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   BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91   

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BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91 (https://dejure.org/1992,852)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1992 - IX ZR 14/91 (https://dejure.org/1992,852)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1992 - IX ZR 14/91 (https://dejure.org/1992,852)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Miterbe - Miterbenanteil - Übertragung des Miterbenanteils - Anfechtung der Übertragung - Rückgewähr in Natur - Gläubigeranfechtung - nachlaß

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Rückgewähr bei einer angefochtenen Übertragung eines Miterbenanteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AnfG § 7
    Rückgewähr eines Miterbenanteils bei Nachlaßgrundstück

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1959 (Ls.)
  • NJW-RR 1992, 733
  • ZIP 1992, 558
  • MDR 1992, 880
  • DNotZ 1993, 119
  • FamRZ 1992, 659
  • WM 1992, 1199
  • DB 1992, 2085
  • Rpfleger 1992, 361
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 10.01.1985 - IX ZR 2/84

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei unentgeltlicher Verfügung über ein mit

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    In diesem Fall kann der Gläubiger nach der Rechtsprechung des Senats vom nunmehrigen Alleineigentümer als Anfechtungsgegner auch ohne vorherige Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft sowie auf Teilung und Auskehrung des Erlöses die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangen, allerdings nur zwecks Befriedigung aus dem Teil des Versteigerungserlöses, der dem Schuldner ohne die anfechtbare Rechtshandlung zugestanden hätte (BGHZ 90, 207, 214 ff [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 429; zustimmend Gerhardt ZIP 1984, 397, 400 f; Jaeger/Henckel aaO. § 37 Rdnr. 51).

    Voraussetzung der für die Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG erforderlichen unmittelbaren wie auch der in sonstigen Fällen genügenden mittelbaren Benachteiligung ist daher, daß durch die angefochtene Rechtshandlung die Möglichkeit des Gläubigers, aus dem Schuldnervermögen Befriedigung zu erlangen, beeinträchtigt, der Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (vgl. BGHZ 90, 207, 211 f [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; Senatsurt. v. 20. Dezember 1984 - IX ZR 114/83, WM 1985, 364, 365; v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 428 u. v. 3. März 1988 - IX ZR 11/87, WM 1988, 799, 801, jeweils m.w.N.).

    Daran fehlt es, wenn auch ohne die anfechtbare Rechtshandlung eine Zwangsvollstreckung nicht zum Erfolg geführt hätte (BGHZ aaO.; Senatsurt. v. 10. Januar 1985 aaO.; Böhle-Stamschräder/Kilger aaO. 1 Anm. IV 2.c).

  • BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83

    Rechtsstellung des Gläubigers eines von mehreren Miteigentümern an einem

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    In diesem Fall kann der Gläubiger nach der Rechtsprechung des Senats vom nunmehrigen Alleineigentümer als Anfechtungsgegner auch ohne vorherige Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft sowie auf Teilung und Auskehrung des Erlöses die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangen, allerdings nur zwecks Befriedigung aus dem Teil des Versteigerungserlöses, der dem Schuldner ohne die anfechtbare Rechtshandlung zugestanden hätte (BGHZ 90, 207, 214 ff [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 429; zustimmend Gerhardt ZIP 1984, 397, 400 f; Jaeger/Henckel aaO. § 37 Rdnr. 51).

    Voraussetzung der für die Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG erforderlichen unmittelbaren wie auch der in sonstigen Fällen genügenden mittelbaren Benachteiligung ist daher, daß durch die angefochtene Rechtshandlung die Möglichkeit des Gläubigers, aus dem Schuldnervermögen Befriedigung zu erlangen, beeinträchtigt, der Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (vgl. BGHZ 90, 207, 211 f [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; Senatsurt. v. 20. Dezember 1984 - IX ZR 114/83, WM 1985, 364, 365; v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 428 u. v. 3. März 1988 - IX ZR 11/87, WM 1988, 799, 801, jeweils m.w.N.).

    Die Klägerin vermag mit ihrem in der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung gestellten Klageantrag eine Verurteilung der Beklagten zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das Nachlaßgrundstück mit den oben (zu II 1 c) dargestellten Einschränkungen nicht zu erreichen (vgl. Senat in BGHZ 90, 207, 218 f) [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83].

  • BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75

    Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Maßgeblich für die nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilende Sachdienlichkeit ist der Gedanke der Prozeßwirtschaftlichkeit, für den es entscheidend darauf ankommt, ob und inwieweit die Zulassung der Widerklage zu einer sachgemäßen und endgültigen Erledigung des Streitstoffs im Rahmen des anhängigen Verfahrens führt und einem andernfalls zu erwartenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (BGHZ 33 aaO.; zu der vergleichbaren Situation bei der Aufrechnung vgl. BGH, Urt. v. 4. Oktober 1976 - VIII ZR 139/75, WM 1976, 1278, 1280, jeweils m.w.N.).

    Demnach ist der vom Berufungsgericht zur Begründung seiner Entscheidung herangezogene Gesichtspunkt, die Klägerin verliere bei Zulassung der Widerklage eine Tatsacheninstanz, unerheblich (BGH, Urt. v. 4. Oktober 1976 aaO.).

  • BGH, 23.11.1960 - V ZR 102/59

    Widerklage in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Die Nichtzulassung der Widerklage bedeutet, daß das Berufungsgericht sie als unzulässig abgewiesen hat, auch wenn dies in der Urteilsformel nicht zum Ausdruck gekommen ist (BGHZ 33, 398, 401).

    Bei der Entscheidung über die Zulassung der Widerklage handelt es sich um eine Ermessensentscheidung, die in der Revisionsinstanz nur daraufhin überprüft werden kann, ob der Tatrichter den Begriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat (BGHZ 33, 398, 400).

  • BGH, 27.09.1990 - IX ZR 67/90

    Voraussetzungen der Gläubigeranfechtung; Darlegung der Unzulänglichkeit des

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Das ist grundsätzlich möglich (Senatsurt. v. 27. September 1990 - IX ZR 67/90, WM 1990, 1981, 1982; BGH, Urt. v. 22. September 1982 - VIII ZR 293/81, WM 1982, 1259, 1260; Böhle-Stamschräder/Kilger aaO. § 2 Anm. V 4).

    Das schließt jedoch eine Verwertung als Beweisanzeichen im Rahmen einer umfassenden Gesamtwürdigung aller einschlägigen Umstände nicht aus (Senatsurt. v. 27. September 1990 aaO.).

  • BGH, 05.12.1991 - IX ZR 270/90

    Pfändung eines BGB -Gesellschaftsanteils - Anfechtbarkeit einer

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Das Rückgewährschuldverhältnis im Sinne des § 7 Abs. 1 AnfG soll mithin zugunsten des Gläubigers die Zugriffslage wiederherstellen, die ohne die anfechtbare Handlung des Schuldners bestanden hätte (Senatsurt. v. 5. Dezember 1991 - IX ZR 270/90, ZIP 1992, 109, 110 m.w.N., z.V. in BGHZ vorgesehen).

    Dementsprechend muß der Empfänger einer anfechtbar erlangten Leistung sich so behandeln lassen, daß das durch die anfechtbare Rechtshandlung für den Zugriff des Gläubigers geschaffene Hindernis beseitigt wird (RGZ 27, 21, 22; 131, 340, 342; Senatsurt. v. 5. Dezember 1991 aaO. m.w.N).

  • RG, 24.11.1894 - I 264/94

    Antrag auf Erstattung des auf Grund eines vorläufig vollstreckbaren Urteiles

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Dabei kann offenbleiben, ob die für die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus der Vollstreckung vorläufig vollstreckbarer Urteile gemäß § 717 Abs. 2 Satz 2 ZPO geltenden Regeln, denen zufolge die Geltendmachung in jeder Instanz des anhängigen Rechtsstreits möglich ist (vgl. hierzu RGZ 34, 384, 385; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO. § 717 Anm. 3 B; Zöller/Herget aaO. § 717 Rdn. 13), auf den hier vorliegenden Fall entsprechend anwendbar sind.
  • RG, 05.11.1907 - VII 149/07

