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   BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83   

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https://dejure.org/1984,146
BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83 (https://dejure.org/1984,146)
BGH, Entscheidung vom 23.02.1984 - IX ZR 26/83 (https://dejure.org/1984,146)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83 (https://dejure.org/1984,146)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsstellung des Gläubigers eines von mehreren Miteigentümern an einem Grundstück nach Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft und anfechtbare Übertragung des Miteigentums

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zwangsvollstreckung - Zinsen - Duldung - Fälligkeit - Miteigentum - Aufhebung der Gemeinschuld - Zwangsvollstreckungskosten - Konkurs - Bruchteile - Auskehrung des Erlöses

Papierfundstellen

  • BGHZ 90, 207
  • NJW 1984, 1968
  • ZIP 1984, 489
  • MDR 1984, 485
  • Rpfleger 1984, 283
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 03.11.1983 - IX ZR 104/82

    Erwerb eines Grundstücks durch Ehegatten - Gemeinschaftlicher Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Gemäß der Regel des § 426 BGB ist mangels gegenteiliger Feststellung vom Revisionsgericht anzunehmen, daß sie im Verhältnis zueinander zu gleichen Anteilen verpflichtet sind, also keinem von ihnen eine Ausgleichsforderung zusteht, die nach § 756 BGB aus dem Anteil des anderen am überschießenden Versteigerungserlös zu berichtigen gewesen wäre (vgl. Senatsurteil vom 3. November 1983 - IX ZR 104/82 = FamRZ 1984, 29 = WM 1983, 1413).

    Eine andere Bestimmung kann sich aus dem Gesetz, einer Vereinbarung, dem Inhalt und Zweck des Rechtsverhältnisses oder der Natur der Sache, mithin aus der besonderen Gestaltung des tatsächlichen Geschehens ergeben (Senatsurteil vom 3. November 1983 aaO mit Nachweisen).

  • BGH, 22.09.1982 - VIII ZR 293/81

    Urteil - Gewillkürte Prozeßstandschaft - Anfechtung - Berechtigter - Konkurs -

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Gegen diesen titulierten, fälligen Anspruch kann die Beklagte im Anfechtungsprozeß außer dem Vorwurf der Kollusion zwischen der Gläubigerin und ihrem Schuldner (vgl. BGH Urteil vom 11. Dezember 1963 - VIII ZR 168/62 = NJW 1964, 1277) nur noch solche Einwendungen erheben, die nach der letzten Tatsachenverhandlung im Vorprozeß der Klägerin gegen ihren Schuldner entstanden sind und die der Schuldner selbst noch vorbringen könnte (§ 767 ZPO ; BGH Urteil vom 26. April 1961 - VIII ZR 165/60 = NJW 1961, 1463; BGHZ 55, 20, 28; BGH Urteil vom 22. September 1982 - VIII ZR 293/81 = JZ 1983, 150 = NJW 1983, 1678).

    a) Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, läßt § 7 AnfG hier den Antrag auf Duldung der Zwangsvollstreckung in die von der Beklagten erworbenen Grundstückshälfte zu, obwohl Bruchteilseigentum nach der Eintragung der Beklagten als Alleineigentümerin des Grundstücks nicht mehr besteht (BGH Urteile vom 12. Januar 1972 - VIII ZR 170/70 = WM 1972, 363, 364; vom 22. September 1982 - VIII ZR 293/81 = WM 1982, 1259 = JZ 1983, 150).

  • BGH, 15.10.1975 - VIII ZR 62/74

    Voraussetzungen für die Duldung der Zwangsvollstreckung in einen

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Voraussetzung der Anfechtungsberechtigung ist nicht, daß vor der angefochtenen Rechtshandlung der Vollstreckungstitel erlangt oder der zuerkannte Anspruch schon entstanden war (BGH Urteil vom 28. September 1964 - VIII ZR 21/61 m.Nachw. = LM AnfG § 3 Nr. 11 = MDR 1965, 41; BGHZ 57, 123, 126; BGH Urteil vom 15. Oktober 1975 - VIII ZR 62/74 = LM AnfG § 3 Nr. 18 = WM 1975, 1182).

    Rechtshandlungen und Verträge im Sinne des § 3 AnfG begründen danach einen Rückgewähranspruch nur, wenn und soweit sie den Gläubiger benachteiligt, seine Befriedigung mithin vereitelt oder erschwert haben (vgl. BGH Urteil vom 15. Oktober 1975 aaO).

