriften

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Pfändungsschutz für Kaufpreisraten für veräußerten Geschäftsanteil einer GmbH

  • rewis.io

    Insolvenzverfahren: Pfändungsschutz für Kaufpreisraten wegen der Veräußerung eines GmbH-Geschäftsanteils

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Pfändungsschutz für Kaufpreisraten

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 36 Abs. 1 ; ZPO § 850i Abs. 1 S. 1 Alt. 2

  • rechtsportal.de

    InsO § 36 Abs. 1 ; ZPO § 850i Abs. 1 S. 1 Alt. 2
    Vorliegen von Einkünften im Sinne von § 850i ZPO bei Zahlung von monatlichen Raten aufgrund der Veräußerung eines Geschäftsanteils; Kaufpreisraten als sonstige Einkünfte im Sinne der Pfändungsschutzvorschriften

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auch Kaufpreisraten unterliegen dem Pfändungsschutz

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Pfändungsschutz für Kaufpreisraten als sonstige Einkünfte

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zum Pfändungs- und Insolvenzschutz von Kaufpreisraten aufgrund der Veräußerung eines GmbH-Geschäftsanteils

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kaufpreisraten als sonstige Einkünfte

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Kaufpreisraten für GmbH-Anteil genießen als sonstige Einkünfte Pfändungsschutz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 1520
  • ZIP 2019, 2265
  • MDR 2019, 1470
  • DNotZ 2020, 514
  • NZI 2019, 975
  • FamRZ 2020, 125
  • WM 2019, 2174
  • DB 2019, 2575
  • NZG 2020, 153
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.09.2018 - IX ZB 19/18

    Pfändungsschutz für sonstige Einkünfte: Erbbauzinsen aus vor Insolvenzeröffnung

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Nach § 850i Abs. 1 Satz 1 ZPO hat das Gericht dem Schuldner auf Antrag während eines angemessenen Zeitraums so viel zu belassen, wie ihm nach freier Schätzung des Gerichts verbleiben würde, wenn sein Einkommen aus laufendem Arbeits- oder Dienstlohn bestünde, wenn sonstige Einkünfte, die kein Arbeitseinkommen sind, gepfändet werden, soweit dies erforderlich ist, damit dem Schuldner ein unpfändbares Einkommen in Höhe der von § 850c Abs. 1, 2a ZPO bestimmten Beträge gegebenenfalls in Verbindung mit §§ 850e, 850f Abs. 1 ZPO verbleibt (BGH, Beschluss vom 27. September 2018 - IX ZB 19/18, NZI 2018, 899 Rn. 10 mwN).

    Darunter sind auch Einkünfte aus sogenannter kapitalistischer Tätigkeit zu rechnen, etwa aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und Verpachtung, auch Werklohnansprüche und Verkaufserlöse, solange die Einkünfte selbst erzielt, also eigenständig erwirtschaftet sind (BGH, Beschluss vom 27. September 2018, aaO).

    Das gilt unabhängig davon, ob das zur Entstehung einer Forderung eingesetzte Kapital erarbeitet wurde (BGH, Beschluss vom 27. September 2018, aaO Rn. 12).

    Solche Einkünfte, welche ein Schuldner nicht selbst erzielt hat, sind etwa Geschenke, Lottogewinne und erbrechtliche Ansprüche (BGH, Beschluss vom 27. September 2018, aaO Rn. 11).

    Gleichwohl bedarf es nach § 36 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 850i Abs. 1 ZPO einer wertenden Entscheidung des Vollstreckungsgerichts, ob und wie Pfändungsschutzvorschriften der §§ 850 ff ZPO unter Abwägung der Belange von Schuldner und Gläubiger zur Anwendung kommen (BGH, Beschluss vom 27. September 2018 - IX ZB 19/18, NZI 2018, 899 Rn. 14).

  • BGH, 10.11.2011 - VII ZB 64/10

    Pfändungsschutzkonto: Anforderungen an die gerichtliche Festsetzung des

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    aa) Für § 850k ZPO ist es ohne Bedeutung, auf welchen Gutschriften das geschützte Guthaben beruht (BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - VII ZB 64/10, BGHZ 191, 270 Rn. 7; Zöller/Herget, ZPO, 32. Aufl., § 850k Rn. 3; BeckOK-ZPO/Riedel, 2019, § 850k Rn. 9; MünchKomm-ZPO/Smid, 5. Aufl., § 850k Rn. 2; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 850k Rn. 1, 9).

