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   BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94   

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BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94 (https://dejure.org/1995,1114)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1995 - IX ZR 132/94 (https://dejure.org/1995,1114)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1995 - IX ZR 132/94 (https://dejure.org/1995,1114)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Prozeßbetrieb - Verjährungsunterbrechung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 211 Abs. 2
    Weiterbetreiben des Prozesses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 1335
  • MDR 1995, 1059
  • WM 1995, 1962
  • BB 1995, 2135
  • DB 1995, 2524
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 20.10.1987 - VI ZR 104/87

    Begriff des Stillstands und des Weiterbetreibens eines Prozesses

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Die unter § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB fallenden Sachverhalte werden dadurch gekennzeichnet, daß die Parteien ohne triftigen Grund untätig bleiben; allerdings ist im Interesse der Rechtssicherheit auf die nach außen erkennbaren Umstände des Verfahrensstillstands im Verantwortungsbereich der Parteien abzustellen, nicht auf innerlich gebliebene Beweggründe oder auf eine Umgehungsabsicht (BGH, Urt. v. 17. Oktober 1975 - I ZR 3/75, VersR 1976, 36 f; v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77, aaO.; v. 21. Februar 1983 - VII ZR 4/82, NJW 1983, 2496 f; v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, NJW-RR 1988, 279; v. 13. April 1994 - VIII ZR 50/93, NJW-RR 1994, 889 [BGH 13.04.1994 - VIII ZR 50/93]).

    Es ist anerkannt, daß im Sinne des § 211 Abs. 2 Satz 2 BGB der Rechtsstreit durch eine Prozeßhandlung weiterbetrieben wird, die dazu bestimmt und geeignet ist, das stillstehende Verfahren wieder in Gang zu bringen; unerheblich ist, ob diese Handlung im Einzelfall zum Erfolg führt (BGHZ 52, 47, 51; 73, 8, 10 f; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, NJW-RR 1988, 279 f; v. 19. Januar 1994 - XII ZR 190/92, NJW-RR 1994, 514, 515 [BGH 19.01.1994 - XII ZR 190/92], jeweils m.w.N.).

    Die Gefahr einer Umgehung des § 225 BGB, die eine Anknüpfung bereits an die Verweisung vom 10. April 1991 gebieten könnte, bestand nicht (vgl. BGH, Urt. v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, aaO.).

  • BGH, 24.11.1994 - IX ZR 222/93

    Gebührenrechtlicher Wert der Änderung eines Gesellschaftsvertrages und einer

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    An seine abweichenden früheren Gebührenrechnungen (GA I 97, 99, 155) ist der Kläger nicht gebunden (vgl. BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203 [BGH 04.12.1986 - III ZR 51/85]; v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118, 120).

    Außerdem ist dem Klagevortrag zur Angelegenheit "A. II" bisher nicht hinreichend klar zu entnehmen, daß dem Kläger im Hinblick auf § 13 Abs. 1, 2 Satz 1, Abs. 5 BRAGO eine Vergütung - über Gebühren in der Angelegenheit "A. I" hinaus - zustehen kann (vgl. dazu BGH, Urt. v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118, 122; v. 9. Februar 1995 - IX ZR 207/94, NJW 1995, 1431).

  • BGH, 23.11.1978 - VII ZR 41/78

    Begriff der Förderung des Prozesses

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Nach § 211 Abs. 2 BGB - in Verbindung mit §§ 212 a Satz 2, 213 Satz 1 BGB (vgl. BGHZ 73, 8, 9 f) - wird, wenn das Verfahren in Stillstand gerät, weil es nicht betrieben wird, die Unterbrechung der Verjährung mit der letzten Prozeßhandlung der Parteien oder des Gerichts beendet; die danach beginnende neue Verjährung (§ 217 BGB) wird dadurch, daß eine der Parteien den Prozeß weiterbetreibt, in gleicher Weise wie durch Klageerhebung unterbrochen (§ 213 Satz 1 mit §§ 211 Abs. 2, 212 a Satz 2 BGB).

