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   BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19   

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BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,12810)
BGH, Entscheidung vom 15.04.2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,12810)
BGH, Entscheidung vom 15. April 2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,12810)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Teilaufhebung einer Entscheidung in einem Erbrechtsverfahren aufgrund der Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Nichtberücksichtigung eines erheblichen Beweisangebots; Ungerechtfertigte Ungleichgewichtung von Zeugenaussagen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Teilaufhebung einer Entscheidung in einem Erbrechtsverfahren aufgrund der Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Nichtberücksichtigung eines erheblichen Beweisangebots; Ungerechtfertigte Ungleichgewichtung von Zeugenaussagen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.03.1989 - V ZR 233/87

    Zulässigkeit einer Hilfsanschlußberufung; Rechtsfolgen der Formnichtigkeit eines

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    aa) Es ist anerkannt, dass eine Anschlussberufung nach § 524 ZPO auch bedingt eingelegt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983 - VII ZR 72/83, NJW 1984, 1240, 1241; vom 17. März 1989 - V ZR 233/87, NJW-RR 1989, 1099; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 18. Aufl., § 524 Rn. 12; BeckOK-ZPO/Wulf, 2021, § 524 Rn. 11; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 6. Aufl., § 524 Rn. 28; Stein/Jonas/Althammer, ZPO, 23. Aufl., § 524 Rn. 18).

    Auch andere innerprozessuale Bedingungen sind denkbar (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1989, aaO).

    Der Bundesgerichtshof hat deshalb entschieden, dass es unzulässig ist, wenn ein klagender Streitgenosse die Anschlussberufung unter der Bedingung einlegt, dass die Klage des anderen Streitgenossen abgewiesen wird (BGH, Urteil vom 17. März 1989, aaO; zustimmend: Musielak/Voit/Ball, aaO; BeckOK-ZPO/Wulf, aaO; MünchKomm- ZPO/Rimmelspacher, aaO Rn. 29; Stein/Jonas/Althammer, aaO).

  • BGH, 21.03.2018 - IV ZR 248/17

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör mangels erneuter Anhörung des

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Die nochmalige Vernehmung eines Zeugen kann allenfalls dann unterbleiben, wenn sich das Berufungsgericht auf solche Umstände stützt, die weder die Urteilsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen oder die Wahrheitsliebe des Zeugen noch die Vollständigkeit oder Widerspruchsfreiheit seiner Aussage betreffen (BGH, Beschluss vom 21. März 2018 - IV ZR 248/17, NJW 2018, 2334 Rn. 10 mwN).

    Verstößt das Berufungsgericht gegen die Pflicht zur erneuten Einvernahme, so verletzt es den Anspruch der Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs aus Art. 103 Abs. 1 GG (BGH, Beschluss vom 11. Juni 2015 - I ZR 217/14, NJW-RR 2016, 175 Rn. 9; vgl. auch BVerfG, NJW 2011, 49 Rn. 13; BGH, Beschluss vom 21. März 2018, aaO Rn. 9; vom 20. November 2018, aaO Rn. 18; vom 14. Januar 2021 - IX ZR 33/19, ZRI 2021, 184 Rn. 12 f).

  • BVerfG, 14.09.2010 - 2 BvR 2638/09

    Verletzung von Art 103 Abs 1 GG durch abweichende Würdigung einer Zeugenaussage

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    a) Die Nichtberücksichtigung eines erheblichen Beweisangebots verstößt gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze mehr findet (BVerfG, NJW 2011, 49 Rn. 11).

    Verstößt das Berufungsgericht gegen die Pflicht zur erneuten Einvernahme, so verletzt es den Anspruch der Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs aus Art. 103 Abs. 1 GG (BGH, Beschluss vom 11. Juni 2015 - I ZR 217/14, NJW-RR 2016, 175 Rn. 9; vgl. auch BVerfG, NJW 2011, 49 Rn. 13; BGH, Beschluss vom 21. März 2018, aaO Rn. 9; vom 20. November 2018, aaO Rn. 18; vom 14. Januar 2021 - IX ZR 33/19, ZRI 2021, 184 Rn. 12 f).

