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   BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21   

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BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,3160)
BGH, Entscheidung vom 27.01.2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,3160)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,3160)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    § 577 Abs. 1 Satz 2 ZPO, § ... 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO, Art. 103m EGInsO, § 270e Abs. 1 Nr. 4 Fall 2 InsO, § 6 Abs. 1 Satz 1 InsO, § 270e Abs. 2 Satz 3 InsO, § 270e Abs. 2 Satz 1 InsO, § 272 Abs. 1 Nr. 4 InsO, § 272 Abs. 1 Nr. 2 InsO, § 272 Abs. 2 Satz 3 InsO, § 272 Abs. 1 Nr. 3 InsO, § 271 InsO, § 270e Abs. 1 InsO, § 21 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 34 Abs. 2 InsO, § 272 Abs. 1 Nr. 1 InsO, § 270 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 272 InsO, § 21 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 InsO, Abs. 2 InsO, Art. 19 Abs. 4 GG, § 270 Abs. 1 Satz 1, § 270a Abs. 1 InsO, § 272 Abs. 1 Nr. 5, § 270e Abs. 1 Nr. 5 InsO, § 270b Abs. 3 Satz 4 InsO, § 270f Abs. 1, 3 InsO, § 271 Satz 1 InsO, § 270e Abs. 2 Satz 3, § 1 Satz 1 InsO, Art. 14 Abs. 1 GG, Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung der Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung durch Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters auf Antrag des vorläufigen Gläubigerausschusses

  • rewis.io
  • Betriebs-Berater

    Unanfechtbarkeit der Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung durch Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anfechtung der Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung durch Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters auf Antrag des vorläufigen Gläubigerausschusses

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Anfechtung eines Beschlusses zur Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Rechtsmittel gegen die Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung durch Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters auf Antrag des vorläufigen Gläubigerausschusses

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung - und kein Rechtsmittel

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2022, 433
  • NZI 2022, 334
  • WM 2022, 427
  • BB 2022, 591
  • DB 2022, 524
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.01.2007 - IX ZB 10/05

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Ablehnung der Eigenverwaltung

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    Den Ausnahmecharakter dieser Regelung hat der Senat bereits in einer früheren Entscheidung betont (BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 10/05, ZIP 2007, 448 Rn. 15).

    (1) Der Senat hat bereits entschieden, dass der Schuldner die Ablehnung der Eigenverwaltung im Beschluss über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht mit der sofortigen Beschwerde gemäß § 34 Abs. 2 InsO gegen den Eröffnungsbeschluss angreifen kann (BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 10/05, ZIP 2007, 448 Rn. 8 ff) und dass ihm auch gegen die Aufhebung der Eigenverwaltung auf Antrag der Gläubigerversammlung gemäß § 272 Abs. 1 Nr. 3 InsO (§ 272 Abs. 1 Nr. 1 InsO aF) kein Rechtsmittel zusteht (BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007, aaO Rn. 12).

    Der Verweis auf die allgemeinen Vorschriften bezieht sich vor dem Hintergrund des in § 6 Abs. 1 Satz 1 InsO geregelten Enumerationsprinzips jedoch ausschließlich auf den Gang des Insolvenzverfahrens, nicht auf die Anfechtung der Entscheidung über den Antrag auf Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung (vgl. für § 272 InsO BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007, aaO Rn. 7).

    Die Zusammenfassung mehrerer Maßnahmen in einem Beschluss des Insolvenzgerichts, die nach dem Willen des Gesetzgebers teils anfechtbar, teils unanfechtbar sind, ändert an den Rechtsschutzmöglichkeiten nichts (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 10/05, ZIP 2007, 448 Rn. 10; LG Frankfurt, ZIP 2014, 742; HK-InsO/Brünkmans, 10. Aufl., § 270 Rn. 28; MünchKomm-InsO/Kern, 4. Aufl., § 270 Rn. 127; Uhlenbruck/Zipperer, InsO, 15. Aufl., § 270 Rn. 56; Prütting in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2022, § 270 Rn. 170 ff; Schmidt/Undritz, InsO, 19. Aufl., § 270 Rn. 26; Graf-Schlicker/Graf-Schlicker, InsO, 6. Aufl., § 270b Rn. 49; BeckOK-InsR/Kreutz/Ellers, 2021, § 270e Rn. 29; Prütting, NZI 2000, 145, 147; aA HmbKomm-InsO/Fiebig, 9. Aufl., § 270e Rn. 13).

    (1) Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, unter Abwägung und Ausgleich der verschiedenen betroffenen Interessen zu entscheiden, ob es bei einer Instanz bleiben soll oder ob mehrere Instanzen bereitgestellt und unter welchen Voraussetzungen sie angerufen werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2003 - IX ZB 599/02, WM 2003, 2390, 2392; vom 11. Januar 2007, aaO; BVerfG, NJW 2003, 1924).

