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   BGH, 15.07.2010 - IX ZR 227/09   

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https://dejure.org/2010,2791
BGH, 15.07.2010 - IX ZR 227/09 (https://dejure.org/2010,2791)
BGH, Entscheidung vom 15.07.2010 - IX ZR 227/09 (https://dejure.org/2010,2791)
BGH, Entscheidung vom 15. Juli 2010 - IX ZR 227/09 (https://dejure.org/2010,2791)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 114 ZPO, § 122 Abs 1 Nr 3 ZPO, § 311 Abs 2 Nr 1 BGB, § 675 BGB
    Rechtsanwaltsvertrag mit einer bedürftigen Partei: Verpflichtung eines ehemals bei einer Sozietät angestellten und im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts zur Mandantenaufklärung über die gebührenrechtlichen Folgen der Auftragserteilung an die Sozietät

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Plichten eines bei einer Sozietät angestellten Rechtsanwaltes bei Übernahme eines erkennbar unter Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfe zu führenden Mandates bzgl. des Gleichlaufs von Anwaltsmandat und Anwaltsbeiordnung

  • rewis.io

    Rechtsanwaltsvertrag mit einer bedürftigen Partei: Verpflichtung eines ehemals bei einer Sozietät angestellten und im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts zur Mandantenaufklärung über die gebührenrechtlichen Folgen der Auftragserteilung an die Sozietät

  • ra.de
  • rewis.io

    Rechtsanwaltsvertrag mit einer bedürftigen Partei: Verpflichtung eines ehemals bei einer Sozietät angestellten und im Wege der Prozesskostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts zur Mandantenaufklärung über die gebührenrechtlichen Folgen der Auftragserteilung an die Sozietät

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 114; BGB § 675
    Bei beabsichtigter Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfe muss der Anwalt auf den Gleichlauf von Anwaltsmandat und Anwaltsbeiordnung hinwirken

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Plichten eines bei einer Sozietät angestellten Rechtsanwaltes bei Übernahme eines erkennbar unter Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfe zu führenden Mandates bzgl. des Gleichlaufs von Anwaltsmandat und Anwaltsbeiordnung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gleichlauf von Mandat und Beiordnung (angestellter RA)

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beauftragung einer Anwaltssozietät: Hinweispflicht bei Erkennbarkeit der Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Gleichlauf von Anwaltsmandat und Anwaltsbeiordnung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Prozesskostenhilfe und angestellte Anwälte

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 114 ZPO, § 675 BGB
    Neue Pflichten für angestellte Sozietätsanwälte im PKH-Mandat

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 30 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Pflicht zum Gleichlauf von Anwaltsmandat und Beiordnung bei PKH

Besprechungen u.ä. (2)

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Pflicht zum Gleichlauf von Anwaltsmandat und Beiordnung bei PKH

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 30 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Pflicht zum Gleichlauf von Anwaltsmandat und Beiordnung bei PKH

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 229
  • MDR 2010, 1159
  • VersR 2010, 1502
  • WM 2010, 1718
  • DB 2010, 2165
  • AnwBl 2010, 716
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.09.2008 - IV ZR 343/07

    Beiordnung einer Rechtsanwaltssozietät im Wege der Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BGH, 15.07.2010 - IX ZR 227/09
    Die öffentlich-rechtliche Beiordnung lässt den zivilrechtlichen Mandatsvertrag unberührt, hat also auf den schon bestehenden Anwaltsvertrag - wenn nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird, was hier nicht der Fall war - keinen Einfluss (vgl. BGH, Urt. v. 23. September 2004 - IX ZR 137/03, NJW-RR 2005, 494, 495; v. 17. September 2008 - IV ZR 343/07, ZIP 2009, 147, 148 Rn. 6).

    Bei der Beauftragung der Sozietät - nicht nur des Rechtsanwalts G. - stellte sich jedoch das Problem, dass es bis zur Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17. September 2008 (aaO S. 147) gängiger Praxis der Gerichte entsprach, keine Anwaltssozietäten, sondern nur einzelne Anwälte beizuordnen (vgl. Ganter AnwBl. 2007, 847 mit Nachweisen in Fn. 8, Schultz, Festschrift für Günter Hirsch S. 525, 533 f mit Nachweisen in Fn. 43).

    Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 17. September 2008 (aaO).