    Der Schuldner muss nach § 850k Abs. 5 Satz 2 ZPO dem Kreditinstitut nur eine Bescheinigung der Familienkasse oder einer geeigneten Person oder Stelle im Sinne von § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO vorlegen (vgl. BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - VII ZB 64/10, BGHZ 191, 270 Rn. 7).

    Deswegen wird das Beschwerdegericht gegebenenfalls prüfen müssen, ob dem Schuldner infolge besonderer Verhältnisse gemäß § 850k Abs. 4 ZPO im Einzelfall ein von § 850k Abs. 1 und 2 ZPO abweichender Freibetrag zugesprochen werden muss (vgl. BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - VII ZB 64/10, BGHZ 191, 270 Rn. 8; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 21/17, WM 2018, 432 Rn. 10; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 27/17, NZI 2018, 493 Rn. 9, 11; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, aaO Rn. 38 ff).

  • BGH, 24.01.2018 - VII ZB 27/17

    Pfändungsschutz bei der Festsetzung eines pfändungsfreien Betrags; Nachzahlung

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Die Regelung verpflichtet das Vollstreckungsgericht, grundsätzlich das Gesamtkonzept des Lohnpfändungsrechts auf das Pfändungsschutzkonto zu beziehen (BGH, Beschluss vom 24. Januar 2018 - VII ZB 27/17, NZI 2018, 493 Rn. 9).

    Deswegen wird das Beschwerdegericht gegebenenfalls prüfen müssen, ob dem Schuldner infolge besonderer Verhältnisse gemäß § 850k Abs. 4 ZPO im Einzelfall ein von § 850k Abs. 1 und 2 ZPO abweichender Freibetrag zugesprochen werden muss (vgl. BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - VII ZB 64/10, BGHZ 191, 270 Rn. 8; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 21/17, WM 2018, 432 Rn. 10; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 27/17, NZI 2018, 493 Rn. 9, 11; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, aaO Rn. 38 ff).

  • LG Essen, 09.11.2010 - 7 T 568/10

    Erhöhung des Pfändungsfreibetrages im Falle des Bezuges von Sozialleistungen für

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Ob ein Antrag des Schuldners, sofern dieser Unterhalt gewährt, nach § 850k Abs. 5 Satz 4 ZPO zulässig ist, weil er die erforderlichen Nachweise für die Erhöhung des automatischen Pfändungsschutzes nach § 850k Abs. 2 ZPO nicht beibringen kann (vgl. LG Essen, ZVI 2011, 64; AG Hannover, ZVI 2011, 230, 231; AG Steinfurt, Beschluss vom 22. Juni 2015 - 18 M 888/13, juris Rn. 9; AG Greiz, Beschluss vom 17. Februar 2017 - M 648/16, juris Rn. 3; AG Wiesbaden, Beschluss vom 12. September 2018 - 65 M 7317/18, juris Rn. 2; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 850k Rn. 42), lässt sich den Feststellungen des Beschwerdegerichts nicht entnehmen.
  • AG Steinfurt, 22.06.2015 - 18 M 888/13

    Pfändungsschutzkonto, Bescheinigung

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Ob ein Antrag des Schuldners, sofern dieser Unterhalt gewährt, nach § 850k Abs. 5 Satz 4 ZPO zulässig ist, weil er die erforderlichen Nachweise für die Erhöhung des automatischen Pfändungsschutzes nach § 850k Abs. 2 ZPO nicht beibringen kann (vgl. LG Essen, ZVI 2011, 64; AG Hannover, ZVI 2011, 230, 231; AG Steinfurt, Beschluss vom 22. Juni 2015 - 18 M 888/13, juris Rn. 9; AG Greiz, Beschluss vom 17. Februar 2017 - M 648/16, juris Rn. 3; AG Wiesbaden, Beschluss vom 12. September 2018 - 65 M 7317/18, juris Rn. 2; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 850k Rn. 42), lässt sich den Feststellungen des Beschwerdegerichts nicht entnehmen.
  • AG Hannover, 01.09.2010 - 705 M 56015/10

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckungsschutz für ein Kontoguthaben; Anerkennung der

