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   BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18   

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https://dejure.org/2019,7810
BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18 (https://dejure.org/2019,7810)
BGH, Entscheidung vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18 (https://dejure.org/2019,7810)
BGH, Entscheidung vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18 (https://dejure.org/2019,7810)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW

    § 667 BGB, § ... 32 RVG, § 812 BGB, §§ 675, 667 BGB, VV RVG Nr. 3100, VV RVG Nr. 3104, VV RVG Nr. 7002, VV RVG Nr. 7008, § 23 Abs. 1 Satz 1 RVG, § 32 Abs. 1 RVG, § 32 Abs. 2 Satz 1 RVG, § 9 RVG, 666 BGB, § 10 RVG, § 10 Satz 1 RVG, § 1 Abs. 1 Satz 1 RVG, § 2 Abs. 2 RVG, § 8 Abs. 1 Satz 1 RVG, VV RVG Nr. 2300, § 563 Abs. 1 ZPO, § 10 Abs. 3 RVG, § 60 Abs. 1 RVG, § 14 Abs. 2 RVG, § 195 BGB, § 199 Abs. 1 BGB, § 8 RVG, § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB

  • Wolters Kluwer
  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Abrechnung erhaltener Vorschüsse nach der Kündigung des Mandats; Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Rückzahlun...

  • Anwaltsblatt

    § 9 RVG, § 10 RVG, § 32 RVG, § 675 BGB, § 666 BGB
    Anwalt muss nach Mandatskündigung erhaltene Vorschüsse abrechnen

  • rewis.io

    Rechtsanwaltsvergütung: Pflicht zur Abrechnung und Rückzahlung erhaltener Vorschüsse nach Mandatskündigung; den gesetzlichen Anforderungen nicht genügende Rechnung

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVG § 9; RVG § 10; RVG § 32; BGB § 675; BGB § 666; BGB § 667
    Nicht verbrauchte Vorschüsse müssen nach Kündigung des Mandats an den Mandanten zurückgezahlt werden

  • BRAK-Mitteilungen

    Rückzahlung nicht verbrauchter Vorschüsse nach Mandatskündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 665 ; BGB § 666 ; BGB § 667 ; RVG § 9
    Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Abrechnung erhaltener Vorschüsse nach der Kündigung des Mandats; Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Rückzahlung erhaltener und nicht verbrauchter Vorschüsse

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wie ist mit Vorschüssen nach Kündigung des Mandats zu verfahren?

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Abrechnung erhaltener Vorschüsse durch Rechtsanwalt nach Kündigung des Mandats

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Kündigung des Mandats: Wie werden dann Vorschüsse abgerechnet?

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 9 RVG, § 10 RVG, § 32 RVG, § 675 BGB, § 666 BGB
    Anwalt muss nach Mandatskündigung erhaltene Vorschüsse abrechnen

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 9 RVG, § 10 RVG, § 32 RVG, § 675 BGB, § 666 BGB
    Anwalt muss nach Mandatskündigung erhaltene Vorschüsse abrechnen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Rückzahlung erhaltener und nicht verbrauchter Vorschüsse

  • Jurion (Kurzinformation)

    Rechtsanwaltliche Verpflichtung zur Rückzahlung erhaltener und nicht verbrauchter Vorschüsse

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Keine Honorarrückzahlung bei fehlender oder falscher Rechnung

Besprechungen u.ä.

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 9 RVG, § 10 RVG, § 32 RVG, § 675 BGB, § 666 BGB
    Anwalt muss nach Mandatskündigung erhaltene Vorschüsse abrechnen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 1458
  • ZIP 2019, 2167
  • MDR 2019, 1237
  • MDR 2019, 637
  • FamRZ 2019, 1019
  • VersR 2019, 686
  • WM 2019, 738
  • AnwBl 2019, 364
  • AnwBl Online 2019, 428
  • AnwBl Online 2019, 494
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.12.2017 - IX ZR 243/16

    Rechtsanwaltsgebühr: Gegenstandswert für die Verfahrensgebühr bei zunächst

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Für sie sind vielmehr §§ 675, 667 BGB mindestens entsprechend anzuwenden (BGH, Urteil vom 14. Dezember 2017 - IX ZR 243/16, NJW-RR 2018, 700 Rn. 11).

    Wird der für die Gerichtsgebühren maßgebliche Wert gerichtlich festgesetzt, ist die Festsetzung gemäß § 32 Abs. 1 RVG auch für die Gebühren des Rechtsanwalts maßgebend (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 2013 - IX ZR 204/11, ZIP 2013, 2173 Rn. 2; Urteil vom 14. Dezember 2017, aaO Rn. 21).

