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   BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08   

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https://dejure.org/2012,7819
BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08 (https://dejure.org/2012,7819)
BGH, Entscheidung vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 (https://dejure.org/2012,7819)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08 (https://dejure.org/2012,7819)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 675 Abs 1 BGB, § 8 Abs 3 S 2 KStG
    Steuerberaterhaftung: Umfang der Aufklärungspflicht bezüglich gestaltungsabhängiger Steuerrisiken; Hinweiserteilung an Angestellte der mandatierenden Gesellschaft

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der Aufklärungspflicht eines Steuerberaters i. R. eines auf den steuerlichen Jahresabschluss oder die Erklärungen zu Körperschaftsteuern und Gewerbesteuern beschränkten Dauermandats

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Hinweispflicht des Steuerberaters einer GmbH auf eine vGA im Rahmen eines körperschaftsteuerlichen Dauermandats

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB, § 8 KStG 1977
    Beratungspflichten im Dauermandat/ Adressat von Warnhinweisen

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB, § 8 KStG 1977
    Beratungspflichten im Dauermandat/ Adressat von Warnhinweisen

  • rewis.io

    Steuerberaterhaftung: Umfang der Aufklärungspflicht bezüglich gestaltungsabhängiger Steuerrisiken; Hinweiserteilung an Angestellte der mandatierenden Gesellschaft

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; KStG § 8
    Umfang der Beratungs- und Hinweispflichten bei eingeschränktem Dauermandat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675 Abs. 1
    Umfang der Aufklärungspflicht eines Steuerberaters i. R. eines auf den steuerlichen Jahresabschluss oder die Erklärungen zu Körperschaftsteuern und Gewerbesteuern beschränkten Dauermandats

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Steuerberater - Hinweispflichten beim Dauermandat

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pflicht eines Steuerberaters zur Prüfung der Bezüge der angestellten GmbH-Gesellschafter im Hinblick auf verdeckte Gewinnausschüttungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beratungspflichten des Steuerberaters bei Dauermandanten

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Verdeckte Gewinnausschüttung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Hinweispflicht des Steuerberaters einer GmbH hinsichtlich möglicher verdeckter Gewinnausschüttungen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Pflicht zum Hinweis auf gestaltungsabhängige Steuerrisiken

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Hinweispflichten des Steuerberaters

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 828
  • ZIP 2012, 777
  • MDR 2012, 519
  • VersR 2012, 872
  • WM 2012, 758
  • DB 2012, 799
  • AnwBl 2012, 466
  • AnwBl Online 2012, 164
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 20.10.2005 - IX ZR 127/04

    Anforderungen an die steuerliche Beratung bei Auslegung eines unbestimmten

    Auszug aus BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08
    Spätestens hierbei musste von ihm entgegen der Ansicht beider Tatrichter geprüft werden, ob die von der Finanzverwaltung später beanstandeten Bezüge der angestellten Gesellschafter als verdeckte Gewinnausschüttung gemäß § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG zu werten waren, weil sie ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer einem Nichtgesellschafter versagt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 20. Oktober 2005 - IX ZR 127/04, WM 2005, 2345, 2346 unter II. 2. b).

    Das Berufungsgericht hat ein vom Bundesgerichtshof so bezeichnetes "umfassendes Dauermandat" (vgl. etwa Urteil vom 20. November 1997 - IX ZR 62/97, WM 1998, 299, 300), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, und daher zur Beratung einschließlich der Möglichkeiten zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeiteten Angelegenheiten verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 396; vom 20. November 1997, aaO; vom 20. Oktober 2005, aaO unter II. 2. a), nicht feststellen können.

    Der Auftraggeber muss imstande sein, nach den erhaltenen Hinweisen seine Interessen und erheblichen Steuerrisiken selbst abzuwägen (BGH, Urteil vom 20. Oktober 2005, aaO mwN).