  • BGH, 14.01.2021 - IX ZR 33/19

    Abtretung der Werklohnforderungen als anfechtbare Rechtshandlung des Schuldners;

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Verstößt das Berufungsgericht gegen die Pflicht zur erneuten Einvernahme, so verletzt es den Anspruch der Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs aus Art. 103 Abs. 1 GG (BGH, Beschluss vom 11. Juni 2015 - I ZR 217/14, NJW-RR 2016, 175 Rn. 9; vgl. auch BVerfG, NJW 2011, 49 Rn. 13; BGH, Beschluss vom 21. März 2018, aaO Rn. 9; vom 20. November 2018, aaO Rn. 18; vom 14. Januar 2021 - IX ZR 33/19, ZRI 2021, 184 Rn. 12 f).

    Dies ist bereits dann der Fall, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Gericht bei verfahrensfehlerfreiem Vorgehen anders entschieden hätte (BGH, Beschluss vom 12. September 2019 - IX ZR 342/18, NZI 2019, 850 Rn. 11 mwN; vom 14. Januar 2021 - IX ZR 33/19, ZRI 2021, 184 Rn. 18).

  • BGH, 20.11.2018 - II ZR 196/16

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Aufklärung des Beraters in den

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Wenn der Inhalt einer Zeugenaussage dem Protokoll nicht zweifelsfrei entnommen werden kann, weil Angaben widersprüchlich sind oder Interpretationsspielräume bleiben, darf das Berufungsgericht die Aussage nicht ohne erneute Vernehmung anders würdigen als das Erstgericht (vgl. BGH, Beschluss vom 20. November 2018 - II ZR 196/16, NJOZ 2019, 1191 Rn. 28).

    Verstößt das Berufungsgericht gegen die Pflicht zur erneuten Einvernahme, so verletzt es den Anspruch der Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs aus Art. 103 Abs. 1 GG (BGH, Beschluss vom 11. Juni 2015 - I ZR 217/14, NJW-RR 2016, 175 Rn. 9; vgl. auch BVerfG, NJW 2011, 49 Rn. 13; BGH, Beschluss vom 21. März 2018, aaO Rn. 9; vom 20. November 2018, aaO Rn. 18; vom 14. Januar 2021 - IX ZR 33/19, ZRI 2021, 184 Rn. 12 f).

  • BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83

    Zulässigkeit einer bedingten unselbstständigen Anschlussberufung

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    aa) Es ist anerkannt, dass eine Anschlussberufung nach § 524 ZPO auch bedingt eingelegt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983 - VII ZR 72/83, NJW 1984, 1240, 1241; vom 17. März 1989 - V ZR 233/87, NJW-RR 1989, 1099; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 18. Aufl., § 524 Rn. 12; BeckOK-ZPO/Wulf, 2021, § 524 Rn. 11; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 6. Aufl., § 524 Rn. 28; Stein/Jonas/Althammer, ZPO, 23. Aufl., § 524 Rn. 18).

    Möglich ist etwa die Bedingung, dass dem in der Hauptsache gestellten Antrag, die Berufung des Gegners zu verwerfen oder zurückzuweisen, nicht entsprochen wird (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1983, aaO).

  • BGH, 27.01.1994 - IX ZR 195/93

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Rechtsanwalt wegen unrichtiger

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Hat das Erstgericht nach Beweisaufnahme eine bestimmte Vereinbarung nicht für bewiesen gehalten, kann das Berufungsgericht die Beweise nur anders würdigen, wenn es die Zeugen erneut vernimmt (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1994 - IX ZR 195/93, NJW 1994, 1405, 1408).
  • BGH, 21.04.2010 - IV ZR 172/09