  • BGH, 23.09.2004 - IX ZR 137/03

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages im Rahmen der Prozesskostenhilfe; Haftung

    Auszug aus BGH, 15.07.2010 - IX ZR 227/09
    Die öffentlich-rechtliche Beiordnung lässt den zivilrechtlichen Mandatsvertrag unberührt, hat also auf den schon bestehenden Anwaltsvertrag - wenn nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird, was hier nicht der Fall war - keinen Einfluss (vgl. BGH, Urt. v. 23. September 2004 - IX ZR 137/03, NJW-RR 2005, 494, 495; v. 17. September 2008 - IV ZR 343/07, ZIP 2009, 147, 148 Rn. 6).

    Das Verschulden ihres Angestellten, welcher das Mandat im Einverständnis der Beklagten für sie bearbeitete, ist ihr gemäß § 278 BGB zuzurechnen (vgl. BGH, Urt. v. 23. September 2004, aaO).

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

    Auszug aus BGH, 15.07.2010 - IX ZR 227/09
    Nach der Vermutung beratungsgerechten Verhaltens (BGHZ 123, 311, 314 ff; vgl. Ganter aaO S. 848) hätte die Beklagte dann, wenn sie auf diesen Umstand hingewiesen worden wäre, nur Rechtsanwalt G. als denjenigen Rechtsanwalt beauftragt, dessen Beiordnung im Wege der Prozesskostenhilfe bei Gericht beantragt werden sollte.
  • BGH, 13.12.2018 - IX ZR 216/17

    Rechtsanwaltshaftung: Hinweispflichten des zum Pflichtverteidiger bestellten

    Gegenüber anspruchsberechtigten Mandanten kann er gehalten sein, auf die Möglichkeit hinzuweisen, Prozesskostenhilfe zu erlangen; handelt er für eine Sozietät, muss er darauf hinweisen, dass der Mandant trotz der Bewilligung von Prozesskostenhilfe weitergehenden Gebührenansprüchen der Sozietät ausgesetzt sein kann (BGH, Urteil vom 15. Juli 2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229 Rn. 9).
  • BGH, 27.04.2023 - VII ZR 144/22

    Zu Vergütungsansprüchen einer Hochzeits-Fotografin nach Verlegung des

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verbietet der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) die Durchsetzung eines Anspruchs, wenn der Gläubiger das Erlangte wieder an den Schuldner zurückzugeben hätte (dolo agit qui petit quod statim redditurus est; BGH, Urteil vom 29. September 2020 - II ZR 112/19 Rn. 18, NJW-RR 2021, 294; Urteil vom 15. Juli 2010 - XI ZR 227/09 Rn. 13, NJW 2011, 229; Urteil vom 21. Dezember 1989 - X ZR 30/89, BGHZ 110, 30, juris Rn. 20).
  • OLG München, 05.06.2019 - 15 U 318/18

    Honorarforderung eines Rechtsanwalts

    Dies gilt auch, wenn der Rechtsanwalt den Mandanten nicht pflichtgemäß über die Höhe der entstehenden Gebühren belehrt hat (BGH, Urteil vom 15.07.2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229, Rn. 7 ff. bei juris; Vill in: Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 2 Rn. 200).
  • OLG München, 05.06.2019 - 15 U 319/18

    Anwaltliche Vergütungsvereinbarung- AGB-rechtliche Unwirksamkeit einer

    Dies gilt auch, wenn der Rechtsanwalt den Mandanten nicht pflichtgemäß über die Höhe der entstehenden Gebühren belehrt hat (BGH, Urteil vom 15.07.2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229, Rn. 7 ff. bei juris; Vill in: Fischer u.a., Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 2 Rn. 200).
  • BGH, 29.09.2020 - II ZR 112/19

    Die Forderung der GbR gegen ihren Gesellschafter - und die Inkassozession

    Der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) verbietet die Durchsetzung eines Anspruchs, wenn der Gläubiger das Erlangte wieder an den Schuldner herauszugeben hätte (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1989 - X ZR 30/89, BGHZ 110, 30, 33; Urteil vom 15. Juli 2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229 Rn. 13).
  • OLG Hamm, 31.03.2011 - 28 U 63/10

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Einlegung der Beschwerde gegen eine überhöhte