  • BGH, 24.10.1962 - V ZR 27/61
    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Der Anspruch aus § 7 AnfG soll zugunsten des Gläubigers die Zugriffslage wiederherstellen, wie sie ohne die anfechtbare Rechtshandlung bestanden hätte (BGH Urteil vom 24. Oktober 1962 - V ZR 27/61 = WM 1963, 219, 220 mit Nachweisen).
  • LG Hamburg, 07.07.1977 - 76 T 46/77
    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Der Senat folgt damit der herrschenden Meinung (LG Aurich Rechtspfleger 1962, 412; OLG Köln OLGZ 1969, 338; LG Hamburg MDR 1977, 1019; Stöber, Forderungspfändung 6. Aufl. Rdnr. 1544, 1545; Zeller, ZVG 11. Aufl. § 180 Rdnr. 4 (13); Steiner-Riedel, ZVG 8. Aufl. § 181 Rdnr. 7; Jäckel/Güthe, ZVG 7. Aufl. § 181 Rdnr. 7; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt, ZVG 11. Aufl. § 181 Anm. V 2; Blomeyer, Vollstreckungsverfahren, 1975, § 85 III 1a; Palandt, BGB 43. Aufl. § 1008 Anm. 3c; Soergel/Baur, BGB 11. Aufl. § 1008 Rdnr. 9; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht 1983 Rdnr. 572; Furtner NJW 1957, 1620, teilweise abweichend NJW 1969, 871; zweifelnd Soergel/Schulzte - von Lasaulx, BGB 10. Aufl. § 749 Rdn. 4; aA Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 19. Aufl. § 857 Anm. I 1b; Erman/Schultze-Wenck, BGB 7. Aufl. § 749 Rdn. 1; KG NJW 1953, 1832).
  • BGH, 25.05.1981 - VIII ZR 207/80

    Mitbürge - Berufung auf Haftungsfreistellung - Darlegung - Beweislast -

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Für Umstände, aus denen ein von der Regel abweichendes Innenverhältnis und dementsprechend ein gemäß § 756 BGB zu berichtigender Ausgleichsanspruch hergeleitet wird, ist die Partei darlegungs- und beweispflichtig, die eine Abweichung zu ihren Gunsten geltend macht (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 1981 - VIII ZR 207/80 = WM 1982, 186).
  • EuGH, 01.07.1982 - 222/81

    Bausystem / Finanzamt München für Körperschaften

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Ein solcher Anspruch kann auch nicht zuerkannt werden (vgl. EuGH Urteil vom 1. Juli 1982 - Rs 222/81 = NJW 1983, 505; BGH Urteil vom 20. Juni 1983 - II ZR 224/82 = WM 1983, 1006).
  • BGH, 12.01.1972 - VIII ZR 170/70

    Berechtigung zur Vollstreckung wegen ausstehenden Unterhaltsforderungen -

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    a) Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, läßt § 7 AnfG hier den Antrag auf Duldung der Zwangsvollstreckung in die von der Beklagten erworbenen Grundstückshälfte zu, obwohl Bruchteilseigentum nach der Eintragung der Beklagten als Alleineigentümerin des Grundstücks nicht mehr besteht (BGH Urteile vom 12. Januar 1972 - VIII ZR 170/70 = WM 1972, 363, 364; vom 22. September 1982 - VIII ZR 293/81 = WM 1982, 1259 = JZ 1983, 150).
  • BGH, 28.04.1983 - IX ZR 1/82

    Anspruch des Ehegatten auf Anteil an weitere Vermögensmehrung nach Aufhebung der

    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    aa) Der Miteigentümer eines Grundstücks nach Bruchteilen (§ 1008 BGB ) kann gemäß § 749 Abs. 1 BGB jederzeit - bei Ablehnung im Wege der Leistungsklage - die Aufhebung der Gemeinschaft, insbesondere die Versteigerung des unteilbaren Grundstücks gemäß § 753 Abs. 1 BGB mit §§ 180 ff ZVG verlangen (RGZ 108, 422, 424; BGHZ 63, 348, 351 ff) und die Zustimmung zu einer den Miteigentumsanteilen entsprechenden Teilung und Auszahlung des außerhalb des Zwangsversteigerungsverfahrens zu verteilenden Erlöses (BGH Senatsurteil vom 28. April 1983 - IX ZR 1/82 = NJW 1983, 2449, 2451 = WM 1983, 705) fordern.
  • BGH, 26.04.1961 - VIII ZR 165/60
    Auszug aus BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83
    Gegen diesen titulierten, fälligen Anspruch kann die Beklagte im Anfechtungsprozeß außer dem Vorwurf der Kollusion zwischen der Gläubigerin und ihrem Schuldner (vgl. BGH Urteil vom 11. Dezember 1963 - VIII ZR 168/62 = NJW 1964, 1277) nur noch solche Einwendungen erheben, die nach der letzten Tatsachenverhandlung im Vorprozeß der Klägerin gegen ihren Schuldner entstanden sind und die der Schuldner selbst noch vorbringen könnte (§ 767 ZPO ; BGH Urteil vom 26. April 1961 - VIII ZR 165/60 = NJW 1961, 1463; BGHZ 55, 20, 28; BGH Urteil vom 22. September 1982 - VIII ZR 293/81 = JZ 1983, 150 = NJW 1983, 1678).
  • BGH, 11.12.1963 - VIII ZR 168/62
  • BGH, 28.09.1964 - VIII ZR 21/61
  • BGH, 20.06.1983 - II ZR 224/82

