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   BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01   

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BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01 (https://dejure.org/2003,1420)
BGH, Entscheidung vom 22.05.2003 - IX ZR 159/01 (https://dejure.org/2003,1420)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 (https://dejure.org/2003,1420)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BNotO § 19 Abs. 1; BGB § 249; BeurkG § 17
    Notarhaftung bei unrichtiger Auskunft über Reichweite

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Errichtung einer Wohneigentumsanlage; Teilungserklärung vor Notar; Aufteilung eines Grundstücks in Mit- und Sondereigentum; Amtspflichtverletzung eines Notars; Ersatzpflicht für Zukunftsschäden; Beratungsfehler eines Notars

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nicht jede Amtspflichtverletzung des Notars begründet Schadensersatzanspruch; unrichtige Notarauskunft

  • Judicialis

    BNotO § 19 Abs. 1; ; BGB § 249 E

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19 Abs. 1; BGB § 249
    Unrichtige Auskunft über Reichweite einer Vollmacht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249; BNotO § 19 Abs. 1
    Schadensersatzpflicht des Notars wegen unrichtiger Auskunft über die Reichweite einer Vollmacht

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Notarrecht - Unrichtige Auskunft über Reichweite einer Vollmacht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BNotO § 19 Abs. 1; BGB § 249
    Notarhaftung bei unrichtiger Auskunft über Reichweite einer Vollmacht zur Änderung der Teilungserklärung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1569
  • MDR 2003, 1354
  • VersR 2004, 748
  • WM 2004, 432
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 88/98

    Zur notariellen Betreuung der Vorwegnahme einer Erbfolge

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Dabei ist ein Gesamtvermögensvergleich anzustellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 88/98, WM 2000, 1808, 1809; v. 9. November 2000 - IX ZR 310/99, ZNotP 2001, 76, 77).

    ff) Da im Falle zutreffender notarieller Belehrung mehrere Handlungsalternativen offenstanden, die sämtlich mit Vor- und Nachteilen verbunden, somit zu gewichten und abzuwägen waren, greift - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - die Vermutung beratungsgerechten Verhaltens nicht durch (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 2000, aaO).

  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Ein Feststellungsinteresse wird für den gesamten Anspruch selbst dann bejaht, wenn dieser von Anfang an teilweise bezifferbar ist (BGH, Urt. v. 15. November 1977 - VI ZR 101/76, NJW 1978, 210, insoweit in BGHZ 70, 39 n. abgedr.; v. 7. Juni 1988 - IX ZR 278/87, NJW 1988, 3268; v. 21. Februar 1991 - III ZR 204/89, VersR 1991, 788 f).
  • BGH, 17.01.2002 - IX ZR 266/00

    Zinssschaden bei unrichtiger notarieller Fälligkeitsmitteilung

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    aa) Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist zu prüfen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar nicht die Pflichtverletzung begangen, sondern pflichtgemäß gehandelt hätte (st. Rspr., vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 17. Januar 2002 - IX ZR 266/00, WM 2002, 516).
  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 7/91

    Kindertee; Beweislastumkehr im Produkthaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Ein Feststellungsinteresse bezüglich der Ersatzpflicht für Zukunftsschäden kann nur verneint werden, wenn aus der Sicht des Klägers bei verständiger Beurteilung kein Grund besteht, mit Spätfolgen wenigstens zu rechnen (vgl. BGHZ 116, 60, 75 m.w.N.).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Selbst wenn feststünde, welche der Möglichkeiten (2), (3) oder (4) der Kläger gewählt hätte - bei der Möglichkeit (1) scheidet, wie oben dargelegt, ein Schaden aus -, wäre eine Schätzung unzulässig, weil sie mangels greifbarer, vom Geschädigten vorzutragender Anhaltspunkte völlig "in der Luft hinge" (BGHZ 91, 243, 256 f; BGH, Urt v. 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910; vgl. ferner BGH, Urt. v. 25. Februar 1997 - VI ZR 101/96, NJW 1997, 1640, 1641).
  • BGH, 25.02.1997 - VI ZR 101/96

    Beweiswürdigung bei angenommener Begehrensneurose

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Selbst wenn feststünde, welche der Möglichkeiten (2), (3) oder (4) der Kläger gewählt hätte - bei der Möglichkeit (1) scheidet, wie oben dargelegt, ein Schaden aus -, wäre eine Schätzung unzulässig, weil sie mangels greifbarer, vom Geschädigten vorzutragender Anhaltspunkte völlig "in der Luft hinge" (BGHZ 91, 243, 256 f; BGH, Urt v. 26. November 1986 - VIII ZR 260/85, NJW 1987, 909, 910; vgl. ferner BGH, Urt. v. 25. Februar 1997 - VI ZR 101/96, NJW 1997, 1640, 1641).
  • BGH, 09.11.2000 - IX ZR 310/99

