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   BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91   

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https://dejure.org/1992,265
BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91 (https://dejure.org/1992,265)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1992 - IX ZR 209/91 (https://dejure.org/1992,265)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1992 - IX ZR 209/91 (https://dejure.org/1992,265)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prüfungs- und Belehrungspflicht eines Notars - Amtshaftung eines Notars - Beurkundung einer auf Grund eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines Bauherrenmodells erteilten Vollmacht zum Grundstückserwerb - Prüfung der Wirksamkeit des der Vollmachtserteilung ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 313
    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beurkundungspflicht des Notars im Bauherrenmodell (IBR 1992, 467)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung und Beweislast des Notars im Bauherrenmodell (IBR 1992, 468)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3237
  • MDR 1993, 282
  • WM 1992, 1662
  • DB 1992, 1925
  • ZfBR 1993, 13
  • ZfBR 1993, 14
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (62)

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 222/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung auf Basis der

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91
    Im Rahmen des § 19 BNotO hat der Geschädigte unter anderem zu beweisen, daß der ihm entstandene Schaden in ursächlichem Zusammenhang mit der Amtspflichtverletzung steht (BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, DNotZ 1975, 367 f m.w.N.; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, VersR 1982, 158, 159; Haug a.a.O. Rdn. 845 m.w.N.).

    Dementsprechend ist jede Beweiserleichterung versagt worden, wenn der Rat nur der Information zur freien Entscheidung dienen sollte (Baumgärtel VersR 1983, 450, 451 im Anschluß an BGH, Urt. v. 17. Februar 1974 - VII ZR 93/73, VersR 1974, 598, 599) oder soweit es um anderweitige Vermögensdispositionen des Geschädigten aufgrund eines geschuldeten warnenden Hinweises ging (BGH, Urt. v. 13. April 1961 - III ZR 28/60, VersR 1961, 610, 611; v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, VersR 1974, 782 f; v. 28. September 1988 - IVa ZR 45/87, NJW-RR 1989, 152, 153; Haug a.a.O. Rdn. 861, vgl. auch Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht Rdn. 510 f).

    Soweit keine feste Lebenserfahrung für eine bestimmte Entwicklung spricht, muß auch bei Amtspflichtverletzungen der Geschädigte beweisen, daß sein Schaden durch die Amtspflichtverletzung des Notars verursacht worden ist (BGH, Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, WM 1960, 1150, 1151 f; v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, LM § 282 ZPO (Beweislast) Nr. 27).

    Denn im Rahmen des § 19 BNotO - wie des § 839 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2831) - gehört der Eintritt eines Vermögensschadens in den Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität (BGHZ 58, 343, 349 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, aaO; v. 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73, VersR 1975, 540, 541; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, VersR 1982, 158, 160; Senatsurt. v. 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143, 1146; Haug a.a.O. Rdn. 845; Riederer von Paar DNotZ 1985, 25, 29).

  • BGH, 07.12.1989 - VII ZR 343/88

    Formbedürftigkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Bauherrenmodell;

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91
    Deshalb bedarf der Treuhandvertrag im Rahmen eines Bauherrenmodells in aller Regel der notariellen Beurkundung (BGHZ 101, 393, 396 f mit zustimmender Anmerkung von Lichtenberger DNotZ 1988, 531, 538 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, WM 1990, 764, 765 f).

    Der maßgebliche Verknüpfungswille ist aufgrund der Erklärungen und der Interessenlage der Vertragschließenden mit Rücksicht auf die Verkehrssitte zu ermitteln (BGH, Urt. v. 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, WM 1990, 764, 766).

    Ob ein beurkundungsbedürftiges Rechtsgeschäft vorliegt, hat im Einzelfall der Tatrichter zu entscheiden (BGHZ 76, 43, 49 m.w.N.; 78, 346, 349; 101, 393, 397; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1986 - V ZR 247/85, WM 1987, 215, 216; v. 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, aaO).

  • BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Treuhandvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91
    Deshalb bedarf der Treuhandvertrag im Rahmen eines Bauherrenmodells in aller Regel der notariellen Beurkundung (BGHZ 101, 393, 396 f mit zustimmender Anmerkung von Lichtenberger DNotZ 1988, 531, 538 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, WM 1990, 764, 765 f).

    Sogar wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Willen zeigt und der andere ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen und damit insgesamt gemäß § 313 BGB beurkundungsbedürftig sein, wenn eine Pflicht zum Erwerb oder zur Veräußerung eines Grundstücks mit erfaßt wird (BGHZ 76, 43, 48 f m.w.N.; 78, 346, 349; 101, 393, 396; BGH, Urt. v. 27. Oktober 1982 - V ZR 136/81, WM 1982, 1362; v. 14. Oktober 1988 - V ZR 37/87, NJW 1989, 898, 899) [BGH 14.10.1988 - V ZR 73/87].

    Ob ein beurkundungsbedürftiges Rechtsgeschäft vorliegt, hat im Einzelfall der Tatrichter zu entscheiden (BGHZ 76, 43, 49 m.w.N.; 78, 346, 349; 101, 393, 397; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1986 - V ZR 247/85, WM 1987, 215, 216; v. 7. Dezember 1989 - VII ZR 343/88, aaO).

  • BGH, 29.01.2021 - V ZR 139/19

    Notarieller Grundstücksvertrag mit einer Gemeinde: Formwirksamkeit des Vertrages

    aa) Der Bundesgerichtshof hat allerdings wiederholt formuliert, dass an sich selbständige Vereinbarungen jedenfalls dann ein einheitliches Rechtsgeschäft darstellen, wenn sie nach den Vorstellungen der Beteiligten in einem solchen rechtlichen Zusammenhang stehen, dass sie nicht jeweils für sich allein gelten, sondern miteinander "stehen und fallen" sollen (vgl. etwa Senat, Urteil vom 31. Mai 1974 - V ZR 111/72, DNotZ 1975, 87, 89; Urteil vom 27. Oktober 1982 - V ZR 136/81, NJW 1983, 565; Urteil vom 16. Juli 2004 - V ZR 222/03, WM 2005, 991; BGH, Urteil vom 24. September 1987 - VII ZR 306/86, BGHZ 101, 393, 396; Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3238; Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08, BGHZ 186, 345 Rn. 8).
  • BGH, 21.09.2011 - IV ZR 38/09

    HEROS II

    Für die Annahme eines einheitlichen Rechtsgeschäfts kann im Übrigen der diesbezügliche Wille einer der Vertragsparteien genügen, wenn er für die andere Partei erkennbar war und von ihr gebilligt oder jedenfalls hingenommen wurde (BGH, Urteil vom 9. Juli 1992  IX ZR 209/91, NJW 1992, 3238 unter I 1 b m.w.N.).
  • BGH, 22.09.2016 - III ZR 427/15

    Amtspflichten eines Notars: Belehrungspflicht bei Beurkundung eines Vertrags über

    Ob es sich insoweit aufgrund eines Einheitlichkeitswillens der Vertragsparteien um ein einheitliches Rechtsgeschäft handelt, ist Tatfrage und durch Ermittlung und Auslegung des - objektiv erkennbaren (vgl. BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78, BGHZ 76, 43, 49; vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3238; vom 8. Juli 2009 - VIII ZR 327/08, NJW 2009, 3295, 3296 Rn. 17 und vom 30. März 2011 - VIII ZR 94/10, NJW 2011, 2874, 2876 Rn. 24 sowie Beschluss vom 21. September 2011 - IV ZR 38/09, NJW 2012, 296, 300 f Rn. 58) - Parteiwillens festzustellen (s. etwa BGH, Urteile vom 24. Oktober 2006 - XI ZR 216/05, NJW-RR 2007, 395, 396 Rn. 17; vom 23. Februar 2010 - XI ZR 195/09, BeckRS 2010, 07175 Rn. 14 und vom 30. März 2011 aaO sowie Beschluss vom 21. September 2011 aaO, S. 300 Rn. 55).
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