    Bestimmung der Grundsätze, nach denen der Preis für die zu erbringende Leistung

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 118/73

    Aufhebung der Gemeinschaft und Zurückbehaltungsrecht

  • BGH, 11.11.1970 - VIII ZR 242/68

    Vollstreckung gegen Vorbehaltsverkäufer - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • BGH, 20.10.1971 - VIII ZR 212/69

    Schutzwürdigkeit des Vertrauens Dritter in das Fortbestehen des einmal

  • RG, 27.10.1890 - VI 143/90

    1. Kann bei der Anfechtung aus §. 3 Nr. 1 des Gesetzes vom 21. Juli 1879 der

  • BGH, 25.09.1963 - V ZR 130/61

    Erbauseinandersetzungsverbot. Nacherbe

  • BGH, 16.05.1979 - VIII ZR 156/78

    Zahlung einer Restkaufpreisforderung - Voraussetzungen für eine Anfechtung -

  • BGH, 25.02.1982 - I ARZ 495/81

    Gerichtliche Zuständigkeit für die Festsetzung der Kosten der Zwangsvollstreckung

  • RG, 02.10.1924 - IV 899/23

    Können die mehreren Erben eines Miteigentümers den Antrag auf Zwangsversteigerung

  • RG, 16.02.1904 - VII 403/03

    Muß der zur Rückgewähr eines Grundstücks nach § 9 des Anfechtungsgesetzes

  • BGH, 03.03.1976 - VIII ZR 197/74

    Steuervorauszahlung und Säumniszuschlag im Anfechtungsprozeß

  • RG, 03.01.1936 - VII 39/35

    Unter welchen Voraussetzungen kann, wenn Gehalts-(Ruhegehalts-)Ansprüche

  • BGH, 16.05.2013 - V ZB 198/12

    Teilungsversteigerungsverfahren für das Grundstück einer GbR:

    Er kann vielmehr ohne Weiteres die Teilungsversteigerung beantragen (BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83, BGHZ 90, 207, 216).
  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    (1) Das Recht des (Bruchteils-)Miteigentümers eines Grundstücks, jederzeit die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen zu können (§§ 741 ff, 1008 BGB), ist ohne den Miteigentumsanteil nicht abtretbar, nach § 857 Abs. 1, § 851 Abs. 1 ZPO daher auch (allein) nicht pfändbar (BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83, BGHZ 90, 207, 215 unter 3.b)bb); Beschluss vom 20. Dezember 2005 - VII ZB 50/05, NJW 2006, 849 unter II.2.a); Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 857 Rn. 12a).

    Jedoch unterliegen die Ansprüche eines Bruchteilseigentümers aus § 749 BGB nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - wovon das Beschwerdegericht ausgeht - jedenfalls insoweit der Pfändung, als dem Pfändungsgläubiger damit die Ausübung des Rechts zur Aufhebung der Gemeinschaft im Sinne des § 857 Abs. 3 ZPO überwiesen wird, wenn dieser zugleich das übertragbare künftige Recht auf den dem Miteigentumsanteil entsprechenden Teil des Versteigerungserlöses gepfändet hat (BGH, Urteil vom 23. Februar 1984, aaO; vom 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 374 unter 3.b)aa); vom 20. Februar 2003 - IX ZR 102/02, BGHZ 154, 64, 69; Beschluss vom 20. Dezember 2005, aaO; vom 25. Februar 2010 - V ZB 92/09, WM 2010, 860 Rn. 6; vom 20. März 2014 - IX ZB 67/13, WM 2014, 753 Rn. 6).

    Die Pfändung des Rechts auf Aufhebung soll den Gläubiger nur in den Stand setzen, seinerseits die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen zu können (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1984 - IX ZR 26/83, BGHZ 90, 207, 215 f).

  • BGH, 19.03.2010 - V ZR 52/09

    Sicherungsgrundschuld: Sittenwidrigkeit einer anfänglichen Übersicherung;

    Vielmehr kann der Grundpfandrechtsgläubiger den Auseinandersetzungsanspruch des Miteigentümers pfänden und sich zur Einziehung überweisen lassen und auf dieser Grundlage die Teilungsversteigerung betreiben (BGHZ 90, 207, 215).
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