    Vormerkung der Ansichtung; Einstweilige Verfügung

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    a) Das im Wege der einstweiligen Verfügung eingetragene Verfügungsverbot stellt das geeignete Instrument zur Sicherung des Anspruchs der Klägerin auf Rückgewähr in Natur im Sinne des § 7 AnfG dar (RGZ 67, 39, 41 f; Böhle-Stamschräder/Kilger aaO. § 2 Anm. VII; Jaeger, Gläubigeranfechtung aaO. § 1 Anm. 20 u. § 2 Anm. 16; Warneyer/Bohnenberg aaO. § 7 Anm. XII S. 207; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO. § 916 Anm. 2; für die entsprechende Situation bei § 37 KO vgl. Jaeger/Henckel aaO. § 37 Rdn. 150; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 37 Rdn. 29; Kilger aaO. 29 Anm. 23; a.A. Zöller/Vollkommer aaO. § 916 Rdn. 5).
  • RG, 05.01.1907 - V 2/07

    Kann die Verhandlung des Rechtsstreites, der einen auf Grund des § 945 Z.P.O.

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Insoweit ist jedoch anerkannt, daß eine Bindungswirkung für den Schadensersatzprozeß aus § 945 ZPO nicht besteht (vgl. RG JW 1911 aaO.; RGZ 65, 66, 67; RGZ 72, 27, 29; OLG Hamburg aaO.; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO.; Thomas/Putzo aaO.; Teplitzky, jeweils aaO.; Stein/Jonas/Grunsky aaO.; Zöller/Vollkommer aaO. Rdn. 9; Wieczorek/Schütze aaO. Anm. B II a 3; Fischer aaO. S. 89, jeweils m.w.N.).
  • RG, 12.10.1909 - II 77/09

    Arrest. Rückgabe der geleisteten Sicherheit.

    Auszug aus BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91
    Insoweit ist jedoch anerkannt, daß eine Bindungswirkung für den Schadensersatzprozeß aus § 945 ZPO nicht besteht (vgl. RG JW 1911 aaO.; RGZ 65, 66, 67; RGZ 72, 27, 29; OLG Hamburg aaO.; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO.; Thomas/Putzo aaO.; Teplitzky, jeweils aaO.; Stein/Jonas/Grunsky aaO.; Zöller/Vollkommer aaO. Rdn. 9; Wieczorek/Schütze aaO. Anm. B II a 3; Fischer aaO. S. 89, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 20.12.1984 - IX ZR 114/83

    Voraussetzungen der Anfechtbarkeit eines Rechtsgeschäfts - Beweispflicht für die

  • BGH, 19.10.1983 - VIII ZR 156/82

    Klage eines Konkursverwalters gegen die Ehefrau des Gemeinschuldners auf

  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 145/83

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine Streitsache -

  • OLG Düsseldorf, 05.03.1987 - 2 U 268/86

    Schadensersatzanspruch; Verfassungswidrigkeit; Nichtigkeit; Verfügungsanspruch;

  • BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87

    Anfechtung bei Veräußerung von Grundbesitz bei Führen der Veräußerung zu einer

  • BGH, 21.04.1988 - I ZR 129/86

    Kostenerstattung bei einer aufgrund einer später für verfassungswidrig erklärten

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 278/87

    Schadensersatz wegen Vollziehung einer einstweiligen Verfügung

  • BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83

    Schadensersatzanspruch des Vollstreckungsschuldners

  • BGH, 18.05.1966 - Ib ZR 73/64

    Abgabe von Gratisproben anderer Zahnprothesen-Pflegemittel ("Leodent") beim

  • BGH, 17.01.1985 - IX ZR 29/84

    Ergänzung des die Anfechtungsklage begründenden Vortrags nach Ablauf der

  • RG, 15.01.1938 - VI 190/37

    Wann beginnt die Verjährung der Schadensersatzansprüche aus § 945 ZPO., falls

  • RG, 27.10.1890 - VI 143/90

    1. Kann bei der Anfechtung aus §. 3 Nr. 1 des Gesetzes vom 21. Juli 1879 der

  • RG, 17.04.1903 - VII 16/03

    Anfechtung außerhalb des Konkurses.; Erbschaftsausschlagung.