    Hinweis auf Belastungen eines verkauften Grundstücks durch den Notar

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Dabei ist ein Gesamtvermögensvergleich anzustellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urt. v. 6. Juli 2000 - IX ZR 88/98, WM 2000, 1808, 1809; v. 9. November 2000 - IX ZR 310/99, ZNotP 2001, 76, 77).
  • BGH, 31.01.1952 - III ZR 131/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Ausnahmsweise ist dem Kläger ein Übergang zur Leistungsklage unter den Voraussetzungen zugemutet worden, daß lange vor Beendigung der ersten Instanz die Schadensentwicklung abgeschlossen ist, der Beklagte deshalb den Übergang zur Leistungsklage anregt und dieser die Entscheidung nicht verzögert (BGH, Urt. v. 31. Januar 1952 - III ZR 131/51, LM ZPO § 256 Nr. 5).
  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 204/89

    verzögerter Versorgungsbescheid - multiple Sklerose - § 256 Abs. 1 ZPO, offene

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Ein Feststellungsinteresse wird für den gesamten Anspruch selbst dann bejaht, wenn dieser von Anfang an teilweise bezifferbar ist (BGH, Urt. v. 15. November 1977 - VI ZR 101/76, NJW 1978, 210, insoweit in BGHZ 70, 39 n. abgedr.; v. 7. Juni 1988 - IX ZR 278/87, NJW 1988, 3268; v. 21. Februar 1991 - III ZR 204/89, VersR 1991, 788 f).
  • BGH, 04.06.1996 - VI ZR 123/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage auf Befreiung von öffentlich-rechtlichen

    Auszug aus BGH, 22.05.2003 - IX ZR 159/01
    Falls der Schaden inzwischen bezifferbar geworden sein sollte, war deswegen kein Übergang von der Feststellungs- zur Leistungsklage erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 30. März 1983 - VIII ZR 3/82, NJW 1984, 1552, 1554; v. 4. Juni 1996 - VI ZR 123/95, NJW 1996, 2725, 2726).
  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

  • BGH, 10.03.1998 - VI ZR 30/97

    Absehen von erneuter Vernehmung eines Zeugen bei von der Vorinstanz abweichender

  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 260/85

    Schätzung des entgangenen Gewinns; Aufklärungspflicht des Geschäftsverkäufers

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 278/87

    Schadensersatz wegen Vollziehung einer einstweiligen Verfügung

  • OLG Saarbrücken, 11.12.2006 - 8 U 274/01

    Umfang der Nachbesserungspflicht nach § 633 BGB a.F. bei Schäden an anderen

    Auch die weiter erforderliche Schadenswahrscheinlichkeit, an welche Prognose in der Praxis keine hohen Anforderungen gestellt werden (vgl. BGH BauR 2000, 1190; NJW 1992, 560; NJW-RR 2003, 1569/1571; OLG Hamm NJW-RR 2002, 1669), ist vorliegend ersichtlich gegeben, schon im Hinblick auf mögliche Kostensteigerungen.

    Wie ausgeführt, lässt die Rechtsprechung aus Gründen der Prozessökonomie - zu Recht - eine Feststellungsklage großzügig zu (vgl. BGH BauR 1987, 702; BauR 2003, 689) und stellt auch an die Prognose einer gewissen Schadenswahrscheinlichkeit keine allzu hohen Anforderungen (vgl. BGH BauR 2000, 1190; NJW-RR 2003, 1569).

  • BGH, 10.07.2008 - III ZR 292/07

    Anforderungen auf die Risikoaufklärung durch den Notar bei Einschaltung des

    a) Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist in den Blick zu nehmen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen hätte (BGHZ 96, 157, 171; BGH, Urteile vom 4. Juni 1992 - IX ZR 58/91 - WM 1992, 1497, 1500 und vom 2. Juli 1996 - IX ZR 299/95 - NJW 1996, 3009, 3010 sowie vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 - NJW-RR 2003, 1569, 1570).
  • KG, 16.08.2010 - 22 U 15/10