    In einem solchen Fall ist der Rechtsanwalt nicht gehindert, Gebühren entsprechend seiner weitergehenden Tätigkeit gegen seinen Mandanten geltend zu machen (BGH, Urteil vom 14. Dezember 2017, aaO Rn. 22 mwN).

  • BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89

    Darlegungs- und Beweislast des Beauftragten gegenüber Herausgabeverlangen des

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, NJW 1991, 1884; vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, WM 2000, 1596, 1600, insoweit in BGHZ 144, 343 nicht abgedruckt; vom 23. Juni 2005 - IX ZR 139/04, WM 2005, 1956, 1958), hier also der Kläger.

    Der Auftraggeber kann die Ansprüche auf Auskunft und Rechnungslegung erforderlichenfalls gesondert geltend machen, um den Zahlungsanspruch vorzubereiten, oder im Wege der Stufenklage zunächst die Mitteilung der Berechnung verlangen, um nach deren Vorlage seinen Zahlungsanspruch zu beziffern (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1991, aaO).

  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, NJW 1991, 1884; vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, WM 2000, 1596, 1600, insoweit in BGHZ 144, 343 nicht abgedruckt; vom 23. Juni 2005 - IX ZR 139/04, WM 2005, 1956, 1958), hier also der Kläger.
  • BGH, 23.06.2005 - IX ZR 139/04

    Aufrechung von anwaltlichen Vergütungsanprüchen gegen den Anspruch auf Auskehrung

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, NJW 1991, 1884; vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, WM 2000, 1596, 1600, insoweit in BGHZ 144, 343 nicht abgedruckt; vom 23. Juni 2005 - IX ZR 139/04, WM 2005, 1956, 1958), hier also der Kläger.
  • BGH, 26.09.2013 - IX ZR 204/11

    Streitwertfestsetzung im Rechtsmittelverfahren bei Beschränkung des Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Wird der für die Gerichtsgebühren maßgebliche Wert gerichtlich festgesetzt, ist die Festsetzung gemäß § 32 Abs. 1 RVG auch für die Gebühren des Rechtsanwalts maßgebend (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 2013 - IX ZR 204/11, ZIP 2013, 2173 Rn. 2; Urteil vom 14. Dezember 2017, aaO Rn. 21).
  • BGH, 18.06.2018 - AnwZ (Brfg) 61/17

    Erteilung einer berufsrechtlichen Belehrung wegen einer Verletzung der Pflicht

    Auszug aus BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18
    Eine entsprechende vertragliche Pflicht des Rechtsanwalts, der gemäß § 9 RVG Vorschüsse verlangt und erhalten hat, folgt aus §§ 675, 666 BGB (BGH, Beschluss vom 18. Juni 2018 - AnwZ (Brfg) 61/17, NJW-RR 2018, 1328 Rn. 6).
  • BGH, 03.03.2022 - IX ZR 78/20

    Rückforderungsklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung:

    § 10 RVG enthält keine Regelung über die Fälligkeit der Honoraransprüche, sondern ist nur Voraussetzung dafür, dass der Rechtsanwalt die Vergütung einfordern kann (BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, WM 2019, 738 Rn. 13; Gerold/Schmidt/Burhoff, RVG, 25. Aufl., § 10 Rn. 1).
  • BGH, 10.06.2021 - IX ZR 76/20

    Hat der Rechtsschutzversicherer Gerichtskosten gezahlt und erstattet die

    Danach hat der Mandant aus einem Anwaltsvertrag einen Anspruch auf Rückgewähr desjenigen Teils des geleisteten Vorschusses, der die tatsächlich geschuldete Vergütung übersteigt (BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 6 mwN).
  • BGH, 16.12.2021 - IX ZR 81/21

    Anspruch auf Rückzahlung eines nicht verbrauchten Vorschusses für die Gebühren

    Der Anspruch auf Rückzahlung eines nicht verbrauchten Vorschusses für die Gebühren eines Rechtsanwalts entsteht aufschiebend bedingt bereits mit der Leistung des Vorschusses (Ergänzung zu BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, WM 2019, 738).

    Für sie sind vielmehr die §§ 675, 667 BGB mindestens entsprechend anzuwenden (BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, WM 2019, 738 Rn. 6).

    Eine entsprechende vertragliche Pflicht folgt aus §§ 675, 666 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019, aaO Rn. 11).

    Unabhängig von der Abrechnung braucht der Rechtsanwalt erhaltene Vorschüsse nicht zurück zu gewähren, soweit sein Vergütungsanspruch entstanden und fällig geworden ist (BGH, Urteil vom 7. März 2019, aaO Rn. 13).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsteht der Anspruch auf Rückzahlung nicht verbrauchter Vorschüsse mit der Fälligkeit des Vergütungsanspruchs gemäß § 8 Abs. 1 RVG (BGH, Urteil vom 7. März 2019, aaO Rn. 19).