    Deshalb sind auch die Vorschriften über die Eigenverwaltung Ausdruck des Vorrangs der Gläubigerautonomie vor den Einflussmöglichkeiten des Schuldners oder auch des Insolvenzgerichts (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 10/05, ZIP 2007, 448 Rn. 12).

  • BGH, 17.09.2009 - IX ZB 214/08

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde eines Schuldners gegen Sicherungsmaßnahmen im

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    c) Da die Rechtsbeschwerde bereits unstatthaft ist, kommt es nicht darauf an, dass nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens regelmäßig kein Rechtsschutzbedürfnis für die Anfechtung von Maßnahmen besteht, die im Eröffnungsverfahren getroffen worden sind (vgl. BGH, Beschluss vom 17. September 2009 - IX ZB 214/08, KTS 2010, 222).
  • BVerfG, 28.07.1992 - 1 BvR 859/92

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Beschwerderechts des Gemeinschuldners

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    Denn auch der Inhalt des Eigentums wird nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG durch das Gesetz bestimmt und im vorliegenden Zusammenhang durch die Insolvenzordnung ausgestaltet (vgl. zur Konkursordnung BVerfG, NJW 1993, 513).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    (1) Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, unter Abwägung und Ausgleich der verschiedenen betroffenen Interessen zu entscheiden, ob es bei einer Instanz bleiben soll oder ob mehrere Instanzen bereitgestellt und unter welchen Voraussetzungen sie angerufen werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2003 - IX ZB 599/02, WM 2003, 2390, 2392; vom 11. Januar 2007, aaO; BVerfG, NJW 2003, 1924).
  • BGH, 11.01.2007 - IX ZB 85/05

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Ablehnung der Eigenverwaltung

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    Entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde verstößt der Ausschluss eines Rechtsmittels gegen die Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung durch das Insolvenzgericht nicht gegen die aus Art. 19 Abs. 4 GG und dem Rechtsstaatsprinzip herzuleitende Garantie effektiven Rechtsschutzes (vgl. bereits für die Ablehnung der Eigenverwaltung BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 85/05, ZIP 2007, 394 Rn. 13; zweifelnd Blankenburg, ZInsO 2021, 753, 768; Sämisch/Noffz/Haug, ZRI 2021, 741, 750).
  • LG Frankfurt/Main, 13.01.2014 - 9 T 66/13

    Unanfechtbarkeit der Ablehnung der Eigenverwaltung durch das Insolvenzgericht

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    Die Zusammenfassung mehrerer Maßnahmen in einem Beschluss des Insolvenzgerichts, die nach dem Willen des Gesetzgebers teils anfechtbar, teils unanfechtbar sind, ändert an den Rechtsschutzmöglichkeiten nichts (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 2007 - IX ZB 10/05, ZIP 2007, 448 Rn. 10; LG Frankfurt, ZIP 2014, 742; HK-InsO/Brünkmans, 10. Aufl., § 270 Rn. 28; MünchKomm-InsO/Kern, 4. Aufl., § 270 Rn. 127; Uhlenbruck/Zipperer, InsO, 15. Aufl., § 270 Rn. 56; Prütting in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2022, § 270 Rn. 170 ff; Schmidt/Undritz, InsO, 19. Aufl., § 270 Rn. 26; Graf-Schlicker/Graf-Schlicker, InsO, 6. Aufl., § 270b Rn. 49; BeckOK-InsR/Kreutz/Ellers, 2021, § 270e Rn. 29; Prütting, NZI 2000, 145, 147; aA HmbKomm-InsO/Fiebig, 9. Aufl., § 270e Rn. 13).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZB 599/02

    Anfechtung der Mitteilung von der Rücknahmefiktion im

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    (1) Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, unter Abwägung und Ausgleich der verschiedenen betroffenen Interessen zu entscheiden, ob es bei einer Instanz bleiben soll oder ob mehrere Instanzen bereitgestellt und unter welchen Voraussetzungen sie angerufen werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2003 - IX ZB 599/02, WM 2003, 2390, 2392; vom 11. Januar 2007, aaO; BVerfG, NJW 2003, 1924).
  • BGH, 15.01.2020 - VII ZB 96/17

    Rechtsmittel gegen die Ablehnung zur Anweisung des gerichtlich bestellten

    Auszug aus BGH, 27.01.2022 - IX ZB 41/21
    Die Rechtsbeschwerde ist in diesem Fall auch dann nicht statthaft, wenn das Beschwerdegericht sie eigens zur Klärung der Zulässigkeitsfrage zugelassen hat (BGH, Beschluss vom 15. Januar 2020 - VII ZB 96/17, NJW 2020, 1074 Rn. 5).
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Rechtsprechung
   BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21   

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https://dejure.org/2022,31903
BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,31903)
BGH, Entscheidung vom 10.10.2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,31903)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 2022 - IX ZB 41/21 (https://dejure.org/2022,31903)
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Volltextveröffentlichungen (10)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2023, 152
  • NZI 2022, 998
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 31.01.2014 - X E 8/13