  • RG, 21.02.1916 - IV 361/15

    Verfügung der Miterben über den Nachlaß

  • OLG Düsseldorf, 11.11.1976 - 8 U 76/75
  • BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 293/81

    Urteil - Gewillkürte Prozeßstandschaft - Anfechtung - Berechtigter - Konkurs -

  • RG, 03.03.1931 - VII 218/30

    1. Darf der Anfechtungskläger, für den im Wege der Zwangsvollstreckung eine

  • LAG Niedersachsen, 22.10.2021 - 16 Sa 761/20

    Inhalt und Reichweite des Herausgabeanspruchs nach Art. 15 Abs. 3 DS-GVO;

    Der Gesichtspunkt des Verlusts einer Tatsacheninstanz ist hierbei unerheblich (BGH 19. März 1992 - IX ZR 14/91 - Rn. 39, mwN) .
  • BGH, 22.10.2015 - V ZB 126/14

    Grundbucheintragung: Erwerb der Erbteile einer Erbengemeinschaft durch mehrere

    Die Rechtslage ist dann keine andere als bei dem Erwerb des Nachlasses durch einen Alleinerben (vgl. nur BGH, Urteil vom 19. März 1992- IX ZR 14/91, NJW-RR 1992, 733 mwN).
  • BGH, 14.06.2007 - IX ZR 219/05

    Rechtsfolgen der Eintragung eines Verfügungsverbots zu Gunsteneines

    Das ist noch heute richtig (vgl. BGH, Urt. v. 19. März 1992 - IX ZR 14/91, ZIP 1992, 558, 563 unter B.2.a).
  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 116/92

    Eingeschränkte Pfändung des Pflichtteilsanspruches vor vertraglicher Anerkennung

    Es soll die Zugriffslage wiederhergestellt werden, die ohne die anfechtbare Handlung bestanden hätte (vgl. BGHZ 90, 207, 211 f [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; 104, 355, 357; 116, 222, 224 [BGH 05.12.1991 - IX ZR 270/90]; BGH, Urt. v. 11. Oktober 1989 - VIII ZR 285/88, WM 1990, 78, 81; v. 19. März 1992 - IX ZR 14/91IX ZR 14/91, ZIP 1992, 558, 561; Böhle-Stamschräder/Kilger, AnfG 7. Aufl. Einf Anm. II, 1; Jaeger, Die Gläubigeranfechtung 2. Aufl. § 1 Anm. 53 ff).
  • BGH, 20.12.2012 - IX ZR 56/12

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Mitwirkung des vertraglich eingesetzten

    Die Ausschlagung einer Erbschaft ist der Insolvenzanfechtung entzogen (BGH, Urteil vom 19. März 1992 - IX ZR 14/91, ZIP 1992, 558, 561), auch wenn der Ausschlagende im Einvernehmen mit dem an seine Stelle tretenden Erben mit dem Vorsatz der Gläubigerbenachteiligung gehandelt hat.
  • BGH, 12.07.2018 - V ZB 228/17

    Anordnung einer Nacherbfolge nur für einen Miterben; Erlöschen der

    Es bestehen keine Erbteile mehr, und es tritt der gleiche Rechtszustand ein wie bei einem ursprünglichen Anfall der Erbschaft an einen Alleinerben (vgl. Senat, Beschluss vom 22. Oktober 2015 - V ZB 126/14, WM 2016, 528 Rn. 11; BGH, Urteil vom 19. März 1992 - IX ZR 14/91, ZIP 1992, 558, 559 jeweils mwN).
  • BGH, 06.04.2004 - X ZR 132/02

    Aufrechnung mit einer Gegenforderung im Berufungsverfahren

    Maßgeblich für die nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilende Sachdienlichkeit ist der Gedanke der Prozeßwirtschaftlichkeit, für den es entscheidend darauf ankommt, ob und inwieweit die Zulassung der Aufrechnung oder der Widerklage zu einer sachgemäßen und endgültigen Erledigung des Streits zwischen den Parteien führt, der den Gegenstand des anhängigen Verfahrens bildet und einem andernfalls zu erwartenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (BGHZ aaO; BGH, Urt. v. 4.10.1976 - VIII ZR 139/75, WM 1976, 1278, 1280; Urt. v. 19.3.1992 - IX ZR 14/91, ZIP 1992, 558, 562 f.).
  • BAG, 09.10.2019 - 8 AZN 562/19