    Beweisaufnahme: Erforderlichkeit einer erneuten Zeugenvernehmung durch das

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Hat das erstinstanzliche Gericht über streitige Äußerungen und die Umstände, unter denen sie gemacht worden sind, Zeugen vernommen und ist es aufgrund einer Würdigung der Aussage zu einem bestimmten Ergebnis gekommen, so kann das Berufungsgericht dieses nicht ohne weiteres verwerfen und zum gegenteiligen Ergebnis kommen, ohne zuvor die Zeugen gemäß § 398 Abs. 1 ZPO selbst vernommen zu haben (BGH, Beschluss vom 21. April 2010 - IV ZR 172/09, BeckRS 2020, 12496 Rn. 5).
  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 72/02

    Darlegung der Revisionszulassungsgründe bei mehreren alternativen Rechtsfehlern

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Der Zugang zur Revision wegen der Verurteilung in Höhe von 117.805,15 EUR ist deshalb verschlossen (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003 - V ZB 72/02, NJW 2004, 72, 73; vom 12. Februar 2004 - V ZR 247/03, NJW 2004, 1167, 1168).
  • BGH, 18.07.2003 - V ZR 187/02

    Verletzung rechtlichen Gehörs im Berufungsverfahren; Beruhen des Urteils auf dem

    Auszug aus BGH, 15.04.2021 - IX ZR 296/19
    Auch dieser muss entscheidungserheblich sein (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2003 - V ZR 187/02, NJW 2003, 3205, 3206).
  • BGH, 12.02.2004 - V ZR 247/03

    Voraussetzungen der Zulassung der Revision zur Sicherung einer einheitlichen

  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 217/14

    Berufung im Maklerlohnprozess: Vorliegen eines qualifizierten

  • BGH, 12.09.2019 - IX ZR 342/18

    Anfechtung der Zahlungen eines Schuldners (hier: GmbH) an den

  • BGH, 23.09.2021 - I ZB 20/21

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung einer unvertretbaren Handlung: Verhängung von

    Die Gläubigerinnen konnten die Anschlussrechtsbeschwerde zulässigerweise unter der innerprozessualen Bedingung erheben, dass sie mit ihrem Antrag auf Zurückweisung der Rechtsbeschwerde keinen Erfolg haben (vgl. BGH, Beschluss vom 22. November 2016 - XI ZB 9/13, BGHZ 213, 65 Rn. 109 f.; zur hilfsweisen Anschlussrevision vgl. BGH, Urteil vom 18. September 2009 - V ZR 75/08, NJW 2009, 3787 Rn. 26 mwN; zur hilfsweisen Anschlussberufung vgl. BGH, Beschluss vom 15. April 2021 - IX ZR 296/19, juris Rn. 16 mwN).
  • BayObLG, 13.03.2023 - 101 AR 139/22

    Gerichtsstandsbestimmung bei unzulässiger Streitgenossenschaft

    Der an die Abweisung des negativen Feststellungsantrags gegen die Antragsgegnerin zu 1) geknüpfte Hilfsantrag zu Ziffer 5 ist aber deshalb unzulässig, weil die Wirksamkeit einer Prozesshandlung nicht von dem Ausgang des Verfahrens gegen einen anderen (einfachen) Streitgenossen abhängig gemacht werden darf; darin läge wegen der Selbständigkeit der beiden Prozessrechtsverhältnisse eine unzulässige außerprozessuale Bedingung (vgl. BGH, Urt. v. 15. April 2021, IX ZR 296/19, juris Rn. 17 f.; WM 1989, 1227 [juris Rn. 12]; OLG München, FamRZ 2015, 608 [juris Rn. 37]; OLG Hamm, MDR 2005, 533 [juris Rn. 44]; Althammer in Zöller, ZPO, § 60 Rn. 10; kritisch zu dieser "begrifflich-dogmatischen Erwägung": Loyal in Wieczorek/Schütze, ZPO, § 59 Rn. 15).

    Dies gilt auch dann, wenn beide Prozessrechtsverhältnisse in einem Rechtsstreit zusammengefasst sind (BGH, Urt. v. 15. April 2021, IX ZR 296/19, juris Rn. 17 f.).