  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 62/97

    Beratungspflichten des mit einem umfassenden Dauermandat betrauten steuerlichen

    Auszug aus BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08
    Das Berufungsgericht hat ein vom Bundesgerichtshof so bezeichnetes "umfassendes Dauermandat" (vgl. etwa Urteil vom 20. November 1997 - IX ZR 62/97, WM 1998, 299, 300), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, und daher zur Beratung einschließlich der Möglichkeiten zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeiteten Angelegenheiten verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 396; vom 20. November 1997, aaO; vom 20. Oktober 2005, aaO unter II. 2. a), nicht feststellen können.
  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 204/93

    Anforderungen an Zurechnungszusammenhang zwischen Anwaltsfehler und dem

    Auszug aus BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08
    Diese Würdigung beider Tatrichter hat das Berufungsgericht aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Juli 1994 (IX ZR 204/93, NJW 1994, 2822) abgeleitet.
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Auszug aus BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08
    Das Berufungsgericht hat ein vom Bundesgerichtshof so bezeichnetes "umfassendes Dauermandat" (vgl. etwa Urteil vom 20. November 1997 - IX ZR 62/97, WM 1998, 299, 300), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, und daher zur Beratung einschließlich der Möglichkeiten zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeiteten Angelegenheiten verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1995 - IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386, 396; vom 20. November 1997, aaO; vom 20. Oktober 2005, aaO unter II. 2. a), nicht feststellen können.
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

    Auszug aus BGH, 23.02.2012 - IX ZR 92/08
    Darauf, ob die Klägerin schon vorher eine Feststellungsklage wegen der behaupteten vermögensgefährdenden Pflichtverletzung des Steuerberaters F.      erheben konnte, kommt es nach der seit dem Urteil vom 2. Juli 1992 (IX ZR 268/91, BGHZ 119, 69, 71) vom Bundesgerichtshof für die Beraterhaftung in ständiger Rechtsprechung angewendeten Risikio-Schaden-Formel nicht an.
  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Ist eine Klage praktisch aussichtslos, muss der Rechtsanwalt dies klar herausstellen und darf sich nicht mit dem Hinweis begnügen, die Erfolgsaussichten seien offen (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1983, aaO; vom 17. April 1986 - IX ZR 200/85, BGHZ 97, 372, 376; vom 13. März 1997 - IX ZR 81/96, WM 1997, 1392, 1393; vom 29. April 2003 - IX ZR 54/02, WM 2003, 1628, 1629; vgl. auch zur steuerlichen Beratung BGH, Urteil vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, WM 2012, 758 Rn. 11).
  • BGH, 21.09.2017 - IX ZR 34/17

    Haftung eines Mediators: Tätigkeit eines anwaltlichen Mediators als

    Der Auftraggeber muss imstande sein, nach den erhaltenen Hinweisen seine Interessen sachgerecht wahrzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, WM 2012, 758 Rn. 11).

    Treffen den Anwaltsmediator die Hinweispflichten eines Rechtsanwalts (Friedrichsmeier/Hammann in Haft/Schlieffen, aaO § 48 Rn. 41), muss die Belehrung an die vornehmlich betroffene Partei gerichtet werden (Brieske in Henssler/Koch, Mediation in der Anwaltspraxis, 2. Aufl., § 12 Rn. 21, 36 ff; vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, WM 2012, 758 Rn. 12).

  • OLG München, 23.12.2015 - 15 U 2063/14

    Steuerberaterhaftung bei unzureichender Beratung eines italienischen

    Die Belehrung muss sich am erkennbaren Schaden oder dem Gestaltungsrisiko orientieren; drohen vermeidbare Steuerzahlungen, muss der Mandant über Art und Umfang des Risikos aufgeklärt werden, und es ist ggf. darzulegen, wie Steuernachteile vermieden werden können (BGH, Urt. v. 23.02.2012, Az. IX ZR 92/08, DStR 2012, 1202 = NJW-RR 2012, 828 = DB 2012, 799; Gräfe in Gräfe/Lenzen/Schmeer, Steuerberaterhaftung, 5. Aufl., Rn. 263).
  • OLG Koblenz, 15.04.2014 - 3 U 633/13

    Haftung des Steuerberaters: Reichweite der Beratungspflicht im Rahmen eines

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (in Anknüpfung an BGH Urteil vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19. Februar 1999, 19 U 115/98, OLGR Köln 1999, 265 ff. und OLG Bamberg, Urteil vom 28. April 2006, 6 U 23/05, DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (in Anknüpfung an BGH, Urteile vom 23. Februar 2012, IX ZR 92/08, VersR 2012, 872; BGH, Urteil vom 11. Mai 1995, IX ZR 140/94, VersR 1995, 1062, 106 und; BGH, Urteil vom 20. November 1997, IX ZR 62/97, VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300).