    Beschränkte Zulassung der Revision - Klage und Widerklage - Arresturteil -

    Soweit die Nebenintervenientin die Möglichkeit einer beschränkten Revisionszulassung daraus ableiten möchte, dass es für den Schadensersatzanspruch nach § 945 ZPO ausschließlich darauf ankomme, ob die Voraussetzungen für den Erlass eines Arresturteils vorgelegen haben, übersieht sie nicht nur, dass auch dann, wenn die Anordnung des Arrestes rechtskräftig ist, keine Bindungswirkung für den nachfolgenden Schadensersatzprozess besteht (BGH 19. März 1992 - IX ZR 14/91 - Rn. 44; Zöller/Vollkommer ZPO 32. Aufl. § 945 Rn. 9) .
  • OLG Stuttgart, 18.11.2009 - 3 W 63/09

    Gläubigeranfechtung außerhalb der Insolvenz: Sicherung eines Rückgewähranspruchs

    In derselben Weise wie der Gläubiger, wenn die Sache im Vermögen des Schuldners verblieben wäre, sich diesem gegenüber Befriedigung durch Zwangsvollstreckung hätte verschaffen können, hat der Anfechtungsgegner die Zwangsvollstreckung in die Sache zum Zweck der Befriedigung des Gläubigers über sich ergehen zu lassen (BGH NJW-RR 1992, 733).

    Dies ist nicht eine Geld-, sondern eine der Sicherung durch einstweilige Verfügung zugängliche Individualleistung (BGH NJW-RR 1992, 733; OLG Koblenz NJW-RR 1993, 1343; Huber, Kommentar zum Anfechtungsgesetz, 10. Aufl. 2006, § 2 AnfG, Rn. 41; anderer Auffassung Drescher in Münchener-Kommentar, 3. Aufl. 2007, § 916 ZPO Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 25.04.2013 - 12 U 158/10

    Anfechtbarkeit der Grundstücksübertragung als Rechtshandlung i.R.e.

    Hinsichtlich der Übertragung eines Miteigentumsanteils auf einen anderen Miteigentümer, der hierdurch Alleineigentum erwirbt, ist anerkannt, dass der Gläubiger vom nunmehrigen Alleineigentümer als Anfechtungsgegner auch ohne vorherige Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft sowie auf Teilung und Auskehrung des Erlöses die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangen kann, allerdings nur zwecks Befriedigung aus dem Teil des Versteigerungserlöses, der dem Schuldner ohne die anfechtbare Rechtshandlung zugestanden hätte; entsprechendes gilt bei der anfechtbaren Übertragung eines Miterbenanteils auf den einzigen anderen Miterben jedenfalls dann, wenn der Nachlass aus einem Grundstück besteht (vgl. BGH, Urt. v. 19.03.1992 - IX ZR 14/91 = NJW-RR 1992, 733, 734; Huber, a.a.O., § 11, Rdnr. 23, 24).
  • OLG Nürnberg, 31.08.2018 - 3 U 935/17

    Kennzeichenrechtliche Gleichgewichtslage - Unternehmenskennzeichen "Gauff"

  • BGH, 23.02.2005 - IV ZR 55/04

    Rückabwicklung eines nichtigen Erbteilübertragungsvertrages

  • OLG Koblenz, 10.01.2001 - 1 U 1502/00

    Zugewinnausgleich - Grundstücksübertragung an nahestehende Dritte - Anfechtung -

  • BVerwG, 30.06.2005 - 7 C 15.04

    Vermögensrechtliche Rückübertragung eines Grundstücks; Berechtigter;

  • LAG Hessen, 05.03.2001 - 16 Sa 573/00

    Tarifvertragliche Pflichten bei Arbeitnehmerentsendung; Urlaubskassenbeiträge für

  • BFH, 26.11.2008 - II B 71/07

    Klageerhebung durch bereits aufgehobene Erbengemeinschaft - Bestimmung des

  • LAG Hessen, 05.03.2001 - 16 Sa 579/00

    Tarifvertragsrecht bei Arbeitnehmerentsendung; Urlaubskassenbeiträge für

  • OLG Koblenz, 28.12.2004 - 3 W 788/04

    Erbteilsverkauf: Auslegung eines Erbteilskaufvertrages hinsichtlich von der

  • LAG Hessen, 05.03.2001 - 16 Sa 583/00

    Pflicht zur Teilnahme am "Sozialkassenverfahren" des Baugewerbes; Sitz des

  • OLG Frankfurt, 08.04.1993 - 1 U 44/92

    Beendigung der Verjährungsunterbrechung nach Mahnverfahren: Zeitpunkt der letzten

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