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   BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98   

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https://dejure.org/2001,1053
BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98 (https://dejure.org/2001,1053)
BGH, Entscheidung vom 15.03.2001 - IX ZR 273/98 (https://dejure.org/2001,1053)
BGH, Entscheidung vom 15. März 2001 - IX ZR 273/98 (https://dejure.org/2001,1053)
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Volltextveröffentlichungen (12)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 133, 157, 765
    Rechtsmissbrauch des Geschäftsführers einer darlehensnehmenden GmbH bei Geltendmachung von nach Bürgschaft auf erstes Anfordern abgetretenem Rückzahlungsanspruch

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 1859
  • ZIP 2001, 828
  • NZI 2001, 45
  • WM 2001, 950
  • BB 2001, 1011 (Ls.)
  • DB 2001, 1245
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    b) Gemäß § 242 BGB kann die Geltendmachung eines Rechts jedenfalls dann rechtsmißbräuchlich und deshalb unzulässig sein, wenn der Berechtigte zuvor gegenüber dem Verpflichteten einen gegenteiligen Vertrauenstatbestand geschaffen und der Verpflichtete sich im Hinblick darauf in schutzwürdiger Weise eingerichtet hat (vgl. BGHZ 94, 344, 354; 136, 1, 9; Palandt/Heinrichs aaO § 242 Rn. 55 ff).
  • BGH, 04.02.1982 - IX ZR 96/80

    Haftung des Gesamtguts für Bankkredit eines Arztes

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    aa) Regelmäßig dient der Abruf zugesagter Kreditbeträge der Durchführung eines Darlehensvertrages (BGHZ 83, 76, 81; MünchKomm-BGB/H.P. Westermann, 3. Aufl., vor § 607 Rn. 18).
  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 60/91

    Erstreckung einer formularmäßigen Bürgschaft auf Bereicherungsansprüche als

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    Der Senat hat entschieden, daß die formularmäßige Erstreckung einer Bürgschaft für Ansprüche aus einem Darlehensvertrag auf solche aus ungerechtfertigter Bereicherung nicht ohne weiteres gegen § 3 AGBG verstößt (Urt. v. 21. November 1991 - IX ZR 60/91, WM 1992, 135, 137 f).
  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 178/85

    Haftung des Verkäufers beim finanzierten Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    Ob eine zur Darlehenssicherung bestellte Bürgschaft sich auch auf den Bereicherungsanspruch des Darlehensgebers erstreckt, der für den Fall der Unwirksamkeit des Darlehensvertrages entsteht, hängt von der Auslegung der Bürgschaft ab (BGH, Urt. v. 12. Februar 1987 - III ZR 178/85, NJW 1987, 2076, 2077; Schmitz, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch aaO § 91 Rn. 47).
  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    Die tatrichterliche Auslegung einer Willenserklärung bindet das Revisionsgericht nicht, wenn sie gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt oder wesentliches Auslegungsmaterial außer acht läßt (BGH, Urt. v. 25. Februar 1992 - X ZR 88/90, NJW 1992, 1967, 1968; v. 5. Januar 1995 - IX ZR 101/94, NJW 1995, 959).
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 101/94

    Auslegung einer Bürgschaft hinsichtlich der Person des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    Die tatrichterliche Auslegung einer Willenserklärung bindet das Revisionsgericht nicht, wenn sie gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt oder wesentliches Auslegungsmaterial außer acht läßt (BGH, Urt. v. 25. Februar 1992 - X ZR 88/90, NJW 1992, 1967, 1968; v. 5. Januar 1995 - IX ZR 101/94, NJW 1995, 959).
  • BGH, 22.05.1985 - IVa ZR 153/83

    Abänderung von Leistungen in der Zusatzversorgung

    Auszug aus BGH, 15.03.2001 - IX ZR 273/98
    b) Gemäß § 242 BGB kann die Geltendmachung eines Rechts jedenfalls dann rechtsmißbräuchlich und deshalb unzulässig sein, wenn der Berechtigte zuvor gegenüber dem Verpflichteten einen gegenteiligen Vertrauenstatbestand geschaffen und der Verpflichtete sich im Hinblick darauf in schutzwürdiger Weise eingerichtet hat (vgl. BGHZ 94, 344, 354; 136, 1, 9; Palandt/Heinrichs aaO § 242 Rn. 55 ff).
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Da es dem Kreditnehmer überlassen blieb, ob, wann und in welchem Umfang er sich des vom Kreditinstitut bereitgestellten Betrages bediente, wurde ein Anspruch auf Auszahlung erst durch den Abruf des Kunden begründet (vgl. BGHZ 83, 76, 81; 147, 193, 194 f; BGH, Urt. v. 15. März 2001 - IX ZR 273/98, WM 2001, 950, 951).
  • BGH, 12.07.2001 - IX ZR 380/98

    Statthaftigkeit des Urkundenverfahrens für den Rückforderungsprozeß bei einer

    Denn Einreden aus dem Recht des Schuldners gegen den Zessionar schließt § 404 BGB nicht aus (vgl. BGH, Urt. v. 15. März 2001 - IX ZR 273/98, ZIP 2001, 828, 832 unter IV., 1.).
  • BGH, 04.07.2002 - IX ZR 97/99

    Rechtliche Auswirkungen der Insolvenz des Gläubigers auf eine Bürgschaft auf

    Für den Einwand aus § 242 BGB kommt es zudem entscheidend darauf an, daß die Voraussetzungen eines treuwidrigen Verhaltens gerade in der Person des gegenwärtigen Anspruchstellers begründet sind (BGH, Urt. v. 15. März 2001 - IX ZR 273/98, NJW 2001, S. 1859, 1862).
  • BGH, 14.10.2021 - VII ZR 242/20

    Zahlungsanspruch von Restwerklohn in Höhe eines Umsatzsteuerbetrags gegen einen

    Dies setzt jedoch voraus, dass der Abtretungsempfänger durch die Geltendmachung des abgetretenen Anspruchs gegen den Schuldner Treu und Glauben verletzt (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 2002 - IX ZR 97/99, BGHZ 151, 236, juris Rn. 23; Urteil vom 15. März 2001 - IX ZR 273/98, NJW 2001, 1859, juris Rn. 48).
  • AG Brandenburg, 29.04.2016 - 31 C 266/15

    Keine Forderungsabtretung in Wohnraum-Untermietsverträgen!