    Es ist anerkannt, daß im Sinne des § 211 Abs. 2 Satz 2 BGB der Rechtsstreit durch eine Prozeßhandlung weiterbetrieben wird, die dazu bestimmt und geeignet ist, das stillstehende Verfahren wieder in Gang zu bringen; unerheblich ist, ob diese Handlung im Einzelfall zum Erfolg führt (BGHZ 52, 47, 51; 73, 8, 10 f; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, NJW-RR 1988, 279 f; v. 19. Januar 1994 - XII ZR 190/92, NJW-RR 1994, 514, 515 [BGH 19.01.1994 - XII ZR 190/92], jeweils m.w.N.).

  • BGH, 29.01.1981 - III ZR 168/79

    Hemmung der Verjährung durch Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Dementsprechend endet die Verjährungsunterbrechung gemäß § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB nicht vor der maßgeblichen letzten Prozeßhandlung der Parteien oder des Gerichts, die das Verfahren fortführen soll und kann (vgl. RGZ 77, 324, 331 f; BGH, Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, NJW 1981, 1550, 1551 [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]; OLG Nürnberg OLGZ 1966, 388, 390; BGB-RGRK/Johannsen, 12. Aufl. § 211 Rdnr. 11; Soergel/Walter, BGB 12. Aufl. § 211 Rdnr. 12; MünchKomm/v. Feldmann, BGB 3. Aufl. § 211 Rdnr. 9).

    Es kann dahinstehen, ob die maßgebliche Prozeßhandlung die Verjährungsunterbrechung beendet hat mit der richterlichen Verfügung vom 24. April 1991, ihrer Ausführung am 25. April 1991 oder mit ihrem Zugang, der nach dem im Revisionsverfahren zugrunde zu legenden Klagevortrag am 26. April 1991 erfolgt ist (vgl. dazu RGZ 77, 324, 329; BGHZ 88, 174, 175; BGH, Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, aaO.; v. 20. Oktober 1983 - I ZR 86/82, NJW 1984, 2102, 2103 f; OLG München NJW-RR 1988, 896 [OLG München 18.01.1988 - 28 U 4843/87]).

  • BGH, 19.09.1978 - VI ZR 141/77

    Förderung des Prozesses bei Nichterfüllung einer gerichtlichen Auflage im Rahmen

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Diese Beurteilung darf das Revisionsgericht uneingeschränkt nachprüfen (vgl. BGH, Urt. v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77, VersR 1978, 1142).

    Die unter § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB fallenden Sachverhalte werden dadurch gekennzeichnet, daß die Parteien ohne triftigen Grund untätig bleiben; allerdings ist im Interesse der Rechtssicherheit auf die nach außen erkennbaren Umstände des Verfahrensstillstands im Verantwortungsbereich der Parteien abzustellen, nicht auf innerlich gebliebene Beweggründe oder auf eine Umgehungsabsicht (BGH, Urt. v. 17. Oktober 1975 - I ZR 3/75, VersR 1976, 36 f; v. 19. September 1978 - VI ZR 141/77, aaO.; v. 21. Februar 1983 - VII ZR 4/82, NJW 1983, 2496 f; v. 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87, NJW-RR 1988, 279; v. 13. April 1994 - VIII ZR 50/93, NJW-RR 1994, 889 [BGH 13.04.1994 - VIII ZR 50/93]).

  • RG, 02.10.1911 - VI 476/10

    Berechnung der Revisionssumme. ; Unterbrechung der Verjährung.

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Dementsprechend endet die Verjährungsunterbrechung gemäß § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB nicht vor der maßgeblichen letzten Prozeßhandlung der Parteien oder des Gerichts, die das Verfahren fortführen soll und kann (vgl. RGZ 77, 324, 331 f; BGH, Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, NJW 1981, 1550, 1551 [BGH 03.12.1980 - VIII ZR 300/79]; OLG Nürnberg OLGZ 1966, 388, 390; BGB-RGRK/Johannsen, 12. Aufl. § 211 Rdnr. 11; Soergel/Walter, BGB 12. Aufl. § 211 Rdnr. 12; MünchKomm/v. Feldmann, BGB 3. Aufl. § 211 Rdnr. 9).