  • BayObLG, 26.05.2023 - 101 AR 157/22
    Auf die Zulässigkeit der Klage im Übrigen, die im Hinblick auf die Zulässigkeit der gestaffelten Hilfsanträge für den Fall, dass eine oder auch zwei der in Anspruch genommenen Antragsgegnerinnen nicht einstandspflichtig sein sollten, Bedenken begegnet (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 15. April 2021, IX ZR 296/19, juris Rn. 17 f.; BayObLG, Beschl. v. 13. März 2023, 101 AR 139/22, juris Rn. 21 ff. m. w. N.), kommt es im Verfahren der Gerichtsstandsbestimmung nicht an.
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Rechtsprechung
   BGH, 24.06.2021 - IX ZR 296/19   

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https://dejure.org/2021,22137
BGH, 24.06.2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,22137)
BGH, Entscheidung vom 24.06.2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,22137)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 2021 - IX ZR 296/19 (https://dejure.org/2021,22137)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 72/02

    Darlegung der Revisionszulassungsgründe bei mehreren alternativen Rechtsfehlern

    Auszug aus BGH, 24.06.2021 - IX ZR 296/19
    Das ist Folge der § 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO zu entnehmenden Entscheidung des Gesetzgebers, dass der Zugang zur Revisionsinstanz nur eröffnet ist, wenn ein Rechtsfehler vorliegt, dessen Beseitigung auch im Interesse der Allgemeinheit liegt (BT-Drucks. 14/4722, S. 104; vgl. auch BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003 - V ZB 72/02, NJW 2004, 72, 73).

    Auch wenn eine Entscheidung alternativ auf mehreren Rechtsfehlern beruht, ist der Zugang zur Revision verschlossen, wenn sich darunter einer befindet, an dessen Bereinigung kein öffentliches Interesse im Sinne der Zulassungsgründe besteht (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003, aaO).

    Das beruht auf der Erwägung, dass sich das Revisionsgericht nicht zu der zulassungsrelevanten Rechtsfrage verhalten muss, wenn die Entscheidung auch aus einem anderen Grund zu ändern wäre und es insoweit an einem Zulassungsgrund fehlt (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003, aaO).

  • BGH, 18.07.2003 - V ZR 187/02

    Verletzung rechtlichen Gehörs im Berufungsverfahren; Beruhen des Urteils auf dem

    Auszug aus BGH, 24.06.2021 - IX ZR 296/19
    Die Verletzung des rechtlichen Gehörs wird dadurch geheilt, dass im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde das übergangene Vorbringen berücksichtigt und erwogen, aber nicht für entscheidungserheblich befunden wird (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2003 - V ZR 187/02, NJW 2003, 3205, 3206).
  • BGH, 21.09.2022 - IV ZR 305/21

    Betriebsschließungsversicherung: Versicherungsschutz für Betriebsschließung eines

    Dies führt dazu, für weitere die Entscheidung tragende Begründungen die für die Annahme einer grundsätzlichen Bedeutung erforderliche Entscheidungserheblichkeit zu verneinen, weil in diesem Fall eine Klärung der gegebenenfalls zulassungsrelevanten Frage nicht zu erwarten ist (vgl. zur Rechtslage bei der Nichtzulassungsbeschwerde BGH, Beschlüsse vom 24. Juni 2021 - IX ZR 296/19, ZInsO 2021, 1764 Rn. 4; vom 7. Juli 2011 - IX ZR 140/10, juris Rn. 5; vgl. zur Rechtslage bei der Rechtsbeschwerde BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003 - V ZB 72/02, NJW 2004, 72 [juris Rn. 7]; MüKoZPO/Krüger, 6. Aufl. § 543 Rn. 26 m.w.N.; vgl. ferner BAG, BAGE 91, 93 [juris Rn. 14] sowie BVerwG, NJ 1995, 382 [juris Rn. 6]).
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