    Die Ausübung dieser Aufrechnung vom 08.0 7 .2015 war aber rechtsmissbräuchlich i.S.v. § 242 BGB ( BGH , Urteil vom 15.03.2001, Az.: IX ZR 273/98, u.a. in: NJW 2001, Seiten 1859 ff. ).

    Aus diesem Grunde war die insofern vom Beklagten am 08.07.2015 erklärte Aufrechnung - Anlage B 3 (Blatt 58 der Akte) - zu diesem Zeitpunkt gemäß § 242 BGB auch rechtsmissbräuchlich und insofern unzulässig, da der Beklagte vor der Zustellung des Mahnbescheids an ihn (27.06.2015) gegenüber der Firma ... GmbH noch keinen gegenteiligen Vertrauenstatbestand geschaffen und diese Firma sich im Hinblick darauf somit auch noch nicht in schutzwürdiger Weise eingerichtet hatte ( BGH , Urteil vom 15.03.2001, Az.: IX ZR 273/98, u.a. in: NJW 2001, Seiten 1859 ff.; BGH , BGHZ 136, Seiten 1 ff.; BGH , BGHZ 94, Seiten 344 ff. ), so dass die dann am 08.07.2015 durch den Beklagten gegenüber der Firma ... GmbH erklärte Aufrechnung bereits nach § 242 BGB un wirksam war.

  • LG Düsseldorf, 10.07.2015 - 22 S 27/15

    Unwirksamkeit einer Abtretung der Schadensersatzforderung aus einem

    Der situations- und personenbezogene Missbrauchseinwand gem. § 242 BGB kann nach der überwiegenden Auffassung, der sich die Kammer anschließt, im Falle der Zession an einen unbeteiligten Dritten, in dessen Person die Voraussetzungen eines Missbrauchs nicht vorliegen, diesem Dritten nicht entgegengehalten werden (vgl. BGH, NJW 2001, S. 1859, 1862, unter IV. 2. b); OLG München, NJW 1970, S. 663; MüKo-BGB/ Roth , 6. Auflage 2012, § 404 Rn. 9 und § 242 Rn. 231; Palandt/ Grüneberg , BGB, 74. Auflage 2015, § 404 Rn. 1).
  • BGH, 13.12.2001 - IX ZR 306/00

    Anfechtbarkeit einer Kostenentscheidung nach § 91a ZPO; Beweiswürdigung im Rahmen

    Nach ständiger Rechtsprechung überprüft das Revisionsgericht die grundsätzlich dem Tatrichter vorbehaltene Auslegung nur darauf, ob der Auslegungsstoff vollständig berücksichtigt worden ist, ob gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt sind oder ob die Auslegung auf mit der Revision gerügten Verfahrensfehlern beruht (vgl. BGH, Urt. v. 16. Dezember 1998 - VIII ZR 197/97, NJW 1999, 1022, 1023; v. 15. März 2001 - IX ZR 273/98, WM 2001, 950, 952).
  • OLG München, 06.03.2007 - 9 U 4639/06

    Auslegung einer Bauträger-Bürgschaft

    Da die Kläger somit Empfänger der Willenserklärung der Beklagten waren, ist das Verständnis der Kläger für die Auslegung des Angebots und des Bürgschaftsvertrags nach §§ 133, 157 BGB maßgeblich (BGH NJW 2001, 1859).
  • BGH, 12.12.2006 - XI ZR 20/06

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben mit

    a) Die Revision beruft sich ohne Erfolg auf die Rechtsprechung des früher für das Bürgschaftsrecht zuständigen IX. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. März 2001 - IX ZR 273/98, WM 2001, 950, 951), dass eine Erstreckung einer zur Darlehenssicherung bestellten Bürgschaft auf einen Bereicherungsanspruch des Darlehensgebers nahe liege, wenn die ausgezahlten Geldbeträge demselben Zweck dienten wie das in Aussicht genommene Darlehen, wenn sie zu denselben Bedingungen zur Verfügung gestellt würden und wenn das Risiko des Bürgen durch die Auszahlung ohne gesicherte Rechtsgrundlage nicht erhöht werde.
  • OLG Braunschweig, 01.07.2008 - 7 U 99/07
    Der Berechtigte muss mithin einen Vertrauenstatbestand geschaffen und der Verpflichtete sich im Hinblick darauf in schutzwürdiger Weise eingerichtet haben ( BGH Urt.v. 15.03.2001 IX ZR 273/98 = NJW 2001, 1859, 1862).
  • BGH, 12.12.2006 - XI ZR 18/06

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben mit

  • BGH, 12.12.2006 - XI ZR 19/06

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben mit

  • OLG München, 08.04.2004 - 9 U 2702/03

    Befristete § 648a-Bürgschaft = Zeitbürgschaft?

  • OLG Frankfurt, 29.01.2008 - 5 U 146/06

    Auslegung einer Haftungserklärung der Hausbank für die Durchleitung einer

  • LG Köln, 29.10.2015 - 15 O 143/15

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft aufgrund eines zu hohen Zinses bzw. aufgrund

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