    Es kann dahinstehen, ob die maßgebliche Prozeßhandlung die Verjährungsunterbrechung beendet hat mit der richterlichen Verfügung vom 24. April 1991, ihrer Ausführung am 25. April 1991 oder mit ihrem Zugang, der nach dem im Revisionsverfahren zugrunde zu legenden Klagevortrag am 26. April 1991 erfolgt ist (vgl. dazu RGZ 77, 324, 329; BGHZ 88, 174, 175; BGH, Urt. v. 29. Januar 1981 - III ZR 168/79, aaO.; v. 20. Oktober 1983 - I ZR 86/82, NJW 1984, 2102, 2103 f; OLG München NJW-RR 1988, 896 [OLG München 18.01.1988 - 28 U 4843/87]).

  • BGH, 05.12.1980 - I ZR 179/78

    Wettbewerblicher Unterlassungsanspruch - Tatsächliche Vermutung für das Vorliegen

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Sollte sich ergeben, daß die Verjährung der geltend gemachten Gebührenansprüche - gemäß dem Vorbringen der Beklagten - mit dem Schluß des Jahres 1986 begonnen hat, so wird zunächst zu prüfen sein, ob die Verjährung durch die Schreiben der Beklagten vom 26. März 1987 und ihres Anwalts vom 22. Februar 1988 (GA I 101, 105) gemäß § 208 BGB unterbrochen wurde (vgl. dazu BGH, Urt. v. 20. November 1962 - VI ZR 6/62, VersR 1963, 187, 188; v. 5. Dezember 1980 - I ZR 179/78, NJW 1981, 1955).
  • BGH, 29.09.1983 - VII ZR 31/83

    Irrtümliche Falschbezeichnung des sachlich zuständigen Gerichts in einem

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Ist dies nicht der Fall, so wird festzustellen sein, ob eine Verjährungsunterbrechung gemäß § 693 Abs. 2 ZPO eingetreten ist (vgl. dazu BGHZ 86, 314, 322 ff [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH, Urt. v. 29. September 1983 - VII ZR 31/83, NJW 1984, 242 f [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83] , v. 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92, WM 1994, 439, 440 f).
  • BGH, 01.12.1993 - XII ZR 177/92

    Begriff der alsbaldigen Zustellung; Geringfügige Verzögerung

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Ist dies nicht der Fall, so wird festzustellen sein, ob eine Verjährungsunterbrechung gemäß § 693 Abs. 2 ZPO eingetreten ist (vgl. dazu BGHZ 86, 314, 322 ff [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH, Urt. v. 29. September 1983 - VII ZR 31/83, NJW 1984, 242 f [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83] , v. 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92, WM 1994, 439, 440 f).
  • BGH, 09.02.1995 - IX ZR 207/94

    Anwaltsgebühren bei außergerichtlicher Regulierung eines Unfallschadens

    Auszug aus BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94
    Außerdem ist dem Klagevortrag zur Angelegenheit "A. II" bisher nicht hinreichend klar zu entnehmen, daß dem Kläger im Hinblick auf § 13 Abs. 1, 2 Satz 1, Abs. 5 BRAGO eine Vergütung - über Gebühren in der Angelegenheit "A. I" hinaus - zustehen kann (vgl. dazu BGH, Urt. v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118, 122; v. 9. Februar 1995 - IX ZR 207/94, NJW 1995, 1431).
  • BGH, 20.11.1962 - VI ZR 6/62

    Verjährung des Ersatzanspruchs des Unterhaltsschadens der Witwe nach Tod des

  • BGH, 24.01.1983 - VIII ZR 178/81

    Verjährungsfrist für Rückabwicklungsansprüche; Unterbrechung der Verjährung durch

  • BGH, 12.03.1992 - VII ZR 207/91

    Wiederholte Unterbrechung der Verjährung im Mahnverfahren

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 4/87

    Zustellung von Klageerweiterungsschriftsätzen im Mahnverfahren; Einhaltung der

  • BGH, 14.07.1983 - VII ZR 365/82

    Zurückweisung der Ansprüche durch den Reiseveranstalter

  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 4/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Anforderungen an die Führung

