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   BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01   

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https://dejure.org/2001,6548
BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01 (https://dejure.org/2001,6548)
BFH, Entscheidung vom 16.11.2001 - IX B 55/01 (https://dejure.org/2001,6548)
BFH, Entscheidung vom 16. November 2001 - IX B 55/01 (https://dejure.org/2001,6548)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Mangelnde steuerrechtliche Anerkennung von Mietverträgen zwischen nichtehelichen Lebenspartnern

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 30.01.1996 - IX R 100/93

    Keine steuerrechtliche Anerkennung eines Mietverhältnisses zwischen Partnern

    Auszug aus BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist in diesen Fällen nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359, m.w.N., bereits zur Rechtslage nach dem Auslaufen der pauschalen Nutzungswertbesteuerung).

    Geht der Mietvertrag unter diesen Voraussetzungen steuerrechtlich ins Leere, so kommt es entgegen der Auffassung des Klägers auch nicht darauf an, welchen Gegenstand er hat und ob er anders als in den bisher entschiedenen Fällen (vgl. die BFH-Urteile vom 8. August 1990 IX R 122/86, BFHE 162, 244, BStBl II 1991, 171, und in BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359) über das gesamte Einfamilienhaus abgeschlossen wurde.

  • BFH, 08.08.1990 - IX R 122/86

    Einkünfteermittlung nach §§ 21 Abs. 2, 21a EStG bei gemeinsamer Nutzung der

    Auszug aus BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01
    Geht der Mietvertrag unter diesen Voraussetzungen steuerrechtlich ins Leere, so kommt es entgegen der Auffassung des Klägers auch nicht darauf an, welchen Gegenstand er hat und ob er anders als in den bisher entschiedenen Fällen (vgl. die BFH-Urteile vom 8. August 1990 IX R 122/86, BFHE 162, 244, BStBl II 1991, 171, und in BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359) über das gesamte Einfamilienhaus abgeschlossen wurde.
  • BFH, 04.04.2001 - X B 114/00

    Bestandteile des Gesamtergebnisses des Verfahrens; Mangel in Berücksichtigung des

    Auszug aus BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01
    Zum Gesamtergebnis des Verfahrens gehören der Inhalt der dem Gericht vorliegenden Akten und der Vortrag der Prozessbeteiligten (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. April 2001 X B 114/00, BFH/NV 2001, 1410, m.w.N.; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 96 FGO Rz. 39 ff.).
  • BFH, 18.05.2004 - IX R 42/01

    GbR: Beteiligtenfähigkeit und Klagebefugnis; Zurechnung der Einkünfte

    In derartigen Fällen ist nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (BFH-Urteil vom 4. August 2003 IX R 25/02, BFH/NV 2004, 38, unter II. 2.; BFH-Beschluss vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, unter 2.); deshalb ist, solange eine Lebensgemeinschaft besteht, ein Mietvertrag über eine(n Teil der) Wohnung eines Lebenspartners, in der beide Partner gemeinsam wohnen, steuerrechtlich nicht anzuerkennen (BFH-Urteile vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359; vom 8. August 1990 IX R 122/86, BFHE 162, 244, BStBl II 1991, 171, unter 1. a.E.; BFH-Beschluss vom 17. Februar 1999 IV B 53/98, BFH/NV 1999, 1078, unter 2.).
  • BFH, 04.08.2003 - IX R 25/02

    Mietverhältnis zwischen nahen Angehörigen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist in diesen Fällen nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, und BFH-Urteil vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359, m.w.N.).
  • FG München, 08.04.2014 - 5 V 3539/13

    Festsetzungsverjährung, Ermittlungspflicht des FA, Mietverträge unter nahen

    Eine Nichtanerkennung des Mietverhältnisses würde voraussetzen, dass er die vermietete Wohnung im Souterrain ebenfalls genutzt habe, was nicht der Fall gewesen sei (vgl. Bundesfinanzhof -BFH- Beschlüsse vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, vom 12. Januar 2005 IX B 115/04, BFH/NV 2005, 703, und vom 19. Oktober 2011 IX B 90/11, BFH/NV 2012, 234).