    Einen durch die Pflichtverletzung verursachten Schadensersatzanspruch, der auf Befreiung vom Gebührenanspruch gerichtet ist, kann der Auftraggeber dem Gebührenanspruch des Anwalts nämlich unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben gemäß § 242 BGB entgegenhalten (dolo agit, qui petit, quod statim redditurus est; BGH, Urteil vom 15. Juli 2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229, Rn. 7, 13; ebenso Senatsurteil vom 18. Oktober 2007 - 28 U 49/07, BeckRS 2008, 2062; OLG Stuttgart, OLGR 2003, 34, 35; Mennemeyer, aaO, Rn. 1010, 1448; Fahrendorf, aaO, Rn. 1757, m.w.N.; für Aufrechnung hingegen Vollkommer/Greger/Heinemann, aaO, § 12 Rn. 33; Teumer, VersR 2009, 333, 335).
  • OLG Dresden, 05.12.2023 - 14 U 503/23

    Keine Haftung eines DNS-Resolver-Dienstes für Urheberrechtsverletzungen

    Das verbietet der Grundsatz von Treu und Glauben, § 242 BGB (BGH NJW-RR 2021, 294; BGH NJW 2011, 229; BGHZ 110, 30).
  • OLG Düsseldorf, 15.09.2022 - 12 U 7/22

    Rückzahlung von Einfuhrumsatzsteuer nach Insolvenzanfechtung Mittelbare

    Ferner scheidet ein Zahlungsanspruch aus, wenn der Gläubiger dem Schuldner zugleich Befreiung von der Verbindlichkeit schuldet (BGH, Urt. v. 15.07.2010 - IX ZR 227/09, WM 2010, 1718, 1719 Rn. 13; v. 03.12.1991 - IV ZR 378/90, BGHZ 116, 200, 203 f.).
  • OLG Hamm, 10.02.2011 - 28 U 90/10

    Pflichtverletzungen eines Rechtsanwalts bei Nichtzahlung des Vorschusses durch

    Der Kläger kann verlangen, dass der Beklagte ihn hiervon freistellt (siehe BGH, Urteil vom 15. Juli 2010 - IX ZR 227/09, NJW 2011, 229, Rn. 7, 13).
  • AG Krefeld, 30.10.2018 - 3 C 360/17
    Der Beklagten steht gegen den Kläger wegen Verschuldens bei Vertragsschluss ein Anspruch auf Befreiung von dessen Vergütungsanspruch zu, §§ 311 Abs. 2 Nr. 1, 280 Abs. 1, 242 BGB (vgl. BGH, Urteil v. 15.07.2010 - IX ZR 227/09).

    Zahlt der Befreiungsgläubiger die Schuld, von der er freizustellen ist, erwirbt er einen Erstattungsanspruch gegen den Befreiungsschuldner; sind Hauptgläubiger und Befreiungsschuldner identisch, heißt das, dass der Hauptgläubiger den erlangten Betrag ohne weiteres wieder an den Schuldner zurückzuzahlen hätte (BGH, Urteil v. 15.07.2010 - IX ZR 227/09).

    Dass ein Rechtsanwalt, der seinen Mandanten nicht über die Möglichkeit der Beantragung von Verfahrenskostenhilfe aufklärt, bei Vorliegen und Erkennbarkeit der Voraussetzungen des Anspruchs auf Verfahrenskostenhilfe seinen Vergütungsanspruch gegen den Mandanten verliert, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt und entspricht der gängigen Rechtsprechung zahlreicher Instanzgerichte (BGH, Urteil v. 15.07.2010 - IX ZR 227/09; BGH, Beschluss v. 20.12.2006 - XII ZB 118/03 in NJW 2007, 844f.; OLG Celle, Beschluss v. 17.07.2009 - 3 U 139/09 in NJW-RR 2010, 133, 134; OLG Hamm, Urteil v. 30.04.2015 - 28 U 88/14 in NJOZ 2015, 1777, 1778, insb.

  • BGH, 12.07.2022 - II ZR 81/21

    Ausscheiden eines gekündigten Gesellschafters aus Gesellschaft und

  • OLG Hamm, 25.10.2012 - 28 U 233/09

    Anwaltshonorar; Anwaltshaftung; dolo agit; Belehrung; Verhandlungen; Hemmung;

  • OLG Hamm, 11.10.2012 - 28 U 88/11

    Anwaltshonorar; Anwaltshaftung; Hinweispflicht zur Gebührenhöhe

  • OLG Düsseldorf, 28.02.2023 - 24 U 335/20
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