  • OLG Karlsruhe, 29.01.2021 - 12 U 216/20

    Abwicklung von Rechtsschutzversicherungsfällen durch ein

    Dieser Anspruch, der mit Fälligkeit des Vergütungsanspruchs nach § 8 RVG entsteht (vgl. BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19), kann erst nach Beendigung der Angelegenheit, für welche der Vorschuss gezahlt wurde, geltend gemacht werden.

    a) Der Anspruch auf Rückgewähr desjenigen Teils des geleisteten Vorschusses, der die tatsächlich geschuldete Vergütung übersteigt, ergibt sich nicht aus § 812 BGB, sondern aus §§ 675, 667 BGB (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 6 m.w.N.).

    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 07.03.2019 aaO Rn. 16 m.w.N.), hier also die Klägerin.

    Wie hier in erster Instanz geschehen, kann im Wege der Stufenklage zunächst die Mitteilung der Berechnung verlangt werden, um nach deren Vorlage den Zahlungsanspruch zu beziffern (BGH, Urteil vom 07.03.2019 aaO m.w.N.).

    Die Verjährung des Anspruchs auf Rückzahlung unverdienter Vorschüsse beginnt gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB erst mit Kenntnis des Gläubigers von den anspruchsbegründenden Umständen bzw. mit grob fahrlässiger Unkenntnis (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19).

    Die Entstehung des Anspruchs auf Rückzahlung nicht verbrauchter Vorschüsse im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB setzt keine Abrechnung gemäß § 10 RVG voraus; vielmehr entsteht dieser Anspruch mit Fälligkeit der Anwaltsvergütung gemäß § 8 RVG (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19).

  • LG Karlsruhe, 16.02.2021 - 5 O 271/19

    Revisionsanwalt muss regelmäßig nur Erfolgsaussichten der

    Der Mandant hat insoweit einen vertraglichen Anspruch, keinen Bereicherungsanspruch (BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18, Rn. 6; BGH, Urteil vom 14. Dezember 2017 - IX ZR 243/16, Rn. 11).

    Ein Rückzahlungsanspruch besteht aber nicht allein aufgrund einer fehlenden Abrechnung nach § 10 RVG (BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18, Rn. 12).

    Soweit sein Vergütungsanspruch entstanden und fällig geworden ist, braucht der Rechtsanwalt erhaltene Vorschüsse aber nicht zurück zu gewähren (BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18, Rn. 13).

    Die Festsetzung des Gebührenstreitwerts im Ausgangsprozess bindet das Gericht auch in einem späteren Rechtsstreit zwischen Anwalt und Mandant über die Höhe der Gebühren (vgl. BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18, Rn. 8; Gerold/Schmidt/Mayer, 24. Aufl. 2019, RVG § 32 Rn. 71; HK-RVG/Erik Kießling, 7. Aufl. 2018, RVG § 32 Rn. 2; Riedel/Sußbauer RVG/Potthoff, 10. Aufl. 2015, RVG § 32 Rn. 28 f, 35).

    Denn Einwendungen gegen den Streitwertbeschluss hätten bereits im Vorprozess geltend gemacht werden können und müssen (BGH, Urteil vom 07. März 2019 - IX ZR 143/18, Rn. 9).

  • OLG Karlsruhe, 19.01.2021 - 12 U 216/20
    Dieser Anspruch, der mit Fälligkeit des Vergütungsanspruchs nach § 8 RVG entsteht (vgl. BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19), kann erst nach Beendigung der Angelegenheit, für welche der Vorschuss gezahlt wurde, geltend gemacht werden.

    a) Der Anspruch auf Rückgewähr desjenigen Teils des geleisteten Vorschusses, der die tatsächlich geschuldete Vergütung übersteigt, ergibt sich nicht aus § 812 BGB , sondern aus §§ 675, 667 BGB (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 6 m.w.N.).

    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 07.03.2019 aaO Rn. 16 m.w.N.), hier also die Klägerin.

    Wie hier in erster Instanz geschehen, kann im Wege der Stufenklage zunächst die Mitteilung der Berechnung verlangt werden, um nach deren Vorlage den Zahlungsanspruch zu beziffern (BGH, Urteil vom 07.03.2019 aaO m.w.N.).

    Die Verjährung des Anspruchs auf Rückzahlung unverdienter Vorschüsse beginnt gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB erst mit Kenntnis des Gläubigers von den anspruchsbegründenden Umständen bzw. mit grob fahrlässiger Unkenntnis (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19).