    Im Rahmen eines umfassenden Dauermandats (BGH Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; Urteil vom 20.11.1997 - IX ZR 62/97 - VersR 1998, 598 = WM 1998, 299, 300; OLG Köln, Urteil vom 19.02.1999 - 19 U 115/98 - OLGR Köln 1999, 265 ff., OLG Bamberg, Urteil vom 28.04.2006 - 6 U 23/05 - DB 2006, 1262 ff.), welches alle Steuerarten umfasst, die für den Auftraggeber in Betracht kommen, ist er verpflichtet zur Beratung einschließlich der Möglichkeit zu zivilrechtlichen Steuergestaltungen auch jenseits der konkret bearbeitenden Angelegenheiten (BGH, Urteil vom 23.02.2012 - IX ZR 92/08 - VersR 2012, 872; vom 11.05.1995 - IX ZR 140/94 - VersR 1995, 1062, 1065; vom 20.11.1997, aaO; Bamberger/Roth-Fischer, BGB, BeckOK, 30. Edition, Stand 01.02.2014, § 675 Rn. 35 f.; Thoma, Hinweispflichten bei beschränktem Dauermandat, WPK Magazin 2012, Nr. 2, 56 f.).

  • OLG Düsseldorf, 31.08.2020 - 24 U 155/19

    Aufklärungspflichten eines Anwalts über die Erfolgsaussichten einer Klage

    Ist eine Klage praktisch aussichtslos, muss der Rechtsanwalt dies klar herausstellen und darf sich nicht mit dem Hinweis begnügen, die Erfolgsaussichten seien offen (BGH, Urteile vom 10. Mai 2012 - IX ZR 125/10, Rz. 22; vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, Rz. 11; vom 13. März 1997 - IX ZR 81/96).
  • BGH, 09.10.2014 - IX ZR 144/13

    Verpflichtung des Rechtsanwalts zur Information seines Mandanten über die mit

    Ist eine Klage praktisch aussichtslos, muss der Anwalt dies klar herausstellen und darf sich nicht mit dem Hinweis begnügen, die Erfolgsaussichten seien offen (BGH, Urteil vom 13. März 1997 - IX ZR 81/96, WM 1997, 1392, 1393; vom 29. April 2003 - IX ZR 54/02, WM 2003, 1628, 1629; vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, WM 2012, 758 Rn. 11; vom 10. Mai 2012 - IX ZR 125/10, BGHZ 193, 193 Rn. 22).
  • AG Schwelm, 22.09.2022 - 22 C 247/18
    Zweck der Steuerberatung ist es, die dem Mandanten fehlende Sach- und Rechtskenntnis auf diesem Gebiet zu ersetzen (BGH MDR 2012, 519 Rn 11).

    Dies erfordert sachgerechte Hinweise über Art, Größe und mögliche Höhe eines Steuerrisikos, um den Mandanten in die Lage zu versetzen, eigenverantwortlich seine Rechte und Interessen zu wahren und eine Fehlentscheidung in seinen steuerlichen Angelegenheiten vermeiden zu können (BGH MDR 2012, 519 Rn 11).

  • OLG Düsseldorf, 10.06.2021 - 2 U 54/20

    Honorarforderungen nach dem RVG ; Zur verpflichtenden Prüfung der

    Ist eine Klage praktisch aussichtslos, muss der Rechtsanwalt dies klar herausstellen und darf sich nicht mit dem Hinweis begnügen, die Erfolgsaussichten seien offen (BGH, NJW 2012, 2435, 2438; DStR 2012, 1202; NJW 1997, 2168).
  • OLG Karlsruhe, 06.05.2014 - 19 U 112/12
    Zu Recht und von der Berufung nicht angegriffen hat das Landgericht festgestellt, dass zwischen den Parteien ein Steuerberatervertrag im Sinne eines umfassenden Dauermandats bestand, der die Beklagte zur umfassenden Beratung auch jenseits der konkret bearbeiteten Angelegenheiten verpflichtete (vgl. BGH NJW-RR 2012, 828 Tz. 9 m.w.N.), und damit auch zum Hinweis auf den Wegfall der Steuervergünstigung des § 13 a ErbStG a.F. bei einer Veräußerung der Gesellschaftsanteile im Jahr 2008.
  • LG Dessau-Roßlau, 18.05.2015 - 2 O 329/14

    Steuerberaterhaftung: Pflicht zum Hinweis auf die höchstrichterliche

    Auch bei einem gegenständlich beschränkten Dauermandat muss der Steuerberater, wenn er in dessen Rahmen von sich aus Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigt, die Voraussetzungen und Risiken mit dem Auftraggeber erörtern (vgl. BGH NJW-RR 2012, 828).
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