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   BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04   

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https://dejure.org/2006,3446
BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04 (https://dejure.org/2006,3446)
BGH, Entscheidung vom 06.04.2006 - IX ZR 240/04 (https://dejure.org/2006,3446)
BGH, Entscheidung vom 06. April 2006 - IX ZR 240/04 (https://dejure.org/2006,3446)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Beginn der Verjährung; Antrag auf Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung aus vollstreckungsrechtlichen Gründen; Verjährung der zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung durch den Erlass der Beitragsbescheide

  • Judicialis

    ZPO § 543 Abs. 2 Satz 1; ; ZPO § ... 552a; ; BGB §§ 823 ff; ; BGB § 852 a.F.; ; BGB § 852 Abs. 1 a.F.; ; SGB IV § 25 Abs. 1 Satz 2; ; StGB § 266a; ; SGB X § 52; ; SGB X § 52 Abs. 1 a.F.; ; InsO § 184; ; InsO § 302 Nr. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verjährung bei Feststellung einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2007, 245
  • NZS 2007, 319
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 09.01.2001 - VI ZR 119/00

    Tilgungsreihenfolge bei Sozialversicherungsbeiträgen

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Dies gilt auch für § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV, da diese Bestimmung keine die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB a.F. verdrängende Spezialvorschrift ist (vgl. BGH, Urt. v. 9. Januar 2001 - VI ZR 119/00, WM 2001, 576, 578; OLG Frankfurt am Main ZInsO 2005, 714, 715), zumal das Merkmal des "vorsätzlichen Vorenthaltens" in § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV und in § 266a StGB (i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB) nicht in jeder Hinsicht deckungsgleich ist (BGH, Urt. v. 20. März 2003 - III ZR 305/01, WM 2003, 1876, 1878).

    Das Berufungsgericht ist in Übereinstimmung mit dem Urteil des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Januar 2001 (aaO) davon ausgegangen, dass die Klägerin bereits am jeweiligen Fälligkeitstag der geschuldeten Beitragszahlungen über die erforderliche Kenntnis verfügte.

  • BGH, 27.03.2003 - V ZR 291/02

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Auch die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung scheidet als Zulassungsgrund aus, weil das Berufungsurteil nicht von der Entscheidung eines gleich- oder höherrangigen Gerichts abweicht (vgl. BGHZ 154, 288, 293 f).
  • BGH, 20.03.2003 - III ZR 305/01

    Begriff des Vorenthaltens von Beiträgen zur Sozialversicherung

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Dies gilt auch für § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV, da diese Bestimmung keine die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB a.F. verdrängende Spezialvorschrift ist (vgl. BGH, Urt. v. 9. Januar 2001 - VI ZR 119/00, WM 2001, 576, 578; OLG Frankfurt am Main ZInsO 2005, 714, 715), zumal das Merkmal des "vorsätzlichen Vorenthaltens" in § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV und in § 266a StGB (i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB) nicht in jeder Hinsicht deckungsgleich ist (BGH, Urt. v. 20. März 2003 - III ZR 305/01, WM 2003, 1876, 1878).
  • OLG Naumburg, 07.01.2004 - 5 W 98/03

    Notwendigkeit der Berücksichtigung aller Einwendungen des Schuldners bei einer

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Der Schuldnerwiderspruch kann sich gegen den Bestand der Forderung oder gegen deren Durchsetzbarkeit außerhalb des Insolvenzverfahrens richten (LG Dresden ZInsO 2004, 988, 989; MünchKomm-InsO/Schumacher, § 184 Rn. 2; vgl. auch OLG Naumburg NZI 2004, 630; HK-InsO/Irschlinger, 4. Aufl. § 184 Rn. 1).
  • BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02

    Beruhen des titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Wenn - wie hier - aus vollstreckungsrechtlichen Gründen die Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung angestrebt wird, ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass dem Gläubiger neben dem eigentlichen Zahlungsanspruch auch ein Feststellungsanspruch zusteht, der Gegenstand eines gesonderten Antrages oder eines gesonderten Prozesses sein kann (BGHZ 152, 166, 171 f).
  • OLG Dresden, 10.07.1998 - 3 U 166/98