  • BGH, 22.12.1966 - VII ZR 195/64

    Vermögensverwaltung durch Rechtsanwalt

  • BGH, 31.03.1969 - VII ZR 35/67

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung

  • BGH, 20.10.1983 - I ZR 86/82

    Dauer der Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung

  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

  • BGH, 19.01.1994 - XII ZR 190/92

    Anforderungen an die Unterbrechung der Verjährung des Anspruchs auf

  • BGH, 13.04.1994 - VIII ZR 50/93

    Beendigung der Verjährungsunterbrechung bei Prozeßstillstand

  • BGH, 17.10.1975 - I ZR 3/75

    Enden der Unterbrechung der Verjährung durch den Stillstand des Verfahrens -

  • BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
  • OLG München, 18.01.1988 - 28 U 4843/87
  • BGH, 03.12.1980 - VIII ZR 300/79

    Auslegung einer Wettbewerbsklausel - Rückzahlung eines Wettbewerbs-Abstandgeldes

  • BGH, 28.01.2010 - VII ZR 174/08

    Verfahrensstillstand wegen Nichtbetreibens durch die Parteien: Nochmalige

    Die Aufforderung nach § 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO, den Anspruch zu begründen, ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine derartige Prozesshandlung (BGH, Urteile vom 20. Februar 1997 - VII ZR 227/96, BGHZ 134, 387 und vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94, NJW-RR 1995, 1335).
  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

    Der Lauf der Verjährungsfrist hängt nicht davon ab, wann der Rechtsanwalt seinem Auftraggeber die Berechnung der Vergütung mitteilt (§ 18 Abs. 1 Satz 2 BRAGO; BGH, Urt. v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118; v. 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94, WM 1995, 1962).
  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 159/95

    Verjährung des Vergütungsanspruchs des Steuerberaters

    Die Vorinstanzen haben zu Recht angenommen, daß der Anspruch eines Steuerberaters auf Vergütung nach der Gebührenverordnung für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften - StBGebV - vom 17. Dezember 1981 (BGBl I 1442), geändert durch Verordnung vom 20. Juni 1988 (BGBl I 841), - ebenso wie die Honorarforderung eines Rechtsanwalts (vgl. BGH, Urt. v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118; v. 6. Juli 1995 IX ZR 132/94, WM 1995, 1962) - gemäß § 196 Abs. 1 Nr. 15 BGB in zwei Jahren verjährt; die Verjährung beginnt mit dem Schluß des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§§ 198, 2Ol BGB; KG DStR 1979, 296; OLG Celle BB 1984, 92; OLG Koblenz BB 1989, 20Ol, 2002; Eggesiecker in: Bonner Handbuch der Steuerberatung - Fach D - 1990 § 196 BGB Rdnr. 200; Eckert/Böttcher, Steuerberatergebührenverordnung 2. Aufl. Vorbem. 1.3.13 zu § 1 - S. 131 f - Mittelsteiner/Scholz, Steuerberatergebührenverordnung 3. Aufl. S. 63; dieselben, Handbuch zur Steuerberatergebührenverordnung 1982 S. 13; Bittner/Rudek, Steuerberatergebührenverordnung 1983 - in: Der Wirtschafts-Kommentator - § 7 Anm. 3).
  • BGH, 28.09.1999 - VI ZR 195/98

    Verjährungsunterbrechung gem. § 211 Abs. 2 BGB; Feststellungsinteresse für

    Die Verjährungsunterbrechung endet deshalb gemäß § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB dann, wenn ein Kläger sein Klagebegehren "ohne triftigen Grund" nicht mehr weiter betreibt (vgl. Senatsurteile vom 1. Juli 1986 - VI ZR 120/85 - NJW 1987, 371, 372 und vom 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87 - VersR 1988, 389, 390; ferner BGHZ 106, 295, 299 sowie BGH, Urteil vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 - NJW-RR 1995, 1335, 1336 und vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97 - NJW 1999, 1101, 1102 m.w.N.).
  • BGH, 20.02.1997 - VII ZR 227/96