    Die Entstehung des Anspruchs auf Rückzahlung nicht verbrauchter Vorschüsse im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB setzt keine Abrechnung gemäß § 10 RVG voraus; vielmehr entsteht dieser Anspruch mit Fälligkeit der Anwaltsvergütung gemäß § 8 RVG (BGH, Urteil vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18, juris Rn. 19).

  • BGH, 29.06.2023 - IX ZR 152/22

    Rückgewähr eines der Masse entnommenen, letztlich aber nicht verdienten

    Die Anspruchsgrundlage für eine Rückforderung überzahlter Vorschüsse folgt vielmehr aus einer entsprechenden Anwendung von § 667 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 6 zur Rückgewähr von nicht verbrauchten Vorschüssen auf die Rechtsanwaltsvergütung).

    d) Der Anspruch entsprechend § 667 BGB setzt voraus, dass der Vorschuss, den der Insolvenzverwalter vereinnahmt hat, tatsächlich nicht verdient worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 13 zur Rückgewähr von nicht verbrauchten Vorschüssen auf die Rechtsanwaltsvergütung).

    Die Verjährungsfrist beginnt gemäß § 199 Abs. 1 BGB mit dem Schluss des Jahres, in welchem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den anspruchsbegründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 19).

  • BGH, 29.06.2023 - IX ZR 153/22

    Rückzahlung eines Vergütungsvorschusses durch den vormaligem Insolvenzverwalter;

    Die Anspruchsgrundlage für eine Rückforderung überzahlter Vorschüsse folgt vielmehr aus einer entsprechenden Anwendung von § 667 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 6 zur Rückgewähr von nicht verbrauchten Vorschüssen auf die Rechtsanwaltsvergütung).

    d) Der Anspruch entsprechend § 667 BGB setzt voraus, dass der Vorschuss, den der Insolvenzverwalter vereinnahmt hat, tatsächlich nicht verdient worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 13 zur Rückgewähr von nicht verbrauchten Vorschüssen auf die Rechtsanwaltsvergütung).

    Die Verjährungsfrist beginnt gemäß § 199 Abs. 1 BGB mit dem Schluss des Jahres, in welchem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den anspruchsbegründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 19).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 26.11.2019 - LVG 16/19

    Grundrechtsfähigkeit einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts; allgemeiner

    Denn das Landgericht Halle habe sich nicht mit den Erwägungen der Beschwerdeführerin und der von ihr herangezogenen Rechtsprechung auseinandergesetzt, namentlich die Entscheidungen des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf, Beschl. v. 11.02.2008 - I-24 U 104/07 -, des Landgerichts (LG) Dresden, Urteil v. 14.05.2018 - Az. 8 S 616/16 -, und des Bundesgerichtshofs (BGH), Urteil v. 07.03.2019 - Az. IX ZR 143/18 -.

    Indem die Beschwerdeführerin geltend macht, dass das Landgericht bei der Beurteilung der Voraussetzungen gemäß § 522 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 und 3 ZPO die verfassungsrechtlichen Anforderungen nicht eingehalten habe, indem es die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache und das Erfordernis einer Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung ohne Beachtung der von der Beschwerdeführerin im einzelnen angeführten, nach ihrer Auffassung anders über das anzuwendende Recht urteilenden Gerichtsentscheidungen des Bundesgerichtshofs, Urteil v. 07.03.2019 - IX ZR 143/18 -, des LG Dresden, Urteil v. 14.05.2018 - 8 S 616/16 - und des OLG Düsseldorf, Beschl. v. 11.02.2008 - 24 U 104/07 - lediglich pauschal verneint habe, legt sie eine Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz so hinreichend dar, dass sie nicht von vornherein als ausgeschlossen erscheint.

    Die von der Beschwerdeführerin nachträglich in Bezug genommene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 07.03.2019 - IX ZR 143/18 - eignet sich ebenfalls nicht zur Begründung dafür, dass das Landgericht die Voraussetzungen zur Zulassung der Revision willkürlich verkannt hätte.

  • BGH, 05.10.2023 - III ZR 216/22

    Anlagebedingungen, Transparenzkontrolle

    Im Ausgangspunkt zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass der Kläger als Auftraggeber die Darlegungs- und Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB trägt (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 2019 - IX ZR 143/18, NJW 2019, 1458 Rn. 16 mwN).
  • BGH, 29.06.2023 - IX ZR 151/22

    Rückzahlung eines Vergütungsvorschusses durch den vormaligem

  • OLG Köln, 15.06.2021 - 19 U 162/20

    Maßgeblichkeit des Gesamtbilds der Beziehungen der Vertragsparteien zueinander

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