    Schadensersatz wegen nicht abgeführter Arbeitnehmeranteile an den

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Eine Klärungsbedürftigkeit der aufgeworfenen Rechtsfrage zu § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV besteht nicht, da in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Oberlandesgerichte (vgl. jew. aaO; ferner OLG Dresden GmbHR 1998, 889, 890) anerkannt ist, dass der Anspruch auf Feststellung des Vorliegens einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung nach altem Recht gemäß § 852 BGB a.F. verjährte.
  • OLG Frankfurt, 18.04.2005 - 19 W 9/05

    Verjährungsunterbrechung für Ansprüche aus unerlaubter Handlung durch

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Dies gilt auch für § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV, da diese Bestimmung keine die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB a.F. verdrängende Spezialvorschrift ist (vgl. BGH, Urt. v. 9. Januar 2001 - VI ZR 119/00, WM 2001, 576, 578; OLG Frankfurt am Main ZInsO 2005, 714, 715), zumal das Merkmal des "vorsätzlichen Vorenthaltens" in § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV und in § 266a StGB (i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB) nicht in jeder Hinsicht deckungsgleich ist (BGH, Urt. v. 20. März 2003 - III ZR 305/01, WM 2003, 1876, 1878).
  • LG Dresden, 13.08.2004 - 10 O 2038/04

    Eine zur Insolvenztabelle festgestellte Forderung wegen unerlaubter Handlung;

    Auszug aus BGH, 06.04.2006 - IX ZR 240/04
    Der Schuldnerwiderspruch kann sich gegen den Bestand der Forderung oder gegen deren Durchsetzbarkeit außerhalb des Insolvenzverfahrens richten (LG Dresden ZInsO 2004, 988, 989; MünchKomm-InsO/Schumacher, § 184 Rn. 2; vgl. auch OLG Naumburg NZI 2004, 630; HK-InsO/Irschlinger, 4. Aufl. § 184 Rn. 1).
  • BGH, 02.12.2010 - IX ZR 247/09

    Haftung wegen unerlassener Abführung von Arbeitnehmerbeiträgen zur

    b) Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts sowie des Oberlandesgerichts Karlsruhe (OLGR Karlsruhe 2009, 904) ergibt sich aus dem Hinweisbeschluss des Senats vom 6. April 2006 (IX ZR 240/04, NZI 2007, 245) nicht, dass der Anspruch auf die Feststellung, eine Forderung sei aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung begründet, der für Ansprüche aus der unerlaubten Handlung selbst geltenden Verjährungsfrist unterliegt.
  • BGH, 12.05.2009 - VI ZR 294/08

    Beginn der Verjährungsfrist für zivilrechtliche Schadensersatzansprüche nach §

    Wie die Revision selbst sieht, ist diese Bestimmung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB a.F. verdrängende Spezialvorschrift (vgl. Senatsurteil vom 9. Januar 2001 - VI ZR 119/00 - VersR 2001, 903; BGH, Beschluss vom 6. April 2006 - IX ZR 240/04 - NZI 2007, 245, 246 mit zust. Anm. Haentjens; vgl. auch OLG Frankfurt a. M., ZInsO 2005, 714, 715) .
  • OLG Köln, 23.01.2014 - 27 UF 113/13

    Feststellung des Herrührens titulierter Unterhaltsansprüche aus vorsätzlicher

    In letzterem Fall ist auf Einrede des Schuldners hin im Rahmen der Attributsklage entsprechend § 184 InsO auch die Einrede der Verjährung zu prüfen (vgl. BGH, ZinsO 2006, 489 m.w.N.; LG Dresden ZinsO 2004, 989; OLG Dresden ZinsO 2004, 622; Kahlert ZinsO 2005, 192ff).
  • OLG Karlsruhe, 17.08.2009 - 1 U 58/09

    Verjährung: Anspruchs auf Feststellung des Vorliegens einer unerlaubten Handlung

    Der Anspruch auf Feststellung des Vorliegens einer unerlaubten Handlung unterliegt einer eigenständigen Verjährung (im Anschluss an BGH, Beschluss vom 06.04.2006 - IX ZR 240/04, NZI 2007, 245).

    Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NZI 2007, 245) folge nichts anderes.