    Beendigung der Unterbrechung der Verjährung durch eine Prozeßhandlung

    Die unter § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB fallenden Sachverhalte werden dadurch gekennzeichnet, daß die Parteien untätig bleiben, dabei ist im Interesse der Rechtssicherheit auf die nach außen erkennbaren Umstände des Verfahrensstillstandes im Verantwortungsbereich der Parteien abzustellen (st. Rspr. des BGH, vgl. Urteil vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 - NJW-RR 1995, 1335, 1336 m.w.N.).

    Daher wird § 211 Abs. 2 BGB nicht angewandt, wenn das Gericht den Stillstand des Prozesses herbeigeführt hat, das ist etwa der Fall, wenn die Verfahrensleitung ausschließlich beim Gericht lag, dieses aber für den Fortgang des Prozesses nicht gesorgt hat (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 aaO.).

  • BGH, 27.01.1999 - XII ZR 113/97

    Hemmung der Verjährung durch Stillhalteabkommen; Unterbrechung der Verjährung

    Umgekehrt soll § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB der Partei aber nicht zum Nachteil gereichen, wenn sie triftige Gründe hat, das Verfahren einstweilen nicht weiter zu betreiben (vgl. BGH Urteil vom 7. Dezember 1978 - VII ZR 278/77 - NJW 1979, 810, 811; vom 21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82 - NJW 1983, 2496, 2497 = WM 1983, 533; Urteil vom 1. Juli 1986 - VI ZR 120/85 - NJW 1987, 371, 372; vom 24. September 1987 - VII ZR 187/86 - NJW 1988, 128, 129; vom 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87 - VersR 1988, 389, 390; vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 - NJW-RR 1995, 1335, 1336; vom 20. Februar 1997 - VII ZR 227/96 - NJW 1997, 1777 jeweils m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 10.06.1999 - 8 U 12/99

    Zurückweisung klägerischen Vorbringens nach Versäumung der Frist zur

    Nach dieser Vorschrift hatte also das Gericht den Rechtsstreit selbst im Amtsbetrieb fortzuführen (vgl. BGH, MDR 1995, 1059 ; Eith, MDR 1996, 1099).
  • OLG Karlsruhe, 04.09.2007 - 17 U 351/05

    Umdeutung einer unwirksamen Anfechtungserklärung

    Das ist der Fall, wenn die Verfahrensleitung ausschließlich beim Gericht lag, dieses aber nicht für den Fortgang des Prozesses gesorgt hat (BGH, MDR 1995, 1059, 1060).
  • VG Cottbus, 28.05.2015 - 5 K 737/11

    Besoldung und Versorgung

    Die unter § 204 Abs. 2 Satz 1 BGB fallenden Sachverhalte werden nämlich dadurch gekennzeichnet, dass die Parteien untätig bleiben; dabei ist im Interesse der Rechtssicherheit auf die nach außen erkennbaren Umstände des Verfahrensstillstandes im Verantwortungsbereich der Parteien abzustellen (st. Rspr. des BGH, vgl.: Urteil vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 = NJW-RR 1995, 1335, 1336 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 19.09.2003 - 16 U 236/02
    § 211 Abs. 2 BGB aF ist hingegen unanwendbar, wenn die Förderung des Verfahrens Sache des Gerichts ist, weil es von Amts wegen tätig werden muss, um seiner Pflicht zur Verfahrensförderung zu genügen (BGH NJW-RR 1994, 889; BGH NJW-RR 1995, 1335, 1336).
  • OLG Koblenz, 28.11.2002 - 5 U 1327/01

    Anspruch auf Zahlung des restlichen Werklohns; Anforderungen an die Verjährung

  • OLG Köln, 13.06.1996 - 24 U 238/95
  • OLG Düsseldorf, 06.12.2001 - 8 U 77/01

    Vereinbarkeit von zwischen einem Zahnarzt und dem Patienten getroffenen

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