    Verwirkung von Gerichtskosten - Entscheidung über die Nichterhebung von Kosten

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Eine Nichterhebung kommt aber nur in Betracht, wenn ein offensichtlicher und schwerer Verfahrensfehler festgestellt wird oder in offensichtlich eindeutiger Weise materielles Recht verkannt wurde (vgl. BGH, aaO; BFH/NV 2014, 867 Rn. 37; BeckOK-KostenR/Boiczenko, 2022, § 21 GKG Rn. 3 mwN).
  • BGH, 08.06.2015 - IX ZB 52/14

    Zulässigkeit einer mittels E-Mail eingelegten Erinnerung gegen den

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Zur Entscheidung über eine Erinnerung gegen den Kostenansatz ist gemäß §§ 1 Abs. 5, 66 Abs. 6 Satz 1 Halbsatz 1 GKG auch beim Bundesgerichtshof grundsätzlich der Einzelrichter berufen (BGH, Beschluss vom 23. April 2015 - I ZB 73/14, MDR 2015, 724; vom 8. Juni 2015 - IX ZB 52/14, NJW-RR 2015, 1209, Rn. 1).
  • BGH, 04.05.2005 - XII ZR 217/04

    Nichterhebung von Kosten wegen unrichtiger Sachbehandlung; Unklarheiten bei der

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Die Vorschrift ist auch im Rahmen einer Kostenerinnerung anzuwenden (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Mai 2005 - XII ZR 217/04, MDR 2005, 956; BeckOK-KostenR/Boiczenko, 2022, § 20 FamGKG Rn. 21a mwN).
  • BGH, 23.04.2015 - I ZB 73/14

    Funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über die Erinnerung gegen einen

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Zur Entscheidung über eine Erinnerung gegen den Kostenansatz ist gemäß §§ 1 Abs. 5, 66 Abs. 6 Satz 1 Halbsatz 1 GKG auch beim Bundesgerichtshof grundsätzlich der Einzelrichter berufen (BGH, Beschluss vom 23. April 2015 - I ZB 73/14, MDR 2015, 724; vom 8. Juni 2015 - IX ZB 52/14, NJW-RR 2015, 1209, Rn. 1).
  • OLG Dresden, 23.07.2002 - 13 W 1466/01

    Kein Erlöschen einer Anwaltsvollmacht für Rechtsbehelfe, die dem Schuldner

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Ein Auftrag oder Geschäftsbesorgungsvertrag, der lediglich die Vertretung des Schuldners im Insolvenzverfahren zum Gegenstand hat, fällt daher nicht unter §§ 115 ff InsO und erlischt mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht, wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Januar 2011 - IX ZB 242/08, ZIP 2011, 1014 Rn. 4; OLG Dresden, ZIP 2002, 2000; HK-InsO/Marotzke, 10. Aufl., § 115 Rn. 11; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 117 Rn. 8; HmbKomm-InsR/Ahrendt, 9. Aufl., § 117 InsO Rn. 3).
  • BGH, 20.01.2011 - IX ZB 242/08

    Insolvenzverfahren: Fortbestand einer einem Rechtsanwalt im Eröffnungsverfahren

    Auszug aus BGH, 10.10.2022 - IX ZB 41/21
    Ein Auftrag oder Geschäftsbesorgungsvertrag, der lediglich die Vertretung des Schuldners im Insolvenzverfahren zum Gegenstand hat, fällt daher nicht unter §§ 115 ff InsO und erlischt mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht, wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Januar 2011 - IX ZB 242/08, ZIP 2011, 1014 Rn. 4; OLG Dresden, ZIP 2002, 2000; HK-InsO/Marotzke, 10. Aufl., § 115 Rn. 11; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 15. Aufl., § 117 Rn. 8; HmbKomm-InsR/Ahrendt, 9. Aufl., § 117 InsO Rn. 3).
  • LSG Baden-Württemberg, 04.04.2023 - L 10 SF 230/23 E-B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahren der Erinnerung über den Kostenansatz -

    Die Vorschrift ist auch im Rahmen einer Kostenerinnerung anzuwenden (vgl. BGH 10.10.2022, IX ZB 41/21; BSG 30.07.2021, B 5 SF 12/21 S).

    Eine Nichterhebung kommt jedoch nur dann in Betracht, wenn ein offenkundiger und eindeutiger, einen schweren Mangel begründender Verstoß des Gerichts gegen gesetzliche Vorschriften vorliegt und diese unrichtige Sachbehandlung für das Entstehen von (Mehr-)Kosten ursächlich geworden ist (vgl. BGH 10.10.2022, a.a.O.; BSG 08.03.2021, a.a.O.; Bundesfinanzhof [BFH] 19.10.2011, IX E 9/11; Toussaint in Toussaint, Kostenrecht, 52. Aufl., § 21 GKG Rn. 14 ff.; Dörndorfer in BeckOK Kostenrecht, Stand 01.01.2023, § 21 GKG Rn. 3 m.w.N.).

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