    In seiner Entscheidung vom 06. April 2006 - IX ZR 240/04, NZI 2007, 245 hat der 9. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausdrücklich ausgeführt:.

  • OLG Dresden, 28.02.2022 - 22 U 1010/21

    Fälligkeit und Verjährung von vorsätzlich vorenthaltenen Ansprüchen auf

    Diese Bestimmung war nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB a.F. verdrängende Spezialvorschrift (vgl. BGH, Urteil vom 09. Januar 2001 - VI ZR 119/00 -, Rn. 14, juris; BGH, Beschluss vom 06. April 2006 - IX ZR 240/04 -, Rn. 3, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. April 2005 - 19 W 9/05 -, Rn. 13, juris).

    Da eine solche Situation hier - mangels rechtskräftigen Vollstreckungstitel der Klägerin gegen den Beklagten - nicht eintreten wird, besteht auch für die hiesige Klägerin kein Feststellungsinteresse (so auch: BGH, Beschluss vom 06. April 2006, Az.: IX ZR 240/04, Rn. 7 - juris).

  • OLG Naumburg, 31.03.2010 - 5 U 115/09

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Pflichtwidrige Nichtabführung von

    Diesem Recht kann allerdings entgegen gehalten werden, dass der materiell rechtliche Anspruch bereits verjährt ist (BGH NZI 2007, 245).

    Diese Verjährungsfrist begann mit dem Eintritt der Fälligkeit der jeweiligen Arbeitnehmeranteile zu laufen, weil die Klägerin bereits zu diesem Zeitpunkt über die erforderliche Kenntnis verfügte (BGH NZI 2007, 245).

  • OLG Frankfurt, 24.09.2009 - 12 U 31/08

    Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung von

    Dies gilt auch für den neben dem Zahlungsanspruch bestehenden Anspruch auf Feststellung, dass es sich um eine Forderung aufgrund einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung handle (BGH Beschluss vom 06.04.2006, IX ZR 240/04).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 01.06.2017 - L 3 R 99/16

    Bekanntgabe des vollständigen Inhalts eines Beitragsnachforderungsbescheides als

    Der Vorgang wurde von der Beigeladenen vor dem Hintergrund der Verjährung der angemeldeten Forderung wegen einer unerlaubten Handlung entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (Urteile des Bundesgerichtshofs vom 6. April 2006 - IX ZR 240/04 und IX ZR 240/04 -, juris) nicht mehr weiterverfolgt.
  • OLG Düsseldorf, 28.04.2010 - 19 U 20/09

    Verjährung eines Anspruchs auf Feststellung, dass eine Forderung auf einer

    Schon begrifflich nehmen die Vorschriften, aus denen der Gläubiger in einem solchen Fall sein Feststellungsinteresse herleitet (§ 302 Nr. 1 InsO, § 850 f ZPO), ausschließlich auf eine (vorsätzliche) unerlaubte Handlung i.S. der §§ 823 ff. BGB Bezug (BGH NZS 2007, 319 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 29.03.2023 - 11 U 156/22

    Abgasskandal; Audi Q3; Motortyp EA 189; Verjährung

    Zwar verjährt der Anspruch des Gläubigers auf Feststellung des Rechtsgrunds einer Forderung aus Vorsatzdelikt nicht nach den Vorschriften, welche für die Verjährung des Leistungsanspruchs gelten (BGH, Urteil vom 02.12.2010 - IX ZR 247/09, NZI 2011, 111 Rn. 16), jedoch hat der Geschädigte nach Eintritt der Verjährung des Anspruchs, hinsichtlich dessen die Feststellung begehrt wird, keinen Anspruch auf eben diese Feststellung, da ein rechtliches Interesse an selbiger nicht (mehr) gegeben ist (BGH, Hinweisbeschluss vom 06.04.2006 - IX ZR 240/04, NZI 2007, 245f; OLG Hamm, Beschluss vom 17.01.2012 - 9 W 47/11, NZI 2012, 196 Rn. 7).
  • OLG Jena, 01.03.2007 - 5 W 37/07

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe zur Verteidigung gegen einen geltend gemachten

  • LG Köln, 12.04.2010 - 20 O 498/09

    Vorliegen der Einrede der Verjährung bzgl. eines Anspruchs auf Feststellung einer

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