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Ob ein Antrag des Schuldners, sofern dieser Unterhalt gewährt, nach § 850k Abs. 5 Satz 4 ZPO zulässig ist, weil er die erforderlichen Nachweise für die Erhöhung des automatischen Pfändungsschutzes nach § 850k Abs. 2 ZPO nicht beibringen kann (vgl. LG Essen, ZVI 2011, 64; AG Hannover, ZVI 2011, 230, 231; AG Steinfurt, Beschluss vom 22. Juni 2015 - 18 M 888/13, juris Rn. 9; AG Greiz, Beschluss vom 17. Februar 2017 - M 648/16, juris Rn. 3; AG Wiesbaden, Beschluss vom 12. September 2018 - 65 M 7317/18, juris Rn. 2; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 850k Rn. 42), lässt sich den Feststellungen des Beschwerdegerichts nicht entnehmen.
  • BGH, 24.01.2018 - VII ZB 21/17

    Hartz-IV-Nachzahlungen dürfen nicht gepfändet werden

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Deswegen wird das Beschwerdegericht gegebenenfalls prüfen müssen, ob dem Schuldner infolge besonderer Verhältnisse gemäß § 850k Abs. 4 ZPO im Einzelfall ein von § 850k Abs. 1 und 2 ZPO abweichender Freibetrag zugesprochen werden muss (vgl. BGH, Beschluss vom 10. November 2011 - VII ZB 64/10, BGHZ 191, 270 Rn. 8; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 21/17, WM 2018, 432 Rn. 10; vom 24. Januar 2018 - VII ZB 27/17, NZI 2018, 493 Rn. 9, 11; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, aaO Rn. 38 ff).
  • AG Wiesbaden, 12.09.2018 - 65 M 7317/18

    § 850k ZPO

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Ob ein Antrag des Schuldners, sofern dieser Unterhalt gewährt, nach § 850k Abs. 5 Satz 4 ZPO zulässig ist, weil er die erforderlichen Nachweise für die Erhöhung des automatischen Pfändungsschutzes nach § 850k Abs. 2 ZPO nicht beibringen kann (vgl. LG Essen, ZVI 2011, 64; AG Hannover, ZVI 2011, 230, 231; AG Steinfurt, Beschluss vom 22. Juni 2015 - 18 M 888/13, juris Rn. 9; AG Greiz, Beschluss vom 17. Februar 2017 - M 648/16, juris Rn. 3; AG Wiesbaden, Beschluss vom 12. September 2018 - 65 M 7317/18, juris Rn. 2; Meller-Hannich in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 850k Rn. 42), lässt sich den Feststellungen des Beschwerdegerichts nicht entnehmen.
  • BFH, 29.03.2007 - XI B 56/06

    Veräußerungsgewinn; Kaufpreiszahlung in Raten; Versteuerung

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    Mithin spielen auch die unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 29. März 2007 (XI B 56/06) angestellten Erwägungen des Beschwerdegerichts keine Rolle, dass steuerrechtlich der Gewinn des Schuldners sich im Zeitpunkt der Veräußerung verwirklicht habe.
  • BGH, 07.04.2016 - IX ZB 69/15

    Forderungspfändung: Unpfändbarkeit von nicht dem Erwerbseinkommen zuzuordnenden

    Auszug aus BGH, 26.09.2019 - IX ZB 21/19
    b) Das Beschwerdegericht wird im Rahmen des § 850i ZPO unter Berücksichtigung aller Einkünfte des Schuldners zu prüfen haben, in welcher Höhe ihm nach §§ 850i, 850c Abs. 1, 2a ZPO (vgl. BGH, Beschluss vom 7. April 2016 - IX ZB 69/15, NZI 2016, 457 Rn. 14) Pfändungsschutz für die Kaufpreisraten zu gewähren ist.
  • BGH, 26.06.2014 - IX ZB 88/13

    Insolvenzmasse: Pfändungsschutz für eigenständig erwirtschaftete Einkünfte des

  • BGH, 21.03.2019 - IX ZB 47/17

    Anforderungen an die Abberufung eines Gesamtvollstreckungsverwalters wegen seines

  • BGH, 21.09.2017 - IX ZB 84/16

    Vergütungsfestsetzung für den Insolvenzverwalter: Befugnis des Beschwerdegerichts