    Kollision eines Abbiegers in Grundstückseinfahrt mit einem Überholer

    Ein Übergang von der Feststellungs- zur Leistungsklage wäre nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung selbst dann nicht erforderlich, wenn der zunächst nicht bezifferbare Schaden des Klägers während des Rechtsstreits bezifferbar geworden wäre (vgl. etwa BGH, Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 - Rdn. 44, zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 01.04.2008 - 28 U 88/03

    Zum Umfang der vertragsgemäß geschuldeten Beratung und Belehrung durch einen

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist jedoch, dass bei sachgemäßer Aufklärung im Hinblick auf die Interessenlage oder andere objektive Umstände aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Menschen eindeutig eine bestimmte Reaktion nahegelegen hätte (vgl. BGH NJW 2004, 444, 445; BGH NJW 1994, 3295, 3298; BGH NJW 1993, 3259), also nicht etwa mehrere Handlungsalternativen offen standen, die sämtlich mit Vor- und Nachteilen verbunden, somit zu gewichten und abzuwägen waren (BGH NJW-RR 2003, 1569, Fahrendorf, a.a.O., Rdn. 721).
  • OLG Hamm, 24.11.2004 - 35 U 17/04

    Zur Frage der Courtagepflicht des Versicherers bei Einbruch eines

    Hinzu kommt, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei der Verfolgung eines Schadensersatzanspruchs kein Übergang von der Feststellungs- zur Leistungsklage erforderlich ist, falls der Schaden im Verlauf des Rechtsstreits bezifferbar geworden sein sollte (vgl. nur BGH MDR 2003, 1354; MDR 1983, 1018 = NJW 1984, 1552, ff, 1554; MDR 1996, 959 = NJW 1996, 2725 f, 2726) und zudem ein Feststellungsinteresse für den gesamten Anspruch selbst dann bejaht wird, wenn dieser von Anfang an teilweise bezifferbar ist (BGH NJW 1978, 210; MDR 1989, 59 = NJW 1988, 3268; VersR 1991, 788 f.).
  • BGH, 10.07.2008 - III ZR 293/07

    Anforderungen auf die Risikoaufklärung durch den Notar bei Einschaltung des

    a) Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Amtspflichtverletzung zur Folge hat, ist in den Blick zu nehmen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten genommen hätten und wie die Vermögenslage des Betroffenen sein würde, wenn der Notar die Pflichtverletzung nicht begangen hätte (BGHZ 96, 157, 171; BGH, Urteile vom 4. Juni 1992 - IX ZR 58/91 - WM 1992, 1497, 1500 und vom 2. Juli 1996 - IX ZR 299/95 - NJW 1996, 3009, 3010 sowie vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 - NJW-RR 2003, 1569, 1570).
  • OLG Hamm, 04.12.2007 - 28 U 86/07

    Zur Fehlerhaftigkeit der anwaltlichen Beratung als Voraussetzung für den geltend

    Denn ein solcher Beweis greift wie oben bereits ausgeführt nur ein, wenn bei sachgerechter Aufklärung aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Menschen eindeutig eine bestimmte Reaktion nahegelegen hätte, also nicht mehrere Verhandlungsalternativen offen standen, die sämtlich Vor- und Nachteile aufwiesen, somit zu gewichten und abzuwägen waren (BGH NJW-RR 2003, 1569; Fahrendorf, a.a.O., Rdn. 721 f.).
  • OLG Celle, 10.05.2023 - 16 U 420/22
    Eine Schätzung ist nur unzulässig, wenn die festgestellten Umstände keine genügende Grundlage für eine Schätzung abgeben und diese daher mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hängen würde (BGH, Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01, NJW-RR 2003, 1569, 1571).
  • OLG Celle, 30.03.2023 - 16 U 300/22
    Eine Schätzung ist nur unzulässig, wenn die festgestellten Umstände keine genügende Grundlage für eine Schätzung abgeben und diese daher mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hängen würde ( BGH, Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 , NJW-RR 2003, 1569, 1571).
  • OLG Celle, 10.08.2023 - 16 U 44/23

    Anspruch auf Schadensersatz wegen des Erwerbs eines PKW mit einer illegalen

    Eine Schätzung ist nur unzulässig, wenn die festgestellten Umstände keine genügende Grundlage für eine Schätzung abgeben und diese daher mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig in der Luft hängen würde ( BGH, Urteil vom 22. Mai 2003 - IX ZR 159/01 , NJW-RR 2003, 1569, 1571).
  • LG Regensburg, 26.09.2012 - 1 O 61/11

    Verkehrsunfall - Schmerzensgeld für leichte HWS-Distorsion und leichte

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