    So ist es zwischen einander fremden Vertragspartnern eines Mietvertrages nicht üblich, dass der Vermieter die vermietete Wohnung in nicht unerheblichem Umfang selbst benutzt (vgl. BFH in BFH/NV 2002, 345, in BFH/NV 2008, 1323, in BFH/NV 2004, 38, und in BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359, m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 21.10.2014 - 13 K 1554/12

    Betriebsausgabenabzug für Raumkosten - Drittaufwand für Schuldzinsen bei

    Soweit der BFH einem Mietvertrag über Teile des Wohnraums zwischen Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft die Anerkennung versagt hat (grundlegend BFH-Urteil vom 30.1.1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359; vgl. ferner BFH-Beschlüsse vom 16.11.2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345 und vom 12.1.2005 IX B 115/04, BFH/NV 2005, 703; vgl. ferner die Urteile des FG Nürnberg vom 4.5.2006 IV 311/2003, abrufbar in juris, und des FG München vom 23.2.2010 13 K 3571/07, abrufbar in juris), lassen sich die maßgeblichen Erwägungen ebenfalls nicht auf den Streitfall übertragen, da es in diesen Entscheidungen um die Überlassung von gemeinsam genutztem Wohnraum, nicht aber um die Überlassung allein genutzter Räume ging.
  • FG Nürnberg, 04.05.2006 - IV 311/03

    Steuerliche Anerkennung eines Mietverhältnisses zwischen Lebenspartnern

    Ebenso seien die vom Beklagten angeführten Entscheidungen des BFH vom 16.11.2001 IX B 55/01 (BFH/NV 2002, 345 ) und des FG München vom 26.11.1999 Az.: 13 K 1091/99 (Juris-Nr. STRE200070253) nicht anwendbar.
  • BFH, 15.02.2005 - IX R 16/04

    Gestaltungsmissbrauch? - Mietvertrag mit Angehörigen

    Vollzieht sich die Nutzungsüberlassung im Rahmen der familiären Haushaltsgemeinschaft, so ist sie grundsätzlich der nicht steuerbaren Privatsphäre zuzuordnen (§ 12 EStG) und kann auch nicht durch einen Mietvertrag in den Bereich der Einkünfteerzielung (§ 2 EStG) verlagert werden: Nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner ist Grundlage des gemeinsamen Wohnens (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. Januar 2003 IX B 172/02, BFHE 201, 254, BStBl II 2003, 301; vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, und BFH-Urteile vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359, und vom 4. August 2003 IX R 25/02, BFH/NV 2004, 38).
  • FG Hamburg, 04.11.2005 - I 69/05

    Einkommensteuer: Auf Dauer angelegte Vermietung bei zwischenzeitlicher

    Leben Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zusammen in einem Einfamilienhaus, das einem von ihnen gehört, - wie im vorliegenden Fall - so kann dieser das Haus oder Teile davon nicht steuerrechtlich wirksam dem anderen vermieten (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 2001 - IX B 55/01 - BFH/NV 2002, 345).
  • BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05

    VuV; Nutzungsüberlassung im Rahmen familiärer Haushaltsgemeinschaft

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist in diesen Fällen nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, und BFH-Urteil vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359).
  • FG München, 23.02.2010 - 13 K 3571/07

    Kein Mietverhältnis bei einer Lebensgemeinschaft - Vermieter trägt

    Ein Mietvertrag über einen Teil der Wohnung des Partners, in der beide Partner gemeinsam wohnen, geht daher jedenfalls steuerrechtlich ins Leere, solange die Lebensgemeinschaft besteht (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1996, 359 und in BStBl II 1991, 171; BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 2008 IX B 226/07, BFH/NV 2008, 791; vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345).
  • FG Hamburg, 06.09.2005 - II 477/03

    Kellerraum in einem mit dem Lebensgefährten bewohnten Einfamilienhaus ist

    Denn entscheidend ist, dass bei einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft die persönliche Beziehung der Partner die Grundlage des gemeinsamen Wohnens darstellt (siehe BFH vom 16.11.2001, IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345 m.w.N.).
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