  • BGH, 12.09.2019 - IX ZB 56/18

    Pfändungsschutzes für Kaufpreisrentenansprüche; Pfändungsschutz für sonstige

  • BGH, 29.04.2021 - IX ZB 25/20

    Schuldner als Pfandgläubiger bzgl. Pfandrechten an den Ansprüchen auf Leistungen

    Solche Einkünfte, welche ein Schuldner nicht selbst erzielt hat, sind etwa Geschenke, Lottogewinne und erbrechtliche Ansprüche (BGH, Beschluss vom 27. September 2018 - IX ZB 19/18, NZI 2018, 899 Rn. 11; vom 26. September 2019 - IX ZB 21/19, NZI 2019, 975 Rn. 9).
  • BGH, 18.06.2020 - IX ZB 46/18

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung dem Gläubiger auch nach Erteilung

    Dies ist verfahrensfehlerhaft (BGH, Beschluss vom 21. September 2017 - IX ZB 84/16, WM 2017, 2035 Rn. 10 f; vgl. auch BGH, Beschluss vom 21. März 2019 - IX ZB 47/17, WM 2019, 1026 Rn. 30; vom 26. September 2019 - IX ZB 21/19, WM 2019, 2174 Rn. 15).
  • LG Dortmund, 18.01.2021 - 9 T 461/20
    § 36 Abs. 1 S. 2 InsO nimmt ausdrücklich § 850i ZPO in Bezug ( BGH NJW-RR 2019, 1520; BGH NZI 2018, 899 ).

    Nach § 850i Abs. 1 S. 1 2. Alt. ZPO hat das Gericht dem Schuldner auf Antrag während eines angemessenen Zeitraums so viel zu belassen, wie ihm nach freier Schätzung des Gerichts verbleiben würde, wenn sein Einkommen aus laufendem Arbeits- oder Dienstlohn bestünde, wenn sonstige Einkünfte, die kein Arbeitseinkommen sind, gepfändet werden, soweit dies erforderlich ist, damit dem Schuldner ein unpfändbares Einkommen in Höhe der von § 850c Abs. 1 S. 1 ZPO bestimmten Beträge verbleibt ( BGH NJW-RR 2019, 1520; BGH NZI 2018, 899 ).

    Solche Einkünfte, welche ein Schuldner nicht selbst erzielt hat, sind etwa Geschenke, Lottogewinne und erbrechtliche Ansprüche ( BGH NJW-RR 2019, 1520; BGH NZI 2018, 899 ).

    Unter § 850i Abs. 1 S. 1 2. Alt. ZPO fallen auch Einkünfte aus kapitalistischer Tätigkeit, etwa Einkünfte aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und Verpachtung, auch Werklohnansprüche und aus der Verwertung von Eigentum des Schuldners resultierende Forderungen, unabhängig davon, ob das zur Entstehung der Forderung verwertete Kapital erarbeitet wurde, solange die Einkünfte nur selbst erzielt sind ( BGH NJW-RR 2019, 1520; BGH NZI 2019, 977 ).

    Gleichwohl bedarf es nach den §§ 36 Abs. 1 S. 2 InsO und 850i Abs. 1 ZPO einer wertenden Entscheidung des Vollstreckungsgerichts, ob und wie Pfändungsschutzvorschriften der §§ 850 ff. ZPO unter Abwägung der Belange von Schuldner und Gläubiger zur Anwendung kommen ( BGH NJW-RR 2019, 1520; BGH NZI 2019, 977 ).

  • LG Berlin, 24.01.2022 - 84 T 97/21

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Unpfändbarkeit eines Vergleichsbetrages aus einer

    Werden sonstige Einkünfte des Schuldners gepfändet, die kein Arbeitseinkommen sind, hat das Gericht dem Schuldner gemäß § 850i Abs. 1 Satz 1 ZPO auf Antrag während eines angemessenen Zeitraums davon so viel zu belassen, wie ihm nach freier Schätzung aus einem laufenden Arbeits- oder Dienstlohn pfändungsfrei nach den Vorschriften der §§ 850c, 850e ZPO verbliebe (vgl. BGH, Beschl. v. 26. September 2019 - IX ZB 21/19 -, NZI 2019, 975 [975]).

    Es kommt nicht entscheidend darauf an, ob der Schuldner das zur Entstehung der Forderung eingesetzte Kapital selbst erarbeitet hat, solange nur die Einkünfte aus dem Kapital von ihm selbst erzielt worden sind (vgl. BGH, Beschl. v. 26. September 2019 - IX ZB 21/19 -, NZI 2019, 975 [975]).

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